Herzlich Willkommen auf Weltverschwoerung.de

Angemeldete User sehen übrigens keine Werbung. Wir freuen uns wenn Du bei uns mitdiskutierst:

Demokratie ohne Regeln

G

Gelöschtes Mitglied 25673

Gast
AW: Demokratie ohne Regeln

Du bist angenervt.. ;-)
Das das Leben vorgefertig ist liegt allerdings schon an unserer Natur ( geboren werden...Kindheit, Teenagerzeit, Erwachsenenzeit, Alter.....Tod)
Das heißt das Lernen um zu überleben ist evolutionsbedingt. Mein Sohn würde das auch gerne anders haben und einfach nur das machen was ihn wirklich interessiert. Und hier hast du Recht: das geht nicht. Deswegen musst du dich aber nicht eingengt fühlen. Es gibt massenhaft Leute die Spass an dem Job den sie eben ausüben haben, weil sie sich diesen Platz im Leben "erkämpft" haben.
Also, willst du was machen was dich interessiert, stehen dir jetzt alle Wege offen. Da kann dir niemand was anderes sagen, als du eh schon weißt.Wenn dich ingesamt etwas stört,kannst du das schon auch anprechen, gerade in der Schule. Du kannst Minderheiten beistehen und offen deine Meinung vertreten- je länger du auf die schule gehst umso besser wird das. Ich kann mich an lange Debatten mit meinen Lehren erinnern.
Vielleicht hilft es dir aber auch, wenn ich dir sage, dass Phasen in denen einen alles nervt vorbei gehen....
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Chiaki

Geselle
14. März 2011
17
AW: Demokratie ohne Regeln

Naja, das mit dem Job ist aber finde Ich eben so, dass man mit besserem Schulabschluss nun mal bessere Chancen hat, einen gescheiten Job zu bekommen.
Alle meinen immer, man lernt fürs Leben, man braucht das später...Ist ja wirklich richtig wenn mans so sehen will, aber auch wieder nur, weil man ohne guten Schnitt von vornherein abgelehnt wird. Fragt sich ob man für solch eine leistungsorientierrte (oberflächliche) Gesellschaft überhaupt arbeiten will....Fragt sich jedoch auch, was machen wenn es nicht anders geht? Schließlich geht der Mensch ohne das Boot der Gesellschaft unter =/
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Demokratie ohne Regeln

Nein, du siehst das ein klein wenig zu pessimistisch, chiaki.
Schau dir mal die lebensläufe von ein paar interessanten Menschen an.
Wenn man Glück hat, beginnt das Leben nach der Schule und nicht früher.
Schule ist ein geschützter Ort, an dem man ausprobieren kann,
wie man mit Pflichten, Mitmenschen, Freunden umgehen kann und will.
Fehler haben bei weitem nicht die Konsequenz, die sie im real life haben.
Und für das Abenteuer kann man sich an jedem Tag seines Lebens entscheiden.

Meine Erfahrung sagt mir, daß das Abenteuer dich findet.
Aber das ist mein Weg.
Andere müssen danach suchen.
Den 08/15-Lebensweg gibts nur im Kino und in der Vorstellung besorgter Eltern.
 

beast

Moderator
Teammitglied
23. Februar 2009
5.806
AW: Demokratie ohne Regeln

Naja, das mit dem Job ist aber finde Ich eben so, dass man mit besserem Schulabschluss nun mal bessere Chancen hat, einen gescheiten Job zu bekommen.
Alle meinen immer, man lernt fürs Leben, man braucht das später...Ist ja wirklich richtig wenn mans so sehen will, aber auch wieder nur, weil man ohne guten Schnitt von vornherein abgelehnt wird. Fragt sich ob man für solch eine leistungsorientierrte (oberflächliche) Gesellschaft überhaupt arbeiten will....Fragt sich jedoch auch, was machen wenn es nicht anders geht? Schließlich geht der Mensch ohne das Boot der Gesellschaft unter =/

Hallo Chiaki,

nebenbei erstmal ein ´´Herzlich Willkommen´´ in der Anstalt.

Nun zu deinem Thema: " Wie willst du denn heute schon entscheiden(wissen), welche Art Wissen du für deinen späteren Lebensweg benötigst?"

Wenn ich da etwa 40 Jahre zurückdenke, erinnere ich mich an ähnliche Gedanken meinerseits. Aber im Resultat konnte ich das ungenutzte Wissen später durchaus nutzen, obwohl ich damals eher in deine Richtung dachte.

Und ohne Regeln funktioniert nicht mal das simple Leben als solches....
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
Ich werde meinen Abi-Schnitt hier nicht posten. (Irgendwann wird so ein Abi auch ungültig, glaub ich.) Wenn du ein Ziel vor Augen hast, kann der Abi-Schnitt wichtig sein oder nicht. Hängt vom Ziel ab. Wenn kein Ziel vorhanden....sollte man sich die vorhandenen Türen nicht selbst verschließen. Abitur ist übrigens keine Tauglichkeitsprüfung oder sogar -beweis. Es ist nur ein Wisch, der dir Dinge möglich macht. Das eigentliche Lernen beginnt nach der Prüfung. Naja, nach der Feier...wenn der Alkoholpegel gesunken ist. Ein Leben ohne Lernen, ohne Erfahrungen ist ein ungelebtes Leben. Ohne Abi ist vieles (zum Beispiel Studium=die intensivste Beschäftigung mit einem bevorzugten Gebiet) nicht möglich. Ohne Abi ist vieles unnötig härter. Man kann es aber auch ohne schaffen. Wenn man viel, viel mehr arbeiten will als nötig....
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Chiaki

Geselle
14. März 2011
17
AW: Demokratie ohne Regeln

Ich fürchte mein letztes Statement wurde nicht gespeichert hier Oo?
Oder ist mein Post bezüglich der Probleme mit dem Lernen von beast und mir schon irgendwo vorhanden Oo?
 

KTGR

Erhabener auserwählter Ritter
2. März 2011
1.113
AW: Demokratie ohne Regeln

So wie ich das hier lese scheint es als ob "unser Leben" nach der Bildung beginnt!

Also sind alle die nicht in so ein (Bildungs)System teilgenommen haben als nicht wert zu leben?

Und ich meine nicht die Menschen von heute...
...ich meine die großen wie Leonardo da Vinci, Aristoteles, Plato, Kopernikus, Magellan...
Hatten die auch eine Abitur hinter sich? Oder ist es viel mehr so das sie nicht mal ein Mikroskop hatten oder PC der für sie alle Rechnungen übernahm?

Heute gibt es keine Bildung...es ist mehr eine Form-Bildung des Menschen der statt findet.
Das komische dabei ist das je einfacher die Technik wird desto mehr muss derjenige erfahren um sie zu bedienen...
Beispiel: Früher musste ein Astronaut viele Monate mit Versuche über sich ergehen lassen um für ein paar Minuten/Stunden ins Weltall fliegen zu können. Heute bzw. Morgen werden wir als Touristen ins Weltall fliegen können obwohl sich an der Technik nicht viel geändert hat. Feuerwerkskörper -> Lunte -> Anzünden -> Los!
Natürlich muss all diese Technik jemand bauen der etwas mehr weiß aber wusste schon damals der alte Leonardo nicht viel mehr und das ohne Abi?
Wieso brauche ich einen "anderen" Führerschein um einen Lastwagen zu fahren? Werden dadurch die Unfälle weniger?

Alles wird heute gesteuert. Ein Wissenschaftler hat sich an das zu richten was er "gelernt" hat...
Stellt euch vor Marie Curie wurde sich nur an das "gelernte" halten...oder Einstein oder Max Planck!!!
Bildung ist für mich nur ein See..auf der dann meine Vorstellungen schwimmen lernen können.

Ich weiß nicht ob ihr verstanden habt was ich meine...wenn nicht macht nichts...ich bin kein Lehrer.
 
G

Gelöschtes Mitglied 25673

Gast
AW: Demokratie ohne Regeln

Also sind alle die nicht in so ein (Bildungs)System teilgenommen haben als nicht wert zu leben?
Ich denke micht, dass das jemand behauptet. Nur ohne Studium kann man schlecht eine Herz Op vornehmen. Wissen ist für bestimmte Berufszweige zwingend erforderlich.
ich meine die großen wie Leonardo da Vinci, Aristoteles, Plato, Kopernikus, Magellan...
Hatten die auch eine Abitur hinter sich? Oder ist es viel mehr so das sie nicht mal ein Mikroskop hatten oder PC der für sie alle Rechnungen übernahm?
Hmm...Philiosoph kannst du jederzeit ohne Philiosophie Studium werden. das ist allerdings- soweit ich weiß- eine eher "brotlose Kunst" .
Und: ja ein Mikroskoph genügt. Leben kannst du vom forschen allen dann allerdings nicht.Wenn du im berich Forschung geld verdienen willst, mußt du schon beweisen können das du etwas vorzuweisen hast. Sonst könnte ja jeder kommen und Forschungsgelder für sich beanspruchen.
Wieso brauche ich einen "anderen" Führerschein um einen Lastwagen zu fahren? Werden dadurch die Unfälle weniger?
Das ist irgendwie verkehrt rum gedacht. Könnte jeder LKW fahren gäbe es ganz siche sehr viel mehr Unfälle. Kraftfahrer ist übrigens inzwischen sogar ein Ausbildungsberuf.
Durch Schule wird der bisherige Fortschritt zusammengefasst und weitergegeben.
Ein Wissenschaftkler richtet sich nach den gegeben Naturgesetzen und versucht über die Grenzen des bisher erlangten Wissen hinaus zu gehen. Das war nicht nur früher so- das ist heute auch der Fall.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.827
AW: Demokratie ohne Regeln

Was soll es einem denn bringen, das großartige Bildungsangebot, das uns die Schule macht, auszuschlagen? Was hab ich davon, keine Kurvendiskussion zu können? Vom Wert eines Menschen redet hier sowieso niemand, das ist ein Strohmannargument.
 

Ähnliche Beiträge

Oben Unten