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Der Begriff "Staat"

Rise Against

Geheimer Meister
23. Januar 2009
148
Hallo deutschsprachiger Raum,

mich beschäftigt seit längerem der Begriff "Staat".

Genauer beobachte ich schon seit längerem wie immer und Überall in den Medien "gegen den Staat" gewettert wird.
"Der Staat" will mehr Steuern, "der Staat" leistet sich teuren Schnickschnack, "der Staat" führt sinnlose Rauchverbote ein...

Warum wird der Begriff "Staat" für das missbraucht, was eigentlich "Regierung" heisst?

Als Kind wurde mir noch gesagt das "der Staat" die Menschen sind, die auf diesem gewissen Teritorium leben.
"Wir sind der Staat" hats geheißen.

Und das was heute "Staat" genannt wird waren früher "die Regierenden" oder "die Regierung".

Oder aber "die von uns gewählten Volksvertreter [-->Staatsvertreter] und Diener des Volkes"!!



Das Gefühl, das früher vermittelt wurde war, dass dieses Land den Menschen "gehört".

Heute ist "der Staat" weit entfernt, man kann eh nichts dagegen tun. Muss halt jeder selber sehen. Sind eh alles Verbrecher. Du bist nicht ein Teil dieses Landes, dieser Zeit, Du bist nur "von denen da oben" geduldet...

Wirds deutlich was ich meine?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
M

Mufretto

Gast
AW: Der Bergriff "Staat"

Als Staat (abgeleitet von italienisch lo stato) bezeichnet man seit der europäischen Neuzeit jede politische Ordnung, die ein gemeinsames als Staatsgebiet abgegrenztes Territorium, ein dazugehöriges Staatsvolk und eine Machtausübung über dieses umfasst (vgl. Drei-Elemente-Lehre). Eine allgemeingültige Definition solcher Ordnungen gibt es nicht. Der Staat wird oft als Gegenüber zur Gesellschaft beschrieben.
Staat ? Wikipedia

Alles klar? ;-)
 

Stuart-Gilligan Grifffin

Geheimer Meister
5. Oktober 2008
188
AW: Der Bergriff "Staat"

Leute,
fragt nicht weshalb, aber wenn ich das Wort "Staat" höre frage ich mich ob sich das irgendwie aus dem Wort "Status" ableiten lässt?
Das würde aus meiner Sicht Einniges zumindest im Grundsatz erklären!
 

Rise Against

Geheimer Meister
23. Januar 2009
148
AW: Der Bergriff "Staat"

Wikipedia ist ja nun nicht sooo die Quelle. Obwohl die Deffinition oben ja stimmt.

Mir gehts aber nicht um die Deffinition, sondern mehr darum...

..dass der Begriff früher für einen Zusammenhalt der Menschen stand, ein Wir-Gefühl auf unserem Territorium -
und heute sind die Politiker der Staat, etwas weit entferntes, böses.
--> Wir leben in Deutschland, dass dem Staat gehört. Nicht, wie es richtig wäre: Unser Land (wir die Macht)

--> Die Sinnentfremdung des Wortes.

So: "1984"- mäßig, wo die gesammte Sprache langsam geändert wird...
 

Hahn im Korb

Geheimer Meister
28. Dezember 2008
134
AW: Der Bergriff "Staat"

Wikipedia ist ja nun nicht sooo die Quelle. Obwohl die Deffinition oben ja stimmt.

Mir gehts aber nicht um die Deffinition, sondern mehr darum...

..dass der Begriff früher für einen Zusammenhalt der Menschen stand, ein Wir-Gefühl auf unserem Territorium -
und heute sind die Politiker der Staat, etwas weit entferntes, böses.
--> Wir leben in Deutschland, dass dem Staat gehört. Nicht, wie es richtig wäre: Unser Land (wir die Macht)

--> Die Sinnentfremdung des Wortes.

So: "1984"- mäßig, wo die gesammte Sprache langsam geändert wird...
Das 21. Jahrhundert scheint das Jahrhundert der Globalisierung zu sein. Im Zusammenhang mit dieser koennte man das Wort "Staat" heute genausogut mit "Verein" gleichsetzen. Die Nationalstaaten existieren zwar noch aber wir sind zugleich Zeuge eines nie zuvor gesehenen Ausmasses der Migration. Dies stellt zugleich ein langwierig zu bewerkstellendes Integrationsproblem dar. Warum glaubst du dass die CDU sich sorgt die deutsche Sprache als Amtssprache gesetzlich zu verankern? Bloss so, weil die Mittwoch Nachmittag gerade nichts zu tun haben? Otto Normalverbraucher begreift das nicht immer ganz so schnell, ist aber immer schnell beim motzen. Die Staaten Europa's sowie Nord/Suedamerika's und Australien, und damit deren Gesellschaft, sind dabei sich von einer homogenen Struktur zu einer multikulurellen Struktur zu verwandeln.
 

Rise Against

Geheimer Meister
23. Januar 2009
148
AW: Der Bergriff "Staat"

Stimmt alles, was Du schreibst.
Aber meine Frage ist etwas Pragmatischer, lieferst mir aber einen schönen Erklärungsansatz:


...Im Zusammenhang mit dieser koennte man das Wort "Staat" heute genausogut mit "Verein" gleichsetzen...


Ne, genau das Gegenteil ist der Fall!!!

Verein = heitere Zusammenkunft, miteinander Zeit verbringen

Staat heute = "Die da oben", "Jene, die immer Steuer wollen",
Beispiel: Die Aussage
ist:"Der Staat beschließt eine Unsinnige Umweltzone in Großstädten." ---> Schuld: Staat ---> Kann man nix gegen machen
sollte heißen: "Die Regierenden beschließen eine unsinnige Umweltzone." ---> Schuld: die Regierenden! ---> Es wäre Aufgabe des Staates [uns] etwas dagegen zu tun!


Wenn die Leute immer wieder lesen, dass der Staat idiotische Dinge macht entfernen sie sich vom Staat. Führt zum Individualanarchismus.
Der Gedanke "Zusammen können wir was bewegen" verblasst immer mehr.


wirds irgendwie klar, was ich mein...?
 

Hahn im Korb

Geheimer Meister
28. Dezember 2008
134
AW: Der Bergriff "Staat"

Stimmt alles, was Du schreibst.
Aber meine Frage ist etwas Pragmatischer, lieferst mir aber einen schönen Erklärungsansatz:





Ne, genau das Gegenteil ist der Fall!!!

Verein = heitere Zusammenkunft, miteinander Zeit verbringen

Staat heute = "Die da oben", "Jene, die immer Steuer wollen",
Beispiel: Die Aussage
ist:"Der Staat beschließt eine Unsinnige Umweltzone in Großstädten." ---> Schuld: Staat ---> Kann man nix gegen machen
sollte heißen: "Die Regierenden beschließen eine unsinnige Umweltzone." ---> Schuld: die Regierenden! ---> Es wäre Aufgabe des Staates [uns] etwas dagegen zu tun!


Wenn die Leute immer wieder lesen, dass der Staat idiotische Dinge macht...
Ok, nicht Verein sondern Assoziation.

Staat ist Staat. Aber in Bezug auf die Regierung wird es viel zu arg mit dem Wort 'Hofstaat' verwechselt. Dadurch wird dessen Bevormundung (frueher durch den Adel) ausgedrueckt. Denke ich.
 

Rise Against

Geheimer Meister
23. Januar 2009
148
AW: Der Bergriff "Staat"

Worauf ich hinaus will ist, dass durch die medien die Sprache manipuliert wird.

"Staat" assoziieren heute viele mit:
Die da oben, mit der Macht, gegen die man eh nichts tun kann

Sollte aber heißen: Der Staat sind wir, packen wir es an!


@Hahn:
Deine "Hofstaat-Theorie" passt da gut in die heutige Assoziation.

Ich bin schon lange der Meinung, dass die Menschheit mal wieder in ein "Mittelalter" rutscht.
 

Hahn im Korb

Geheimer Meister
28. Dezember 2008
134
AW: Der Bergriff "Staat"

Worauf ich hinaus will ist, dass durch die medien die Sprache manipuliert wird.

"Staat" assoziieren heute viele mit:
Die da oben, mit der Macht, gegen die man eh nichts tun kann

Sollte aber heißen: Der Staat sind wir, packen wir es an!
Na, ich weiss nicht so recht. "Der Staat sind wir, packen wir es an" darf der Buerger nur ein paar mal alle 4-5 Jahre spielen. Fuer ungefaehr 5 Minuten lang, d. h. so lang es dauert bis die Waehlerstimme abgegeben ist. Dann ist der Staat der 'Staatsdiener', 'Volksbeauftragte' oder wie immer man das nennen will. Das Problem ist dass eben diese Staatsdiener ganz arrogante Hunde sind. Wenn ich 'nen Butler haette duerfte der sich nicht so benehmen!:kloppe:

@Hahn:
Deine "Hofstaat-Theorie" passt da gut in die heutige Assoziation.

Ich bin schon lange der Meinung, dass die Menschheit mal wieder in ein "Mittelalter" rutscht.
Dachte ich mir auch.:grin:
 

Rise Against

Geheimer Meister
23. Januar 2009
148
AW: Der Bergriff "Staat"

Jaaa, Politiker = arrogante Hunde.

aber denken viele Menschen, dass die Politiker der Staat sind! So wird es ihnen suggeriert.
Dabei sind wir der Staat, wir haben die Macht - und die da oben nur gewählt.

Ich wär ja für eine Außerparlamentarische Opposition, wenn der Begriff nicht so negativ behaftet wäre...



Noch so ein perverses Wort, mit dem "die" unsere Realität kreieren, bis wir das als Normal akzeptiert haben:

"Nichtzutaten" in Lebensmitteln.

- Zutaten - müssen auf Verpackungen deklariert werden. Also schreibt sich die Industrie (mit Hilfe der von uns geduldeten Politiker!) einfach eine Liste der "Nicht-Zudaten".

"Zutaten" müssen deklariert sein - aber eine "Nicht-Zutat" ist eben keine Zutat, ergo kein deklarieren!
 

Stuart-Gilligan Grifffin

Geheimer Meister
5. Oktober 2008
188
AW: Der Bergriff "Staat"

@rise & hahn:
Ich denke das "Staat" nix Anderes als eine formelle Machtstruktur ist die unsere "Menschengesellschaft" organisiert.
Es handelt sich also wie ihr im Prinzip schon richtig festgestellt habt um Fragen von Macht und Ohnmacht.
Wenn ich "Brüssel" höre(für mich ist das das neue Babylon)muss ich auch immer an den Hofstaat von Ludwig dem soundsovielten denken. Wusstet ihr schon das auf einen EU-Abgeordneten in Brüssel ca. 40 Lobbyisten kommen, deren einzige Aufgabe darin besteht die Abgeordneten tageintagaus zu bequatschen!
Das is schon heftig wenn man sich das mal überlegt!
rise,
du sprichst von "Sprachmanipulation"(durch die Medien).
Die Chorifäe auf dem Gebiet der Sprachwissenschaften heißt da Noam Chomsky und von dem stammt folgender Satz:
Die Propaganda ist der Demokratie, was der Knüppel einem totalitärem Staat.
Da läuft "operation mastermindfuck"! Alles wird verdreht und im Sinn umgekremppelt.
Z.B.: Die Mar von den "notleidenden Banken"!
So kursierte das durch die Medien- "notleidende Banken".
Hallo! :shisha&schechina:
Diese Geier gieren nach Profit wie Schweine nach Müll und Scheiße- (wo bei die Schweine nix dazu können, da biologisch und außerdem ist es nicht rechtens die Schweine zu beleidigen, indem man sie mit Bänkern vergleicht!)- verzocken unsere Kohle, müssen keine Konsequenzen fürchten und zum Dank schiebt ihnen der Staat noch mehr von unserer Kohle in den Rachen und obwohl der Staat das macht kriegen die kleinen Leute/Unternehmen immer noch keine Kredite um ihre Vorlaufkosten zu decken.
Uns dem "idiotischen" Fußvolk erzählt man das das alles so notwendig sei.
Interessant dabei:
du hast recht rise, wir hätten wirklich die Macht uns dagegen zu wehren- wir tuns nur nicht! :motz:
Mal was anderes:
Der Begriff "Volk" stammt ursprünglich aus den alten germanischen Dialekten und bezeichnet einen wehrhaften umherziehenden Kriegstreck. Es gehörte jeder zum Volk unabhängig von Rasse, Geschlecht, Glauben, etc. solange er bereit war für die gemeinsame Sache zu kämpfen und einzustehen.
Es heißt ja "Alle Macht dem Volk"!
Wären WIR Eines, so hätten Wir vielleicht auch (zumindest etwas)Macht!
Ich bin schwer davon überzeugt das die Medien die Großschuld am mentalen Degenerierungsprozess der Leute haben(den Rest die Leute selber)!
Übrigens wir rutschen nicht zurück ins Mittelalter, wir haben es in Wahrheit nie verlassen, denn an der wesentlichen Struktur und den tatsächlichen Machtverhältnissen hat sich im Laufe der Zeit nur oberflächlich was geändert.
Statt wie früher von aristokratischen Absolutisten beherrscht zu werden, stehen an dieser Stelle jetzt bürgerlich-oligarchische Despoten. Ist das jetzt wirklich besser?
 

blackdeath

Gesperrter Benutzer
8. Dezember 2008
1.017
AW: Der Bergriff "Staat"

Genau :wv: wir sind alle nur sklaven der neuen welt also auf nach berlin und frankfurt und eine gute alte hausbesetzung planen und durchfrühren a la joschka fischer :D dann zeigen wir denen wo es lang geht...:roll:

wer braucht schon einen s.t.a.a.t ?? (super terroristische ableger alter territorien) :vogel:

gemeinsam sind wir dem sek dem ksk und der restlichen bw natürlich haushoch überlegen :top:
 

Stuart-Gilligan Grifffin

Geheimer Meister
5. Oktober 2008
188
AW: Der Bergriff "Staat"

Von Schilly, Fischer und Konsorten will ich nix hören. Das sind alles Verräter, Umfaller und Nestbeschmutzer.
Früher hat sich J. Fischer am Samstag Nachmittag im Frankfurter Bahnhofsviertel mit Punkern geprügelt, weil selbst Joschka die so links fand, dass das schon assozial sein musste und heute gibt der Vorlesungen als Dozent in Princeton ohne einen Hörsaal jemals von innen gesehn zu haben, denn die Studenten vom alten Schlag haben schließlich mehr demonstriert als studiert!
Ah und Schilly diese linke S..! Ehemaliger RAF-Anwalt, der jeden Verhandlungstag mit einer Beschwerde wegen Befangenheit gegen die Staatsvertretung auf der Richterbank begonnen hat.
Als Innenminister der reinste Zentralist und Bürgerrechtslegasteniker!
Die haben wohl alle einen plötzlichen Sinneswandel gehabt!
Ich glaub'ich schließ'mich "anonymus" an oder ich gründe eine neue "Midgetbewegung".
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.824
AW: Der Bergriff "Staat"

Fischer war nie Student. Die anderen... "Das ist jetzt unser Staat." Man darf nicht den Fehler machen, anzunehmen, linke Politiker hätten Prinzipien. Die haben Ziele.
 

Kyrosh

Geselle
26. Januar 2009
45
AW: Der Bergriff "Staat"

also ich glaube ihr liegt da alle etwas falsh.

der staat ist eine erfindung von herscheneden!!! eine parlamentarische demokratie ist keine volkherschaft!!! also sind wir auch nicht der staat!!! wir dürfen nur gringfügig an unseren schiksal schrauben!!!

damit es eine volkherschaft^^ gibt darf es keine nationen geben und auch keine staten, aleine die basis demokratie was von komunen arbeit beginnt und seine meinung nach oben vertritt und so für eine komunikation und gemeinsame organisation zwiechen einzelnen komunen versischert. wäre ein grund lage wenn wir der staat sein wollen!!!
 

Stuart-Gilligan Grifffin

Geheimer Meister
5. Oktober 2008
188
AW: Der Bergriff "Staat"

eigentlich hast du ja recht jäger.....
aber eigentlich auch wieder nicht. Ziele haben die in jedem Fall, aber auch Prinzipien, d.h. ein einziges Prinzip- nämlich das Prinzip eben linke Zeitgenossen zu sein zu sein!
Also so wie Münterfering, Schröder, Fischer, Schilly, Clement und'ne Menge anderer aus der Ex-Rot-Grün-Fraktion für die Zeit nach dem Bundestag vorgesorgt haben.....
Da können Koch und Kohl mit Ihren Waffenschiebereien bzw. Schwarzen Konten nur schwerlich dagegen anstinken ;).
Ach ja, nach meiner Info hat Fischer "angefangen" Jura zu studieren, dass aber sogleich dann geschmissen, aber selbst wenn das so sein sollte macht das wohl auch keinen Unterschied!
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.824
AW: Der Bergriff "Staat"

Fischer hat doch nicht einmal Abitur. Man vergleiche auch mal diese exemplarischen Lebensläufe:

http://www.hrad.cz/cms/en/prezident_cr/klaus.shtml
Lebenslauf von Präsident Vaclav Klaus: Geboren am 19. Juni 1941. Studium der Volkswirtschaft in Prag, Abschluß 1963 mit Schwerpunkt Außenhandel. Postgraduierten- Studium in Italien (1966) und in den USA (1969). Promotion 1968.

Tätigkeit an der Prager Akademie der Wissenschaften, die er 1970 aus politischen Gründen abbrechen mußte; danach Beschäftigung bei der tschechoslowakischen Staatsbank. 1987 Rückkehr an die Akademie der Wissenschaften. 1991 Ernennung zum Dozenten, 1995 Ernennung zum Professor an der Prager Karls- Universität.

Nach dem Sturz des kommunistischen Regimes im Dezember 1989 Finanzminister. Oktober 1991 stellvertretender Ministerpräsident. Seit Ende 1990 außerdem Vorsitzender der Partei Bürgerforum (konservative Mitte), dann Vorsitzender der Nachfolgepartei Demokratische Bürgerpartei. Ab 1992 Ministerpräsident, 1996 wiedergewählt. Rücktritt 1997, nachdem seine Koalition zerbrochen war. Seit Februar 2003 Präsident der Tschechischen Republik; 2008 wiedergewählt.

Lebenslauf des Abgeordneten Daniel Cohn- Bendit: Geboren am 4. April 1945. Abitur 1965. Studium der Soziologie in Nanterre, Studienabbruch.

Erzieher an einem antiautoritären Kinderladen in Frankfurt- Sachsenhausen. Tätigkeit in einer Buchhandlung. Ab 1978 Redakteur des "Sponti-Magazins" "Pflasterstrand". Von 1994 bis 2003 Moderator der Sendung "Literaturclub" im Schweizer Fernsehsender DRS.

1984 Eintritt in die Partei "Die Grünen". 1989 Leiter des "Amts für multikulturelle Angelegenheiten" beim Senat der Stadt Frankfurt. Seit 1994 Abgeordneter des Europäischen Parlaments, zuerst für die deutschen "Grünen", 1999 für die französischen und 2004 wieder für die deutschen Grünen.
http://www.hrad.cz/cms/en/prezident_cr/klaus.shtml
http://www.hrad.cz/cms/en/prezident_cr/klaus.shtml
http://www.hrad.cz/cms/en/prezident_cr/klaus.shtml
Zettels Raum: Zitat des Tages: Ein Dialog zwischen dem Abgeordneten Daniel Cohn-Bendit und dem Staatspräsidenten Vaclav Klaus
 

Stuart-Gilligan Grifffin

Geheimer Meister
5. Oktober 2008
188
@kyrosh:
ich denke du hast das nicht so ganz verstanden, wie das von unserer Seite gemeint war. Sicherlich ist der Staat eine Herschaftsstruktur, aber wir sind eigentlich nicht entmachtet. Das zentrale Problem ist das wir uns selbst entmachten bzw. entmachtet haben. Es ist nicht so das man nix tun kann, aber man tut eben nix!
Das mag'sich jetzt stupide und erstmal reichlich naiv anhören, aber ein Recht bzw. eine Möglichkeit ist nix wert, wenn man diese/s nicht nutzt/wahrnimmt!

@jäger:
habe ja eingeräumt das ich mich irren könnte!
Daniel Cohn-Bendit:mad:!
Dazu sag'ich mal nix weiter sonst klingelts gleich an der Tür :mrgreen:!
Was dem Proleten sein Benz/BMW/etc. ist, dass ist dem Gauner sein französicher Pass! :mrgreen:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Kyrosh

Geselle
26. Januar 2009
45
AW: Der Bergriff "Staat"

sischerlich ist jedes rescht dem man sich erkämft hat, etwas was man nicht aufgeben sollte. man sollte auch davon verbrauch machen.. "von seine reschten" und man sollte aktiv arbeiten an seinen schiksal.. aber solange akzeptanz dafür besteht was die leute (die parteien) mit uns machen kann man nicht über etwas neues nachdenken.. aber etwas neues muss her.. die kapitalismus und auch die parlementarische demokratie erweist sich nicht mehr.


es ist genau so wir die feudalismus und dafor die sklaverei.. die überholt würden.. so wird in nechster zeit auch die kapitalismus untergehn. nur können wir nicht darüber reden was wir danach haben wollen... wenn wir den staat akzeptieren. den der staat entscheidet darüber was danch kommen soll... aber die änderung bzw die abschafung von sklaverei und leibeingenschaft haben nicht die herschenden entscheiden sondern es hat sich durch die bewegung der normalen menschen verändert... es hat aufgehört zu existieren als es einfach nicht mehr funktioniert hat.. es waren nicht die selben die als kaiser geherscht haben mit sklaverei und die die bei der leibeingenschaft addlig waren. es war eine system änderung von unten..

weist wie ich das meine.. etwas besseres passiert nur wenn eine bewegung von unten kommt.. nicht von oben.

also ist der staat der meiner meinung nach nie "wir sind der staat" war, etwas was wir bekämfen müssen.. der staat ist genau so wir die nationalismus eine instrument um uns unter kontrolle zu halten.

und politiker lassen sich für diese instrument instrumentaliesieren weil sie aus sozioalpyshologischen gründen es gar nicht können.

alle politiker nehmen die meinung ihres parteis an. und die partei ist abhängig von investoren... egal ob es wie in amerka investoren zu finazierung der wahl sind.. oder wie in deutschland investoren die sonst aus dem land ziehen wenn man nicht das macht was sie wollen.

ein partei muss das machen was die kapitalimus will um an die macht zu kommen oder an die macht zu pleiben.

der staat geht nicht unseren intressen nach, sondern die der kapitalismus!!! und kapitalismus funktioniert nicht.. aber der staat funktioniert nicht ohne kapitalismus...

trennt euch von kapitalismus und der staat um über etwas neues nachdenken zu können..

der unterschied zwiechen menschen und tieren ist das menschen planen können. also fangt damit an!!!
 

Rise Against

Geheimer Meister
23. Januar 2009
148
AW: Der Bergriff "Staat"

Sicherlich ist der Staat eine Herschaftsstruktur, aber wir sind eigentlich nicht entmachtet. Das zentrale Problem ist das wir uns selbst entmachten bzw. entmachtet haben. Es ist nicht so das man nix tun kann, aber man tut eben nix!
Das mag'sich jetzt stupide und erstmal reichlich naiv anhören, aber ein Recht bzw. eine Möglichkeit ist nix wert, wenn man diese/s nicht nutzt/wahrnimmt!


Jajaja, in die Richtung wollte ich. Danke Steward!!

Ein wichtiger Grund warum viele nichts tun:
Die Leute kommen nicht dazu!
Heute rennen doch viele von einem Job zum Nächsten, betreiben "wellness" gegen den Stress, wollen hin- und wieder Freunde sehen, suchen den richtigen Telefon/Strom/Gas/Versicherungsanbieter, suchen Infos über Gesetzesändrungen die aber noch völlig provisorisch sind, haben eine Klage gegen die Strom/Gaspreiserhöhung, die Telefongesellschaft und den Vermieter zu laufen, suchen Infos, ob sie jetzt doch alle Kilometer des Arbeitsweges absetzen können, müssen unbedingt zu einem Laden am anderen Ende der Stadt, weil es dort was vergünstigt gibt, sind auf Kurzarbeit oder bei einer Fortbildung, müssen nach dem neuen Bachlor-system studieren...

Das ganze System ist doch so geworden, dass man gerade mal seine Verpflichtungen erledigen kann!!! Und das bisschen Freizeit verbringt man mit seinen Lieben!

"Die da oben" wissen schon was sie tun...




@ Kyrosh:

Ist nicht bös gemeint, aber in meinen Augen widersprichst Du Dich:

zuerst "... man sollte auch davon gerbrauch machen.. "von seine reschten" und man sollte aktiv arbeiten an seinen schiksal..

und dann "...also ist der staat der meiner meinung nach nie "wir sind der staat" war, etwas was wir bekämfen müssen.. "


Entweder man kann von seinen Rechten gebrauch machen, oder man bekämpft den Staat.

Die "Rechte" sind doch eingebettet, in diese ganze "Staats"-Matrix. Ohne "Staat" keine Rechte.

Rechte besagen doch, dass man in diesem Staat etwas machen darf. Ohne Staat bräuchte man keine Rechte!
 
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