- Moderation
- #101
- 18. November 2007
- 21.825
AW: Der Islam, Opfer einer bösartigen Propaganda
Natürlich waren sie das zu Jesu Zeiten, sowohl in Rom als auch im durchweg hellenisierten vorderen Orient. Die Römer brachten überall Inschriften an, und wo die Behörden und die Werbefuzzies ein Fleckchen freiließen, kratze garantiert irgendein Schmierfink "CAIUS FUIT HIC" oder "CLODIUS SOROREM AMAT" in den Putz. Längere Texte waren schon ein anderes Problem, Papyrus war nicht billig, trotzdem wurde beinahe sofort nach Jesu Tod ein Haufen Briefe und Bücher rausgehauen, und die Auswahl der kanonischen Texte hatte wesentlich den Grund, daß man unmöglich alle die verschiedenen Bücher in jeder Gemeinde vorhalten konnte. Aber mal eben eine Predigt mitschreiben? Die Notizbücher damals waren Wachstäfelchen mit genau zwo Seiten, viel Spaß. Für die Seligpreisungen mag es gelangt haben, es gab ja schon Steno.
Was die Gedächntniskünstler angeht, findet man in den Evangelien genug Diskrepanzen, und von den Hadithen müssen die allermeisten als unzuverlässig ausgesondert werden - aber ausgerechnet der kanonisierte Koran soll korrekt überliefert sein? Der steht auf genauso tönernen Füßen wie die Hadithen.
Lesen und schreiben sind heute normale Praktiken, zu Mohammeds oder Jesus' Zeiten waren sie es nicht. Natürlich waren sie damals darauf angewiesen, aus dem Gedächtnis zu zitieren, und das möglichst genau.
Natürlich waren sie das zu Jesu Zeiten, sowohl in Rom als auch im durchweg hellenisierten vorderen Orient. Die Römer brachten überall Inschriften an, und wo die Behörden und die Werbefuzzies ein Fleckchen freiließen, kratze garantiert irgendein Schmierfink "CAIUS FUIT HIC" oder "CLODIUS SOROREM AMAT" in den Putz. Längere Texte waren schon ein anderes Problem, Papyrus war nicht billig, trotzdem wurde beinahe sofort nach Jesu Tod ein Haufen Briefe und Bücher rausgehauen, und die Auswahl der kanonischen Texte hatte wesentlich den Grund, daß man unmöglich alle die verschiedenen Bücher in jeder Gemeinde vorhalten konnte. Aber mal eben eine Predigt mitschreiben? Die Notizbücher damals waren Wachstäfelchen mit genau zwo Seiten, viel Spaß. Für die Seligpreisungen mag es gelangt haben, es gab ja schon Steno.
Was die Gedächntniskünstler angeht, findet man in den Evangelien genug Diskrepanzen, und von den Hadithen müssen die allermeisten als unzuverlässig ausgesondert werden - aber ausgerechnet der kanonisierte Koran soll korrekt überliefert sein? Der steht auf genauso tönernen Füßen wie die Hadithen.