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der Medienheilige, oder: weit weg, kann man alles erzählen...

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: der Medienheilige, oder: weit weg, kann man alles erzählen...

High, friends!
Gestern hatte ich eine Dikussion mit einem Freund über China.
Klar, mit diesm menschenrechtsverletzenden Regime machen unsere zivilisierten Staaten Geschäfte, aber man darf auch nicht vergessen, dass schon 500 v.Chr. Buddha Gautama einige recht interessante Sachen gesagt hat, dass es da vorher den TAOismus gab.
" rückwärtsorientierter politischer Akteur"(dtrainer)
Komm, ein paar Stichworte!
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: der Medienheilige, oder: weit weg, kann man alles erzählen...

" rückwärtsorientierter politischer Akteur"(dtrainer)
Komm, ein paar Stichworte!
Der Dalai Lama hat seine Freunde im rechten Spektrum. Das reicht bis zur Aum-Sekte (Japan). Im eingangs verlinkten Vortrag ist das detailiert angegeben - wenn du dir denn nicht ganz ansehen willst, vor allem in der zweiten Hälfte. Hinter der Friedensrhetorik verbirgt sich einer der die früheren Zustände Tibets so weit wie möglich wiederherstellen will.
Das macht China zwar nicht besser, aber eine Alternative ist das nicht. Da kann man sich fragen ob nun Regen oder Traufe besser ist...
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: der Medienheilige, oder: weit weg, kann man alles erzählen...

Was ich westlichen Buddhisten immer sage:
Hört auf, euren christliche 'Heiligenwahnsinn' auf buddhistische 'Vorbilder' zu porojezieren!
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.825
AW: der Medienheilige, oder: weit weg, kann man alles erzählen...

Und das ist so Deine wohlfundierte Meinung als Religionswissenschaftler, die Du der Fachwelt in einigen vielbeachtete Artikeln vorgestellt hast und die mittlerweile eine gewisse Achtung genießt, nehme ich an?
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: der Medienheilige, oder: weit weg, kann man alles erzählen...

Und das ist so Deine wohlfundierte Meinung als Religionswissenschaftler, die Du der Fachwelt in einigen vielbeachtete Artikeln vorgestellt hast und die mittlerweile eine gewisse Achtung genießt, nehme ich an?
Auf meinem Mist ist das nicht gewachsen, kannst deine triefende Ironie stecken lassen.
Lamaismus ist eine regionaltypische Ausprägung von Religion, die sowohl auf buddhistischen als auch auf Bön-Überlieferungen basiert, somit in wesentlichen Punkten von der Lehre Buddhas abweicht, was ihr eine eigene Bezeichnung, eben Lamaismus, eingebracht hat.
Lamaismus
Da es hier um das geht was die Medien, die Esoteriker aus einem prominenten Lama machen wollen, möchte ich das aber nicht weiter vertiefen.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.825
AW: der Medienheilige, oder: weit weg, kann man alles erzählen...

Ich finde es halt recht überheblich, anderen ihre religiöse Zugehörigkeit abzusprechen. Man kennt das von kreuz.net oder PI - da werden dann evangelische Bischöfinnen in Anführungszeichen gesetzt oder die Ehefrauen bereits einmal geschiedener Politiker als Kebsen bezeichnet.

Dein Link erklärt übrigens den Begriff Lamaismus als Bezeichnung für drei spezielle Varianten des Buddhismus.
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: der Medienheilige, oder: weit weg, kann man alles erzählen...

Es steht dir völlig frei das zu sehen wie du willst. Kommt ja darauf an wie weit man eine Zugehörigkeit fasst. Gehört Theosophie zum Christentum, weil sie christliche Elemente enthält? Gehört dann Buddhismus zur Hindu-Welt, weil es auch da Gemeinsamkeiten gibt? In diesem Forum wurde ja auch schon der Islam zum Judentum hinzugezählt.
Ich finde, sobald eine Mischung aus 2 oder mehr Lehren entsteht, verdient sie einen eigenen Namen.
Ich spreche keinem etwas ab, jeder Gläubige soll ruhig selbst definieren wo er sich dazu zählt - nehme mir aber die Freiheit genau hinzusehen...

Das ist hier aber nicht das Thema.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.825
AW: der Medienheilige, oder: weit weg, kann man alles erzählen...

Doch, doch... Genau das Schlechtmachen des Lamaismus, sei es in Form von konkreten Vorwürfen, sei es in Form solcher kleiner Seitenhiebe, scheint das Thema zu sein... Sorry, so ist mein Eindruck. Wir müssen das natürlich nicht vertiefen.
 

lumin

Auserwählter Meister der Neun
29. Januar 2010
987
AW: der Medienheilige, oder: weit weg, kann man alles erzählen...

Hier wurden so einige Unrichtigkeiten im Thread behauptet.
Ich gehe mal der Reihe nach vor:

a) Zunächst einmal wäre da die von Trainer angepriesene Quelle Colin Goldner, dem er die Autorität einräumt, die Wahrheit über den Tibetischen Buddhismus zu kennen, weil er ja schon mal in Tibet war und sich sein eigenes Bild gemacht hat.
Dazu eine nicht von mir stammende Beurteilung über Herrn Goldner:
Colin Goldners Sichtweisen zum Dalai Lama, Tibet und Tibetischen Buddhismus | Kritik

Lieber Trainer! Seit wann überprüfst du deine Quellen nicht mehr, sondern folgst blind jedem Strohhalm, der dir Kritikmöglichkeit an anderen dir unangenehmen Philosophien verheisst?
Wie tief kann man sinken trainer? Hier bist du weit unter deinem Niveau angekommen.

b)
Als wenn er (der Dalai Lama, Anm. v. mir) die noch bräuchte, bei der Popularität. Sind ohnehin nur Titel, dank chinesischer Herrschaft. Er ist weiterhin eine Ikone für Tibet - welches Tibet? Das Vergangene? Dann sollte er den Mund halten, denn das mußte im Namen der Menschenrechte abgeschafft werden.
Wäre er nun auch eine Ikone für Demokratie und eben diese Menschenrechte, könnte Colin Goldner einpacken. Nur, leider, so ist es eben nicht...
Der jetzige 14. Dalai Lama musste mit 24 Jahren sein Land verlassen. Und wir reden hier über ihn als Person (so hast du jedenfalls die Diskussion hier über ihn begonnen – Wir reden über diesen von den Medien stilisierten „Gottkönig“ – und da ist er der erste der so zugegeben falsch von westlichen Medien aufbereitet wurde) und zunächst mal nicht über seine Vorgänger.Willst du ihm ernsthaft persönlich anlasten, was über Jahrhunderte vor seiner Zeit in Tibet durch politische Machenschaften fabriziert wurde. Da kannst du auch gleich hingehen, und jedem heutigen 30jährigen Deutschen die komplette Verantwortung und Schuld für den das dritte Reich zuschustern, das wäre die gleiche Methode.
Alleine für diesen untauglichen methodistischen Versuch würde ich mich schon schämen.
Kritikpunkt zwei zu dieser Ausführung:
Wie schon zuvor erwähnt, hat der Dalai Lama in den 90er Jahren den Chinesen die unangefochtene Staatshoheit angeboten, wenn im Gegenzug die Religionsfreiheit garantiert würde. Die Chinesen lehnten ab. Das Verhalten des Lamas passt da so gar nicht zu deiner Aussage.

c) Zitat von lumin:
„Lieber Trainer, vielleicht interessiert dich, dass der Liebe Dalai LAma den Chinesen schon zu Beginn der 90er Jahre angeboten hat, Tibet unter chinesischer Hoheit zu regieren, wenn den Tibetern dafür im Gegenzug freie Religionsausübung zugestanden wird. NA wie ist das denn?“ Zitatende lumin. darauf trainer wie folgt:

...wohl wissend daß es abgelehnt wird. Und stell dir vor, das ist mir nicht neu und hier nicht das Thema.
Wollte ich tibetischen Buddhismus diskutieren, würde ich das sicher nicht auf WV tun - oder wenn schon, nicht im Bereich Zeitgeschehen.
Man sollte ja Überschriften beachten...
Soso, du willst gar nicht über den Buddhismus diskutieren hier. Dein ganzer thread liest sich aber anders. Wen willst du eigentlich an der Nase herumführen?

d)
Hallo dtrainer,
der sogenannte Lama und seine tendenziös positive Hoffierung seitens der Medien ist nur ein weiteres Beispiel dafür, daß es jemand nur zu schaffen braucht, sich von anderen "heilig" nennen zu lassen, um somit jeder Form von kritischer Hinterfragung den Stempel des "das macht man nicht!" verpassen lassen zu können. Die Liste der "Heiligen", die bei näherer Betrachtung nicht mal mehr den grundlegendsden Standards eines moralisch geführten Lebens genügen würden, unmenschliche Ideologien vertreten oder gar als Verbrecher angesehen werden müssen, ist mit Sicherheit ellenlang.
Herrn Goldners Vorträge kannte ich bereits (trotzden danke für den link); ich vermag aber die Korrektheit seiner Ausführungen nicht beurteilen zu können, weil ich kein Experte auf den Gebiet bin. Jedenfalls: Sehr informativ!

Gruß
mmkretsch
Soso, na trainer, da hast du dein erstes Opfer gefunden, das blind schluckt, sobald es zu schmecken scheint.
Ich dachte immer, du lieber Trainer wärst gegen Populismus im spirituellen Austausch, ja du wolltest ihn eigentlich hier sogar anprangern und betreibst ihn selber. Pfui, kann ich nur sagen.

e)
Tja, auch für dich Al, wiederhole ich es gern nochmal

Es geht eben nicht um Religionen. Es geht darum wie man uns hier einen Heiligen vorgaukelt, der in Wirklichkeit ein rückwärtsorientierter politischer Akteur ist. Und, wenn du willst, um den Einfluß der Esoszene auf die Medien... ich sehe schon, ich werde das ab sofort in jedem zweiten Beitrag erneut sagen müssen - sei's drum.
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Genau diesen Nachweis bleibst du selber schuldig trainer. Wo und warum ist der Dalai Lama in dieserm Grade Rückwärtsorientiert.? Bitte mit Quellenangabe. Deine erste Fehl-Quelle kannste dir wie schon beschrieben selber schenken.
Die Dalai Lama-Schule ist für dich Eso-Szene? Du meinst so, wie die andere die Bahai als Sekte runterspielen (was ich selber nie getan habe) darfst du dann andere Methoden herabwürdigen- Abermals schämen bitte.
Diese Eso-Szene beeinflusst die Medien in ihrer Unabhängigkeit? In unserem Ländern? Womit wollen sie denn die Medien bedrohen, damit die drucken, was ihnen vorgesetzt würde? Sag mal, wo lebst du denn?

f)
Der Dalai-Lama idealisiert das tibetanische Mittelalter. Das Video greift nun die angeblich trivialen Gutmenschbotschaften des Dalai Lamas an. Beschönigt aber die Rolle Chinas in Tibet, auch wenn dort offenbar die tibetanische Sprache geachtet wird. - Die Wahrheit liegt wahrscheinlich in der Mitte. Tibet früher unter feudalem Gottesstaat und nun unter autoritären chinesischen Regime, beides ist wohl die Wahl zwischen Pest und Cholera für die Tibetaner aus heutiger Sicht.

Es gilt das alte Sprichwort: Der Prophet zählt nichts im eigenen Lande. All dieser Kult um Mao oder Che Guevara in den 60er und 70ern . Nun beim Dalai Lama. Wir, der Westen, wollen diese Vorbilder und betrachten diese mit der rosaroten Brille. Was ist eigentlich wichtiger?: Der Prophet oder seine Botschaft, ich bin mir nicht so sicher. Eine charismatische Persönlichkeit kann Botschaften verstärken. Auch wenn die Botschaft verblasst, wirkt das Charisma der Persönlichkeit oft noch nach.
Yep, Rola. Sowohl das alte Tibet als auch das heutige Tibet unter chinesischer Herrschaft sind Menschenverachtend. Das würde ich nie bezweifeln. Der 14.Dalai Lama tut das übrigens auch nicht, sondern kritisiert intern ausdrücklich die alte traditionelle Politik und fördert die demokratische Sichtweise. Dazu Zitat:
„Der Dalai Lama betont in Interviews, dass er keine Alternative zu Marktwirtschaft und Demokratie sieht und er betont die Vorzüge und Chancen der Globalisierung während er gleichzeitig zu Verantwortung und Teilen mit den Armen auffordert und das Bauen luxuriöser buddhistischer Tempel und den Mangel an sozialer Aktivität in den eigenen Reihen kritisiert. Wenn der Stern dann noch berücksichtigen müsste, dass der Dalai Lama sich engagiert für Frauenrechte, die Ausbildung von Frauen, Nonnen und die volle Ordination für Frauen einsetzt, letzteres gegen den Widerstand vieler traditionalistischer tibetischer Kleriker, und sich in diesem Zusammenhang auf der Konferenz in Hamburg 2007 als ‚Feminist‘ bezeichnete, bricht sicher das Bild des Stern über den Dalai Lama völlig zusammen.“
Zitat aus:
Korrekturen und Reflexionen zum Stern-Artikel über den Dalai Lama | Kritik

g)
Schon richtig, aber wie lautet die Botschaft? Zurück zum Feudalismus? Das ist es ja, diese Inhalte werden hier bei uns vertuscht. Übrigens gibt es in Tibet auch Kloster-Neugründungen, so schlimm wie das dargestellt wird, ist das chinesische Regime dort nicht. Und was hier auch eher unter den Tisch fällt: die tibetische Opposition greift ebenfalls zur Gewalt. Es gab und gibt Gewalt gegen andere Religionen und gegen Chinesen - bei uns aber wird so getan als wäre die Gewalt allein auf chinesischer Seite.

Das gesprochene Wort wird durch das gelebte Leben bezeugt....
Auch hier falsch. Jeder dürfte schon mal Bilder von auch Steinewerfenden Mönchen gegen die chinesische Armee gesehen haben. Mir sind sie jedenfalls sehr präsent. Von einer eindeutigen Medienverzerrung kann ich nichts erkennen. Aber vielleicht findet Herr Trainer es ja sehr ok, dass Zwangssterilisationen, Zwangsabtreibungen, Verbot des Glaubens, Prostitution vor Klosteranlagen sowie Genozid stattfinden, und das Volk sich nicht dagegen wehren darf.
Wer misst hier bitteschön mit zweierlei Mass?

h)
Damit liegst du richtig." Es ist nicht alles Gold was glänzt." Ein Beispiel : Birma ( Buddhisten gegen die moslemische Minderheit) ....
Yep, leider. Auch das passiert. Leider. Und siehe - die Medien berichten darüber.
Und trainer sagte noch, die Buddhi-Esoszene hätte die Medien unter Kontrolle. Wie konnte das nur durchgehen? :ironie:

i)
Der Dalai Lama hat seine Freunde im rechten Spektrum. Das reicht bis zur Aum-Sekte (Japan). Im eingangs verlinkten Vortrag ist das detailiert angegeben - wenn du dir denn nicht ganz ansehen willst, vor allem in der zweiten Hälfte. Hinter der Friedensrhetorik verbirgt sich einer der die früheren Zustände Tibets so weit wie möglich wiederherstellen will.
Das macht China zwar nicht besser, aber eine Alternative ist das nicht. Da kann man sich fragen ob nun Regen oder Traufe besser ist...
Der Dalai Lama hat nicht nur rechte Freunde, siondern auch linke, eigentlich sogar Freunde aus dem ganzen Menschenspektrum. Wie sollte er auch sonst vermitteln, wenn sein Ziel die Verbrüderung der Menschen ist (Schlagwort der Tibetischen Philosophioe: „Zum Besten aller Wesen – ohne Ausnahme“). Das wird auch im von mir verlinkten Bericht unter Punkt a) gezeigt.

j)
...zumal Lamaismus ja nicht Buddhismus ist....
Sagt wer?
Zu deiner Info trainer: Der tibetische Buddhismus (ist wie gesagt Buddhismus, wie der Name schon sagt) ist in allen vier Hauptschulen (Kagüypa, Ningmapa, Gelugpa und Sakyapa-Schule) begründet auf das Guru-Yoga, was man auch Lamaismus nennen kann. Das sollte ich doch als Praktizierender dieser Richtung nun wirklich wissen, oder meinst du nicht?
Sehr schlecht recherchiert. Ehrlich!

k)
Auf meinem Mist ist das nicht gewachsen, kannst deine triefende Ironie stecken lassen.
Lamaismus ist eine regionaltypische Ausprägung von Religion, die sowohl auf buddhistischen als auch auf Bön-Überlieferungen basiert, somit in wesentlichen Punkten von der Lehre Buddhas abweicht, was ihr eine eigene Bezeichnung, eben Lamaismus, eingebracht hat.
Lamaismus
Da es hier um das geht was die Medien, die Esoteriker aus einem prominenten Lama machen wollen, möchte ich das aber nicht weiter vertiefen.
Falsch trainer. Der tibetische Lamaismus geht zurück auf sowohl dem indischen Guru Rinpoche (Padmasambhava), wie auch in den anderen Schulen zurück auf die indischen Yogis Tilopa und Naropa, die ihre Übertragung über frühere indische Yogis bis zu Buddha Shakyamuni zurück ununterbrochen überliefert bekamen (Es gibt Meditationen, bei denen alle wesentlichen Meister und Linienhalter der Reihe nach aufgezählt werden, und das dauert echt lange). Der Bön (alte schamanistische vorbuddhistische Religion Tibets) kannte zwar auch den Lama, der hatte aber ganz andere Funktionen und kann nicht unmittelbar mit der Lamafunktion der eigentlichen vier Hauptschulen gleichgesetzt werden.
Insbesondere ist die Reduzierung des Lamaismus nur auf Bön eine glatte Unterschlagung und Missdeutung der vier Hauptschulen.
Zu Behaupten, der Lamaismus wäre nicht Buddhismus kommt der Behauptung gleich, Tibet wäre nicht Buddhistisch. Wie peinlich ist das denn?

Fazit:
Ich erkenne einzig den Versuch einer Verunglimpfung sowohl des Dalai Lama als auch der spirituellen Erfahrungsgemeinschaft der tibetischen Buddhisten, mit nicht haltbaren Behauptungen.
Lieber Trainer: Was soll ich von deinem Versuch wohl halten? Was glaubst du wohl, wem das mehr schadet?: dem dir unliebsamen weil logischen Buddhismus oder vielleicht doch generell deiner künftigen Glaubwürdigkeit in den nächsten Diskussionen.
Ich wär an deiner Stelle sehr peinlich berührt. Schämen tät ich mich.
Schämen für dilettantisches Recherchieren, schämen fürs Verunglimpfen anderer Glaubensrichtungen, welche dir doch eigentlich laut deinem eigenen Bahai-Glauben verboten sein sollte, wenn ich dich früher recht verstanden habe.
[FONT=&amp]Schade. Wirklich schade.[/FONT]
 
Zuletzt bearbeitet:

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: der Medienheilige, oder: weit weg, kann man alles erzählen...

Da dieser Wortwolkenkratzer nur der ...zigste Versuch ist, vom Thema, das um "wie mache ich einen Medienheiligen" - also um DEUTSCHE Medien und DEUTSCHE Esoteriker geht, abzulenken auf eine Diskussion über Buddhismus oder Lamaismus, erspare ich mir die Mühe jeden Blödsinn hier einzeln zu widerlgen. Ist schlicht am Thema vorbei.
Es geht eben nicht darum, auch wenn der Jäger das ebenfalls gemeint hat, und ich das kurz beantwortet habe, tut mir leid.
Sieg mal schön.
[OTOP]als wüßte ich nicht auch wie man es vermeidet, das eigentliche Thema zu besprechen: TE niedermachen, Quellen diffamieren, auf Fragen antworten die keiner gestellt hat und immer schön pampig. Aber sowas gehört doch eigentlich in den Kampf der Parteien...[/OTOP]
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: der Medienheilige, oder: weit weg, kann man alles erzählen...

Ach ja, vergessen und zu spät zum editieren: wir Baha'i erkennen die anderen Offenbarungsreligionen ausdrücklich als von Gott gesandt an, dazu gehört auch der Buddhismus. Was Lumin hier behauptet ist blanker Unsinn, aber man kann ja in jedem zweiten Beitrag wiederholen daß es hier um ein Medienimage geht, ist ja egal, er will einen Kampf daraus machen. Nun fehlt ihm dazu nur noch der Gegenpart...tja...kann man nichts machen.

Zitat Abdul-Baha, beantwortete Fragen #164
Frage: Zu welcher Klasse gehören Buddha und Konfuzius?¹

¹ Buddha heißt der Erleuchtete. Dieses Wort wurde zum Titel des indischen Religionsstifters Gautama, des Begründers des Buddhismus. Er lebte ca. 550-480 v.Chr. - Konfuzius (Konfutse), chinesischer Philosoph und Stifter des Konfuzianismus, der seit dem 2. Jahrh. v.Chr. in China allgemein als Religion verbreitet wurde, lebte von 551-479 v.Chr.

Antwort: Auch Buddha stiftete eine neue Religion, während Konfuzius die Sitten und alten Tugenden erneuerte; ihre Einrichtungen aber sind völlig zugrunde gegangen. Die Glaubenslehren und Kultvorschriften der Anhänger Buddhas und des Konfuzius wurden nicht entsprechend ihren ursprünglichen Grundsätzen weitergeführt. Der Begründer des Buddhismus war eine wunderbare Seele. Er führte die Lehre von der Einheit Gottes ein, aber später gingen die ursprünglichen Grundsätze Seiner Lehren allmählich verloren, und törichte Gebräuche und Zeremonien entstanden und wuchsen, bis sie schließlich in der Anbetung von Statuen und Bildern endeten.
http://www.holy-writings.com/index....wortete Fragen.txt&q=Buddha&q2=0&c=1#phrase-0
- das ist ja wohl das Gegenteil von "bekämpfen"....
 
Zuletzt bearbeitet:

lumin

Auserwählter Meister der Neun
29. Januar 2010
987
AW: der Medienheilige, oder: weit weg, kann man alles erzählen...

Ach ja, vergessen und zu spät zum editieren: wir Baha'i erkennen die anderen Offenbarungsreligionen ausdrücklich als von Gott gesandt an, dazu gehört auch der Buddhismus. Was Lumin hier behauptet ist blanker Unsinn, aber man kann ja in jedem zweiten Beitrag wiederholen daß es hier um ein Medienimage geht, ist ja egal, er will einen Kampf daraus machen. Nun fehlt ihm dazu nur noch der Gegenpart...tja...kann man nichts machen.
Nur dass der Buddhismus nicht von Gott gesandt wurde, sondern von Buddha gefunden, der auf die Gottschöpferrolle komplett verzichtet hat, weil er sie nicht brauchte. Und ich habe dir ausführlich und zu deinen Wortmeldungen geantwortet, und zwar stichhaltig und nachweisbar. Wer hier beweisbar diffamiert hat, das kann jeder sehen. Schämen Sie sich.

- - - Aktualisiert - - -

Ach ja, vergessen und zu spät zum editieren: wir Baha'i erkennen die anderen Offenbarungsreligionen ausdrücklich als von Gott gesandt an, dazu gehört auch der Buddhismus. Was Lumin hier behauptet ist blanker Unsinn, aber man kann ja in jedem zweiten Beitrag wiederholen daß es hier um ein Medienimage geht, ist ja egal, er will einen Kampf daraus machen. Nun fehlt ihm dazu nur noch der Gegenpart...tja...kann man nichts machen.

Zitat Abdul-Baha, beantwortete Fragen #164


http://www.holy-writings.com/index.php?a=RESULT&d=/de/Bahaitum/Authentisches%20Schrifttum/Abdul-Baha/Beantwortete%20Fragen.txt&q=Buddha&q2=0&c=1#phrase-0
- das ist ja wohl das Gegenteil von "bekämpfen"....
Für Sie zum NAchlesen, Herr Trainer:
Ich diskutierte mit Ihnen auf Ihre Unverschämtheiten. Bis jetzt wurde in diesem Thread Ihr Religionsstifter doch gar nicht in Frage gestellt, sondern lediglich sie selber und Ihre Argumentationsweise widerlegt.
Da Sie aber Ihren Religionsstifter zitieren, darf ich darauf verweisen, dass der zwar alles behaupten darf, es dadurch aber eben nicht wahr wird. Ob Buddha wohl von einem Gottschöpfer lehrte oder nicht, das dürften doch wohl wir Buddhisten eher wissen als die anderen Religionen.
Und Sie können hier noch mehr posten, soviel sie wollen. Ich komme immer wieder auf meinen Post Nr. 30 zurück. Diese Blamage ist nur schwer wieder gutzumachen.
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: der Medienheilige, oder: weit weg, kann man alles erzählen...

Das Zitat von Abdul-Baha dient lediglich dazu aufzuzeigen daß wir eben nicht gegen den Buddhismus sind, da dies ja behauptet wurde. Ist ja auch seltsam, daß einer sagt, die Medien jubeln da einen hoch - und das soll dann gegen den Buddhismus gerichtet sein. Den ich übrigens nicht allein auf den Bön zurückgeführt habe...was solls, kann man ja nachlesen.
dtrainer schrieb:
Lamaismus ist eine regionaltypische Ausprägung von Religion, die sowohl auf buddhistischen als auch auf Bön-Überlieferungen basiert, somit in wesentlichen Punkten von der Lehre Buddhas abweicht, was ihr eine eigene Bezeichnung, eben Lamaismus, eingebracht hat.
- sonst noch was? :k_schuettel: es ging nur um die Bezeichnung als Lamaismus...
 
Zuletzt bearbeitet:

lumin

Auserwählter Meister der Neun
29. Januar 2010
987
AW: der Medienheilige, oder: weit weg, kann man alles erzählen...

Sie können Abdul-BAha zitieren sooft Sie mögen, Ihre Diffamierungen, Fehleinschätzungen und Verzerrungen rettet das nicht.
Oder glauben Sie ernsthaft, dass das zitieren von Ihnen heiligen Quellen eigenes Fehlverhalten heilt? Sie versuchen nur abzulenken, peinlich berührt, weil peinlich überführt, und doch zu stolz, den Schweren Fehler einzugestehen.

Auf meinem Mist ist das nicht gewachsen, kannst deine triefende Ironie stecken lassen.
Lamaismus ist eine regionaltypische Ausprägung von Religion, die sowohl auf buddhistischen als auch auf Bön-Überlieferungen basiert, somit in wesentlichen Punkten von der Lehre Buddhas abweicht, was ihr eine eigene Bezeichnung, eben Lamaismus, eingebracht hat.
Nochmals: Der Lamaismus geht zurück bis nach Buddha Shakyamuni in ununterbrochener Übertragungslinie. Und wenn es zehnmal in schlechten Quellen falsch dargestellt wird.
LAmaismus wurde von Buddha Shakyamuni höchstpersönlich gelehrt, eben der Diamantweg.

Für mich ist hier mit Verweis auf Beitrag Nr.30 Threadende.
 
Zuletzt bearbeitet:

Ich mag mein Becks

Gesperrter Benutzer
30. August 2009
1.571
AW: der Medienheilige, oder: weit weg, kann man alles erzählen...

Da ich nicht direkt davon Betroffen bin wie bsp. Lumin geh ich das ganze Thema etwas nüchterner an:

Wir leben ja hier in Deutschland mit dieser klitzekleinen Problematik in etwas jüngerer Vergangenheit - wenn dann ein Wiener Gericht folgendes zum "Kritiker des Lama" sagt, hat das imho durchaus Gewicht:

Das Oberlandesgericht Wien begründete, dass die Auszüge aus Goldners Buch zu Recht als »vulgär vereinfachend« bezeichnet werden können, »sodass ihnen mit umso schärferer Kritik begegnet werden darf.« Und weiter heißt es: »Auch die unbestrittene pauschale Bezeichnung der Tibeter als menschenverachtend, raffgierig und skrupellos durch den Antragsteller [Goldner] lässt die Beurteilung seiner Beschreibung der Tibeter als rassistisch und damit auch den Vergleich mit der Sicht des Nazis über die Juden zu.«

Klingt jetzt nicht als beste Referenz für eine angemessene Kritik. Ich denke das man das Lama System durchaus auch kritisch betrachten kann und sich mit Anhängern dessen oder anderer Buddhistischen Lebensweisen darüber durchaus auch kritisch auseinandersetzen kann. Aber ich hab auch mal wieder was gelernt. Mir war vorher nicht bewusst, dass die Gerüchte die ich vor Jahren bereits mal über den "bösen Dalai Lama" vernommen habe, lediglich von einem verqueren Rassisten in die Welt gesetzt wurden. Spricht aufgund solcher offenkundiger niederen Beweggründe jetzt wirklich nicht für die Glaubwürdigkeit.


Gesellschaft: Welt der Scheinheiligen | Gesellschaft | ZEIT ONLINE

Hier nochmal ein sehr schönes Interview über einen Buchautor der sich ausgiebig mit dem Thema Scheinheiligkeit befasst hat.

ZEIT: Ist überhaupt jemand frei von Scheinheiligkeit? Gibt es einen Namen, den Sie ruhigen Gewissens nennen können?
Druyen: Hier kann ich nur von Menschen sprechen, die mir begegnet sind. Es gibt Personen, die relativ frei davon zu sein scheinen. Ihnen allen ist gemeinsam, sehr zurückgezogen oder einfach zu leben. Es sind wenige. Der Dalai Lama zum Beispiel wirkte auf mich authentisch. Frei von Scheinheiligkeit sind oftmals jene Menschen, die sich im Alltag auf bodenständige Weise behaupten. Menschen, die weitgehend unabhängig sind von der Meinung anderer.

Natürlich ist dies auch nur eine rein subjektive Meinung, aber dennoch irgendwie glaubwürdiger als ein Typ auf Diffarmierungsmission.
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: der Medienheilige, oder: weit weg, kann man alles erzählen...

Der Dalai Lama war mal in Oldenburg, wo ich eine Zeit lang gewohnt habe + ich hatte lange überlegt, ob ich da hin gehen wollte.
Habs nicht gemacht, weil ich 'Heiligenverehrung' nicht mag!
Lumin, cool down!
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: der Medienheilige, oder: weit weg, kann man alles erzählen...

Sie können Abdul-BAha zitieren sooft Sie mögen, Ihre Diffamierungen, Fehleinschätzungen und Verzerrungen rettet das nicht.
Oder glauben Sie ernsthaft, dass das zitieren von Ihnen heiligen Quellen eigenes Fehlverhalten heilt? Sie versuchen nur abzulenken, peinlich berührt, weil peinlich überführt, und doch zu stolz, den Schweren Fehler einzugestehen.
Nochmals: Der Lamaismus geht zurück bis nach Buddha Shakyamuni in ununterbrochener Übertragungslinie. Und wenn es zehnmal in schlechten Quellen falsch dargestellt wird.
LAmaismus wurde von Buddha Shakyamuni höchstpersönlich gelehrt, eben der Diamantweg.
Für mich ist hier mit Verweis auf Beitrag Nr.30 Threadende.
Das Ende war leider schon früher, ungefähr da, wo das Thema von Medienkritik auf Kritik an "seiner Heiligkeit" umgepolt wurde, was natürlich nicht sein darf. Dann greift man schon lieber den (Medien-)Kritiker an.
Aber Themen reinkarnieren *g*
http://www.weltverschwoerung.de/glaube-religion/17044-buddhismus-frauen.html
keine Erlösung ohne Lösung?
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: der Medienheilige, oder: weit weg, kann man alles erzählen...

Nur dass der Buddhismus nicht von Gott gesandt wurde, sondern von Buddha gefunden, der auf die Gottschöpferrolle komplett verzichtet hat, weil er sie nicht brauchte. Und ich habe dir ausführlich und zu deinen Wortmeldungen geantwortet, und zwar stichhaltig und nachweisbar. Wer hier beweisbar diffamiert hat, das kann jeder sehen. Schämen Sie sich.

- - - Aktualisiert - - -


Für Sie zum NAchlesen, Herr Trainer:
Ich diskutierte mit Ihnen auf Ihre Unverschämtheiten. Bis jetzt wurde in diesem Thread Ihr Religionsstifter doch gar nicht in Frage gestellt, sondern lediglich sie selber und Ihre Argumentationsweise widerlegt.
Da Sie aber Ihren Religionsstifter zitieren, darf ich darauf verweisen, dass der zwar alles behaupten darf, es dadurch aber eben nicht wahr wird. Ob Buddha wohl von einem Gottschöpfer lehrte oder nicht, das dürften doch wohl wir Buddhisten eher wissen als die anderen Religionen.
Und Sie können hier noch mehr posten, soviel sie wollen. Ich komme immer wieder auf meinen Post Nr. 30 zurück. Diese Blamage ist nur schwer wieder gutzumachen.

Tja lumin - theoretisch könnte man dem zustimmen - wäre da nicht der klitzekleine Umstand dassder Buddhismus des Gauthama ja nicht erst "gestern" entstand, sondern dass da schon "ein paar Jährchen" mit ein paar "Geschichten seitdem" in's Land gegangen wäre. Schau' Dir mal an wie offensichtlich das Christentum des Jesus, der Islam des Muhammad, das Judentum des Mose in der lange andauernden Geschichte dieser Religionen verfälscht wurde - und dann behaupte nochmal dass diese Verfälschung - der Zeit geschuldet - nicht im Buddhismus stattgefunden hätte. Ich verweise mal wieder auf den Bön-Buddhismus, der sich im Wesentlichen aus Jainmismus und Buddhismus zusammen setzt - und dessen Ursprungsquellen (was kommt aus dem Jainismus, was aus dem Buddhismus) heute kaum noch zu identifizieren sind. Ich verweise auf den Palikanon - wo steht da eigentlich geschrieben dass der Buddhist vergoldete Buddhastatuen zum Zwecke seines "Seelenheils" erschaffen muss oder angebliche Zehennägel und Fingerknöchelchen von Buddha oder anderen "Erleuchteten" als Reliquie verehren müsste...?

Angeblich - der Überlieferung nach - wurde der Buddha drei mal gefragt, wie das denn sei, das "Ding Gott". Zweimal schwieg er nur - das dritte Mal aber stand er schweigend auf und entfernte sich.... Für mich heisst das aber nun nicht das der Buddha die Existenz Gottes verleugnet hätte; mich erinnert diese Überlieferung eher an Jesus: "...ich habe euch noch viel zu sagen, allein ihr könnt es jetzt noch nicht (er)fassen...".
 

lumin

Auserwählter Meister der Neun
29. Januar 2010
987
AW: der Medienheilige, oder: weit weg, kann man alles erzählen...

Also bitte ich euch beiden - Dtrainer und Thomas aus Berlin - denn darum, endgültig einmal die Frage eindeutig zu formulieren, die euch bezüglich des Buddhismus unter den Nägeln brennt.
Was wollt ihr nun genau wissen?:

- Dass Medien die Wirklichkeit verzerren damit die Auflage steigt oder eine Propaganda in die gewünschte Richtung läuft? -
Wer sollte das bezweifeln? Kann jeder jeden TAg sehen - wenn er will.


- Was der Buddhismus über Gott dem Schöpfer sagt?:
Er leugnet ihn nicht und bejaht ihn nicht, er braucht ihn einfach nicht für seine Methode. Genausowenig wie man fürs Zigaretteanzünden einen Blitz bräuchte.

-Woher manche Buddhis ihre Selbstsicherheit nehmen?:
Nun, Buddha Shakyamuni war die Ursprungsquelle mit seinen Belehrungen. Jeder Verwirklicher danach kann bis in die heutige Zeit Kräfte und Sichtweise des Shakyamuni wiederholen und dessen Lehren auf seine Art neu aber inhaltlich identisch formulieren. Deshalb, weil wir Yogis haben, die auch den Mumm und den unentbehrlichen Arsch haben , sich 30 JAhre in die Höhle zu setzen und zu meditieren, deshalb haben wir das anschauliche Wissen, das jeder Verwirklicher seinem Schüler offenbart, aber dies niemals der Welt als ganzer zeigen wird, die es ja doch nicht verstehen will und auch nicht kann.

- Warum die LAmas wie Gottkönige verehrt werden?
Weil diejenigen, die es wirklich sind (Lama als höchste Prinzip verstanden) und die nicht nur den Titel tragen, es auch genauso verdienen. Doch jeder Schüler ist aufgerufen, seinen Meister zu prüfen. Das fand nicht immer in der Vergangenheit statt. Mit entsprechenden unschönen Folgen. Politik und Spiritualität gehören eben nicht beieinander, das wurde aber missachtet.

-Wie die Diskrepanz zwischen dem Mittelalterlichen Tibet und dem pazifistischen Buddhismus zu erklären ist?:
Das eine ist Politik und Kultur für die MAsse , das andere Spirituelle Methode, die von wenigen angewendet wird.
Selbst der Dalai LAma hat sich wiederholt von der alten Politik seines LAndes distanziert und letzlich sogar die politische MAcht als Exil-Staatsoberhaupt abgegeben.
Nun ist auch die letzte der vier tibetischen Schulen nicht mehr politisch sondern nur noch spirituell. Und das ist auch sehr gut so.
Um es klar zu sagen: Das alte Tibet war sehr sehr grausam mit drakonischen Strafen, eben kaum anders als hier im Mittelalter. Dies hatte aber wenig mit dem Buddhismus als solchem zu tun sondern gründete auf alte Traditionen und Herrschaftsstrukturen, welche schwer auszuhebeln waren. Der Buddhismus wurde nur von wenigen wirklich praktiziert und gehalten (eben den Yogis in den Hölen, noch nicht einmal unbedingt von den Mönchen im Kloster). Unglücklicherweise stand lange der Dalai LAma als Staatsoberhaupt in der Verantwortung, und das, obgleich seine Aufgabe eigentlich der spirituelle und nicht der materielle Wachstum war. Dies hat er in diesem Leben nun schliesslich zum Positiven verändert.

So what?
 

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