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agentP schrieb:Hätte Nummer 2 eine Knarre gehabt, wäre das anders verlaufen.
Es gilt als erwiesen, dass die Wahrscheinlichkeit durch die eigene Waffe zu sterben um einiges höher ist als die Wahrscheinlichkeit, jemanden anderes zu erschiessen.agentP schrieb:Damit will ich allerdings nur sagen, dass Einzelfallbetrachtungen in so einer Diskussion gar nichts bringen.
agentP schrieb:Der Wilde Westen-Vergleich passt aber in so fern ganz gut, weil ja die amerikanische Verfassung das Recht Waffen zu tragen tatsächlich verbrieft hat,
Ist eine Rasierklinge keine Waffe? Wohl doch, oder? Damit war in dem Fall von Anfang an eine Waffe im Spiel.Egal was passiert wäre, wenn Waffen (jeglicher Form) mit ins Spiel kommen, geht der Konflikt sofort auf einen noch übleren Level über.
Reine Spekulation, denn vielleicht hätte ein Warnschuss völlig ausgereicht. Genau deshalb habe ich schon darauf hingewiesen, daß diese Einzelbeispiele (noch dazu in Verbindung mit zahlreichen Konjunktiven) nix bringen.Naja, dann wären vielleicht zwei der Gegenseite jetzt tot. Fragt sich ob das besser ist.
Du entschuldigst, wenn ich über eine Formulierung wie "Es gilt als erwiesen" erstmal stolpere und frage: "wem gilt es als erwiesen und wie wurde es erwiesen und wo gilt diese Aussage?" bevor ich weiter darüber nachdenke, denn auch wenn ich mir vorstellen kann, dass das für einen Wehrpflichtigen der Bundeswehr wohl zutrifft, dürfte es auf einen Soldaten an der Front wohl kaum passen.Es gilt als erwiesen, dass die Wahrscheinlichkeit durch die eigene Waffe zu sterben um einiges höher ist als die Wahrscheinlichkeit, jemanden anderes zu erschiessen.
Wenn man weiss wie es zu dieser Verfassung kam, dann kann ich mir das sogar sehr leicht vorstellen.Richtig und das in ihrem ZWEITEN Ammendment. Das muss man sich mal vorstellen. Confused
Finde ich gar nicht so weit hergeholt: Viele amerikanische Siedlungen wurden ja in Gebieten gegründet, die zu dem Zeitpunkt noch nicht mal Teil des Staatsgebietes waren. Es gab da also nicht nur keine "funktionierende staatliche Polizei", sondern nicht mal einen Staat an sich und wenn man dann plötzlich Teil des Staates war, dann schaute halt alle Jahre mal ein Häufchen Soldaten vorbei, es sei denn, man wohnte in einem Gebiet, wo es wirtschaftliche Interessen zu Verteidigen galt. Da konnte es dann aber wiederum schnell passieren, dass der Staat einem das Eigentum abnahm, dass man ohne ihn jahrelang gegen Banditen und Ureinwohner verteidigt hatte. Ich denke man darf das unter anderem daraus resultierende tiefe Misstrauen dieser Gesellschaft, gegen einen Staat mit alleinigem Gewaltmonopol nicht unterschätzen. Aber wie gesagt: Das ist nicht übertragbar auf Deutschland, da sich die Dinge ja hier, wie du schreibst, anders entwickelt haben.Dort gab es vielerorts keine funktionierende staatliche Polizei, sodass die Menschen gezwungen waren mit ihren Clans selbst für Ordnung zu sorgen.
[...]
Ist zwar wahrscheinlich etwas weit hergeholt, aber ein Funken Wahrheit dürfte da trotzdem drinstecken.
agentP schrieb:Damit war in dem Fall von Anfang an eine Waffe im Spiel.
Aaargh.... du hast mich erwischt. Ich hab sicher eine halbe Stunde nach einer verlässlichen Quelle gesucht, die dies belegen würde...agentP schrieb:Du entschuldigst, wenn ich über eine Formulierung wie "Es gilt als erwiesen" erstmal stolpere und frage: "wem gilt es als erwiesen und wie wurde es erwiesen und wo gilt diese Aussage?"Es gilt als erwiesen, dass die Wahrscheinlichkeit durch die eigene Waffe zu sterben um einiges höher ist als die Wahrscheinlichkeit, jemanden anderes zu erschiessen.
Naja... die Amis sind ja auch unglaublich Stolz auf ihre Verfassung (älteste die noch in Kraft ist) und man muss zugeben, es war schon eine Leistung der Gründerväter, eine Verfassung zu schreiben, die noch 200 Jahre später in Kraft ist und in welcher die ursprünglichen Punkte nie abgeändert worden sind.agentP schrieb:Schwerer tue ich mich (<- Hilfe, ich fange wohl langsam an zu berlinern!) als Europäer damit mir vorzustellen, dass es seitdem keinen Punkt gegeben hat, an dem man gesagt hat....