Die Strategien sind eigentümlich. Vor drei Jahren war der Missbrauchsskandal in Boston in den Medien. Kinder wurden massenweise missbraucht. Der damalige Kardinal gab auf öffentlichen Druck hin 90 Namen von Personen preis, die unter Verdacht standen. Die katholische Kirche zahlte daraufhin sehr viele Schweigegelder. Schweigen ist eine der Strategien: Priester sollen sexuellen Kindesmissbrauch verheimlichen
Nun wird eine weitere Strategie offiziell: unter Generalverdacht werden Homosexuelle gestellt. Die Begründung macht sich der Vatikan einfach: die Mehrzahl der missbrauchten Kinder sind Buben. Dabei ist die Ursache dafür auch wieder simpel:
Nun wird eine weitere Strategie offiziell: unter Generalverdacht werden Homosexuelle gestellt. Die Begründung macht sich der Vatikan einfach: die Mehrzahl der missbrauchten Kinder sind Buben. Dabei ist die Ursache dafür auch wieder simpel:
Das wird doch wohl einiges an Disput mit sich ziehen, nicht?(...) dafür, dass es sich bei der überwiegenden Mehrheit der missbrauchten Kinder um Jungen handelt, gibt es nach Ansicht von Theologin und Kirchenkritikerin Uta Ranke-Heinemann unter anderem eine einfache Erklärung: Johannes Paul II. habe von 1980 bis 1994 sogar alle Messdienerinnen vertrieben: "Die Priester waren also nur von Jungen umgeben", folgert die Bestseller-Autorin ("Eunuchen für das Himmelreich"). Wie der Papst Schwule aus den Kirchen vertreiben lässt