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Diagnose Krebs ! Ich will etwas gegen die Pharmalobby unternehmen

G

Gelöschtes Mitglied 25673

Gast
AW: Diagnose Krebs ! Ich will etwas gegen die Pharmalobby unternehmen

Toll :-( Lauter englische Artikel.
Die kann ich nicht wirklich lesen.
Eventuell kannst Du im Groben für nicht so englische Taugliche zusammenfassen was da steht?
Ich habe inzwischen aber auch gelesen, dass Cannabis auch gegen Appetitlosigkeit hilft, was bei bei Krebspatienten ein großes Problem ist, da sie eben auch sehr abnehmen.

Ich bin auch grundsätzlich dafür Cannabis, wenn gewünscht, einzusetzen.
Aber hm... zusammen mit der Schulmedizin. Wobei man bei Erwachsenen natürlich berücksichtigen sollte, was sie eigentlich möchten.
Bei Kindern ist das halt echt schwierig.
Und ich habe gelesen, dass man eine Wirkung bei Versuchen an Mäusen festgestellt haben soll.
 
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hives

Ritter Rosenkreuzer
20. März 2003
2.785
AW: Diagnose Krebs ! Ich will etwas gegen die Pharmalobby unternehmen

@ Gaia: Moment, ich setz später einfach die übersetzten Zitate hier rein, um nichts auszulassen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 25673

Gast
AW: Diagnose Krebs ! Ich will etwas gegen die Pharmalobby unternehmen

@ Gaia: Moment, ich setz später einfach die übersetzten Zitate hier rein, um nichts auszulassen.
Da ist sehr nett, danke.
Mein bisschen Rest - Schulenglisch reicht einfach nicht aus. (Hauptschule, BAS eben....und dann Jahre nicht gebraucht)
 

hives

Ritter Rosenkreuzer
20. März 2003
2.785
AW: Diagnose Krebs ! Ich will etwas gegen die Pharmalobby unternehmen

Hier nun die übersetzte [Google-Übersetzer + Nachbearbeitung] Version von #20 (im 2. Zitat hab ich ein paar Halbsätze ausgelassen - ich hoffe ohne den Sinn zu entstellen):


Von 113 Patienten, die für einen Monat Cannabis konsumierten, nahmen 69 (61%) an der Umfrage teil. Verbesserung in Bezug auf Schmerz, das allgemeine Wohlbefinden,Appetit und Übelkeit wurden von 70%, 70%, 60% bzw. 50% berichtet. Die Nebenwirkungen waren mild und bestanden weitgehend aus Müdigkeit und Schwindel.
http://www.thblack.com/links/RSD/JPainSymptMngmt2015_49_223_Medical CannabisIsrael.pdf


Was Wirkungen gegen Krebs an sich angeht, sind die Ergebnisse noch sehr uneinheitlich, teils negativ, teils positiv, siehe bspw. [2015]:
Studien zu Kopf- und Hals-Krebs berichten erhöhte und verringerte Risiken [...]. Studien zu Lungenkrebs zeigen weitgehend keinen Zusammenhang mit Marihuana-Konsum [...]. Drei Hodenkrebs-Fall-Kontroll-Studien berichteten erhöhte Risiken im Zusammenhang mit Marihuana-Konsum [...]. Zu anderen Krebsarten gibt es noch nicht genügend Daten für Schlussfolgerungen. In Anbetracht der Tatsache, dass sich Marihuana-Konsum aufgrund von Legalisierung ändern kann, sind gut konzipierte Studien über Marihuana und Krebs gerechtfertigt.
http://cebp.aacrjournals.org/content/24/1/15.full.pdf




Hier einige weitere Artikel von 2016, die sich recht positiv lesen:
Curr Oncol Volume 23(Suppl 2); 216 Mar


bspw .:
Abgesehen von Symptom-Management unterstützt eine zunehmende Anzahl an in-vitro und Tiermodellstudien eine möglicherweise direkte Antikrebswirkung von Cannabinoiden durch eine Reihe verschiedener Mechanismen, bei denen Apoptose, Angiogenese und Hemmung der Metastasierung eine Rolle spielen. Trotz einer Abwesenheit von klinischen Studien kursieren reichlich anekdotische Berichte, die Patienten mit bemerkenswerten Reaktionen auf Cannabis als Anti-Krebs-Mittel beschreiben, vor allem, wenn es als hochpotentes Konzentrat oral aufgenommen wird. Studien am Menschen sollten durchgeführt werden, um kritische Fragen im Kontext der vorstehenden Effekte zu untersuchen.
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4791148/pdf/conc-23-s8.pdf


Unsere Ergebnisse zeigen die tumorhemmende [antitumourigenic] Wirkung von Cannabidiol auf Neuroblastom-Zellen. Da Cannabidiol ein nicht-psychoaktives Cannabinoid ist, das frei von Nebenwirkungen zu sein scheint, stützen unsere Ergebnisse seine Nutzung als effektives Anti-Krebs-Medikament bei der Behandlung von Neuroblastomen.
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4791143/pdf/conc-23-s15.pdf


Zusätzlich zu den bekannten palliativen Wirkungen von Cannabinoiden auf einige der mit Krebs assoziierten Symptome, gibt es viele Hinweise darauf, dass diese Moleküle das Tumorwachstum in Tiermodellen von Krebs verringern. Dies geschieht, indem sie zentrale Zellsignalwege in der Kontrolle der Krebszell-Proliferation und des Überleben modulieren. Zusätzlich hemmen Cannabinoide Angiogenese und Metastasierung in verschiedenen Tumorarten in Labortieren. In diesem Literaturüberblick diskutieren wir das aktuelle Verständnis von Cannabinoiden als Antitumormittel und konzentrieren uns auf die letzten Entdeckungen zu ihren molekularen Wirkmechanismen, einschließlich Resistenzmechanismen und Möglichkeiten für ihre Anwendung in der Kombinationstherapie. Diese Beobachtungen haben bereits zur Grundlage für die Entwicklung der ersten klinischen Studien beigetragen, in denen die Sicherheit und potenziellen klinischen Nutzen von Cannabinoiden als Antikrebsmittel analysiert werden.
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4791144/pdf/conc-23-s23.pdf
 
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Zerch

Prinz des Tabernakels
10. April 2002
3.823
AW: Diagnose Krebs ! Ich will etwas gegen die Pharmalobby unternehmen

Es gibt viele Aussagen und Behandlungsformen. Was aber spricht dagegen , wenn die Ärzte einem nicht mehr helfen können und nur noch ein Zeitlimit an Lebenserwartung prognostizieren ? Da hilft dann doch nur geduldsam die Ernährung umzustellen und eventuell etwas anderes probieren , wie zum Beispiel Hanf.
Und wenn es das rationale Denken beeinträchtig , schwindel und Müdigkeit erzeugt , dann ist das angenehm gegenüber dem schmerzhaften Krebstod. Aber das muss jeder selbst für sich entscheiden , es werden aus unterschiedlichen Richtungen nur Möglichkeiten angeboten.
 

William Morris

Meister des Tabernakels
4. Mai 2015
3.764
AW: Diagnose Krebs ! Ich will etwas gegen die Pharmalobby unternehmen

Mein Vater hatte Krebs und natürlich bekommt man auch bei der Schulmedizin wirksame Schmerzmittel. Er ist 78 Jahre geworden und wäre ohne medizinische Hilfe wahrscheinlich 10 Jahre eher gestorben.
 

Dirtsa

Meister vom Königlichen Gewölbe
15. Januar 2011
1.314
AW: Diagnose Krebs ! Ich will etwas gegen die Pharmalobby unternehmen

Lieber TE. Dein Kind leidet oder stirbt an Krebs. Ob es bereits gestorben ist, ist für mich nicht ganz klar. Ich stelle mir für alle Beteiligten ganz furchtbar vor, wenn Hoffnungen schwinden, Therapien nicht nur nicht helfen sondern in ihren Nebenwirkungen zusätzlich belasten und man mehr oder weniger hilflos daneben steht. Ich kann mir auch sehr gut vorstellen, dass man sich an jeden Strohhalm klammert, der Alternativen aufzuzeigen. scheint. Genauso wie das Bedürfnis zu kämpfen und was zu bewegen. Ich kann auch ein Stück nachvollziehen, dass es dir den Umgang mit der Situation leichter macht, politischen Aktionismus zu entwickeln.

Was aber braucht dein Kind jetzt? Oder ihr als Familie. Wäre es nicht sinnvoller, eure Energien darauf zu verwenden, wie ihr euch die Situation erleichtert, wie ihr eurem Kind beistehen könnt und das Ganze für es so erträglich wie möglich machen könnt. Du schreibst von einer Morphinvergiftung. Mag sein, dass da ein Anwendungs oder Dosierungsfehler unterlaufen sind.


Mit ziemlicher Sicherheit sind aber bei eurem Kind Symptome vorhanden, die die Anwendung derartiger Mittel nötig machen. Heißt, dein Kind hat Schmerzen. Mir ist aus deinem Eingangspost nicht ganz klar, ob es noch lebt.
Aber es brauch eine wirksame (Schmerz)therapie j e t z t . Ob Chemotherapie zum jetzigen Zeitpunkt noch angezeigt ist, da können dir palliative Einrichtungen weiterhelfen. Es ist aber durchaus so, dass auch zum Zweck der Verbesserung von Lebensqualität, Chemo ein Mittel der Wahl sein. Unabhängig davon was du von naturheilkundlichen Verfahren oder für Krebsursachen hältst, braucht dein Kind medizinische Hilfe. Jetzt! Mit dem was derzeit erprobt, belegt und zugelassen ist und zur Verfügung steht. Scheiß der Hund was drauf, was es an der Pharmalobby alles zu bemängeln gibt oder ob sie damit unangemessen viel verdient.


Das sind Sachen, da kannst du dich immer noch reinhängen, wenn du dein Kind bis zum Ende begleitet hast, oder es ihm besser geht. Derzeit ( wenn dein Kind noch lebt) entziehst du dich damit nur an den Stellen, wo du jetzt gebraucht wirst. Das ist menschlich verständlich aber nicht im Sinne deines Kindes.

Also "ich will was für mein Kind tun" ,anstatt "ich will was gegen die Pharmalobby unternehmen"


Alles Gute Euch






 
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G

Gelöschtes Mitglied 25673

Gast
AW: Diagnose Krebs ! Ich will etwas gegen die Pharmalobby unternehmen

Vielen Dank für die Mühe hives,
( den Google Übersetzer nutze ich gelegentlich, ich komme mit dem nur sehr schlecht weiter, wenn ich wirklich kaum etwas verstehe, weil da dann nichts zurecht stückeln kann)

Von 113 Patienten, die für einen Monat Cannabis konsumierten, nahmen 69 (61%) an der Umfrage teil. Verbesserung in Bezug auf Schmerz, das allgemeine Wohlbefinden,Appetit und Übelkeit wurden von 70%, 70%, 60% bzw. 50% berichtet. Die Nebenwirkungen waren mild und bestanden weitgehend aus Müdigkeit und Schwindel.
Ja, das ist so ungefähr das was ich wusste. Ohne ungefähre Zahlen. Übelkeit ist ja auch bei einer Krebstherapie Thema.
Weswegen ja dann auch der Appetit der Patienten eine Rolle spielt.
Studien zu Kopf- und Hals-Krebs berichten erhöhte und verringerte Risiken [...]. Studien zu Lungenkrebs zeigen weitgehend keinen Zusammenhang mit Marihuana-Konsum [...]. Drei Hodenkrebs-Fall-Kontroll-Studien berichteten erhöhte Risiken im Zusammenhang mit Marihuana-Konsum [...]. Zu anderen Krebsarten gibt es noch nicht genügend Daten für Schlussfolgerungen. In Anbetracht der Tatsache, dass sich Marihuana-Konsum aufgrund von Legalisierung ändern kann, sind gut konzipierte Studien über Marihuana und Krebs gerechtfertigt.
Hm, geht's da jetzt nicht um Krebs durch Cannabis?
Abgesehen von Symptom-Management unterstützt eine zunehmende Anzahl an in-vitro und Tiermodellstudien eine möglicherweise direkte Antikrebswirkung von Cannabinoiden durch eine Reihe verschiedener Mechanismen, bei denen Apoptose, Angiogenese und Hemmung der Metastasierung eine Rolle spielen. Trotz einer Abwesenheit von klinischen Studien kursieren reichlich anekdotische Berichte, die Patienten mit bemerkenswerten Reaktionen auf Cannabis als Anti-Krebs-Mittel beschreiben, vor allem, wenn es als hochpotentes Konzentrat oral aufgenommen wird. Studien am Menschen sollten durchgeführt werden, um kritische Fragen im Kontext der vorstehenden Effekte zu untersuchen.
Ich überlege noch was Symptom Management ist, vermute aber das steht im Zusammenhang zu palliativer Pflege.
Ja, klingt nicht schlecht aber: es gibt keine klinischen Studien mit betroffenen Menschen. Nur Einzelfallberichte, die dann wohl auch nicht wirklich belegt sind. Anekdotisch.
Ich würde aber zustimmen, dass man da nachforschen sollte. Speziell wenn es nicht um palliative Versorgung geht, sondern ums heilen.
Unsere Ergebnisse zeigen die tumorhemmende [antitumourigenic] Wirkung von Cannabidiol auf Neuroblastom-Zellen. Da Cannabidiol ein nicht-psychoaktives Cannabinoid ist, das frei von Nebenwirkungen zu sein scheint, stützen unsere Ergebnisse seine Nutzung als effektives Anti-Krebs-Medikament bei der Behandlung von Neuroblastomen.
Tumorhemmend bei einer bestimmte Art von Tumorzellen durch ein von Cannabis abgeleitetes Medikament, wenn ich das richtig verstehe. Und es betrifft Kinder.
Das Neuroblastom ist mit sieben bis acht Prozent aller Krebserkrankungen im Kindesalter die dritthäufigste bösartige Neubildung bei Kindern. Vom autonomen Nervengewebe – der embryonalen Neuralleiste – ausgehend handelt es sich um einen Tumor, dessen Zellen (sogenannte Neuroblasten) in einem unreifen Stadium verblieben sind.
Das wäre mir insgesamt alles ein bisschen zu wenig um der Schulmedizin abzuschwören. so wie ich das jetzt verstehe hemmt Cannabidiol also den Wachstum von Tumorzellen die in einem unreifen Stadium bleiben( also nicht wachsen...) :gruebel:

@Dirtsa: dem Zeitungsbericht nach schon.
 
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Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.825
AW: Diagnose Krebs ! Ich will etwas gegen die Pharmalobby unternehmen

Du sollst auch nicht der Schulmedizin abschwören und schlecht erforschte Hausmittelchen freihändig dosiert einnehmen. Die Schulmedizin erforscht die Sache gerade, und bei Erfolg wird sie Cannabis in ihr Repertoire aufnehmen, und von da an wird Hanf Schulmedizin sein.

Und ja, es geht unter anderem um mögliche krebsauslösende Wirkung von Cannabis, die wissenschaftliche Meinung ist noch weit von Einheitlichkeit entfernt.
 
G

Gelöschtes Mitglied 25673

Gast
AW: Diagnose Krebs ! Ich will etwas gegen die Pharmalobby unternehmen

Hmm, ja.
Das Abschwören war auf den Aufruf des Themenstarters gegen die Pharmalobby bezogen.
Dem kann ich nicht zustimmen.
Man sollte abwarten was die Forschung ergibt und anhand dessen entscheiden, für welche Therapie man sich entscheidet. Ganz besonders bei Kindern.
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Diagnose Krebs ! Ich will etwas gegen die Pharmalobby unternehmen

Hard-core Thema!
Cannabis ist imho bei Appetitlosigkeit angesagt(welcher Kiffer kennt nicht die Fressflashes).
Und dass Mary Jane krebsvorbeugend ist, hat ja der frühe Krebstod von Bob Marley bewiesen(Sry, friends, mit diesem für mich hefigem Thema geh' ich manchmal recht zynisch um, um nicht auszuflippen!

Thema Chemotherapie:
Die wurde bei meiner Ma, obwohl ihr ganzer Körper schon vom Krebs verseucht war, 1979 trotzdem gemacht.
Seitdem frage ich mich:
Was ist wichtiger?
Lebensquantität-oder Qualität?
 

Popocatepetl

Ritter Kadosch
27. August 2013
6.423
AW: Diagnose Krebs ! Ich will etwas gegen die Pharmalobby unternehmen

geh mal eine geriatrie besuchen. am besten als mitarbeiter, damit du auch die hintergründe mitbekommst.


als therapeut wurde mir beigebracht, gute miene zum bösen spiel zu machen. die leute um die es geht sind halt bloss kunden bzw 'klienten'....
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Diagnose Krebs ! Ich will etwas gegen die Pharmalobby unternehmen

Poca, was glaubst du, was mein Dad&ich die ganze Zeit gemacht haben?
Später hab' ich dann erfahren, dass meine Ma gerne mit uns über's Sterben gesprochen hätte, aber wusste, dass sie uns damit überfordert hätte.
Dank meines Gottes konnte sie das aber mit ihrer besten Freundin.
By the way: Ich kann Menschen nicht als Kunden/Klientel betrachten(hab's mal ehrenamtlich innem Altersheim versucht und bin schreiend rausgerannt).
 
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G

Gelöschtes Mitglied 25673

Gast
AW: Diagnose Krebs ! Ich will etwas gegen die Pharmalobby unternehmen

Tja und ich sage Kunde oder Klientin. Das liegt einfach daran, dass es sich um Kunden oder Klienten handelt.
Bei aller Liebe und allem Einfühlungsvermögen das man aufbringen kann, bitte ich doch darum, das man denen die den Job machen, auch ein bisschen Distanz zugesteht.
Ich pflege keine Freundin, sondern eine Dame die Klientin bei meinem Pflegedienst ist. Ich ome fantastisch mir ihr klar, aber wenn ich Feierabend habe, versuche ich mich meistens auch aufs Privatleben zu konzentrieren.
Kunde oder Klient sagt man auch um klar zu machen, dass man für eine Leitung bezahlt wird und das schließt Menschlichkeit nicht aus.
Wir können aber auch mal kucken, ob wir Pflege über Freiwilligkeit hinbekommen.
Das ist noch nur ein Begriff. Im Seniorenheim sind es Bewohner, im Krankenhaus Patienten und ambulant Klienten oder Kunden :egal:
Ich rede mit meinen Klienten über das Sterben, mit meinen Bewohnern habe ich das auch getan. Meinen Papa durfte ich begleiten.
Naja... was soll ich sagen.... nur gut dass nicht jeder schreiend davon rennt, weil die Umstände unter denen gepflegt wird, oft nicht wirklich schön sind.
Stattdessen kenne ich einige die ihr Bestes geben, was ja immer noch viel, viel besser ist als jemanden in ein Heim zu verfrachten um dann zu verschwinden.
Kein Vorwurf an irgend jemanden hier, das ist eben nur oft so.
 
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a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Diagnose Krebs ! Ich will etwas gegen die Pharmalobby unternehmen

Sry, Poca&Gaia, ich hätte noch ergänzen müssen, dass ich deswegen nie in der Lage war, einen Pflegeberuf auszuüben, weil mir da die notwendige Distanz fehlt.
Klar darf man bei solchen Jobs die Arbeit nicht mit nach Hause nehmen, denn gerade mitfühlende Menschen, was ich euch mal unterstellen möchte,könnte das kaputt machen, wenn sie es täten, oder?!
 
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FIOLA

Gesperrter Benutzer
22. Januar 2016
185
AW: Diagnose Krebs ! Ich will etwas gegen die Pharmalobby unternehmen

Zuerst-- Muss man begreifen --..Eine Merkel ist eine Figur im Theater!!! Grundgesetz--(Volksabstimmung??--Rechtschreibung-ignoriert)) --Von Wem wird die Figur Merkel gesteuert??--Industrie!! Pharma und Co!!-"

Dementsprechend ist auch unsere 3 Gewaltenteilung die Grenze!! Ohne viel Geld sehe ich keine Chance in diesem unseren System!!

Ich wuerde helfen__
 
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dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Diagnose Krebs ! Ich will etwas gegen die Pharmalobby unternehmen

Seltsam. Der TE möchte gegen die Pharma vorgehen, sucht Mitstreiter - kein Mensch geht darauf ein. Statt dessen eine Wortschlacht um das angebliche Wundermittel Cannabis, um Pflege und was weiß ich, sonst noch :k_schuettel:
Statt mal ganz einfach zu sagen, das ist hier ein Diskussionsforum, wir reden über etliche Themen, einen Verein kann man hier nicht gründen und nur durch Worte unterstützen. Wenn man das überhaupt für sinnvoll hält.
So hat eben jeder seine Themen..
 

FIOLA

Gesperrter Benutzer
22. Januar 2016
185
AW: Diagnose Krebs ! Ich will etwas gegen die Pharmalobby unternehmen

Es gibt keine Plattform fuer Soetwas!! SoVD oder Awo or Co !! Man kommt gegen Soetwas nicht an!!!
 

Popocatepetl

Ritter Kadosch
27. August 2013
6.423
AW: Diagnose Krebs ! Ich will etwas gegen die Pharmalobby unternehmen

Sry, Poca&Gaia, ich hätte noch ergänzen müssen, dass ich deswegen nie in der Lage war, einen Pflegeberuf auszuüben, weil mir da die notwendige Distanz fehlt.
Klar darf man bei solchen Jobs die Arbeit nicht mit nach Hause nehmen, denn gerade mitfühlende Menschen, was ich euch mal unterstellen möchte,könnte das kaputt machen, wenn sie es täten, oder?!

das war der hauptgrund warum ich den ergotherapeuten job an den nagel hing, ich hätte jede menge arbeit mit nach hause nehmen müssen. berichte schreiben, therapieeinheiten planen, dafür war in der arbeitszeit keine zeit, da muss man ja behandeln....

unbezahlte überstunden zuhause wurden/werden quasi erwartet, ist ja schließlich ein sozialer beruf, da gehts es schließlich nicht um geld... :D
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Diagnose Krebs ! Ich will etwas gegen die Pharmalobby unternehmen

Nun ja, Poca, mit 'Arbeit mit nach Hause nehmen' meinte ich eher, dass die Sorgen, die man sich um seine Kunden/Klienten während der Arbeit macht, mit nach Hause nimmt.
Zum Thema:
Den Arzt, der bei meiner Ma 'ne Fehldiagnose gemacht hat(lange Geschichte, gehört hier nicht hin), wollte ich nach deren Ableben umbringen, hab's dann aber gelassen.
Z.Zt. hadere ich mit einer Augenärztin, die bei mir Glaukom-Angst hervorrief und dann richtig schön Geld aus der Tasche gezogen hat, weiß aber mittlerweile, dass ich Dinge hinnehmen muss, die ich nicht ändern kann.
So ähnlich sehe ich es mit der Pharmalobby: Kampf gegen Windmühlen und ein Don Quijote will ich nicht mehr sein, bringt zu viel Frust.
Roman Heit, die Krebserkrankung deiner Tochter hat dich geschockt und hilflos auf das Urteil der Ärtzte angewiesen zu sein hat deine Situation nicht verbessert, da entsteht Frust&Hass.
Ich wünsch' dir viel Erfolg bei deinem Kampf!
 

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