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Die Antworten auf die richtigen Fragen bekommen

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.139
Leider muß ich darauf hinweisen, daß es keine zwote Welt gibt. Dieser Trugschluß ergibt sich aus der Formulierung "Dritte Welt", der jedoch nichts mit mathematischem Zählen zu tun hat, sondern vielmehr juristischer Zählweise fogt: Der eine, der andere, (der) dritte. So sprechen wir auch von Deutschland, den EU-Staaten und Drittstaaten, nämlich allen nicht mit Deutschland im Rahmen der EU verbundenen. Die dritte Welt umfaßt ihrerseits alle nicht mit der NATO in herzlicher Feindschaft verbundenen Staaten, die auch so genannten Blockfreien: NATO, Warschauer Pakt und Dritte (Welt).
 

Feuerseele

Ritter Rosenkreuzer
31. Oktober 2017
2.604
...müssen die Leute mehrere Jobs gleichzeitig machen, weil die Steuerlast zu hoch ist und die Mieten - was natürlich auch vom System herbeigeführt ist.
Zustimmung!
Das System UND die DENKER die DAMIT arbeiten sind ....zensiert...also 100% unvernünftig.
Schade dass nicht einmal Kant gewusst hat WAS Vernunft IST und WIE sie überhaupt entsteht, und WAS ihre GrundBedingungen sind.
Egal um was es im Leben geht... ZUERST kommt das was 100% logiach ist und OHNE Worte EINSICHT bringt.
Die Erkenntis die keine Worte braucht ist die erste Erkenntis des Menschen. Sie braucht NUR Zeit!!!
Beobachtungszeit.
Beobachtung, also DAS Sehen, liefert die ersten Erkenntisse!

JEDER Mensch kann anhand seines eigenen Bank Konto erkennen WAS er verbraucht!!! JEDER!
Würden mindestestens die vernünftigen Menschen unter den Menschen mal NACHrechnen was 1. sie NOTwendiger weise und immer verbrauchen UND 2. was nicht lebensnotwendig aber lebensbereichernd und ein wichtiges Grundbedürfnis ist (LebensFreude / SEELENheitl) für sie ist UND 3. WAS wirklich purer Luxus ist und wieviel sie dafür ausgeben, dann...
jaaa dann müssten sie... WENN sie alles EHRLICH sind.... mit 100% Sicherheit fesstellen, dass 700,- Euro NICHT ausreichen UND absolut keine WÜRDE liefern kann!!! Ein ARBEITER im Mindestlohnbereich IST und WIRD zum Sklaven der Gesellschaft!
Das System DENKT falsch weil keiner der VERANTWORTLICHEN in 3 GRUNDkategrien denkt!
UND mit glaubt ja leider keiner!!!
Es ist tatsächlich wahr, dass der Mensch ALLES 3x denken MUSS wenn er wirklich 100% die BESTE Enbtscheidung treeffen WILL und das HANMNDELN 100% bestens abschätzen KÖNNEN WILL!!!!!!!!!!!!
ES ist WAHR!!!!!!!
Das Denken KANN struktur BEKOMMEN!!!! DORT wo Entscheidungen WICHTIG sind sollte es angewendet WERDEN.
Ansonsten muss ich VERMUTEN, dass die Welt von BÖSEN Mächten beherrschgt wird!
Wer ohne LOGIK regiert, kann nur entweder in einer absoluten Irrung denken ODER böses IM Sinn verfolgen!
Das Dazwischen, der gute Wille ist nicht ERKENNBAR!!!!
So lange der arbeitende Mensch trotz Arbeit in die Armut FALLt (früher oder später) stimmt LOGISCH was nicht!!!!
Der Staat DENKT falsch, er weiß nicht WIE DAS Ausgleichen funktioniert!!!
Der Staat und die Freimaurer, sind NUR Tüftler und Bastler!!! Si eproduzieren lauter Prototypen die NACH einer ZEIT zusammenbreichen WEIL sie NICHT nach dem G:.Schg. DENKEN!!!
ALLES hat seine Zeit!
Es sit logisch dass etwas den Anschein haben kann, dass es richtig ist, aber es ist in Wahrheit falsch!!!!!
WAS z.B. 50 Jahre gut geht, IST trotdem FALSCH weil es ja NUR SEINE Zeite hatte in der es GUT GEHT.
Vieles was falsch ist, geht eine zeitlang gut!
Es geht NUR eine ZEIT-lang GUT. Es geht NUR eine zeitlang GUT. Es geht nur kurzzeitig GUT.
= DER Spielaum FÜR die Umkehr, das BESsERE zu sehen, einztusehen = REAKTIONS-ZEIT.
Die AUFwachphase darf nicht verschlafen WERDEN !!!!!!!!!
Sondst kommt der Hammer ÜBER ALLE!!!!!


IN DIESEN WeltenZeit auf diesem Planeten in Deutschland, können 700,- Euro DORT wo 1100,- Euro bereits sehr knapp waren logisch NICHT ausreichen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
DAS ist ABSOLUT unmöglich! = Logisch!

Menschen DIE vorher 1100,- Netto hatten, lebten am absoluten Existensminimum!!!!
UND plötzlich müssen sie ZUSÄTZLICH mit 700,- Euro klar kommen!!! DAS ist unmöglich! Das ist ein gespieler staalicher WITZ! .... oder WAS ist es???? ...WORAN kann ein Bürger noch Glauben???????????????????????????
Woran kann ein praver Bürger noch G L A U B E N ? ???
An Verschwörungen !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Es ist logisch dass die VT's immer MEHR Anhänger finden!!!
ES ist 100% logisch!


Die FReimaurer versagen WEITER und WEITER und WEITER.... SIE liegen im schweigendedem SCHLAF.
Schafe schweigen beim Schlafen wie Menschen.
Der Hund bellt und weckt sie auf, wenn der Wolf kommt.
Es ist GUT, dass es den Hund gibt, wenn Schafe schlafen.


Jeder Mensch ist dazu verpflichtet,, UNGERECHTIGKEITEN und staatsFehler zu krisieren!
(Steht in der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung die mehrer FM unterzeichnet haben. Das waren noch Zeiten...da wurde noch mit gedacht. Da gab es noch weniger Ablenkungen in der Welt. DENKER waren da noch FREI weil sie ZEIT zum Denken hatten.)


...Selbstverständlich gibt es dann aber wieder Leute, welche arbeitslos geworden sind, aber die Stress vom Amt bekommen
Menschen die sozusagen frisch auf dem Arbeotslosenmarkt sind, könnte man definitiv anders behandeln, weil JEDER nur 1x kurz lofisach und objektiv nachdenken muss um zu erkannen dass der Mindestlöhner NICHT mit 700,.Eure Arbeitllosengeld aukommen kann. Für den Mindestlöhner IST das Netto bereits ZU WENIG um wirklich vernünftig öebebn zu können.
JEDER vernünftige DENKER kann 100% sicher trefflich und absolut RICHTIG erkennen, dass ein 700,- der erste Arschtritt in die Armut IST!!!!!! = Staatliche Bürger-Abstürzverordung nach Schmema F.
Warum treibt der Staat Menschen die sowieso schon auf einem Drahtseil leben in den Abgrund??????????????????????????

Wir haben nun eine Situation, in der für "Linke" das System kapitalistisch und fascho aussieht und für "Rechte" alles ein linksgrünversiffter Sumpf ist
Wenn sie vernünftiger Denken würden, könnten sie sehen, dass es immer etwas von ALLEM braucht.
Jede einheit aus Vielheit darf nichts zurücklassen! DAS, DER, DIE Einzelne MUSS immer dabei sein, damit es funktioniert.
JEDER Ausschgluss ist ein Aussschluss!
Kapitalissmus, Diktatur, Komunissmuss... alles muss in 1nem ZUSAMMEN 1 SEIN.

(Text unkorrigeirt..kei Zeit..)
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.139
Robert Habeck von den Grünen hat die Lösung aller Wohungsprobleme gefunden: Man zwingt die Eigentümer von Brachflächen einfach mit vorgehaltener Waffe zum Bauen, macht ihnen einen Haufen Vorschriften, die das Bauen verteuern, und deckelt die Mieten. Das wird sicher funktionieren.
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.432
Ja, das mit dem Brachflächenbebauungszwang ist Blödsinn!
Aber was ist mit leerem Wohnraum, den der Eigentümer verfallen lässt, um ihn als Spekulationsobjekt nutzen zu können?
Da sollte Papa Staat mal eingreifen, wird er aber nicht tun, denn welcher Politrickser geht schon an diejenigen ran, die ihn mitfinanzieren?!
Selbsthilfemäßig wurde da letztens, ich glaube, in HH war's, schon mal besetzt, aber gleich wieder geräumt.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.139
D.h. ich soll einen maroden Altbau sanieren und anschließend für € 4.60 kalt vermieten. Die Handwerker fragen aber nicht danach, welche Mieteinnahmen ich realisieren kann.
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
Da hat der Herr Habeck nicht zu Ende gedacht, es gab ja schon ein Großexperiment namens DDR, da hat sich gezeigt, was dabei heraus kommt, wenn man die Mieten künstlich so niedrig hält, daß sie die Kosten nicht decken: Häuser vergammeln. Das werden auch noch ein paar Grüne wissen, vorschlagen kann man viel, ablehnen aber auch.
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.432
Wilder Jäger, ich hab' nicht davon gesprochen, dass Wohnungseigentümer marode Wohnungen sanieren und dann billig vermieten sollen.
Ich schrieb: "Aber was ist mit leerem Wohnraum, den der Eigentümer verfallen lässt, um ihn als Spekulationsobjekt nutzen zu können?"
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.139
Ja was soll denn mit dem sein? Offensichtlich lohnt es sich nicht, ihn zu sanieren und zu vermieten und der Eigentümer möchte sein Geld nicht darin versenken - oder er hat keines. Ob ich ein Haus leerstehen lasse oder ein Baugrundstück nicht bebaue, ist doch letztendlich dasselbe.
 

Drei&Zwanziger

Geselle
5. Juli 2018
16
Danke für die herzlichen Begrüßungen. Ich finde es toll, wie intensiv hier diskutiert wird, so ein offener Austausch gefällt mir echt gut. Leider habe ich nicht so oft Zeit, aber wenn, dann gucke ich gerne rein.

Bzgl dem Leerstehenlassen: Das lohnt sich doch gerade deswegen, weil viele Investoren es über einen langen Zeitraum machen und dadurch die Preise für die anderen Wohnungen in die Höhe schießen und letztendlich dann auch die leergestandenen vergammelten Einheiten ebenso teurer werden, ohne dass man etwas dafür tun müsste.

Danke, für deine Erklärung, @Feuerseele
 
M

Manner

Gast
Hallo Ralph,
es ist gut, kritisch zu hinterfragen und nach Antworten zu suchen. Allerdings denke ich, dass deine Aussage bezüglich des sozialen Wohnungsbaus meiner Meinung nach nicht ganz korrekt ist.
Der soziale Wohnungsbau soll dazu beitragen, dass auch Menschen mit geringem Einkommen eine bezahlbare Wohnung finden können. Es stimmt zwar, dass Sozialwohnungen oft an Menschen mit geringem Einkommen vergeben werden, aber das bedeutet nicht automatisch, dass diese Menschen "ganz ganz arm" sind.

In München, wo ich lebe, gibt es beispielsweise eine große Nachfrage nach bezahlbarem Wohnraum. Der Bauträger DEMOS bietet hier hochwertige Neubauwohnungen an, die auch für Menschen mit geringerem Einkommen erschwinglich sind. Durch den sozialen Wohnungsbau wird die Schere zwischen Arm und Reich nicht weiter geöffnet, sondern es wird versucht, eine möglichst breite Schicht der Bevölkerung mit bezahlbarem Wohnraum zu versorgen.

Natürlich gibt es auch Kritik am sozialen Wohnungsbau, beispielsweise dass er nicht ausreichend finanziert wird oder dass er nicht schnell genug vorangeht. Aber insgesamt ist der soziale Wohnungsbau ein wichtiger Baustein für eine sozial gerechte Gesellschaft.

Ich hoffe, ich konnte deine Frage beantworten und etwas Klarheit in die Thematik bringen.

Hier ist die Seite des Bauträgers demos.de/immobilien-in-muenchen.aspx falls es jemanden Interessiert :)
Viele Grüße!
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.139
Willkommen in dieser namhaften Anstalt...

Die Verwaltung geht versuchsweise einmal davon aus, daß Sie kein Werbebot sind.
 

dodo

Großmeister-Architekt
22. Oktober 2021
1.212
@Drei&Zwanziger
Aus politischer Sicht soll Wohnungsnot dich dazu antreiben 16h/Tg. zu arbeiten.
Längere Arbeitszeit=wenige Bedürfnisse Zuhause, gleichzeitig mit dem höheren Verdienst trotzdem auch ausreichend den Vermieter entschädigen.
Erst mit Karriereaufstieg wird das Arbeitspensum analog dem Lohnzuwachs geringer, und darfst mit mehr Raum das Leben geniessen.
Ein anderer Aspekt ist die Alternative "Eigenheim": So früh wie möglich im Berufsleben dich der Finanzwelt versklaven.

Du musst ein Tier sein, um tiergerechte Haltung beanspruchen zu können.
Für Mensch gerechte Haltung gibt's meines Wissens keine Flächenvorgabe.👍
Du musst ein Tier sein, um tiergerechte Haltung beanspruchen zu können.
Für Mensch gerechte Haltung gibt es meines Wissens keine Flächenvorgabe.

Eine realistische Wahrnehmung.👍
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.046
Du musst ein Tier sein, um tiergerechte Haltung beanspruchen zu können.
Für Mensch gerechte Haltung gibt es meines Wissens keine Flächenvorgabe.

Eine realistische Wahrnehmung.👍

Ich find‘s eigentlich recht angenehm, wenn der Staat keine Vorgaben darüber macht, wie viel Fläche mir zusteht und ich es mir im Rahmen meiner jeweiligen Möglichkeiten selbst aussuchen konnte. Wobei ich auch die Jahre in der ziemlich elenden Studentenbude jenseits von allem, was der Staat als Vorgabe machen würde, überhaupt nicht missen möchte.

Wie kann man eigentlich so bescheuert sein, nach staatlichen Regeln und Vorgaben für irgend etwas aus dem alltäglichen Leben zu rufen?

Bestimmt erlässt Grün sehr gerne so etwas. In einer Größe, dass Dir die Beschwerde im Halse stecken bleibt und ohne, dass dadurch neuer, geschweige denn besserer Wohnraum geschaffen würde. Diesen Nicht-Nutzen steht gegenüber, dass jeder, der vielleicht mit Glück und Geduld ein paar Quadratmeter mehr ergattert hat, wird zum asozialen Paria erklärt wird, der an der Wohnungsnot ursächlich schuld ist.

Und schon haben wir den nächsten prima zu schürenden Gesellschaftskonflikt. Ist für die Regierung sicherlich angenehmer, als sich den Vorwurf gefallen lassen zu müssen, durch ihre in allen Belangen verfehlte Politik der Hauptverantwortliche zu sein.
 

Giacomo_S

Ritter der ehernen Schlange
13. August 2003
4.091
Lebe selbst in München ...

In München, wo ich lebe, gibt es beispielsweise eine große Nachfrage nach bezahlbarem Wohnraum. Der Bauträger DEMOS bietet hier hochwertige Neubauwohnungen an, die auch für Menschen mit geringerem Einkommen erschwinglich sind. Durch den sozialen Wohnungsbau wird die Schere zwischen Arm und Reich nicht weiter geöffnet, sondern es wird versucht, eine möglichst breite Schicht der Bevölkerung mit bezahlbarem Wohnraum zu versorgen.

... wobei es natürlich eine Frage der Definition ist, was man denn unter einem "geringerem" Einkommen verstehen will.
München ist, bezogen auf die Mieten, mittlerweile die teuerste Stadt Kontinental-Europas. In Europa sind die Mieten nur in London noch höher.

Der sozial geförderte Wohnraum ist in München eine Farce. Als Bewerber um eine sozial geförderte Wohnung erlebt man sein Bestreben schließlich als eine reine Formalie, die man nur noch aus anderen Gründen unternimmt, denn de facto ist man chancenlos.
Persönlich habe ich mich über einen Zeitraum von nunmehr 5 Jahren mit maximal möglicher Frequenz um eine Sozialwohnung beworben. Trotzdem ich die zweithöchste Bewertung habe, die ein alleinstehender Mann überhaupt haben kann, ergaben sich folgende Situationen:

1. Als Empfänger von ALG II
Als Empfänger von ALG II erhält man zwar mehr Angebote für Objekte, auf die man sich bewerben kann. Die reale Chance liegt aber - im Durchschnitt, meine Auswertung der Angebote aus 4 Jahren - bei etwa 1:200. Das Objekt mit den wenigsten Angeboten hatte 38 Bewerber, das mit den meisten fast 1.200.
Ingesamt bewarb ich mich fast 600x, es kam aber zu keinem einzigen Vorschlag. Nicht einem, in 4 Jahren.

2. Als Arbeitnehmer
Als Arbeitnehmer der "unteren Mittelschicht" erhält man nur noch wenig Angebote. Meistens gibt es überhaupt keine. Und wenn es Angebote gibt, dann liegen sie bei > 20€ / qm - für eine sozial geförderte Wohnung. Was soll denn daran noch "sozial" sein?
Eine 1-Zi-Whg. ist in München real unter 800-900€ nicht zu bekommen. Wenn man sie überhaupt bekommt.
Das bedeutet, dass ich mehr als 50% meines Einkommens nur für das Wohnen auszugeben habe - und dies für den kleinstmöglichen Raum, auf dem man dann lebt.

3. Fazit
Trotz eines ordentlichen Arbeitsplatzes werde ich mittelfristig die Stadt München verlassen müssen. Letztlich habe ich überhaupt keine andere Wahl, denn ich kann nicht mehr als die Hälfte meines Einkommens nur für das Wohnen aufwänden. Nicht zuletzt Corona hat uns gezeigt, dass man auch völlig unvorhersehbar und unverschuldet in Not geraten kann. Mit einem ggf. 60%-Einkommen aus unverschuldeter Arbeitslosigkeit, längerer Krankheit, Kurzarbeit o.ä. ist man dann im Total-Aus. Zumal auch noch die anderen Lebenshaltungskosten steigen und steigen und steigen.
Es gibt auch kein Ausweichen in den Speckgürtel Münchens. Solange eine Ortschaft noch an die S-Bahn angeschlossen ist, sind die Mieten dieselben. Selbst in anderen Gemeinden, Dachau o.ä. sieht es nicht anders aus.

Eine Großstadt kann nicht nur von Software-Entwicklern und IT-Spezialisten leben. Es muss auch einen Bodensatz wie mich geben, der eine Stadt am Laufen hält. Daran scheint man in der "Weltstadt mit Herz" aber kein Interesse zu haben, denn außer Lippenbekenntnissen kann ich da wenig Elan erkennen, die Mietsituation auch nur zu bremsen.
Also werde ich in eine andere Stadt gehen (müssen), da braucht man auch Köche wie mich.
Verdienen kann ich da mehr oder weniger dasselbe, allerdings betragen die Lebenshaltungskosten mit der Miete als wichtigster Position u.U. nur noch die Hälfte. Entsprechend mehr habe ich dann im Geldbeutel, und dabei handelt es sich noch nicht einmal um Luxusprobleme, sondern vielmehr um Fragen eines menschenwürdigen Existenzminimums.

Damit stehe ich nicht allein.
Auf der einen Seite sehe ich Arbeitnehmer wie mich, die die Stadt München in absehbarer Zeit verlassen wollen oder werden: Aus der Gastronomie, die Arzthelferin, Handwerker, selbst Mitglieder der gehobenen Mittelschicht. Auf der anderen Seite sehe ich Stellen, die man nur zu gern besetzt hätte und es gibt sogar die Bewerber von außerhalb. Da sie aber keine bezahlbare Wohnung bekommen, bleiben die Stellen unbesetzt.
Und wenn dann in den Wohnungen der "Großkopferten" mal die Heizung ausfällt, dann sitzen sie eben zwei Wochen in der kalten Bude. Denn es gibt in dieser Stadt nicht mehr genug Handwerker, sie können sich die Stadt nicht mehr leisten und woanders gibt's auch ordentliche Arbeit zu tun.
Es wird spannend werden, wie die nun kommende Biergarten-Saison ausfallen wird. Wie es derzeit aussieht, wird das eine traurige Saison werden, denn viele Locations können ihre Areale gar nicht erst öffnen. Denn es gibt keine Mitarbeiter, die dafür nötig wären.

München war schon immer teuer, das war auch vor mehr als 25 Jahren so, als ich hierher kam. Es wurden aber die Jobs auch dementsprechend besser bezahlt und außerdem gab es noch die eine oder andere Nische, wo der kleine Mann für sein schmales Salär auch etwas Ordentliches bekommt.
Mittlerweile sollen wir hier nurmehr dasselbe verdienen wie woanders auch und dafür aber exorbitant alles bezahlen, wo ein jeder die Hand aufhält.
Und die Nischen gibt es auch nicht mehr, die haben entweder aufgeben müssen oder eben ihre Preise angleichen.

Hier ist die Seite des Bauträgers demos.de/immobilien-in-muenchen.aspx falls es jemanden Interessiert :)
Viele Grüße!

Es handelt sich um eine unverblümte Werbeseite für Eigentumswohnungen. Das mag okay sein, auch (teure) Eigentumswohnungen können den Mietmarkt u.U. entlasten, dann nämlich, wenn Eingesessene ihre Mietwohnungen deshalb verlassen. In München ist dies aber nicht der Fall, denn Apple, Amazon, Google und Co. etablieren oder vergrößern ihre Deutschlandzentralen und werden Tausende von Gutverdienern deshalb von außen in die Stadt holen.

Mit dem sozialen Wohnungsbau hat das aber nichts und zwar gar nichts zu tun, vielmehr bemäntelt sich hier jemand eines sozialen Feigenblattes, was ich mal freimütig und angesichts der Situation als ziemlich beschissen bezeichnen möchte.
 
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