Campodecriptana
Großmeister
- 28. Februar 2003
- 85
Die Apokalypse der Apo-Opas blieb aus!
Da hatten sie sich noch einmal aufgemacht, aufgerafft, kurz bevor sie die Zeit endgültig schafft; zogen die alten Transparente hervor, hielten sich ihre Kofferradios ans Ohr und hörten „Give peace a chance“ und „My sweet Lord“, die den Aufruf „Hare Krishna“ nicht allein wegen der Rhythmik beinhalteten. So trieben sie jene Schüler durch die Gassen, mit denen sie am Tage vorher bei gemeinsamen Marihuana-Konsum neueste Pläne zur Welterrettung erschufen und sahen noch einmal, ein letztes Mal, die Bilder ihrer Jugend vor Augen, als sie „Ho-ho-ho Tschi-Minh“ skandierend - dabei eingeharkt hüpfend – dem Bürgertum ihre „seriösen Optionen“ in die Ohren brüllten.
Die Drewer – und Weckermänner, die Scholl-Latours und Kienzle-Spökenkiekers standen ihnen bei; gemeinsam kicherten sie zahnlos in sich hinein ob der Wirkung auf ihre Schäfchen, die, nichts ahnend wofür und warum, mit sonst abgelehnten ausländerfeindlichen Phrasen über Kirch – und Marktplätze tobten – Glatzen - und Hammer-und Sichel-Fahnen-Träger unter sich duldend, ihre Bibel-gestählten Phantasien heraus schreiend, - doch das Tier, dem Johannes die Zahl 666 zueignete, ließ sich nicht sehen.
„Bush“ oder „USA“ hatte man es geheißen, war dabei den Worten des großen Propheten Saddam gefolgt. Ja, der große Hure Babylon, ihrem kosmopolitischen Geist, der „an vielen Gewässern sitzt“ und Unzucht treibt, wollte man Widerstand entgegen bringen. Sie bringe millionenfachen Tod, Verwüstungen, Atome, ihr, der ein „neues Vietnam“ bevor stehen würde, wolle man gemeinsam die Erde zur Hölle machen. Doch was machte die Hure, das Tier, die große alte Apo-Opa-Widersacherin: Sie erledigte schnell, zielgerichtet, mäßig blutig, Speis – und Trank verteilend, Lebens-Öl gebend jenen, denen es zusteht und erlösend die, welche erlöst werden mussten.
Die Gnade des Herrn Jesus sei mit allen!
Da hatten sie sich noch einmal aufgemacht, aufgerafft, kurz bevor sie die Zeit endgültig schafft; zogen die alten Transparente hervor, hielten sich ihre Kofferradios ans Ohr und hörten „Give peace a chance“ und „My sweet Lord“, die den Aufruf „Hare Krishna“ nicht allein wegen der Rhythmik beinhalteten. So trieben sie jene Schüler durch die Gassen, mit denen sie am Tage vorher bei gemeinsamen Marihuana-Konsum neueste Pläne zur Welterrettung erschufen und sahen noch einmal, ein letztes Mal, die Bilder ihrer Jugend vor Augen, als sie „Ho-ho-ho Tschi-Minh“ skandierend - dabei eingeharkt hüpfend – dem Bürgertum ihre „seriösen Optionen“ in die Ohren brüllten.
Die Drewer – und Weckermänner, die Scholl-Latours und Kienzle-Spökenkiekers standen ihnen bei; gemeinsam kicherten sie zahnlos in sich hinein ob der Wirkung auf ihre Schäfchen, die, nichts ahnend wofür und warum, mit sonst abgelehnten ausländerfeindlichen Phrasen über Kirch – und Marktplätze tobten – Glatzen - und Hammer-und Sichel-Fahnen-Träger unter sich duldend, ihre Bibel-gestählten Phantasien heraus schreiend, - doch das Tier, dem Johannes die Zahl 666 zueignete, ließ sich nicht sehen.
„Bush“ oder „USA“ hatte man es geheißen, war dabei den Worten des großen Propheten Saddam gefolgt. Ja, der große Hure Babylon, ihrem kosmopolitischen Geist, der „an vielen Gewässern sitzt“ und Unzucht treibt, wollte man Widerstand entgegen bringen. Sie bringe millionenfachen Tod, Verwüstungen, Atome, ihr, der ein „neues Vietnam“ bevor stehen würde, wolle man gemeinsam die Erde zur Hölle machen. Doch was machte die Hure, das Tier, die große alte Apo-Opa-Widersacherin: Sie erledigte schnell, zielgerichtet, mäßig blutig, Speis – und Trank verteilend, Lebens-Öl gebend jenen, denen es zusteht und erlösend die, welche erlöst werden mussten.
Die Gnade des Herrn Jesus sei mit allen!