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Die ersten Online Zeitungen schalten auf Zahlungspflichtiges Abonament.

Darksnow

Gesperrter Benutzer
10. April 2010
276
Die Süddeutsche Zeitung berichtete ja schon davon das man Zukünftig Nachrichten im Internet bezahlen müsse, obwohl sie dies auch nicht wirklich Wirtschaftsfähig hält.

Gerade habe ich einen Artikel der ganze drei Sätze enthält von der Rhein Zeitung angeklickt und ich kann diesen Artikel nur lesen wenn ich 4- 7 Euro bezahle nicht lesen darf (Alles was keine ganze Zahl beträgt ist Betrug und wird auf, oder abgerundet!).

Also ich sprach schon auf der letzten Cebit jemanden von dem Zeitungsverlag Heise an, die dort Abos für Zeitschriften vertraten, dass mich nicht jeder Artikel interessiert, der in einer einzelnen Zeitschrift steht und dann sammelt man unnötig diesen Müll an Papier. So denkt wohl jeder von euch.

Überspringen wir mal den ganzen Müll.

Also warum will man Abos? Reicht es nicht aus ein paar Cents zu verlangen um einen wirklich guten Artikel zu verkaufen, einen Artikel der auch Informativ ist?

Wer will schon für jeden Verlag 7 Euro ausgeben um zu lesen was wahr ist? Werden Menschen die kein Geld haben, oder nicht jeden Verlag Abonnieren verarscht, indem man irgendwelche dummen Schreiber dumme Nachrichten schreiben lässt?

Also bisher kann jeder dumme Nachrichten über bekannte Verläge im Internet verbreiten, die den Normalbürger aufregen sollen.
Wird sich etwas ändern, wenn Verläge für dumme Mitteilungen auch noch Geld verlangen?
 

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
AW: Die ersten Online Zeitungen schalten auf Zahlungspflichtiges Abonament.

Redakteure wollen nunmal bezahlt werden, IT kostet Geld, das muß irgendwo her kommen. Was sollen sie denn machen?

Ich find das mit dem Abo nicht schlecht, analog zum Zeitungsabo, da kauf ich doch auch keine Artikel einzeln. Außerdem, für jeden 5 Zeiler meine Kreditkarte zu suchen und Überweisungsgebühren zu zahlen halte ich jetzt auch nicht für sinnvoll.
 

Darksnow

Gesperrter Benutzer
10. April 2010
276
AW: Die ersten Online Zeitungen schalten auf Zahlungspflichtiges Abonament.

Natürlich geht es um die Arbeit, aber selbst regionale (Papier) Zeitungen geben dem Menschen nicht mehr die Nachrichten die er gerne hätte, weswegen man die Abbos abmeldet. Derzeit befriedigt einen Bauarbeiter nur die Bild, wie schon vor 10 Jahren. Schnell mal was lesen und keine Geschichten von Veranstaltungen und lange Texte von einem Verfasser. Kurze Informationen.

Aber man will mal kurze, oder lange Informationen. Informationen gerade von diesem Verfasser, oder jenen, gerade mal von diesem Verlag, oder von einem anderem. Es kann nicht jeder Verlag ein eigenes Abo anbieten, weil der Leser unterschiedliche Perspektiven will. Ich will mich nicht an einen Verlag binden, ich will erfahren was ich wissen will. Und derzeit gilt noch Wissensfreiheit in Deutschland. Wissen soll gefördert werden und nicht durch Geld verhindert werden.
 

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
AW: Die ersten Online Zeitungen schalten auf Zahlungspflichtiges Abonament.

Die Kunden kündigen ihre Printabos, weil sie die Artikel im Internet umsonst bekommen, ergo werden die Angebote im Internet kostenpflichtig.

Natürlich bietet jeder Verlag sein Produkt an, wie soll das denn sonst funktionieren? Entweder bist du bereit für die Leistung der Redaktion zu zahlen oder eben nicht.
Der Großteil der Informationen des Internets ist wahrscheinlich auch in Zukunft umsonst (und qualitativ besser als die Zeitungen), man muss sich halt seine Meldungen aus mehreren Quellen selbst zusammensuchen. :egal:
 

Darksnow

Gesperrter Benutzer
10. April 2010
276
AW: Die ersten Online Zeitungen schalten auf Zahlungspflichtiges Abonament.

Also Verläge die Zeitschriften heraus bringen bieten selten nur kostenfreien Zugang über die jeweiligen Artikel im Internet an.

Ist wie in den amerikanischen Superhelden Filmen. Für ein gutes Photo bekommst du 50$.


Ich denke immer noch das jeder lieber eine Zeitung in der Hand hält als über sein kleines Handy etwas zu lesen.
Leider gibt es kaum noch etwas Lesenswertes in den Regionalen Zeitungen. Deswegen Bild Zeitung hier und Bild Zeitung da. Man gibt keine Konkurenz.
 
Zuletzt bearbeitet:

Viminal

Großer Auserwählter
10. Juni 2009
1.964
AW: Die ersten Online Zeitungen schalten auf Zahlungspflichtiges Abonament.

Ich will mich nicht an einen Verlag binden, ich will erfahren was ich wissen will. Und derzeit gilt noch Wissensfreiheit in Deutschland. Wissen soll gefördert werden und nicht durch Geld verhindert werden.
Verlage sind reine Privatunternehmen, es gibt rein gar nichts was diese dazu zwingt dir irgendwas kostenlos zur Verfügung zu stellen.
Es mag ja sein dass Wissensfreiheit gilt und Wissen gefördert werden soll, deswegen hast Du aber noch lange keine einklagbaren Ansprüche gegen private Personen oder Unternehmen dir irgendeine Information kostenlos zu geben. Ich muss dir mein Wissen auch nicht kostenlos zur Verfügung stellen.

Ich persönlich denke es wird sich im Internet so entwickeln, dass es News-Seiten nur mit Werbung finanziert geben wird und es wird News-Seiten geben die nur gegen Geld zugänglich sind und es wird Mischformen geben.

Abos sind aus Unternehmenssicht natürlich gut, weil Du eben auch bezahlst wenn Du keine Leistung in Anspruch nimmst und es von der Verwaltung her einfacher ist.
Aus Kundensicht können Abos natürlich überteuert sein, wenn man einen Dienst nicht ausreichend nutzt.

Ich persönliche habe keine Probleme damit wenn Verlage nichts mehr umsonst ins Internet stellen - das war vor dem Internet ja auch nicht alles kostenlos zu haben und gerade im Fachmagazinbereich ist es auch im Internet nie so gewesen dass alles kostenlos ist. Geh mal auf Home - Springer und sieh dir an was der Zugang zu Online-Fachzeitschriften so kostet. 30€ pro Artikel sind da mal noch günstig - und das ist gesellschaftlich betrachtet wertvolleres Wissen als der neuste Tratsch um Helene Fischer oder die Fußballergebnisse.
 
Zuletzt bearbeitet:

Osterhase

Vollkommener Meister
12. Mai 2013
557
AW: Die ersten Online Zeitungen schalten auf Zahlungspflichtiges Abonament.

Eine reine, wirklich kommunistische Gesellschaft in welcher
jeder Alles für umme bekommt und dafür sein mögliches
Maximum leistet, auch für umme, wäre mir auch lieber.
Aber, seufz, von der Star-Treck-Gesellschaft sind wir noch
ein bisserl entfernt. Du, Darksnow, malochst ja auch auch
nicht für 'nen warmen Händedruck.
Ansonsten möchte ich mich Viminal anschliessen.

Schönen Samstagnachmittag noch.
 

Darksnow

Gesperrter Benutzer
10. April 2010
276
AW: Die ersten Online Zeitungen schalten auf Zahlungspflichtiges Abonament.

Verlage sind reine Privatunternehmen, es gibt rein gar nichts was diese dazu zwingt dir irgendwas kostenlos zur Verfügung zu stellen.
Es mag ja sein dass Wissensfreiheit gilt und Wissen gefördert werden soll, deswegen hast Du aber noch lange keine einklagbaren Ansprüche gegen private Personen oder Unternehmen dir irgendeine Information kostenlos zu geben. Ich muss dir mein Wissen auch nicht kostenlos zur Verfügung stellen.

Ich persönlich denke es wird sich im Internet so entwickeln, dass es News-Seiten nur mit Werbung finanziert geben wird und es wird News-Seiten geben die nur gegen Geld zugänglich sind und es wird Mischformen geben.

Abos sind aus Unternehmenssicht natürlich gut, weil Du eben auch bezahlst wenn Du keine Leistung in Anspruch nimmst und es von der Verwaltung her einfacher ist.
Aus Kundensicht können Abos natürlich überteuert sein, wenn man einen Dienst nicht ausreichend nutzt.

Ich persönliche habe keine Probleme damit wenn Verlage nichts mehr umsonst ins Internet stellen - das war vor dem Internet ja auch nicht alles kostenlos zu haben und gerade im Fachmagazinbereich ist es auch im Internet nie so gewesen dass alles kostenlos ist. Geh mal auf Home - Springer und sieh dir an was der Zugang zu Online-Fachzeitschriften so kostet. 30€ pro Artikel sind da mal noch günstig - und das ist gesellschaftlich betrachtet wertvolleres Wissen als der neuste Tratsch um Helene Fischer oder die Fußballergebnisse.


Ich will nur anspielen das Verläge ein System entwickeln müssen um Themen über ein einziges Portal zu verkaufen und allgemeine Nachrichten weiterhin kostenlos bleiben. Zum Beispiel Themen verkaufen diese sie in Zeitschriften ausstellen. Die Verläge müssen sich ohne große Experimente zusammenschließen und ein einziges Portal gründen.

Wenn jeder Verlag für sich ein eigenes Abbo verlangt wird jeder Verlag damit rechnen müssen mehr als nur den Kundenstamm zu verlieren, wie hat Kosten an der ganzen Bearbeitung. Wenn man ein Portal für alle Verläge eröffnet und Artikel im Cent Bereich einzeln verkauft, wird kein Verlag Umsatz ein büßen, sondern Geld verdienen. Es kommt dann halt nur noch auf die Artikel an, die Schreiber und Journalisten des jeweiligen Verlages, ob man ein Thema verkaufen kann, oder nicht.

Und man sollte gerade als Journalist immer an die Unterschicht denken die es verdient haben Informationen zu kleinen Preisen zu erhalten. Sonst werden wir alle durch die Digitalisierung echt nur noch dumm und Fett, wie bei E-Wall.



Achso, Internet Werbung ist für mich persönlich nur Geldwäsche!
 

Viminal

Großer Auserwählter
10. Juni 2009
1.964
AW: Die ersten Online Zeitungen schalten auf Zahlungspflichtiges Abonament.

Na klar, die Bezahl- und Geschäftsmodelle sind natürlich sehr diskutabel.
Ein einzelner Account irgendwo, den ich nutzen kann um bei X Seiten Artikel abzurufen und dann z.B. nach Verbrauch oder Pauschal zu bezahlen, hätte schon seinen Charme aus meiner persönlichen Nutzerschicht.

Und natürlich ist es aus Unternehmenssicht eigentlich am besten, wenn man von jedem Kunden genau den Betrag bekommt den er gerade noch für gerechtfertigt hält. Preisdifferenzierung nennt sich dies - deswegen steht dieselbe Margarine mal unter Markennamen für teuer Geld beim Rewe und zusätzlich unter No-Name-Verpackung für lau bei Aldi.
Das Prinzip kann man natürlich auch im Internet nutzen.

Ansonsten ödet mich diese Panikmache vor Verdummung durch Digitalisierung echt nur noch an. Die digitalen Medien sind ein Werkzeug, geradeso wie Faustkeil, Auto oder Telefon. Es ist immer noch jeder selbst dafür verantwortlich die Werkzeuge richtig zu nutzen.
Wer durch Digitalisierung verfettet und verdummt, der ist nun wirklich selber schuld. Irgendwo hört die Verantwortung der anderen für dich auch mal auf und es beginnt deine eigene Verantwortung für dein Leben.
 

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
AW: Die ersten Online Zeitungen schalten auf Zahlungspflichtiges Abonament.

Ich will nur anspielen das Verläge ein System entwickeln müssen um Themen über ein einziges Portal zu verkaufen und allgemeine Nachrichten weiterhin kostenlos bleiben. Zum Beispiel Themen verkaufen diese sie in Zeitschriften ausstellen. Die Verläge müssen sich ohne große Experimente zusammenschließen und ein einziges Portal gründen.
Ja, und dann hast du Zugang zu jeder in Deutschland erscheinenden Zeitschrift und Zeitung und Illustrierten, der Zugang kostet 2000€/Monat und du liest die 10 Artikel die dich halt gerade interessieren. Klingt jetzt nicht sinnvoll.
Was du eigentlich möchtest, die ein DPA Zugang, oder?
 

Viminal

Großer Auserwählter
10. Juni 2009
1.964
AW: Die ersten Online Zeitungen schalten auf Zahlungspflichtiges Abonament.

Ach Gottchen, DaMan, hast Du wirklich so wenig Fantasie?
Oben hast Du dich doch selber beschwert, dass ein Bezahlvorgang pro Artikel zu umständlich wäre. Was wenn Du ein LogIn hättest und auf dieses läuft dann gesammelt die Nutzung verschiedener Internet-Seiten? Dann könntest Du wählen ob nach Artikel oder pauschal abgerechnet werden soll.

Das wäre für beide Seiten ein Vorteil hinsichtlich des Verwaltungsaufwands und würde auch die Einstiegshürde mindern. Mit Abo pro Einzelseite, muss mich diese Seite nämlich erstmal überzeugen dass sie es wert ist. Hätte ich einen allgemeinen LogIn, würde ich auch mal auf Seiten was kaufen wo ich vielleicht nur einmal in fünf Jahren vorbeikomme.

Ich finde Darksnow hat recht, die Bezahlmodelle im Netz sind noch zu umständlich.
 

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
AW: Die ersten Online Zeitungen schalten auf Zahlungspflichtiges Abonament.

Nein, die Idee ist mir durchaus gekommen, aber das kostet dann halt wieder einzeln. War Teuer nicht eines der Hauptargumente von Darksnow?
Ja, und jemanden der erfasst und profiled, welche Artikel ich lese.
 

Darksnow

Gesperrter Benutzer
10. April 2010
276
AW: Die ersten Online Zeitungen schalten auf Zahlungspflichtiges Abonament.

Wer durch Digitalisierung verfettet und verdummt, der ist nun wirklich selber schuld. Irgendwo hört die Verantwortung der anderen für dich auch mal auf und es beginnt deine eigene Verantwortung für dein Leben.

Du kannst dem einzelnen Kunden nicht die Schuld geben an der allgemeinen digitalisierung zu geben, das er dadurch dümmer wird, was selbst die Nachrichten zeigen. Wer sagt das man ein Handy nutzen muss um ins Internet zu gehen und jeden Scheiß auf Twitter zu posten. Wer sagt das man überhaupt keine Zeit mehr hat sich mit seinen eigenen Gedanken auseinander setzt und nur noch auf andere Leute und Firmen hört die sich verkaufen wollen. Fett wird man dadurch auch nur das man selten fette Menschen die von der digitallisierung abhängig sind nicht auf der, oder auf deiner Straße findet. Also ich bin Fett und du findest mich auf jedem Feld von Monopolie.
 

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
AW: Die ersten Online Zeitungen schalten auf Zahlungspflichtiges Abonament.

Das Gejammer dass die Jugend verfettet und verblödet und der Fortschritt schuld ist, ist wahrscheinlich so alt wie die Keilschrift.
Meine Großeltern haben (laut meinem Vater) das gleiche über das Radiohobby meines Vater gesagt, "der Kerl hockt dauernd vor dem blöden Ding anstatt was sinnvolles zu machen!"
 

Viminal

Großer Auserwählter
10. Juni 2009
1.964
AW: Die ersten Online Zeitungen schalten auf Zahlungspflichtiges Abonament.

Ja, und jemanden der erfasst und profiled, welche Artikel ich lese.
Und wo ist da der Unterschied zu heute? Falls Du nicht besondere Maßnahmen zur Anonymisierung triffst, solltest Du dich keinen Illusionen hingeben dein Surfverhalten würde nicht in diversen Profilings landen. Nur weil Du dich nicht namentlich bei Websites anmeldest, heißt dass nicht man kann dich nicht identifizieren.
 

Darksnow

Gesperrter Benutzer
10. April 2010
276
AW: Die ersten Online Zeitungen schalten auf Zahlungspflichtiges Abonament.

Und wo ist da der Unterschied zu heute? Falls Du nicht besondere Maßnahmen zur Anonymisierung triffst, solltest Du dich keinen Illusionen hingeben dein Surfverhalten würde nicht in diversen Profilings landen. Nur weil Du dich nicht namentlich bei Websites anmeldest, heißt dass nicht man kann dich nicht identifizieren.

Richtig. Und da will man uns weißmachen man bräuchte noch einen Staatlichen datenspeicher.

DaMan Wir sind in einem ganz anderem zeitalter, als wenn gestern erst Radios erfunden wurden. Deine Großeltern hatten recht. Wer kann heute noch eigene Entscheidungen treffen?
 

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
AW: Die ersten Online Zeitungen schalten auf Zahlungspflichtiges Abonament.

DaMan Wir sind in einem ganz anderem zeitalter, als wenn gestern erst Radios erfunden wurden. Deine Großeltern hatten recht. Wer kann heute noch eigene Entscheidungen treffen?
Jeder. Es ist nur bequemer es nicht zu tun.
 

Darksnow

Gesperrter Benutzer
10. April 2010
276
AW: Die ersten Online Zeitungen schalten auf Zahlungspflichtiges Abonament.

Ok streitigkeiten gelößt, zurück zum Thema.
 
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