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Die gefallene Schöpfung

streicher

Ritter Rosenkreuzer
15. April 2002
2.739
Verstaubtes Thema, aber nun doch...
Es war lange Zeit Lehre - und ist es noch in einigen Kreisen, dass mit dem Sündenfall der Menschen die ganze Schöpfung auch gefallen ist. Vermutlich wurde den Gläubigen einfach erzählt, dass die Schöpfung damit auch gefallen war (was sagen AT, NT und der Koran genaues dazu?). Doch wie hatte man sich das erklärt? Durften auf einmal überall auf der Welt die bösen Kräfte von der Erde Besitz ergreifen, weil Eva in den sauren Apfel der Erkenntnis gebissen hat? War damit die Schöpfung auf "Fall" angelegt?
Spekulatives und Profundes, Geschichtliches, Theologisches - alles ist als Antwort gefragt.
 

arius

Großer Auserwählter
16. Juli 2003
1.555
Zarathustra: Die älteste Nachricht von Abfall

Frage: Weshalb leben wir als Menschen auf dieser Er­de, wo wir soviel durchmachen müssen?

Antwort: Weil wir am Abfall von einst beteiligt waren.

Frage: Was ist also der Inhalt der Weltgeschichte?

Antwort: Die Schicksale der einstigen Abgefallenen.


Somit müsste eigentlich die ganze Weltge­schichte vom Abfall und seinen Folgen berichten. Aber dem ist nicht so. Im Gegenteil - kein Geschehen der Weltgeschichte ist so mit dichtesten Schleiern der Geheimhaltung überdeckt wie der Engelsturz.
Und dabei gibt es doch ungeheure Mengen von geschichtlichen Quellen jeder Art.

Dazu nur ein Beispiel: Der persische Grosskönig Darius hat im Jahre 503 v. Chr. seiner Lieblingskönigin Artystone hundert Schafe und zweihundert Krüge Wein geschenkt, damit sie am Frühlingsfest (Neujahrsfest) den ganzen Hofstaat in Persepolis bewirten konnte. Dieses gewiss nicht weltbewegende Ereignis hat der Grosskönig durch seine Hofkammer sorgfältig verbuchen las­sen; aber über den Abfall hat er in keiner seiner Inschriften berichtet.
Nun kommt sicher der Einwand: 'Wie sollte er auch - davon hatte er ja keine Ah­nung! Wussten doch nicht einmal die Juden, Got­tes auserwähltes Volk, dass es einst einen Engel­sturz gab!# Darauf könnte man dem Fragesteller antworten: Darius wusste sehr wohl vom Abfall und seinen Folgen. Aber woher? Das wäre der Gegenstand einer interessanten Diskussion !

Die älteste Nachricht vom Ab­fall ... Zarathustra (Ost-Iran)

Innerhalb der ganzen massenhaften Überlie­ferung des Altertums finden sich aus vorchristli­cher Zeit nur ganze vier Zeugnisse vom Abfall:
drei winzige aus dem Judentum bei Jesaja, im Buch Hiob und bei Ezechiel und ein gewichti­ges, ausführliches aus Ost-Iran, von Zarathustra. Davon hatten schon die persischen Grosskönige Kyrus und Darius Kenntnis.

Diese überraschende und in der alten Geschichte einzig dastehende Kunde vom Abfall stammt also vom Propheten Zarathustra. Allein, auch diese ins Einzelne gehende Kunde blieb bis in unsere Zeit hinein unverstanden, weil den Gelehrten, die sich mit Zarathustras Offenbarungen befasst haben, jede Kenntnis vom Abfall von einst abging und noch immer abgeht. Man kann ihnen daraus keinen Vorwurf machen; sie befanden und befinden sich ja in derselben Lage wie die heutige Christenheit, ja wie die Mensch­heit allgemein... jedenfalls ist es hochinteressant und spannend, sich damit auseinanderzusetzen, stellt das ganze momentane Geschehen im All und auf Erden sich doch letztendlich als Folge dieses "Krieges in den Himmeln" dar, das sich abspielte, als die materielle Welt noch nicht existierte, an dem wir aber a l l e beteiligt waren...

Schönes Wochende !

Arius
 

streicher

Ritter Rosenkreuzer
15. April 2002
2.739
Moin arius,

Ist ja alles nur fiktiv...

Kollektivschuld für alle? Erster Sturz, weil die himmlichen Scharen ihre Interessen nicht aufeinander abstimmen können und deswegen müsse alles andere auch in Mitleidenschaft gezogen werden. Beschluss oder einfach nur Folge?

Mir geht es aber in erster Linie noch um die Erde und die Vorgänge im Garten Eden, sprich bewusst darüber reflektierend, was die Kirchen lange leerten und genau das aufgreifend. Die Menschen "sündigten" und dann fiel mit ihnen auch die Schöpfung. Mein Punkt ist der, wie immens doch die Veranlagungen da sein müssten, damit gleich die ganze Welt verändert wird, weil ein Päarchen ausgerechnet in diese blöde Frucht reinbeissen muss.
Mehr noch, die Geschichte strotzt nur von Unverantwortlichkeit: man setzt doch keinen Baum in einen Garten, in dem zwei unwissende Erdlinge die Zukunft aller Pflanzen, Tiere und Nachkommen ins Verderben reiten können, weil der Schöpfer ein Choleriker ist. Adam und Eva sind in dem Epos einfach nur MenschenKinder: die nehmen alles nur so hin, hinterfragen nicht. Dabei ist die Einführung des Todes der Vater so vieler Verbrechen.

Also dir ebenfalls schönes Wochenende,
Streicher
 

Adamantios

Geheimer Meister
11. Dezember 2003
171
Soweit ich Zarathustra kenne, lehrte er ja nie eine Kollektivschuld, sondern ging davon aus, dass nur diejenigen gestürzt wurden, die bei dem Krieg im Olymp sich auf die Seite des Lichtträgers (Eospheros) gestellt hatten. Alle anderen Wesenheiten verblieben im Olymp.

Die Säuberung war konsequent und hart, diente aber zum Schutz der anderen zwei Drittel. Daher dauert auch der Wiederaufstieg sehr, sehr lange...

Diese Vorgänge des Falls spielten sich da in der geistigen Welt ab. Es wird oft von diesen geistigen Wesen als 'Menschen' gesprochen, dies ist aber missverständlich, weil man normalerweise unter einem Mensch einen wie du und ich sich vorstellt, also ein in einen irdischen Leib einverkörperter Geist. Und das erschwert das Verständnis der geistigen Gesetze und Ursachen. Das Studium der Dialoge von Platon hilft hier erheblich weiter.

Daneben bestätigt das Studium den hohen Wissensstand der alten griechen über die jenseitige Welt, wie zum Beispiel Sokrates : 'aus Platons Phaidon':

"Aber auch das müssen wir überlegen. Freunde, dass, wenn die Seele unsterblich ist, sie nicht nur für die kurze Spanne Zeit, in der wir das Leben haben, sondern für alle Ewigkeit unserer Fürsorge bedarf.
Ja, gerade jetzt zeigt es sich, welcher großen Gefahr der entgegen rennt, der seine Seele schlecht versieht. Wenn der Tod eine Trennung von allem bedeutet, dann allerdings sollte der Bösewicht ihn segnen, denn sterbend würde er den Leib und auch die eigene Bosheit mit der Seele los.

Doch da sie unsterblich zu sein scheint, so vermöchte die Seele nur dadurch, dass sie edel und vernünftig wird, dem Leide zu entfliehen und sich zu retten. Denn die Seele bringt in die Unterwelt (vor der Erlösung die richtige Bezeichnung für das dazumal erreichte Jenseits!) nur das mit, was sie geübt hat und womit sie genährt wurde, und so heißt es, dass der Tote gleich zu Beginn seiner Reise die Früchte seiner Tugend und seines Lasters erntet.

Es heißt, dass jetzt jeden Verstorbenen der Geist, der ihn im Leben geleitet, an einen bestimmten Ort zu bringen sucht, allwo die Seelen sich versammeln und gerichtet werden, und von hier aus werden sie in die Unterwelt gebracht von demselben Boten, der sie von der Erde bis zur Richtstätte zu führen hatte. In der Unterwelt trifft jede ihr Los, und hier bleiben die Seelen die Zeit, die ihnen abgemessen, bis dann ein anderer Führer sie nach vielen und langen Zeitläuten wieder zurückgeleitet.

Diese Reise ist nicht so, wie des Aischylos' Telephos sie beschreibt. Telephos sagt, es führe nur ein gerader Pfad in die Unterwelt. In Wahrheit scheint aber dieser Pfad nicht gerade zu sein, auch dürften dorthin mehrere Wege führen. Die Seelen würden ja sonst nicht der Führer bedürfen, denn wo es nur einen einzigen Weg gibt, dort kannst du ihn nicht verfehlen.
Nein, dieser Weg scheint sich gar oft zu teilen und vielfach zu verschlingen. Ich schließe darauf aus den heiligen Gebräuchen bei den Kreuzwegen. Die gemessene und vernünftige Seele folgt willig dem Führer und weiß, was ihr bevorsteht; die Seele, die gierig am Leibe gehangen, duckt, wie ich schon [an anderer Stelle] gesagt habe, und schmiegt sich noch lange an den Leib und sträubt sich noch am Grabe und wird nur mit Gewalt von ihrem Führer weggeführt.

So die unreine, unzüchtige, mit Mord befleckte und ähnlicher Frevel schuldige Seele sich zu den anderen Seelen versammelt, da flieht jede Seele vor ihr und weicht ihr aus, und keine will ihr Gefährte und niemand ihr Führer sein; ziellos irrt sie umher, bis eine gewisse Zeit verstrichen ist, dann erst wird sie zu der Stätte geschleppt, die ihrer Schuld gebührt. So aber die Seele rein und gemessen durch das Leben gegangen ist, hat sie die Götter und gute Geister zu Gefährten und Führern und bewohnt das Reich, das ihrer Tugend verheißen ist.
 

streicher

Ritter Rosenkreuzer
15. April 2002
2.739
Mir ging es eigentlich mehr um das Modell, das gelehrt wird/wurde die Mechanik, die damit einbezogen ist, nämlich das mit dem Fall die Schöpfung fiel. Ich denke, dass die Meinungsbilder über das, was nun tatsächlich geschehen sein dürfte oder wie die Geschichte des Falls eingeordnet wird, sehr weit auseinandergehen.
Erst mal anders fragen?! Was stellte man sich unter "Fall der Schöpfung" vor? Was geschah, wer war verantwortlich?
 

arius

Großer Auserwählter
16. Juli 2003
1.555
Nachdem es nur diese vier Überlieferungen aus älterer Zeit (Zarathustra und die oben erwähnten drei Stellen im AT) gibt, aber unzählige neuere, ist die Frage, ob wir uns erst über die alten Stellen befassen sollen... am umfassendsten und in der Reihneit des Ursprungstextes am nächsten ist in meinen Augen Zarathustra !

Im Übrigen geben Erkenntnisse aus der Geisteslehre und den Platon-Dialogen Einblick in die geistesgeschichtlichen Zusammenhänge der Anbahnung und des Fortschreitens des Abfalls in der geistigen Welt, den anschliessenden Engelsturz und die Bemühungen der göttlichen Welt um Wiederherstellung des ehemaligen Zustandes, in dessen Phase sieben wir uns heute befinden, und die noch ein paar Milliarden Jahre dauern kann bis zum um 'Ende der Welt'...

Im übrigen werde ich mich bemühen, wenn es dazu passt, direkt bei den jeweiligen Beiträgen im Forum darauf erklärend einzugehen...

Gruss

Arius
 

arius

Großer Auserwählter
16. Juli 2003
1.555
Das Fehlverhalten des 'strahlenden Morgensterns'

paradoxyz2 schrieb:
Als Jesus sagte "Ihr habt den Teufel zum Vater..." waren damit die Menschen gemeint oder?
Sind wir dann mit dem Teufel abgefallen (wir wollten evtl. eine eigene Welt?)oder sind wir Fragmente die den Teufel insgesamt ausmachen?

Meinst Du sicher eher Fraktion, nicht Fragment ?
Im Bundestag spricht man ja auch von Fraktionen, weil mehrere Individuen sich zusammen schliessen und eine gemeinsame Sache vertreten.

In den Milliarden von Jahren, einer unvollstellbar langen Periode der geistigen Entwicklung, gelang es Luzifer in der Tat, ein Drittel aller Engel, auch uns, auf seine Seite zu ziehen. Entweder teilten wir voll und ganz seine meinung oder wir zweifelten. Denn auch die Zweifler wurden für den Sturz gezeichnet. Dank Luzifers (= Uriels) hoher Intelligenz als zweithöchstes Wesen der Schöpfung überhaupt war dieser herrliche 'Lichtträger', das erste Abbild der Seele Christi, in der Lage, seinen freien Willen und den der anderen so zu missbrauchen, dass er sie für seine Sache gewinnen konnte, er wollte König sein. Es hätte ja durchaus noch im Bereich des Möglichen gestanden, dass er seinen Fehler erkannt und von seinem Vorhaben Abstand genommen hätte, daher wartete Gott so unendlich lange Zeit ab. Erst als ein Drittel aller Engel Luzifers Gesinnung teilte und die Auseinandersetzungen in den himmlischen Familien und Stämmen immer heftiger wurden und ausarteten, schritt Gott ein.

Den Gesinnungswandel von Uriel im geistigen Reiche Gottes, der ihn vom 'Lichtträger' zum Satan werden liess, schildert Jahwe ergreifend durch seinen Prophe­ten Ezechiel (28, 12-19):

Du warst das urbildliche Siegel,
voll Weisheit und von vollendeter Schönheit.
In Eden, dem Gottesgarten warst du,
warst bedeckt von allerlei Edelsteinen:
Karneol, Topas und Jaspis,
Chrysolith, Soham und
Onyx, Saphir, Rubin und Smaragd,
und von Gold war die Arbeit der Fassung
und der Vertiefungen an dir.
An dem Tage, da du geschaffen wurdest,
wurden sie eingesetzt.
Dem schützenden Cherub gesellte ich dich bei
auf dem heiligen Gottesberge;
du warst inmitten feuriger Steine.
Du wandeltest unsträflich in deinen Wegen
von dem Tage deiner Erschaffung an,
bis Unrecht an dir gefunden ward.

Bei deinem mächtigen Handel fülltest du
dein Inneres mit Frevel und versündigtest dich.
Da stiess ich dich aus dem Heiligtum des Gottesberges hinaus,
und es trieb dich der schützende Cherub
aus der Mitte der feurigen Steine hinweg.
Dein Herz hatte sich überhoben ob deiner Schönheit;
du hattest deine Weisheit um deines Glanzes willen zerstört.

In die Tiefe schleuderte ich dich hinab
und machte aus dir ein Schauspiel vor Königen.
Durch die Grösse deiner Schuld,
durch die Ungerechtigkeit in deinem Handel
hattest du mein Heiligtum entweiht;
darum liess ich aus seiner Mitte ein Feuer hervorbrechen,
das dich verzehrte,
und ich machte dich zu Asche
auf der Erde vor den Augen aller,
die dich sahen.
Alle, die dich kannten unter den Völkern,
sind entsetzt ob deines Geschicks;
jähem Ende bist du verfallen -
bist dahin auf Ewigkeiten!

Ezechiel (28, 12-19)
 

Calileo

Geheimer Meister
20. März 2004
210
was mich an euren Ausführungen stört ist folgende Tatsache:
ihr spricht von Seelen die rebellierten, von einem Gott der mit seinen Engelheeren einschritt etc.
So wird es kaum gewesen sein, denn Gott ist KEINE Persönlichkeit, er ist viel mehr. Und auch das, was wir damals waren, können wir nicht mit so einfach meschlichen Zügen beschreiben. Mir ist klar, wir sind Menschen und können das damalige Geschehen unmöglich mit unserem Verstand erfassen. Aber gibt euch doch wenigsten ein bisschen Mühe, diese Geschichte von euren kindischen Vorstellungen hinweg zu rücken.

was mich auf der anderen Seite sehr interessieren würde:
Gibt es Mann und Frau auch als gesitige Wesen oder ist diese Idee rein biologisch geprägt? Nach Platon (ich glaub der wars) ist ja alles nur ein Abbild der geistigen Welt.
 

arius

Großer Auserwählter
16. Juli 2003
1.555
Freilich bereitet es dem ein oder anderen Schwierigkeiten, die geistigen Zusammenhänge zu begreifen, aber du hast Recht, Platon hat dies gut erkannt: Alles irdische ist ein unvollkommenes Abbild der geistigen Welt.

Dem Autor Robert Sträuli ist es in seinen Werken sehr gut gelungen, die geistig / bildliche Sprache verständlich zu machen. Er erschliesst mit seiner Bücherreihe über die Geschichte Altisraels und des frühen Christentums einen neuen Zugang zum Alten und zum Neuen Testament, frei von den verkrusteten Dogmenvorstellungen der verstaubten Theologie des Mittelalters.

Als unabhängigem Forscher war es ihm möglich, frei von jeglicher Dogmatik und festgefahrenen Lehrmeinungen Quellenstudium zu betreiben und ein unbelastetes Bild über den Inhalt und die Bedeutung
der Quellen zu erhalten. Seine einzigartige Leistung besteht darin, den geistigen Hintergrund der Geschehnisse aufzuzeigen, von denen die biblischen Schriften berichten.

Nach dem Vorbild des Origenes fasst er nicht nur den äusseren Buchstaben der Überlieferung ins Auge, sondern fragt nach dem verborgenen Schriftsinn.

Die aufgrund dieser umfassenden Betrachtungsweise gewonnenen Erkenntnisse machen es möglich, die ursprüngliche Lehre altisraelitischer Propheten und des Christentums wieder ans Licht zu heben und sie
von späterer Entstellung und Verfälschung zu befreien.

Dass Luzifer das erste rein männliche Geistwesen war, ist daraus ersichtlich, dass Gott und Logos, das Wort Gottes, sowohl männliche wie auch weibliche Eigneschaften haben.

Alle anderen Wesenheiten wurden als Dualpaar geschaffen, ausgehend von den drei Erzengelpaaren.

Mit der Bezeichnung 'Morgenstern' für Luzifer wird in unübertrefflich feinsinniger Weise das Wesen des männlichen Erstlings, des einstigen Lichtträgers, umschrieben.

Lese mal nach, was Jahwe durch seinen Propheten Jesaja (14, 12-17) über den Abfall des Lichtträgers kündete:

Wie bist du vom Himmel gefallen,
du strahlender Morgenstern!
Wie bist du zu Boden geschmettert,
du Besieger der Völker!

Du hattest bei dir gesprochen:
"Zum Himmel empor will ich steigen,
hoch über den Sternen [Engeln] Gottes
aufrichten meinen Sitz,
will thronen auf dem Götterberg im äussersten Norden!
Ich will über Wolkenhöhen emporsteigen,
dem Höchsten mich gleichstellen!"
Doch ins Totenreich wardst du hinabgestürzt,
in der Grube tiefsten Grund.

Die dich sehen, schauen auf dich,
betrachten dich [und sagen bei sich]:
"Ist das der Mann, der die Welt erzittern,
der Königreiche erbeben machte,
der den Erdkreis zur Wüste wandelte
und seine Städte zerstörte,
der seinen Gefangenen
den Kerker nicht aufschloss?"


Gruss

Arius
 

Calileo

Geheimer Meister
20. März 2004
210
hm. interessant.
aus welchen drei Erzengeln gingen denn die Dual- Paare (Menschen) hervor?

ach ja, apropos Dualpaare. Also ich weiss nicht. Du kannst ja auch mehrere Frauen haben. Sind immer zwei Wesen füreinander bestimmt und sind sie auf ewig verbunden?
 

arius

Großer Auserwählter
16. Juli 2003
1.555
Unsere geistigen Urahnen

Calileo schrieb:
hm. interessant.
aus welchen drei Erzengelpaaren gingen denn die Dual- Paare (Menschen) hervor?

ach ja, apropos Dualpaare. Also ich weiss nicht. Du kannst ja auch mehrere Frauen haben. Sind immer zwei Wesen füreinander bestimmt und sind sie auf ewig verbunden?

Der Begriff "Menschen" ist genauso wie der Begriff "Erde" nicht wörtlich zu nehmen, gemeint sind geistige Geschöpfe und geistige Erde, Menschen wie es sind gab es ja erst im Rahmen der Wiederherstellung aller Dinge (Apokastasis) nach dem Engelsturz.

Die in den Himmeln zurückgebliebenen Wesen jammerten und trauerten um die Gestürzten und baten Gott um Erbarmen. Daher wurde ja der zweiteilige Heils- und Erlösungsplan entworfen, der eine Rückkehr der Gefallenen möglich machen sollte und wird...

Die geistige Schöpfung, die sich aus den unmittelbaren 6 Abbildern des Logos entwickelte, waren (von den beiden gefallenen Frauen der Engel Michael und Gabriel wurde kein gesitiger Name überliefert, sondern ihr Name nach dem Sturz)

1.Haus: Luzifer/Raphael weisse Rasse 50 % 12 Kinder

2.Haus: Gabriel/Anat gelbe Rasse 33,3 % 8 Kinder

3. Haus Michael/Astarte schwarze Rasse 16,7% 4 Kinder

Die prozentuale Verteilung im geitigen Reich entspricht auch weitgehend der Bevölkerungsverteilung der Erde (Quelle: UNO-Statistik aus 1980), ein weiterer Beweis, dass die irdischen Verhältnisse ein unvollständiges Abbild der geistigen sind).

Von der 24 Fürsten ersten Grades, also den unmitttelbaren geistigen Nachkommen der Erzengel, sind 10 gefallen (Symbol-Bild: menschlicher Brustkorb mit 14 verbundenen Rippenpaaren und 10 losen), zu den 10 losen gehören Adam und Eva aus dem ersten Haus.Ich habe mal Maria als 25. Fürstin mal weggelassen, weil sie noch ein geistiges Kind ist und ihr Dualpartner noch nach dem 'Ende der Welt' gezeugt werden muss). (weiteres im Thread über Jungfrauengeburt)

Immer zwei Wesen sind füreinander bestimmt, es gibt also genau gleich viele männliche wie weibliche Geistwesen. Himmlische Ehen halten auf Dauer. Trotzdem wird da auch diskutiert und man ist oft unterschiedlicher Ansicht. In der Regel erfolgt die Begruessung nach längeren Nichtsehen mit Überraschungen, in der Regel freudige, manchmal gibts aber auch Vorwürfe...

Die Zerüttung himmlischer Ehen und Einflössung von Minderwertigkeitsgefühlen innerhalb der himmlischen Hierarchien erfolgte im Zuge der Werbung Luzifers für sich als König im geistigen Reich, dabei wurden die Frauen in der Regel mehr nach unten gezogen, verschuldeten sich mehr, was auch daurch zum Ausdruck kam, dass es Luzifer schaffte, die Frauen der beiden anderen Erzengel bei seiner Verschwörung mitzureissen...

Umgekehrt erreichen Frauen ja im Zuge des Aufstiegs jetzt als Menschen viel schneller wieder höhere Aufstiegsstufen im geistigen Reich durch ihre hohen geistigen Verdienste, die sich durch die Erziehung ihrer Kinder machen und zahlreiche Entbehrungen in schweren Zeiten machten.

Gruss

Arius
 

Calileo

Geheimer Meister
20. März 2004
210
wenn ich das so lese, könnte der Verdacht aufkommen, dass du davon ausgehst, dass wir immer im gleichen Geschlecht reinkarnieren. Das klingt aber engstirnig, einer meiner Kollegen denkt von sich zB auch, im letzten Leben eine Frau gewesen zu sein!
 

arius

Großer Auserwählter
16. Juli 2003
1.555
Davon war nie die Rede, im Gegenteil, wenn du meine früheren Ausführungen aufmerksam gelesen hättest, hättest schon gelesen, dass es wohl Ausnahmen gibt, so inkarnierte z.B. Raphael ja auch als König Salomo.

Zu Läuterungszwecken werden hin und wieder auch aufsteigende Geistwesen in das andere Geschlecht inkarniert, das bleibt aber selten und wird nur angewendet, wenn es für das Betreffende für seinen weiteren Aufstieg sinnvoll ist.

weiteres siehe z.B. im Johannes Greber oder bei der Serie von Prof. Dr. Walther Hinz : "Neue Erkenntnisse über die Schöpfung Gottes".
 
G

Guest

Gast
Wie würde man Wesen (Seelen) ganz banal in eine Kategorie stecken?
Also ich denke nach ihren Neigungen...so können sich aber Neigungen auch ändern (durch Erlebnisse oder durch Perspektivwechsel)...
Provokativ würde ich behaupten, daß eigentlich nichts haltbar oder absolut ist...bist du ein Mann oder Frau und jeder in deiner Umgebung ist heterosexuell und hat eine bestimmte Vorstellung davon was erlaubt ist oder nicht, dann würde man selber warscheinlich nur ein Stück davon abweichen mögen, wenn man an Moral hängt oder einem andere Meinungen wichtig sind...
Steht das Gefühl im Vordergrund so gibt es eine weite Spanne das Gefühl hochzutreiben und möglichst auszureizen egal wie...
Ist man aber zunächst blind dem Gefühl ergeben und merkt das einem andere Punkte doch wichtig sind, wie verhält sich dieses Wesen dann, erst Recht wenn man blind gemacht wurde (und nicht nur auf das sexuelle bezogen, aber hier lässt es sich am besten erklären)?
Verknüpfung geiles Gefühl+(Kinder oder Sadomaso oder Tiere oder was auch immer).
Es gibt doch Wesen die glauben doch gar nicht, daß andere ihnen schlecht gesinnt sein könnten oder das es höhere schlechte Wesen gibt (was ist wenn Hitler Befehle von höhere Wesen erhalten hat und er eben so gedacht hat es wäre Gott und es geöhre zum Heilsplan, daß die Juden dabei drauf gehen?).
So gewährt Unwissenheit einem vielleicht ein einfaches Leben, aber beim erkennen kann es zum Todesurteil werden.
So bedeutet Wissenheit grosse Verantwortung, aber damit ist schwer zu Leben.

Warum sollte es auch nur zwei Lager geben?

Jesus sagte doch schon: "In meines Vaters Haus gibt es viele Wohnungen!".
Wie oft hört man ausserdem: "Ich hätte mich anders gemacht." und ist man dann anders stört einen immer noch was oder man erkennt dann erst, was dieses für Probleme mit sich bringt.
Manchmal wünscht man sich eine verflossene Liebe zurück, weil man merkt, daß man doch noch an dem anderen hängt, aber vielleicht kriegt man ihn nicht zurück oder man kriegt ihn zurück, aber es ist nicht dasselbe wie vorher oder man ist einer Illusion verfallen...oder oder oder...wer soll das alles erkennen und entscheiden???

Das Problem sind vielleicht auch Entscheidungen?
So ist es vielleicht kein Fehler, wenn einer einem die Entscheidungen manchmal abnimmt, so nimmt er einem auch viel Leid ab...

In meinen Augen wäre es gar nicht so schlecht, wenn es eine Basis geben würde, z. B. sich nicht über andere Herr machen zu können...damit wäre viel Übel aus der Welt...ausserdem ist Demut nötig (nichts für absolut zu halten)...aber ich halte es auch nicht für Zufall, dass Demütigung ähnlich klingt (vielleicht um das Wort Demut schon madig zu machen).

Man sollte eh nicht soviel für Worte geben...man kann nur Leben wie man es selber für richtig hält und sollte nicht soviel nach links und rechts gucken, aber sich eben nicht ganz verschliessen...*an den Früchten werdet ihr sie erkennen und das gute bahaltet davon*

Man muss ja wohl auch nicht studiert haben um das Leben führen zu können was man führen möchte (wäre echt schade)?

Gruß
 

Adamantios

Geheimer Meister
11. Dezember 2003
171
paradoxyz2 schrieb:
Wie würde man Wesen (Seelen) ganz banal in eine Kategorie stecken?
Also ich denke nach ihren Neigungen...so können sich aber Neigungen auch ändern (durch Erlebnisse oder durch Perspektivwechsel)...

Es gibt in diesem Sinne unzählige Varianten, keine ist gleich, ist doch alles seit Anbeginn der Schöpfung unheimlich vielfältig.

Entscheidend ist, dass Neigungen während des menschlichen Lebens leichter geändert werden können als nachher im Bereich der geistigen Aufstiegsstufen, besonders bei fanatischen Menschen.

Ein Wesen behält seine Ansicht, seine Meinung bei, wenn es in der jenseitigen Welt seine geistigen Augen auftut, was unzählige Erlebnisberichte wiedergeben.

Selbst nach Abschluss der Reinkarnations-Kette ist kein Wesen gleich einem anderen, weil es schon seit Anbeginn seine spezifischen Talente zuerteilt bekam.
 

arius

Großer Auserwählter
16. Juli 2003
1.555
sillyLilly schrieb:
Die der Kirche so groß erscheinende Erbsünde ist vielleicht nur ein Symbol auf dem Weg der Erkenntnis und etwas, dem Gott gar nicht diesen sündigen Charakter beimißt wie die Menschen.

Die Erbsünde ist längst vergeben und besteht im Abfall, der den Geistersturz zur Folge hatte. Wir alle mussten gehen. Die Rückkehr ist schon seit fast 2000 Jarhen weider möglich.

Dass die Kirchen aus der Ursünde versuchen ein Geheimnis zu konstruieren, liegt nur an ihrer irrigen luftschlossartigen Konstruktion der Sündenvergebung durch Pfaffen, die überhaupt keine göttliche Berechtigung hat.

Nur Gott allein kann Sünden vergeben.

Die Pfaffen verschweigen durch ihre irrige Lehre der Sündenvergebung die Sünde wider den Geist, also wider den Nächsten, die schwerer wiegt als die Verleugnung des Menschensohns, weil diese wieder gutgemacht werden muss in unter Umständen vielen Erdenleben.

Gruss
Arius
 

Benkei

Geheimer Meister
10. September 2004
447
Mit der "himmlichen Revolte" und "unserer Schuld daran" (vgl. etliche Posts von Arius) kann ich mich persönlich zwar (rein gedanklich) nicht anfreunden, allerdings ist dies wohl ein recht gelungener Erklärungsversuch bezüglich auf "den Anfang", "die Entstehung der Welt" und "den Grund, warum wir alle hier sind".

Obwohl ich persönlich die fernöstliche Karma-Lehre als Erklärungsmodel für "den Grund, warum etwas so ist, wie es ist" vorziehe, muss ich gestehen, dass diese keine Antwort auf "den Anfang" gibt. Aber vielleicht liegt das auch daran, dass es keinen Anfang gab, sondern dass alles nur entsteht um sich fortzuentwickelt und um wieder zu vergehen. Einfach so, ohne Sinn und ohne Ende...

Nach Arius Thesen gibt es, zumindest was das/die Diesseitige Leben angeht ein Ende, die Rückkehr in die geistigen Sphären und die Rückerlangung des geistigen Vermögens.

Fragen an Arius:

Mich würde nun interessieren, wie man diese Rückkehr anstellen soll?
Genügt es, ein "guter Mensch" zu sein, also quasi nach den 10 Geboten zu leben? Muss man täglich zu Gott beten oder kann man die "Rückkehr" auch mit Meditation erlangen? Und kann jemand, der nicht an einen/den monotheistischen Gott glaubt überhaupt in "diesem jetzigen Leben" (bzw. unmittelbar danach, beim körperlichen Tod) den eigenen Heilsplan verwirklichen :?:
Gibt es historisch betrachtet jemanden, der Deiner Meinung nach das Ziel erreicht hat?

arius schrieb:
Dass die Kirchen aus der Ursünde versuchen ein Geheimnis zu konstruieren, liegt nur an ihrer irrigen luftschlossartigen Konstruktion der Sündenvergebung durch Pfaffen, die überhaupt keine göttliche Berechtigung hat.

Nur Gott allein kann Sünden vergeben.
Hier natürlich voller Zuspruch.
 

Asuka

Geheimer Meister
19. November 2003
156
Also ich bin von diesem "Sündenfall" auch überzeugt.
Für mich stellt das eine sehr sinnvolle Erklärung unseres Lebens hier auf der Erde dar und für manche Schriften, bei denen mir die Interpretation bisher nur schwer fiel.

Mein Problem bei dem ganzen ist, dass ich in den letzten Tagen und Wochen so viel über dieses Thema, sowie Esoterik, Endzeit, Prophezeiungen, 3.WK. usw. gelesen habe, dass ich im Moment nur noch am zittern bin. Ich habe Angst vor der Zukunft, ich weiß nicht warum :"/ Auch wenn man ja eigentlich nur positiv in die Zukunft sehen kann/sollte, im Moment fällt es mir schwer all diese Dinge zu begreifen. Wie nimmt man denn im "Lichtkörper" alles wahr? Ich habe Angst diese "Realität" hier zu verlieren, ich habe hier so viele liebe Menschen, die ich nicht verlieren will :"/ Auch tut mir unser Planet sehr leid, in anbetracht dessen was er wegen uns durchmachen muss...
Ich habe Angst, all das hier zu verlieren... ist es denn nicht möglich "erleuchtet, aufrichtig, göttlich" hier zu leben? In der 3D Welt? Mir gefällt es hier und manche Kleinigkeiten will ich nicht missen :"/

Ich habe Angst davor nicht mehr zu existieren, ich stelle mir dieses Gefühl manchmal vor, einfach zu verschwinden, dass meine Gedanken aufhören und dann muss ich einfach weinen, weil das Gefühl so bedrückend ist.
Auch habe ich irgendwie Angst davor "ewig" zu existieren. Ich kann es mir einerseits nicht vorstellen und andererseits, kann da nicht doch ein Ende von allem, irgendwann sein? Ich hab einfach nur Angst und keiner kann mir helfen, zur Zeit macht mich das alles wirklich fertig. Mein Freund meinte ich solle doch zum Psychiater gehen (nicht nur wegen meines "Glaubens", auch weil ich an "Verschwörungstheorien" glaube, von denen manche wirklich nicht so absurd sind, wie sie meistens abgetan werden)
 

arius

Großer Auserwählter
16. Juli 2003
1.555
Die Möglichkeit, Gott näher zu kommen, sind vielfältig !

Benkei schrieb:
Fragen an Arius:
Mich würde nun interessieren, wie man diese Rückkehr anstellen soll?
Genügt es, ein "guter Mensch" zu sein, also quasi nach den 10 Geboten zu leben? Muss man täglich zu Gott beten oder kann man die "Rückkehr" auch mit Meditation erlangen? Und kann jemand, der nicht an einen/den monotheistischen Gott glaubt überhaupt in "diesem jetzigen Leben" (bzw. unmittelbar danach, beim körperlichen Tod) den eigenen Heilsplan verwirklichen :?:
Gibt es historisch betrachtet jemanden, der Deiner Meinung nach das Ziel erreicht hat?
Hallo Benkei,

viele der von mir beschriebenen Erkenntnisse lehrte bereits Platon vor ca. 300 Jahren ! Die meisten von uns leben bestimmt schon das circa fünfte bis zehnte Mal hier als Mensch auf Erden.

Die fernöstliche Karmalehre hat sehr viele wahre Erkenntnisse enthalten, ist aber wie das Christentum auch durch von der Unterwelt gezielt eingebrachte Verfälschungen verunreinigt worden.

Diese Irrtümer und Verunreinigungen gilt es auszumerzen. Dazu muss man zurück zur Reinheit des Wassers an seiner Quelle. Das Gebet ist die einfachere Form, die Meditation die vollkommenere. Es hängt ganz vom Menschen ab, und auf Grund der Verschiedenheit sollte man jedem den für ihn geeigneteren Weg gehen lassen und nicht zu was bestimmten zwingen. Nur Engel Gottes haben Einblick in den lebensplan des jeweiligen so verschiedenen Menschen und versuchen ihm Unterstützung anzubieten. Das Gebet sollte möglichst zu einer festen Zeit täglich ein oder zweimal im Stillen und Verborgenen gesprochen werden, keine Litaneien enthalten, und braucht nur wenige Minuten Zeit, des aufrichtigen Dankes und der Bitte, die Meditation erfordert eingehendere Hingabe und mehr Zeit... Und ein Gebet im übertragenen Sinne soll auch das Wirken und Handeln des Menschen selber sein.

Die göttliche Welt unterstützt alle Bemühungen zurück zur Wahrheit, denn es gibt nur eine Wahrheit. Schritt für Schritt kann man Leben für Leben auf Erden als auch in den geisitgen Aufstiegsebenen dieser Wahrheit näher kommen... Immer wieder erfolgt im menschlichen Leben die Prüfung und Bewährung der Stabilität der Persönlichkeit.

Die geistige Welt unterstützt alle Bemühungen in Richtung der Wahrheit und des Aufstiegs, er darf nichts von der Wahrheit verloren gehen. Da alles in der odischen Substanz erhalten bleibt, gehst kein Gedanke, kein Wort, keine Handlung verloren. Das Gesetz von Ursache und Wirkung begleitet die Notwendigkeit der Wiedergutmachung der Sünden wider den Nächsten.
Was in Gottes Interesse ist, ist von Bestand, alles, was nur aus Köpfen von Menschen und deren Eigeninteresse aufbaut, ist unbeständig und dem Zerfall preisgegeben... (röm. Kirche, Sekten ect. siehe oben).

In Zusammenhang mit dem Bestreben, die Wahrheit zu erhalten, enthält die Bibel, das tibetanische Totenbuch, das Buch mit den sieben Siegeln wie auch das Gilgamesch-Epos bildlich verschlüsselte Erkenntnisse, die dem Einfluss des Fälschergriffels widerstanden haben und es besteht ja die Möglichkeit zum Verkehr mit der Geisterwelt Gottes (siehe Johannes Greber) und meine anderen Literaturverweise im Zusammenhang mit der Buchserie "Indizien statt Dogmatismus" sowie in der Zeitschrift "Geistige Welt".

Das Ziel erreicht haben sicher schon Henri Dunant, Albert Schweitzer, sicher auch einige grossen Musiker (Ausnahme Mozart!) sowie Jeanne d'Arc, die meiner Ansicht nach das Du des Erzengels Michales in ihren letzten Erdenleben als aufsteigender Erzengel war.

Das Ziel, nie mehr Mensch werden zu müssen, haben auch die erreicht, die im Zuge von Verfolgungen zu ihrem Glauben standen und die schwersten Qualen erlitten, teilweise auch Opfer des Holocaust, sie erhielten die Möglichkeit, in der Parallelstufe zur Erde, einer rein geistigen Welt, langsam ihre Vervollkommnung abzuschliessen.

Gruß
Arius
 

Paladin

Geheimer Meister
6. Februar 2004
224
Erklärung

Meiner Meinung, ist die Sündenfall Geschichte ein primitiver Erklärungsversuch einer Primitiven Kultur um die Frage wie kann Gott böses zulassen erklären soll.

Es gibt böses, weil wir Menschen damit "angefangen" haben. Sprich, der Mensch ist selbst Schuld an seinem eigenen Leid. Leid ist die Strafe Gottes für schlechtes Verhalten des Menschen.

-> Hörigkeit oder Macht geht an Gott (bzw. seinen Vertretern auf der Erde), wer nicht folgt, muß mit Strafe Rechnen.

mlg Paladin :idea:
 

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