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Die Kernfusion - die Energielösung der Zukunft.

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Die Kernfusion - die Energielösung der Zukunft.

Bitte an die Moderation: Extrathread aufmachen - jetzt wird's nämlich interessant......

@Leam: Wie ich schon erwähnt habe, übermittelt das LZB-Kabel Signale an das Tfz. Die Signalübermittlung klappt auch wenn sich ein LZB-kabel in einer Fahrbahn befindet. Die Spurgebundenheit - Schienen bei der Eisenbahn - ist da nicht das Problem: Mercedes hat für die neuen LKW's der "Atros-Baureihen" bereits ein Spurassistence-System, bei dem Sensoren die Fahrbahnmarkierungen erkennen und ein Warnton ertönt, wenn Du mit Deinem 18-Tonner zu dicht an die Seitenbegrenzugen fährst (auf der normalen Fahrbahn fand ich das Getröte eher nervig, aber in der Autobahn-Baustelle war das richtig von Vorteil....).

Richtig, bis jetzt laufen die Verkehrsflussinformationen ausserhalb des Fahrzeuges zusammen. Was aber wäre, wenn wenigstens die für die spezielle Fahrt "von A nach B" notwendigen Informationen mit dem Bordcomputer des Fahrzeugs "geteilt" wären? Und dann noch die Fahrzeuge selbst untereinander kommunizieren (experimentell gibt's das ja auch schon)?

Entwerfen wir doch mal eine "reale Utopie": Ich steige am Alexanderplatz in Berlin in ein per App herbeigerufenes autonomes Fahrzeug ein. Im Innern eine Tastatur und ein Kartennavigator; ich gebe mein Fahtziel - meinetwegen "Seestrasse- Ecke Müllerstrasse, Fahrtrichtung Tegel" - ein. Der Bordcomputer meldet mir: Fahrtzeit ca. 12 Minuten, Kosten etwa 85 Eurocent und fragt mich, ob ich per App, Visacard/Creditcard oder Handyabbuchung bezahlen will. Ich wähle die Handyabbuchung - und die Fahrt geht los.....

Während der Fahrt empfängt mein Auto ständig Daten über die Verkehrsdichte zwischen Alex und Seestrasse, über existierende Engpässe (Baustellen; gibt#s genug von in Berlin...). An den Masten an denen die Kameras zur visuellen Verkehrsüberwachung aufgehängt sind, befinden sich auch Funkgeräte, die jedem der autonomen Fahrzeuge die zulässige maximale Höchstgeschwindigkeit auf jeder der befahrenen Strassen übermitteln. mein Fahrzeug sebst rechnet anhand der Daten die es vom Vordermann bekommt den Sicherheitsabstand aus und hält diesen ein. Zusätzliches hat jedes Fahrzeug ein Radarsystem welches "Hindernisse auf der Fahrbahn" - wie zum Beispiel den Besoffenen, der grad über die Torstrasse schwankt - erfasst, daraufhin die Geschwindigkeit automatisch senkt oder auch ganz abbremst.

Nun fällt mir unterwegs ein, dass ich ja noch nach Potsdam muss (Malakim nerven... ;-) ) Das gebe ich also während der Fahrt ein - mein Autochen sucht sich also gleich den richtigen und schnellsten Weg dahin, berechnet die Kosten und die Fahrtzeit. Es geht über die Stadtautobahn die an der Seestrasse anschliesst. - Wer sich in Berlin auskennt weiss, dass die Autobahnauffahrt von der Seestrasse im Bezirk Wedding aus zur Berufsverkehrszeit in beiden Richtungen ein echte Quälerei ist. Auch das Fahren auf de Stadtautobahn ist keine "Entspannung".... - Auf der Autobahn ist der Abstand der funkgesteuerten verkehrsinformationssender weiter als in der Stadt. Die Geräte hängen am "Mautmast". damit aber trotzden jederzeit voller Informationszugriff des Fahrzeugsrechners auf die aktuelle Verkehrslage besteht und die Überleitung vom städtischen Verkehrsleitsystem zum regionalen Verkehrsleitsystem nahtlos funktioniert - kommt das in der Fahrbahn verlegte LZB-Kabel zum Einsatz. Über dieses Kabel - ganz wichtig - werden auch die Informationen über Fahrbahnbreite, Fahrbahnbeschaffenheit übermittelt, sodass zusammen mit dem fahrzeugeigenen Spurassistenz-System "das Autochen mit mir nicht in den Strassengraben kullert"....

Man braucht also gar keine so aufwendigen Systeme wie die, die sich im Zusammenhang mit "autonomen Fahren" grad in der Entwicklung befinden. Es ist alles technisch bereits vorhanden, muss halt "nur" an die speziellen Erfordernisse des Strassenverkehrs angepasst werden.

Ich komme in Potsdam an, zeige Malakim "ne lange Nase", werde zum Dank mit einer heissen Pizza beworfen (die ich natürlich auffange, klar doch... und bei der Rückfahrt esse... :-) :-) :-) )....... und begebe mich auf den Rückweg - alles ohne dass ich auch nur einmal das Lenkrad aus der Versenkung hochgeholt habe und "Gas und Bremse" bedient habe. Im Wedding wieder angekommen - entrichte ich "den Obolus" und mein Autochen fährt selbstständig zur Lade - und Wartestation (Lidl-Parkplatz Müllerstrasse). Aufgeladen werden die Batterien meines Fahrzeuge induktiv; ein entsprechendes System wurde von der Firma Stadler schon vor ein paar Jahren vorgestellt.

Man muss nur mal "das Vorhandene" auf Verwendungen abklopfen, für die das Vorhandene ursprünglich gar nicht gedacht war, LEAM, und dann das Vorhandene eben daruafhin modifizieren und auch durch Neuentwicklungen dazu erweitern. Im Falle des autonomen Fahrens liegt die Schwiertigkeit nicht in der Technik, sondern im Anspruch: ICH WILL mit 120 über die Autobahn fahren können, obwohl nur 80 erlaubt sind. ICH HABS EILIG UND WILL mit 80 in der Stadt auf die schon gelb zeigende Ampel zufahren, um bei "schwach dunkel orange" noch 'rüber zu kommen. ICH WILL JETZT GLEICH HIER meinen Lottoschein abgeben und stelle mich halt in zweiter Reihe auf... (In Moskau wird schon in dritter Reihe geparkt, und da gibt#s leut' die kleben dann einen richtig fies klebenden Aufkleber auf die Windschutzscheibe: "Ich bin ein rücksichtsloses Parkschwein".... ) Und seitens des Staates ist der Anspruch: Macht doch euer autonomes Fahren - Hauptsache es kostet uns nix....

So, jetzt haste 'ne Idee - jetzt entwickle sie noch zur Marktreife - und Du wirst Millionär.... ;-)
 

rola

Meister vom Königlichen Gewölbe
2. September 2011
1.462
AW: Die Kernfusion - die Energielösung der Zukunft.

Zurück zur Strombörse in Leipzig (#118,#119). Die dortigen niedrigen Energiepreise nützen leider dem Verbraucher wenig. Und folgendes Paradoxon: Je niedriger der Preis dort ist (weil Überangebot an Strom aus erneuerbarer Energie), um so höher wird die EEG-Umlage = Subventionierungskosten für die wesentlichen höheren garantierten EE-Preise. Deshalb wurde ja momentan der jährliche Zubau an EE durch Gabriel gedrosselt.
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ThomasausBerlin Respekt, Du bist ein sprudelnder Wasserfall voller Fantasie., hier im Thread natürlich OT. Ich bleibe mal abstrakt: Du kombinierst verschiedene Bausteine - konkrete technische Zukunftspläne, die sogar auch teilweise schon realisiert wurden, zu einem Mix. Teilweise auch mit richtigen, teilweise mit gewagten Ansätzen.
Der Teufel steckt aber im Detail. Hier hilft dann nur tiefgründiges Ingenieurwissen.
1000 richtige Elemente und nur eines falsch. Und ein Reaktor fliegt uns um die Ohren. Bei jeder technischen Neuerung muss jeder Sicherheitsaspekt abgewogen werden, mit vielfacher Sicherheit.

Die Wasserstoffbombe mit einer unkontrollierten Kernfusion funktionierte schon in den 50er Jahren. Einer Euphorie in den 80er Jahren bei der Kernfusion folgte dann ein gewisser Katzenjammer. Wie gesagt, die Teufel steckt im Detail.
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Die Kernfusion - die Energielösung der Zukunft.

@rola: Was meinst Du wohl, mit wie vielen meiner Eigenkonstruktionen ich schon zusammen gebrochen bin - weil ich ein "klitzekleines Detail" übersehen hab..... :-) Nach wie vor stehe ich solchen Versuchen wie die der Kernfusion skeptisch gegenüber - erstens wegen "unkalkulierbarer Risiken", zweitens weil da ja auch radioaktive Strahlung frei wird . ich frag mich dann "so einfach": Wenn Radioaktivität eine Strahlung ist, eine hochenergetische auch noch - warum forscht man nicht daran diese zu nutzen? Es liegt ja schon genug strahlende Atommüll auf diesem Planeten dumm 'rum.....

- - - Aktualisiert - - -

Prinzipiell schon, ich habe aber einer bessere Lösung. Ignoriert TaB einfach, dann werden seine Posts als Spam gelöscht, und die Threads bleiben sauber (denn das ist ja ein generelles Problem in Threads, in denen TaB seine "Sachen" abläd), weil niemand sich gezwungen sieht den Schwachsinn den er schreibt richtigzustellen. Spart dem User Nerven, dem Moderator Arbeit, und dem Gehirn Kapazität, da man nicht mehr offensichtlichen Schwachsinn als solchen benennen muss.

Zugegeben - manchmal entwickelt ein Thread halt ein Eigenleben..... kann passieren. Aber sich dann Strategien zur Löschung von Beiträgen einfallen zu lassen - zeugt von Ignoranz, Hochmut - ujnd, soweit es die mühselige Arbeit betrifft, die Du armer, armer Kerl Dir machen "musst" - auch noch von Faulheit.
 

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
AW: Die Kernfusion - die Energielösung der Zukunft.

ich frag mich dann "so einfach": Wenn Radioaktivität eine Strahlung ist, eine hochenergetische auch noch - warum forscht man nicht daran diese zu nutzen? Es liegt ja schon genug strahlende Atommüll auf diesem Planeten dumm 'rum.....
Aeh?
Radiomedizin, Kernkraft (Fission und Fussion), Geologie, Radiodatierung, Radiologie, Geothermie, Sterilisierung, Pflanzenzüchtung, Maschinenbau...
 

Adversarius

Geselle
17. Dezember 2015
35
AW: Die Kernfusion - die Energielösung der Zukunft.

Man hat dann aber ein technisches Problem mit dem Heizen...
Und zwar ist es nicht all zu simpel die Temperaturen des Plasmas aufrechtzuerhalten, sowie dessen Einschluss.
Eine Möglichkeit wäre durch einen Tokamak im Plasma selbst Strom zu induzieren.
 

Grubi

Moderator
Teammitglied
1. Juni 2008
6.686
Hi

Kürzlich bin ich über diese Meldung gestolpert, hatte den Link verklüngelt und gerade wiedergefunden: http://www.spiegel.de/video/der-kleinste-kernfusionsreaktor-der-welt-video-1790810.html
17.08.2017 - In Chile haben Forscher einen Mini-Reaktor für Kernfusion entwickelt. Mit einer Höhe von nur 50 Zentimetern ist der Apparat einer der kleinsten Kernfusionsreaktoren der Welt.

Weiss jemand mehr darüber, gibt es konkretere und umfangreichere Infos dazu?

Gruss Grubi
 

rola

Meister vom Königlichen Gewölbe
2. September 2011
1.462
Der Forschungstrend zu kleineren Fusionsreaktoren scheint anzuhalten, hier mal ein Link zum amerikanischen MIT aus dem jahr 2015:
https://www.golem.de/news/kernfusion-mit-forscher-konzipieren-neuen-fusionsreaktor-1508-115691.html

Leider forscht jeder so vor sich hin und es gibt unspektakuläre Meldungen. Alles klein-klein.
Lockheed hatte auch die Ideen eines kleinen Reaktor, wobei sich auch hier wieder Bedenkenträger aus der Wissenschaft zu Wort meldeten (2014):
https://www.welt.de/wissenschaft/article133402705/Warum-Lockheeds-Fusionsreaktor-ein-Energie

Ein einfache Überlegung: Verkleinert man einen Körper etwa einen Reaktor um die Hälfte, so reduziert sich seine Masse auf 1/8 (gut für die Kosten der Anlage), die Oberfläche aber nur auf 1/4.
d.h. bei einer kleinen Anlage wird bezogen auf die Masse viel mehr Energie abgestrahlt, was kleinere Reaktoren benachteiligt.
Eine Analogie aus dem Tierreich: Kleine Tiere (Ameisen, Kolibris) müssen sehr viel fressen, oft ein Mehrfaches des Körpergewichts tgl. aufgrund der großen Wärmeabstrahlung.
 

Popocatepetl

Ritter Kadosch
27. August 2013
6.475
sollten die forscher nicht erstmal schauen das fusion überhaupt zur energiegewinnung genutzt werden kann, bevor sie anfangen die reaktoren kleiner zu machen ?

wäre imho wohl der bessere ansatz...

ich mein "funktioniert zwar nicht, ist aber klein" bringt doch nix...
 

Grubi

Moderator
Teammitglied
1. Juni 2008
6.686
Ja eben das frage ich mich wenn ich diese Meldungen über Fusionsreaktoren im Kofferformat lese.

Ich glaube die längste Zeit die man in einem Forschungsreaktor das Plasma erhalten kann ist ungefähr 2 Sekunden, man hat also gerade mal eine Zündung hinbekommen, und schon versucht man sich an der Miniaturisierung.
Ich weiss nicht ob ich was verpasst oder übersehen habe, wie es aussieht funktionieren diese Minireaktoren noch garnicht, aber ständig kommt es irgendwo zu dem grossen Durchbruch.

Das erinnert mich schon fast an den Leutebetrüger Keshe: http://www.karfreitagsgrill.at/2015/11/11/zehn-jahre-keshe-foundation-ein-rueckblick/
Der sammelt ständig Geld für einen Plasmareaktor der die Energieprobleme der Zukunft lösen soll, aber das Teil wird einfach nie fertig...

Gruss Grubi
 

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