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Die Macht des Geldes

Woppadaq

Großmeister-Architekt
2. August 2003
1.228
Sentinel schrieb:
"Wer das Geld hat, hat die Macht,
wer die Macht hat, hat das Recht !"

Fazit: Die Banken ham die meiste Macht und bekommen immer recht.

Fazit: Werd nicht Politiker, sondern Banker !

Fazit: Unsere Rente wird gekürzt, weil Bill Gates das so will.

Dem halt ich entgegen:

1. Wir mit unseren Popel-Verdiensten stellen uns unglaubliche Grundsatzfragen, die sich eigentlich die Leute stellen sollten, die DEFINITIV ZUVIEL GELD haben.

2. Nicht DAS GELD, sondern DIE GIER macht uns kaputt. Das behaupten sogar ausgesprochen erfolgreiche Börsenmakler !

3. Wo viel Geld ist, ist meistens wenig Ahnung. Wo viel Ahnung ist, ist meistens wenig Geld. Wo viel Geld und Viel Ahnung ist, kommen später meistens die Besserwisser, die alles kaputtmachen, wobei sie das meiste dafür kassieren.

Ob mit oder ohne Geld - diese Welt wird immer noch von Menschen gelenkt, die ihren eigenen Willen haben.
 

penta

Vollkommener Meister
24. Februar 2003
535
@ wopadak

EINSPRUCH!!!!!!! 8O

die welt wird zweifelsohne vom geld gelenkt , denn jede entscheidung
die getroffen wird ist abhängig von ihren finanziellen auswirkungen.
das geht beim kindermachen los und hört beim sprung in die kiste auf.
jede aber auch wirklich jede entscheidung verlangt den blick aufs finanzielle . somit kann der mensch nicht frei entscheiden sondern
das finanzielle zwingt ihm die entscheidung auf

herzlichst penta :wink:
 

Woppadaq

Großmeister-Architekt
2. August 2003
1.228
penta schrieb:
jede aber auch wirklich jede entscheidung verlangt den blick aufs finanzielle . somit kann der mensch nicht frei entscheiden sondern
das finanzielle zwingt ihm die entscheidung auf

Ich sagte EIGENER WILLE und nicht FREIE ENTSCHEIDUNG.

hoffe du verstehst, daß es da einen sehr wesentlichen Unterschied gibt.
 

struppo_gong

Auserwählter Meister der Neun
27. September 2002
906
so und nur um zu zeigen lieber leichtgläubiger lil joedas mir die alternativideen für die inteligenzentwicklung nicht ausgehen:
ein hauptmotor der intelligenz fordert ist ich sag mal die rudel bildung und ihre folgen.
menschen bildeten schon seit urzeiten verschiedene gruppen die sich gegenseitig wohl des öfteren nciht verstanden.
so etwas resultiert in krieg, streit usw.
krieg streit usw. können nur durch kommunikation gelöst werden oder er wirkt sich negativ aus. . insofern ist der konflikt /krieg ein selektionsmechanismus, der die kommunikation fördert. und da sprache bzw. abstaktes denken der dadurch forciert wird der hauptmotor der inteligenz ist führt krieg zu weiterentwicklung.
Es heisst ja nicht ohne Grund: Der Krieg ist der Vater aller Dinge.
also, wenn du weiterhin an deine scheiss warenform denkformtheorie absolutiert glauben willst, dann ist meiner meinung deine bildung sehr mangelhaft. so, ich fahr jez erstmal in urlaub. schüsss!
 

grauenhafterzwerg

Großmeister
12. März 2003
54
Klingt mir sehr Trollartig da ist mir Iadom s Beitrag 1000 mal lieber.
Ihr klingt nach der These Markt wäre Naturgesetzt und Börse im Evolutionsprozess unabdingbarer Bestandteil der menschlichen Entwicklung.
So iss das nicht!
Die Menschheit kann ohne Geld weitaus harmonischer als mit zusammenleben.Natürlich nicht in einer Kapitalgeprägten Gesellschaftsordnung.Die muß halt weg!
Freiwillig werden die Bosse glaube ich nicht gehen.Aber das vorhandensein einer kritischen Masse hat schon andere überzeugt.
Und glaubt mir Sie arbeiten emsig wie die Bienen an Ihrem eigenen Untergang :p Ich sage nur Sozialabbau,Arbeitslosengeld II usw.alles dient der Mehrung Ihres Profites auf unsere Kosten.Wenns reicht dann reichts,da helfen dann nicht mal Privatarmeen.
Bis dahin bilden wir halt Banden. 8O 8O 8O 8O
 

Sentinel

Großmeister-Architekt
31. Januar 2003
1.222
Das Problem bei Geld sind die Zinsen (www.systemfehler.de sehr anschauliche Seite dazu) und Maßnahmen wie z.B. der Federal Reserve Act, welcher dafür sorgte, daß Geld nicht mehr an realen Werten gebunden sein mußte und die Superinflation sich ihren Weg bahnen kann.
Man verkauft uns seit ca. 80 ein kontinuierliches Wachstum, worauf auch
die theoretischen Grundlagen des (Neo-)Kapitalismus beruhen.
Aber die Geldmenge ist in einem solchen Maße aufgebläht, daß ein Zusammenbruch des Finanzsystems nur eine Frage der Zeit ist.

Das zum Beispiel sagt Keynes über Silvio Gesell und seine ökonomischen
Ansätze und Ideen:

John Maynard Keynes schrieb:
"Der Zweck von Gesells Buch als Ganzem kann als die Aufstellung eines antimarxistischen Sozialismus beschrieben werden, eine Reaktion gegen das laissez-faire, auf theoretischen Grundlagen aufgebaut, die von jenen von Marx grundverschieden sind. Ich glaube, daß die Zukunft mehr vom Geiste Gesells als von jenem von Marx lernen wird."
 

Little_Joe

Geselle
11. August 2003
10
@Gong: Um mal die Begrifflichkeiten klar zu stellen:
Fähigkeit zur Abstraktion ist der Kernbegriff meiner These; nicht Intelligenz oder Konfliktbewältigung. Das Leben im Rudel ist nichts, was menschliche Intelligenz groß herausfordert, das kriegt jede Kuhherde hin. Und mit Abstraktion hat das schon gar nichts zu tun.
Zweiter wichtiger Begriff: Ware. Der Sprung ist der Übergang vom reinen, direkten Nutzwert - wie kann ich für mich am meisten mit dem erbeuteten Auerochsen oder den gesammelten Beeren anfangen - zur Betrachtung eines Gegenstands als Ware, weil das bedeutet, diesen Gegenstand abgehoben von seinem unmittelbaren Nutzen zu betrachten - eben zu abstrahieren.
Ob die Menschen erst sesshaft wurden und Ackerbau betrieben und dann anfingen zu handeln oder ob sie schon als Nomaden mit Pelzen, Fellen, Leder, Fleisch, Fischen, Frauen oder was auch immer handelten - woher willst du das wissen?

Dass der Austausch von Gütern eine essentielle Voraussetzung für unsere Kultur ist, bleibt ja wohl außer Frage. Die Entwicklung der Geldwirtschaft und deren aktuelle Auswüchse sind ein ganz anderes Kapitel.
 

Woppadaq

Großmeister-Architekt
2. August 2003
1.228
struppo_gong schrieb:
krieg streit usw. können nur durch kommunikation gelöst werden oder er wirkt sich negativ aus. . insofern ist der konflikt /krieg ein selektionsmechanismus, der die kommunikation fördert.

Irgendwo denke ich, daß es einen Unterschied zwischen Streit und Krieg gibt.
Streit IST Kommunikation. Streit muß sein. Streit wird immer sein. Ohne Streit keine Weiterentwicklung.

Krieg ist DAS ENDE der Kommunikation. Man streitet sich gewissermaßen darum, ob man noch miteinander kommunizieren sollte. Krieg zerstört. Krieg wirkt sich IMMER negativ aus.

und da sprache bzw. abstaktes denken der dadurch forciert wird der hauptmotor der inteligenz ist führt krieg zu weiterentwicklung.

Es heisst ja nicht ohne Grund: Der Krieg ist der Vater aller Dinge.


Deine Theorie könnte von Hitler stammen: Ohne Krieg keine Weiterentwicklung der Menschheit.
 

struppo_gong

Auserwählter Meister der Neun
27. September 2002
906
@little joe: schade dass du so dumm bist. deine metaphern sind ja von einer unglaublichen einfachheit. ich sehe daher keinen weiteren nutzen darin für mich (höchstens für dich) mit dir weiter zu diskutieren. deine tendenz zu monokausalen schlüssen und deine ablehnung von sachverhalten die zu komplex sind um sie in kurze formeln zu verpacken sind hoffentlich nur vorrübergehende erscheinungen.
 

Zerch

Prinz des Tabernakels
10. April 2002
3.809
XHawk_23 schrieb:
Mir ist gestern ein Gedanke gekommen der mich irgendwie nicht loslässt.
Mich würde mal eure Meinung dazu interessieren.

Handelt der Mensch noch nach seinen Verstand und seiner Menschlichkeit oder hat der Mensch seine Freiheit verloren und dem Geld alle Freiheiten gegeben.

Mir persönlich kommt es vor als ob der Mensch bzw. die westliche Welt in einem starren vom Geld abhänigen System lebt. So abhängig wie ein Junky der an der Nadel hängt. Der Junky zerstört seinen Körper wir sind dabei die Erde zu plätten.

Was meint ihr?

genaugenommen stimme ich zu. ...geld ist ein mittel um uns zu kontrollieren und ins system integrieren...geld ist der antrieb des gesamten systems.das system is so eingerichtet , dass es immer schwerer wird ohne geld lebensnotwendiges zu erhalten , und es einfach ist mit geld einzukaufen. geld macht jeden von uns zu sklaven , zu spielzeugen der wirtschafts-,industriemultis die geld als mittel zum zweck ansehen.
dock keine bange...das geldsystem ist nicht tadellos...die zinsen und zinseszinsen zerstören sämtliches gleichgewicht in sich , da phantombeträge entstehen mit den folgen dass die reichen immer reicher und die armen immer ärmer werden und am ende sogar immer grösser werdende schulden bei den alles-aufsaugenden reichen haben.

"wir arbeiten hart um ein produkt zu erschaffen für welches ein anderer noch härter arbeiten muss um es bezahlen zu können"

"angenommen das geldsystem würde sein absolutes verfallsdatum erreichen,...dann wären da nur noch zwei stinkreiche typen die zum finalen duell gegeneinander antreten"
 

minister

Geheimer Meister
22. August 2003
420
Super, Zerch!

Geniale Antwort, dem kann ich nur zustimmen.
Genau darauf läuft es schlussendlich hinaus, wenn nichts dagegen unternommen wird.

:wink: Was die beiden übrigbleibenden betrifft so würde ihnen für den Fall des Falles nur die Hoffnung bleiben dass die Welt noch tatsächlich existiert um ihr Duell auch austragen zu KÖNNEN. Da wie gesagt nicht nur die ausgebeuteten Menschen sondern ebenso die ausgebeutete Umwelt ihrem Ende entgegentreibt.
 

Zerch

Prinz des Tabernakels
10. April 2002
3.809
minister schrieb:
:wink: Was die beiden übrigbleibenden betrifft so würde ihnen für den Fall des Falles nur die Hoffnung bleiben dass die Welt noch tatsächlich existiert um ihr Duell auch austragen zu KÖNNEN. Da wie gesagt nicht nur die ausgebeuteten Menschen sondern ebenso die ausgebeutete Umwelt ihrem Ende entgegentreibt.

klar die menschen haben ihre kaufkraft längst verloren , die wirtschaft ist in sich zerfallen , die erde von innen-nach-aussen gewühlt , vergiftet und unfruchtbar , keine natürliche ernährung mehr möglich...natürlich ist das mit den zweien wohl eine Utopie und nur ein produkt der reinen , folgernden logik ...oberflächliche logik allerdings.
das zitat soll ja auch nur andeuten,...wie eine moderne metapher. :wink:
 

minister

Geheimer Meister
22. August 2003
420
Ja klar, deine Aussage kommt deutlich so rüber wie das gemeint war.
Erinnert ein bisschen an Western-Geschichten in denen sich die Halunken, nachdem sie gemeinsam das Geld erbeutet haben, sich am Schluß nur noch gegenseitig kalt machen.

Aber es ist tatsächlich so und wir erkennen daraus, dass die Banditen in unserer Gesellschaft keine ´Neue Erfindung´sind, sondern nur ihre Erscheinung ins offizielle "seriöse" gewechselt haben.
Diesmal nur wesentlich schlauer durchdacht und durchorganisiert, und sich weiter oben an der sogenannten Machtleiter der "Globalisierung" befinden.
 

Zerch

Prinz des Tabernakels
10. April 2002
3.809
jep das ist "legales verbrechen" im grossen stil.
(mir sind die zwei wild-west desperados allerdings sympathischer und scheinen um vielfaches naturverträglicher zu sein)
moderne cowboys mit regierungsgewalt(egal ob freiwillig oder unfreiwillig)sind natürlich eine andere sache :twisted:
 

minister

Geheimer Meister
22. August 2003
420
Kann es sein dass ich unter Verfolgungswahn leide oder sollte ich lieber im Cowboystil schreiben, "Die Welt (der Chatroom) ist zu klein für uns zwei!"!?!

Egal wohin ich mich begebe ich sehe nur noch Zerch. :wink:
(kleiner Insider-Scherz am Rande)

Aber Mal im Ernst, deine Weltanschauung, auch was ich in anderen Beiträgen gelesen habe finde ich voll in Ordnung und nachvollziehbar.
 

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