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Die Schulden der Welt

MrMister

Großer Auserwählter
13. April 2003
1.525
Die Geschichte wiederholt sich, immer! Vor 80 Jahren gabs doch schon mal eine riesen große Kriese in den USA... tja, der Mensch lernt halt nicht dazu!

Aber mit dem Krieg, da bin ich zuversichtlich, Bushy wirds schon richten... *seuftz* Wenn wir uns nicht mehr sehen sollten vor dem Krieg wünsche ich frohes sterben...
 

Teufelchen

Geheimer Meister
30. Juli 2003
176
@mrmister
jetzt mach uns mal nich son trauriges ende
tja leider is es so schade das man das nch ändern kann, dass der mensch mal dazu lernt aber das kommt wohl daher das viele menschen dumm sind weil wir in unserem staat nich in der lage sind bildung zu schaffen, obwohl es ja im gesetz steht

Teufelchen
 

Paradewohlstandskind

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
10. April 2002
1.014
Man darf dies nicht so vereinfacht betrachten. Der Staat verschuldet sich auf dreierlei Weisen, die ich hier ebenso vereinfacht darstellen möchte.

1. Staatsanleihen

Der Bürger (oder juristsiche Personen) leiht (leihen) dem Staat Geld und erhält (erhalten) es verzinst zurück.

2. Darlehen anderer Staaten

Trotzdem, dass alle Staaten dieser Welt verschuldet sind, werden Zinsgeschäft getätigt. Man leiht sich Geld von Land A mit 4,5% Zinsen, da man gute Kontakte zu dem Land hat und verleiht es Land B, welches weniger gute Kontakte hat mit 6,5% Zinsen. (Zahlen sind nur vereinfachte Beispiele. Jeder kleine Kaufmannslehrling, weiss das Darlehensgeschäfte weitaus tückischer sind.)

3. Kauf auf Pump

Firmen werden zu einem großen Teil nicht sofort bezahlt, sondern erhalten gegen Zinsen ihr Geld erst zu einem späteren Zeitpunkt. Möglich ist hier polit-wirtschaftliche Mauschelei durch andere "Bezahlung". (Emissionswerte, Stärkung der Arbeitgeberlobby, bessere Chancen bei öffentlichen Ausschreibungen)

-> Steuereinnahmen sollen die Ausgaben auffangen, was sie allerdings nicht tun. Dies führt zwangsläufig zum Verkauf öffentlicher Einnahmequellen. Dabei werden oft äußerst sensible Einnhamequellen privatisiert, was zum Teil schreckliche Ausmaße hat. Man betrachte sich nur die Problematik der englischen Wasserlieferanten, die gehäuften Zugunglücke in Deutschland und den indischen Ländern oder den Stromausfällen in Amerika.

Zinsrechnung kann auf längere Zeiträume nur zum Kollaps führen, was der "Jesuspfennig" (oder ähnlich) anschaulich verdeutlicht.
 

Heinzi

Lehrling
3. Oktober 2003
1
Klar

Kendrior schrieb:
Was ich mich frage... wenn es denn wirklich so schlecht für ALLE Staaten aussieht, wieso, äh, schummelt man nicht einfach ein wenig? :oops:

Hi
bin zwar neu hier und das is mein erster Beitrag, verzeiht mir bitte diesen kleinen Komantar hierzu.
Also: Is doch klar, dass jeder jammert kein Geld zu haben. Fängt ja schon im kleinen Kreis an: der Nachbar jammert pleite zu sein im gleichen Zuge jammert auch sein gegenüber auf der selben schiene. Wenns andesrum wäre und der Nachbar sagt, es gehe ihn finanziell BESTENS und kann nicht über Geldmangel klagen, macht sich der andere wiederrum gedanken und schlägt auch in die selbe Kerbe ein.
Es wäre aber für Staaten sicher nicht von Vorteil seinen Bürgern zu sagen, es ist genügend Geld für jeden vorhanden, denn wie sollte man den kleinen Pöbel unter kontrolle halten, der tagtäglich damit beschäftigt ist sich und die seinen vom schmälernden Hungerstdode zu erretten. Es dreht sich nunmal alles ums liebe Geld.
Und die Seuche des "Zinses" befällt mit der Zeit jeden, der jemals Geld in die Finger bekommt. Wo viel ist, kommt auch immer mehr hinzu und wo wenig vorhanden ist wird demnach auch niemals mehr hinzukommen. Vor langer Zeit war es noch als "christlich" angesehen, z.B nach 50 Jahren dem Schuldnern die Zinsen/Schulden zu erlassen und wie schauts heute aus? -Zins auf Zinseszinsen, und das auf ewigkeit, ich bin entsetzt wenn ich mir nur vorstelle was unsere Kinder und deren Kinder an altlasten der Zinsen die wir ihnen heute auferlegen zu zahlen haben.
 

streicher

Ritter Rosenkreuzer
15. April 2002
2.739
Kendrior: Mit anderen Worten, es gibt überhaupt keine Chance, die Weltwirtschaft irgendwie zu retten? Ich meine, das letzte Mal, wo es so sch**** um die Welt stand, brauchte es einen welterschütternden, millionenermordenden Krieg, um die Welt wieder einigermaßen reich werden zu lassen...
Das "Deutsche Wirtschaftswunder", ihr erinnert euch?
Halblang. Deutschland war erstmal ein paar Jahre in Schutt und Asche gelegt. Ein Block hatte sich entschieden, Westdeutschland zu fördern und insbesondere wirtschaftlich stark zu machen und konnte auf die Bevölkerung bauen. Deutschland ist nicht die Welt. Der Grossteil der Weltbevölkerung war damals arm und blieb es auch. Und ruhig wurde es nach dem Zweiten Weltkrieg nicht, wie wir es wissen. Zum Beispiel hatte Frankreich schon 1946 Spannungen mit Vietnam. Die Weichen für blutige Auseinandersetzungen, die 30 Jahre dauern sollten und in den Einmarsch der Amerikaner in Vietnam gipfelte, wurden u.a. in den Nachweltkriegsjahren gelegt. Kriegsfreie Zeit gab es so oder so für die Welt nicht, sondern es geschah ständig Krieg in den letzten beinahe 60 Jahren.
Die letzten beiden Jahre, die Phase eines Krieges gegen den Terror, waren in dem Sinne einschneidend, da sich auch die Frage stellte, wie sehr es zu Eskalationen kommen würde und wo überall. Drohungen gab es allemal genug.
Kurzum: Krieg wird die Welt nicht reich werden lassen. Einen Ausgleich sollte man friedlich herbeiführen und Schulden sollten erlassen werden können, wenn eine Forderung unsinnig ist. Aber anscheinend kommt es darauf an, wer in der Weltpolitik die Fäden der Diskussion in der Hand hat.
 

MrMister

Großer Auserwählter
13. April 2003
1.525
Schuldenerlass ist ja auch gleichzusetzen mit Machtverlust... kein Wunder das kein Politiker Schulden erlassen wird, denn das ist immerhin ein arges Druckmittell und eine tolle Möglichkeit den Gegner im Zaum zu halten
 
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