Ein_Liberaler
Ritter des Heiligen Andreas von Schottland
- 14. September 2003
- 4.926
Zunächst mal - ich würde das Thema eher unter "Kunst und Kultur" einordnen, wenn es so ein Forum gäbe. Immerhin ist ein Bezug zur Geschichte gegeben. Wenn es aber unter Smalltalk fällt, bitte ich um Verschiebung.
Also. Irgendein Gremium versucht, die sieben Weltwunder der Neuzeit festzulegen. Dazu hat es erst Abstimmungen im Internet gegeben, jetzt treffen "Experten" die Endauswahl. Schon die Weltwunder der Antike waren ja, bis auf den Pharos, beeindruckend, aber im Grunde nutzlos. Grabmale, Tempel, usw. Das, was man als hauptberuflicher Erbe auf seiner antiken Kavalierstour gesehen haben mußte.
Die Shortlist der der heutigen Weltwunder liest sich so:
Eiffelturm
Cheopspyramide
Stonehenge
Statuen auf den Osterinseln
Neuschwanstein
Kiyomizu-Tempel, Japan
Haghia Sophia
Chichen Itza
Akropolis von Athen
Tadsch Mahal
Christusstatue von Rio
Oper von Sidney
Kolosseum
Petra
Chinesische Mauer
Angkor Wat
Timbuktu
Freiheitsstatue
Alhambra
Kreml und Basiliuskathedrale
Machu Picchu
Aus jeder Region was. Bloß keinem wehtun, und wahrscheinlich ist auch patriotisch abgestimmt worden. Wenn aus Deutschland nichts besseres im Angebot war als Neuschwanstein, stimmen die Deutschen eben dafür.
So schaffen es auch Geschmacklosigkeiten aus Beton wie der Jesus von Rio auf die Liste.
Was mir auffällt, ist daß Bauwerke mit praktischem Nutzen es immer noch schwer haben. Warum das Kolosseum, wenn die Römer so wunderbare Aquädukte (z.B. den Pont du Gard) gebaut haben, die Nützlichkeit so kongenial mit Schönheit verbinden? Warum den Eiffelturm, wenn mit derselben Technik Eisenbahnbrücken gebaut wurden (z.B. in Müngsten)?
Keine Brücke, kein Staudamm, kein Tunnel, kein Kanal; Wohnhäuser nur, wenn sie alt und geheimnisumwoben sind, viele antike Stätten, als hätten unsere Ingenieure und Architekten nichts mehr zu bieten.
Was haltet Ihr davon?
Also. Irgendein Gremium versucht, die sieben Weltwunder der Neuzeit festzulegen. Dazu hat es erst Abstimmungen im Internet gegeben, jetzt treffen "Experten" die Endauswahl. Schon die Weltwunder der Antike waren ja, bis auf den Pharos, beeindruckend, aber im Grunde nutzlos. Grabmale, Tempel, usw. Das, was man als hauptberuflicher Erbe auf seiner antiken Kavalierstour gesehen haben mußte.
Die Shortlist der der heutigen Weltwunder liest sich so:
Eiffelturm
Cheopspyramide
Stonehenge
Statuen auf den Osterinseln
Neuschwanstein
Kiyomizu-Tempel, Japan
Haghia Sophia
Chichen Itza
Akropolis von Athen
Tadsch Mahal
Christusstatue von Rio
Oper von Sidney
Kolosseum
Petra
Chinesische Mauer
Angkor Wat
Timbuktu
Freiheitsstatue
Alhambra
Kreml und Basiliuskathedrale
Machu Picchu
Aus jeder Region was. Bloß keinem wehtun, und wahrscheinlich ist auch patriotisch abgestimmt worden. Wenn aus Deutschland nichts besseres im Angebot war als Neuschwanstein, stimmen die Deutschen eben dafür.
So schaffen es auch Geschmacklosigkeiten aus Beton wie der Jesus von Rio auf die Liste.
Was mir auffällt, ist daß Bauwerke mit praktischem Nutzen es immer noch schwer haben. Warum das Kolosseum, wenn die Römer so wunderbare Aquädukte (z.B. den Pont du Gard) gebaut haben, die Nützlichkeit so kongenial mit Schönheit verbinden? Warum den Eiffelturm, wenn mit derselben Technik Eisenbahnbrücken gebaut wurden (z.B. in Müngsten)?
Keine Brücke, kein Staudamm, kein Tunnel, kein Kanal; Wohnhäuser nur, wenn sie alt und geheimnisumwoben sind, viele antike Stätten, als hätten unsere Ingenieure und Architekten nichts mehr zu bieten.
Was haltet Ihr davon?