Die Verschwörung der Pharmakonzerne

[Brow]

Hi @ all,

hab mir heute ein Buch gekauft wo es um oben genanntes Thema geht. Ein Pharmakonzern entwickelt ein Medikament, erfindet eine passende Krankheit und kauft sich ein Professor der darüber spricht wie ernst und gefährlich diese Krankheit ist. Dann wird ein Institut bezahlt entsprechende Studien zu erstellen und schon kann der Reibach beginnen.

Um die starken Wachstumszahlen der vergangen Jahre zu halten sind solche maßnahmen auch dringend notwendig, denn nur kranke Menschen kaufen Medikamente und nach den meinungen der Ärzte ist alles behandelbar. aktuellstes Beispiel ist ein Artikel den ich heute kurz nach dem Buch in der Welt laß - Liebeskummer ernsthafte Psychose die zu gefährlichen Zwangshandlungen usw. führen kann. Dann gibts da noch die männlichen wechseljahre, Schüchternheit, das böse Cholesterin, zappelige Kinder, chronisch müde, zu aufgedrehte Menschen, lustige Menschen, weniger lustige Menschen die aber so tun als ob, das Sisi-Syndrom oder Haarsausfall.

Für alles gibts ne Pille, obwohl viele Sachen ganz normal sind oder eher auf soziale Ursachen zurück zu führen sind.

Also lasst euch nicht für krank verkaufen!!

 

[type_o_negative]

Ich denke mal bei den ganzen Krankheiten die auf der Welt herumschwirren braucht man keine neuen erfinden. Wir haben doch schon genung Probleme die zu bekämpfen die da sind. Allerdings gibt es sicherlich Krankheiten die man heilen könnte es aber nicht tut, da das weniger gewinnbringend ist.

 

[Case]

danke für die information!
klingt interessant dein buch. wie nennt sich das?
zu dieser theorie:
auszuschließen wäre sowas ja nicht (finde ich).

 

[Uwe-1958]

Zu der Cholesterin-Senker-Industrie sah ich sogar schon was in renommierten Fernsopramm(en).

Die ist milliardenschwer pro Jahr..


Die Werte im Blut ab dem bem es Sinn machen soll sollen deutlich zu gering angesetzt sein. (20% 30% des Umsatzes?)

lol

Ich bin schlank und wurde angesprochen es ginge noch .... aber dann... müss man etwas unternehmen... die Ärzte wehren sich ja nicht im allg. macht ja deren Kasse voll.

 

[Brow]

das Buch heißt "Die krankheitserfinder - wie wir zu patienten gemacht werden" von Jörg Blech. Einer 20 min Verspätung der deutschen Bahn, die es mir erlaubte ausführlich in der Bahnhofsbuchhandlung zu stöbern, ist es zu verdanken, dass ich es mein Eigentum nenne.

 

[forcemagick]

ein hoch auf die bahn

aber ich habe inzwischen auch schon den ein oder anderen bericht zu dem thema gelesen oder gesehen... und es scheint da tatsächlich ein riesending zu laufen.

da wäre wohl das sissisyndrom oder so manches halswirbeltrauma, das wohl eher der traum vom großen geld ist..
da wären das münchhausenssyndrom und so manche psychose, die nicht immer diagnostiziert werden um den armen kranken zu heilen ( wohl gemerkt... genügend psychosen sind genau das was sie scheinen ... ernsthafte psychische probleme.. ich habe aber auch schon erlebt, dass so etwas diagnostiziert wird in situationen in denen wohl eher die wahrnehmung des diagnostizierenden psychiaters als psychotisch eingeschätzt werden sollte)

 

[Shiva2012]

Nachdem ich das Interview von Blech bei Johannes B Kerner geladen hatte, holte ich mir auch gleich die PDF.
Interessant was da so läuft.
In der Familie habe ich auch einen Fall von Tablettenverschreibung wegen "zu hohen" Cholesterin-Werten mit der Folge das jetzt die Leber kaputt ist was weitere Medikation verlangt - wenn man denn mitspielen möchte.
Das Sissi/Diana Syndrom in seiner Konstruktion hat er bei JBK ganz anschaulich erläutert. Interessant auch die Beschreibung von "Krankheiten", die es per Definition nur in bestimmten Ländern gibt.
Eine weitere Episode von Infowars. Das oben beschriebene Familienmitglied ist da in seiner sozialen Einbettung und Prägung einfach überfordert.
Ich hoffe trotzdem, das sich im gesellschaftlichen Bewusstsein noch etwas tut.

 

[Uwe-1958]

Da war mal wer sehr mutig kann es auf meiner Seite nicht so klar bringen was das oft so abläuft wenn dritte im Spiel sind.

 

[Artaxerxes]

Tja, was der Jörg Blech da ausgepackt hat ist leider Realität - und diese Chose läuft schon so, seit Jahrzehnten.

Es ist ja nun nicht so, dass es diese "vermeindlichen" Maladen erst neuerdings gibt. Zappelige oder hyperaktive Kinder hat es z. B. immer schon gegeben. Nur wurden die früher nicht mit Tabletten vollgestopft, sondern die konnten sich in "freier Wildbahn" austoben - bis die Symptome verschwanden.

Aber weil es ja heutzutage eine Pille für alle Fälle gibt, da darf sich der geneigte Konsument eben nicht mehr wundern, dass es ihm nach regelmäßiger Einnahme irgendwelcher Wirkstoffe eben nicht besser geht.
Aber damit startet er den unseeligen Kreislauf der damit endet, dass der arme Mensch sich einen separaten Schrank für all den Tablettenmüll kaufen muss, den er dann einwerfen soll, damit er sich besser fühlt.

Und all die schönen neuen Krankheiten. Man muss denen nur einen prägnanten Namen verpassen und schon klingelt bei der Pharma-Mafia die Kasse. Al Capone hätte seine wahre Freude gehabt - leider hat der aber auf Alk gesetzt und nicht auf Pillen.

Dabei würde - grob geschätzt - bei über 90 % dieser Pseudo-Krankheiten eine Ernährungsumstellung und regelmäßige sportliche Betätigung die Symptome verschwinden lassen - ohne jegliche Tablette, und auf Dauer.

Gruß Artaxerxes