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Die "Volksfront von rechts" / Braune Hochzeit

the_midget

Meister vom Königlichen Gewölbe
28. Juni 2004
1.437
kaka schrieb:
ich habe nicht das christentum in bezug auf die demokratie erwähnt, oder?! ich habe gesagt, dass wir eine christlich geprägte demokratie sind, das ist ein unterschied. übrigens: die demnokratie ist eine erfindung christlich geprägter länder :wink: nur zur info. es sei denn du nimmst jetzt die griechischen statten als erste erinder/praktizierer.

Du hast beides in einem Satz erwähnt und einen indirekten Bezug hergestellt. Und ja, ich dachte an die Griechen. Aber mag sein, daß ich Dich da missverstanden habe.

und feinde der demokratie müssen bekämpft werden, oder?

Okay, ich geb zu, daß ich da ein wenig polemisch war. Aber die Wortwahl finde ich trotzdem bedenklich. In einer Demokratie ist es wichtig die geltenden Werte und Normen zu hinterfragen. Auch über Alternativen nachzudenken, muss erlaubt sein. Mag sein, daß du das eigentlich genauso siehst, aber ich würde das gern so ergänzen.

und das habe ich auch nicht im zusammenhang mit einer religion geschrieben, also richtig lesen, dann fragen.

Na ja, aber schon im Zusammenhang mit Religionen. Außerdem fände ich eine Beantwortung meiner oben gestellten Frage dennoch interessant.

Die einzigen, die man tatsächlich "bekämpfen" müsste sind Terroristen. Und denen wird eben zur Zeit nachgesagt, hauptsächlich aus der islamisch-fundamentalistischen Ecke zu kommen. Im Grunde gibt es aber keine religiös-motivierten Terrorakte. Die Normen gegen die dabei verstossen wird, widersprechen nicht nur der Demokratie und unseren christlichen Werten, sondern auch dem Islam. Hier wird eine Religion zur Legitimierung anderer Motive missbraucht.

Hat Terrorismus überhaupt was mit unserem Integrationsproblem zu tun?

Deine Aussagen erscheinen mir mal wieder diffus-undifferenziert. Ich glaub du willst missverstanden werden.


gruß

the mgt
 

Alien

Geheimer Meister
1. Juni 2003
265
kaka schrieb:
alien, ich glaube nicht, dass du als prototyp des muslimischen ausländers dienen kannst. alleine vom sprachlichen gehörst du ja zu integrierten und, mehr oder weniger, assimilierten form der ausländer.

diese gleichmachung empfinde ich als gefahr. vor gericht wird stück für stück unser staat und die kultur demontiert. das kann nicht der weg sein.

alle ausländer, jeglichen glaubens, haben zu akzeptieren dass sie in einem christlich geprägten abendland leben und die werte und normen der demokratie anzunehmen und zu respektieren sind! alle die sich nicht daran halten können oder wollen, gehören auf schärfste bekämpft.

na kaka@

jetzt haben wir doch mal einen guten ansatz,
ich persönlich werde keinem moslem dienlich sein können,da hast du recht
weil ich keine moslem bin,eher konfessionslos,vielleicht eine art atheist
sich zur "demokratie" bekennen ist eine abmachung an die sich erstmal alle halten müssen,
aber
in einem christlich geprägten abendland zu leben ist kein grund diese "christlich-abendländischen" normen oder sitten zu übernehmen,
wenn doch,dann ist das keine demokratie sondern eher eine diktatur
ich lebe in mitten von einem sehr grossen freundeskreis,wo all das nicht zählt
wir haben unsere "sitten",jeder individuell
die basis ist freundschaft, NICHT religion,herkunft,etc
wenn du mit stolz für irgendeine "abendländische" kultur stehst,bitte;)
die folgenden generationen werden die "abendländische" kultur weiterentwickeln,irgendwann hat es sich verwandelt ,das,woran viele noch krampfhaft festhalten wie "sitten,patriotismus-getue,etc
auch politik kann soetwas nicht stoppen,es werden menschen sein

es leben haufenweise frei denkende- nicht politisch oder religiös motivierte menschen in diesem land wie auch in anderen europäischen staaten,die sich mit der üblichen abendländischen "gesinnung" nicht anfreunden können,DOCH haben sie aber ein RECHT in diesen gesellschaften zu leben weil sie sich innerhalb demokratischer reglementierung anpassen,das heisst aber nicht das sie alle unter einem hut sortiert werden können, es dumm anzunehmen das hier in europa alle "abendländisch- christlich "geprägt wären
dann würde man einen haufen menschen einfach unterschlagen
und damit meine ich nicht die ausländischen "mitbürger" deren eltern einmal als gastarbeiter kamen sondern etliche individuen
aus den gesamten europäischen gesellschaften ,dazu zählen z.b mischlinge, andere minderheiten
und viel subkultur die dauernd wächst
"multikulturell" ist ein fehlbegriff,denn letztendlich tuen sich einfach nur die menschen zusammen die auf einer "welle schwingen"- wo das alles stattfindet,und welche abstammung diese menschen haben oder AUCH welcher religion sie angehören
ist
bedeutungslos.
das ist keine utopie,sonder ein weltweites phänomen,in unseren tagen noch durch austausch von gedanken -aber -vielleicht irgendwann in anderen formen:
denn es gibt bewegungen,die der masse und den regierungen noch nicht so vertraut sind,wie z.b lebens-kommunen die nicht patriarchal organisiert sind,und erst recht nicht durch eine völkische oder religiöse eintracht, die typischen klein- familien strukturen sind daher dort nicht so beliebt,da sie die basis und den ursprung für jede national,oder religiös-kulturell eingestellte gesellschaft darstellen
man findet sie quer durch ganz europa, und auch in den usa wie der restlichen welt
einige sind schon sehr autark
und sie wachsen,ihre kinder werden eines tages die welt umformen.

konfrontation werde sich in zukunft nicht vermeiden lassen
aber damit hab ich persönlich kein problem,es wird sich das am ende durchsetzen
was stärker und gesünder ist

freien menschen gehört n freie welt,

Alien
 

Alien

Geheimer Meister
1. Juni 2003
265
kaka schrieb:
ich habe nicht das christentum in bezug auf die demokratie erwähnt, oder?! ich habe gesagt, dass wir eine christlich geprägte demokratie sind, das ist ein unterschied. übrigens: die demnokratie ist eine erfindung christlich geprägter länder :wink: nur zur info. es sei denn du nimmst jetzt die griechischen statten als erste erinder/praktizierer.

und feinde der demokratie müssen bekämpft werden, oder? und das habe ich auch nicht im zusammenhang mit einer religion geschrieben, also richtig lesen, dann fragen.

das ist FALSCH,

die hellenen waren noch NICHT christlich geprägt ,als sie das model zur Demokratie entwickelten
ganz im gegenteil,ihre kultur war polytheistisch und auch viel stärker durch den vorderen orient geprägt als durchs "abendland"
sie waren praktisch einmal die "besseren" europäer
auch der grundgedanke der demokratie ist in der neuzeit völlig verfälscht worde
die alten hellenen waren sehr fortschrittlich in ihrem denken,da sie nach lösungen gesucht haben um das zusammenleben zu verbessern
das man sich in europa mit den alten philosophen der hellenen selbst beweihräuchert ist lächerlich
einen homer hätte es im übrigen europa nie gegeben,weil das restliche europa zu weit entfernt vom einfluss des orient lag,
da kommt alles wissen her,ob über mathematik,technik,medizin oder die ansätze zur philosophie


Alien
 

Artaxerxes

Meister vom Königlichen Gewölbe
18. Juni 2004
1.323
Hallo the_mitget,

Und gleich sein vor dem Gesetz und im Ansehen meiner Mitbürger, egal wo die jetzt herkommen. Gleiche Rechte und Pflichten haben. Menschenrechte.

Also wenn ich von multikulturellen Gesellschaften rede, und dabei das Wort Gleichheit benutze meine ich immer letzteres. Und ich dachte eigentlich, andere meinen das auch so. Ansonsten bedeutet multikulturell für mich Freiheit und Offenheit. Eben nicht zu wollen, daß alle gleich sind. Niemanden zu zwingen irgendwie zu sein, so lange dabei keine grundlegenden Gesetze übertreten werden.

da liegst Du schon richtig, aber leider kann man nicht dass eine tun ohne das andere zu lassen. Gleiche Rechte, gleiche Pflichten - für uns selbstverständlich, wäre das auch bei den ausländischen Mitbürgern Standard, könnte man ja sofort zwanglos zu Freiheit und Offenheit übergehen.

Aber das ist die Krux, wie kann ich denn Freiheit und Offenheit definieren, wenn keine gemeinsame Basis dafür besteht? Wir haben doch im Prinzip zweierlei Freiheit und Offenheit und das kann ja nicht der Sinn sein.


Die einzigen, die man tatsächlich "bekämpfen" müsste sind Terroristen. Und denen wird eben zur Zeit nachgesagt, hauptsächlich aus der islamisch-fundamentalistischen Ecke zu kommen. Im Grunde gibt es aber keine religiös-motivierten Terrorakte. Die Normen gegen die dabei verstossen wird, widersprechen nicht nur der Demokratie und unseren christlichen Werten, sondern auch dem Islam. Hier wird eine Religion zur Legitimierung anderer Motive missbraucht.

Auch hier Übereinstimmung, aber dieser Terror ist - ohne die fanatischen Sebstmordattentäter - kaum möglich. Solange es noch gelingt, junge Menschen dermaßen zu manipulieren, dass sie ihr Leben - ohne zu fragen - opfern, solange steht die religöse Lehre - als Triebfeder - mit in der Verantwortung.

Gruß Artaxerxes

[/quote]
 

Traenenreiter

Geheimer Meister
1. Oktober 2002
334
auch der grundgedanke der demokratie ist in der neuzeit völlig verfälscht worde
die alten hellenen waren sehr fortschrittlich in ihrem denken,da sie nach lösungen gesucht haben um das zusammenleben zu verbessern

Na Gott seis gedankt, daß der Gedanke weiterentwickelt worden ist - sonst hätten heute nur Männer ab dem 25. Lebensjahr mit einem Jahreseinkommen von mindestens 60.000 € ein Wahl- und Mitspracherecht.

Nun wird es sicher Menschen geben, die das grieschiche Modell vorziehen mögen, vor allem das mit den Frauen, aber das sollte dann doch nicht sein, finde ich.
 

_Dark_

Ritter Rosenkreuzer
4. November 2003
2.666
Alien schrieb:
das ist FALSCH,

die hellenen waren noch NICHT christlich geprägt ,als sie das model zur Demokratie entwickelten
ganz im gegenteil,ihre kultur war polytheistisch und auch viel stärker durch den vorderen orient geprägt als durchs "abendland"
sie waren praktisch einmal die "besseren" europäer
also die athener waren mit sicherheit nicht die vorreiter unserer heutigen demokratie..
unsere heutige wurde dem wirtschaftssystem zwingend nachfolgend installiert, und zwar wie in den meisten europäischen ländern..
die elite will ein freies system, damit man besser handeln kann...
da bildet deutschland eine ausnahme..
hier wollte die "elite" lieber einen hitler, keine demokratie..
nuja, jetzt haben wir sie ja, und sind den interessensverbänden und gruppierungen hiflos ausgeliefert..
perikles wird sich das wohl anders vorgestellt haben... :?

und über die leitkultur muss man denke ich nicht länger streiten..
so wie verlangt, kann es sie nicht geben..
aber es gibt werte, gesetze und "prägungen" unserer gesellschaft, an die man sich zu halten hat...
wo die anfangen und enden ist eine sehr, sehr schwierige sache...
 

jogi1968

Geselle
23. November 2004
43
Demokratie?

Wieso wird hier der Wille des Wählers in Frage gestellt?
Wer jetzt den Willen des Wählers ignoriert und diese beiden Parteien meidet oder lächerlich macht und durch eine einseitige Berichterstattung in eine (die rechte) Ecke rückt ist wohl auch nicht sonderlich demokratisch.
Die beiden Parteien werden zeigen müssen ob hier nur starke Worte gemacht werden oder ob sie in der Lage sind auch Politik zu machen. Nur weil die etablierten Parteien eine so schlechte Politik machen, hatten die NPD und DVU erst ein Chance.

Wenn wir eine Demokratie haben wollen, dann müssen wir auch mit den Ergebnissen leben. Wenn wir das nicht wollen, so brauchen wir auch keine Demokratie (haben wir die denn?).
 

antimagnet

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.881
wer in der rechten ecke steht, braucht doch nicht dahin gerückt werden.


:gruebel:


und selbstverständlich steht es in einer demokratie jedem frei, mit einem solchen ergebnis eben grade nicht leben zu wollen.
 

Alien

Geheimer Meister
1. Juni 2003
265
antimagnet schrieb:
wer in der rechten ecke steht, braucht doch nicht dahin gerückt werden.


:gruebel:


und selbstverständlich steht es in einer demokratie jedem frei, mit einem solchen ergebnis eben grade nicht leben zu wollen.

genau :lol: ,sehr gut
ich persönlich geb es auf,
rechte "gesinnung" ist eine art geistes- krankheit,mit verrückten kann man nicht diskutieren.



jawoohl rrechtt ond oordtnung


Alien
 

the_midget

Meister vom Königlichen Gewölbe
28. Juni 2004
1.437
Hallo Artaxerxes

Artaxerxes schrieb:
Hallo the_midget,

Und gleich sein vor dem Gesetz und im Ansehen meiner Mitbürger, egal wo die jetzt herkommen. Gleiche Rechte und Pflichten haben. Menschenrechte.

Also wenn ich von multikulturellen Gesellschaften rede, und dabei das Wort Gleichheit benutze meine ich immer letzteres. Und ich dachte eigentlich, andere meinen das auch so. Ansonsten bedeutet multikulturell für mich Freiheit und Offenheit. Eben nicht zu wollen, daß alle gleich sind. Niemanden zu zwingen irgendwie zu sein, so lange dabei keine grundlegenden Gesetze übertreten werden.

da liegst Du schon richtig, aber leider kann man nicht dass eine tun ohne das andere zu lassen. Gleiche Rechte, gleiche Pflichten - für uns selbstverständlich, wäre das auch bei den ausländischen Mitbürgern Standard, könnte man ja sofort zwanglos zu Freiheit und Offenheit übergehen.

Aber das ist die Krux, wie kann ich denn Freiheit und Offenheit definieren, wenn keine gemeinsame Basis dafür besteht? Wir haben doch im Prinzip zweierlei Freiheit und Offenheit und das kann ja nicht der Sinn sein.

sorry.. aber ich kann Deinem Einwand irgendwie nicht richtig folgen. Ich versteh nicht was du jetzt mit "das eine" und "das andere" meinst.

Das man Freiheit und Offenheit nicht definieren kann, ist ein Dilemma das mir bewusst ist. Man kann sie aber trotzdem leben denke ich. Inwiefern wir zweierlei Offenheiten und Freiheiten haben versteh ich auch wieder nicht...

Und inwiefern handeln Ausländer nicht nach dem Motto "gleiche Rechte, gleiche Pflichten" ?

:?: :?!?:

fragende Grüße

the midget
 
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