Hallo dimbo,
es ist schade, dass das Thema geschlossen wurde, bevor man zum eigentlichen Diskutieren darüber kam. Es wurde aber wohl zu hitzig, und so kam ich nicht mehr dazu, Dir für Deine sachliche und fundierte Erwiderung zu danken. So sehe ich es als mein Pflicht, Dir auf diesem Wege darauf zu antworten.
Mit Bewusstsein meine ich sowohl das menschliche als auch das Universalbewusstsein, dass es ja einmal gewesen sein muss, weil es unbestreitbar latent, potentiell in der Materie vorhanden war.
Und ich sehe es genauso, dass wir unser Bewusstsein nicht verlassen können. Wir können wohl (dessen bewusst) unseren Körper verlassen, darüber gibt es unzähliche wissenschaftliche Untersuchungen, doch unser (Tages-) Bewusstsein höchstens während der Nachtstunden. Hier müsste man noch überlegen, ob wir das B. wirklich verlassen oder nur auf eine andere B.-Stufe wechseln.
Gruß, det
es ist schade, dass das Thema geschlossen wurde, bevor man zum eigentlichen Diskutieren darüber kam. Es wurde aber wohl zu hitzig, und so kam ich nicht mehr dazu, Dir für Deine sachliche und fundierte Erwiderung zu danken. So sehe ich es als mein Pflicht, Dir auf diesem Wege darauf zu antworten.
1. Glaube ich, dass wir um diese Frage beantworten zu können eine differenziertere Definition von Bewusstsein brauchen.
2. Machst du - glaube ich, muss natürlich nicht stimmen - einen Fehler in der zeitlichen Reihenfolge.
Der Reihe nach: Mit Bewusstsein kann von dir nur menschliches Bewusstsein gemeint sein, da es uns unser Bewustssein nicht erlaubt, selbiges zu verlassen. Wir können zwar beliebig denken, also "neue" Gedanken in unser Bewusstsein miteinbeziehen und den Bewusstseinshorizont auf diese Art erweitern, verlassen können wir unser Bewusstsein aber nicht, da jede bewusste Wahrnehmung die Limitierung auf ein Bewusstseins und damit auf eine Person voraussetzt.
Die Frage müßte also eigentlich lauten: Wenn die Materie am Anfang der Zeit ein Bewusstsein hatte, was für eins?
Mit Bewusstsein meine ich sowohl das menschliche als auch das Universalbewusstsein, dass es ja einmal gewesen sein muss, weil es unbestreitbar latent, potentiell in der Materie vorhanden war.
Und ich sehe es genauso, dass wir unser Bewusstsein nicht verlassen können. Wir können wohl (dessen bewusst) unseren Körper verlassen, darüber gibt es unzähliche wissenschaftliche Untersuchungen, doch unser (Tages-) Bewusstsein höchstens während der Nachtstunden. Hier müsste man noch überlegen, ob wir das B. wirklich verlassen oder nur auf eine andere B.-Stufe wechseln.
...völlig Deiner Meinung.Wir haben ein Bewusstsein, also ist unser Bewusstsein entstanden. Es geht somit aus der Ur-Materie direkt hervor. Wenn wir uns die Abläufe, die seitdem statt gefunden haben, rückwärts vorstellen, wird klar, dass die individuellen Bewusstseine aller Menschen aus demselben Ur-Bewusstsein hervorgehen.
...auch völlig Deiner Meinung. Zumindest in unserem gegenwärtigen Entwicklungsstadium ist es uns nicht möglich, zu erfassen, ob Objekte unter unserer Daseinsstufe Bewusssein haben, besser gesagt: welcher Art es ist. Wahrnehmung und Reaktion zumindest kann die Wissenschaft bis hinunter zur Pflanzenwelt nachweisen. Ich habe auch schon von Versuchen im molekularen Bereich gelesen.Auf "dem Weg zurück" gibt es aber mehrere Probleme. Zum einen ist es wie bereits gezeigt, nicht möglich, dass menschliche Bewusstsein zu verlassen. Wir sind aber - zumindest aus naturwissenschaftlicher Sicht - nicht das erste aller Lebewesen, sondern haben Vorfahren. Da wir uns in Affenmenschen nur begrenzt hinein denken können und diese andersherum sich in uns offenbar gar nicht herein denken können, ist es nicht möglich, Aussagen über das "Bewusstsein" eines Affenmenschen oder Affen zu treffen - es ist schlichtweg zu anders!
Wenn wir aber schon bei Affenmenschen Schwierigkeiten haben, dass Wort "Bewusstsein" genau zu definieren, wie sieht es dann bei einem Stein aus und wie bei einem Molekül? Wir können hier nicht dieselben Metaphern benutzen, die wir gebrauchen, wenn wir unser eigenes Bewusstsein beschreiben.
Nun ist aber vollkommen klar, dass - wenn es einen Ur-Zustand, eine Ur-Materie - gegeben hat, sich in dieser die Grundlagen für den später entstehenden Stein ebenso wie die Anlagen für den später entstehenden Menschen beide vorhanden waren. Da die Ur-Materie aber definiert ist, als Materie, vor der nichts war, müßen sich in ihr nicht nur der Bewusstseinszustand eines Steines und der eines Menschen, sondern alle Bewusstseine jeglicher Existenz überlagert haben.
Da wir sogar unser eigenes Bewusstsein (übrigens ein nichtmal 300 Jahre altes Wort) nur mit Mühe und äußerst schwammig definieren könnte, halte ich den Versuch, das Gesamtbewusstsein jeglicher Existenz zum jetzigen Zeitpunkt eindeutig definieren zu wollen, für etwas problematisch.
Ich finde, wir sind sehr nahe beieinander.Ich stelle mir das vor, wie den Unterschied zwischen einer Formel und einer Werte-Tabelle. Wir leben wie alles andere, was existiert, als voneinander getrennte Zahlen in der Werte-Tabelle. Wir sind ein Teil der Formel, nämlich das konkrete Ergebnis, was man erhält, wenn man eine bestimmte Zahl in die Formel einsetzt. Jetzt kann man innerhalb der Tabelle beliebig viele Gruppen einführen, wie wir Menschen das auch tun. Wir sagen, es gibt "Tiere", "Steine", "Atome", "Juden", "Christen" etc.
Die Formel ist aber immer gleich, wie die Ur-Materie. In ihr ist die spätere Entwicklung festgelegt, ohne dass sie diese Entwicklung direkt ist. Damit sich etwas entwickelt, müssen Werte eingesetzt werden, bzw. Bewusstsein erschaffen werden.
In der Formel überlagern sich die verschiendensten Bewusstseinsmöglichkeiten.
Gruß, det