Trasher schrieb:Wenn nun weniger Dosen gekauft werden heißt das am Ende: Abbau von Arbeitsplätzen und mehr Energieverbrauch
die Schlußfolgerung verstehe ich nicht so ganz, kannst du die nochmal erläutern?
Trasher schrieb:Wenn nun weniger Dosen gekauft werden heißt das am Ende: Abbau von Arbeitsplätzen und mehr Energieverbrauch
Bin ich der einzige, der hier deutsche Regulierungswut wittert?
und somit der umwelt am meisten geholfen wird...
dafür werden dann aber wieder mehr pfandflaschen gekauft und um da mit der produktion & dem recycling nachzukommen müssen dort wieder neue leute eingestellt werden, ist halt nur 'ne verlagerung, das gleicht sich alles wieder aus. wenn man mit den arbeitsplätzen argumentiert könnte man ja auch gut kriege rechtfertigen: wir müssen nur viele kriege führen damit es unserer wirtschaft wieder gut geht und sich die situation auf dem arbeitsmarkt entspannt - natürlich wahnsinn.Trasher schrieb:Wenn nun weniger Dosen gekauft werden heißt das am Ende: Abbau von Arbeitsplätzen
die flaschen werden aber zu 100% recycled (mal abgesehen vom verschluss), bei dosen wandert noch ein großteil auf die deponie (oder in den straßengraben) und brauch dort ewig lange um zu verrotten. man muss auch sehen, dass wir bereits ein funktionierendes mehrwegsystem haben, warum sollte man das nicht ausbauen? und wie oben schon mal bemerkt: bier schmeckt halt nur aus flaschen...Trasher schrieb:Ich bin mir nicht sicher, ob eine Mehrwegflasche umweltschonender ist. Man bedenke den höheren Transportaufwand und die komplizierte Reinigung mit allerlei Chemie.
Das ist ein Argument. Ich glaube aber kaum, daß genausoviele Leute, die entlassen werden, auf der anderen Seite wieder eingestellt werden.Nonzero schrieb:dafür werden dann aber wieder mehr pfandflaschen gekauft und um da mit der produktion & dem recycling nachzukommen müssen dort wieder neue leute eingestellt werden, ist halt nur 'ne verlagerung, das gleicht sich alles wieder aus.Trasher schrieb:Wenn nun weniger Dosen gekauft werden heißt das am Ende: Abbau von Arbeitsplätzen
Mit Kriegen Arbeitsplätze zu schaffen ist natürlich Quatsch. Aber immerhin ist die Arbeitslosigkeit in Dtl. das Hauptproblem und alles, was zum Wegfall von Arbeitsplätzen führt, ist in erster Linie negativ.wenn man mit den arbeitsplätzen argumentiert könnte man ja auch gut kriege rechtfertigen: wir müssen nur viele kriege führen damit es unserer wirtschaft wieder gut geht und sich die situation auf dem arbeitsmarkt entspannt - natürlich wahnsinn.
Ich war bisher der Meinung, daß ich mich mit der Entsorgung der Dose in die Weißblechtonne auf gewisse Weise doch irgendwie ökologisch verantwortungsvoll verhalte.das ganze wäre ja nicht nötig wenn der anteil der mehrweg-produkte nicht rückläufig wäre. die mehrzahl der leute hätten sich einfach ökologisch verantwortungsvoller verhalten sollen, dann gäbe es auch keine derartigen "regulierungen".
Ich würde auch nie auf die Idee kommen, Bier in Dosen zu kaufen, wenn ich nicht einen Grund dazu hätte, zum Beispiel die bessere Transportierbarkeit.die flaschen werden aber zu 100% recycled (mal abgesehen vom verschluss), bei dosen wandert noch ein großteil auf die deponie (oder in den straßengraben) und brauch dort ewig lange um zu verrotten. man muss auch sehen, dass wir bereits ein funktionierendes mehrwegsystem haben, warum sollte man das nicht ausbauen? und wie oben schon mal bemerkt: bier schmeckt halt nur aus flaschen...Trasher schrieb:Ich bin mir nicht sicher, ob eine Mehrwegflasche umweltschonender ist. Man bedenke den höheren Transportaufwand und die komplizierte Reinigung mit allerlei Chemie.
bin zwar nicht im weißblechhandel tätig , denke mir jetzt aber mal, dass der rohstoffpreis für das material einer dose so verschwindend gering ist, dass sich kein fetter deutscher danach bücken würde... den preis/wert über ein pfand künstlich zu erhöhen ist da schon sinnvoll.Trasher schrieb:Die Substanz sollte doch der Grund für die Rückgabe einer Dose sein also sollte man auch den Rohstoffwert in Form eines Kilogrammpreises bekommen.
fletcher schrieb:wer hebt den bitte nen kassebon auf weil er ne dose gekauft hat, wegen den 3 cent?nix gibts!
fletcher schrieb:der pfand ist ja ein wahnsinn, welcher sp*st hat die idee so kaputt gemacht, das man den pfand gleich wieder abschaffen sollte?
stimmt es das man die dose nur da abgeben kann wa man sie gekauft hat?
wie kontrolliert man den sowas?
KeepCool schrieb:Ich höhre hier immer nur vom "bösen" Einzelhandel -> Der ist doch an allem Schuld!
Ich kenne zufälliger weiße einige dieser "bösen" Einzelhändeler die durch das Dosenfand fast zumachen können.
Trasher schrieb:Wir waren die letzten Jahre immer mit knapp 30 Leuten im Winterurlaub und hatten uns dort jeweils eine Skihütte angemietet.
Mit im Gepäck hatten wir immer so um die 25 Paletten Dosenbier, weil es einfach ein besseres Packmaß hat.
Mit Umstellung auf Dosenpfand fällt die Sache flach denn wer hat schon Lust, 300 leere Dosen wieder mit nach Hause zu nehmen? Das gibt nämlich eine ziemliche Sauerei.
Die Folge ist, daß wir uns wohl noch vor Sylvester einige Paletten sichern werden.
Es ist ja nicht so, daß wir unsere Dosen in die Botanik werfen, aber der Sinn der Dose geht meiner Meinung nach mit dem Pfand verloren.
Um sich vor ausländischen Dosen zu schützen plant man übrigens, ein Sicherheitsmerkmal aufzubringen. In welchem Verhältnis die Kosten dann noch zum Nutzen stehen, bleibt fraglich (höherer Rohstoffverbrauch, kompliziertere Entsorgung)
Mein Fazit: Die Idee ist gut, aber die Umsetzung ist schwachsinnig. Zum Beispiel dürfen die Dosen bei der Abgabe nicht zusammengefaltet sein. Warum sollte ich mir also jetzt noch Dosen kaufen? Am Ende kostet es nur wieder jede Menge Arbeitsstellen.