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Dr. Rath´s Mittel gegen Krebs?

Artaxerxes

Meister vom Königlichen Gewölbe
18. Juni 2004
1.323
Hallo antimagnet,

antimagnet schrieb:
und er ging:

orandum est, ut mens sana in corpore sano sit!

man sollte beten, dass den gesunden körpern ein gesunder geist innewohnen möge!


er meinte damit die römischen soldaten, kraftbolzen, bei denen man beten musste, sie hätten auch einen kraftgeist. und man musste beten, denn es war nicht so. exakt so wars gemeint.

8)

ja, ja das Gedächtnis! Ich war mir sicher er hätte das auf Sport und Sportler bezogen - ist scheinbar doch schon zu lange her.

Aber mal Spass beiseite, derjenige, dem attestiert wird das er HIV-positiv ist bekommt mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch einen schweren psychischen Knacks. Insofern wäre das Zitat zutreffend.

Gruß Artaxerxes
 

Artaxerxes

Meister vom Königlichen Gewölbe
18. Juni 2004
1.323
Hallo WzP,

habe deine letzten Post's gelesen und stelle fest, dass wir nahezu die gleiche Sicht der Dinge haben. Wobei ich allerdings für Tino eine Lanze brechen will, er musste ja durch Uni-Tretmühle, die jeden Arzt in gewisser Weise prägt.

Und ja, die Medizin - so wie sie vor 150 Jahren praktiziert wurde - kann man heutzutage nur als barbarisch bezeichnen. Aber - Gott sei dank - gab es ja auch immer Menschen, die nach neuen Wegen gesucht haben. Das diese Pioniere vom jeweiligen medizinischen Establishment verlacht und als Kurpfuscher niedergemacht wurden - und heute noch werden, ist eine der menschlichen Eigenarten, die zwar unverständlich ist, sich aber nicht nur auf die Medizin beschränkt.

So ist vielleicht der Grundgedanke von Dr. Rath - sich nicht auf die gängige Schulmedizin zu verlassen - durchaus nachzuvollziehen. Sein Kardinalfehler war es jedoch, auch nur die Symptome zu bekämpfen und dies medienwirksam zu inzenieren.

Der zweite Fehler war dann wohl zu glauben, nur mit hohen Vitamindosen könne man - z. B. Krebs - heilen. Wie Du schon ausgeführt hast, liegt ja die Ursache für den Ausbruch von Krebs noch weitgehend im Dunkel obwohl man reichlich Stoffe gefunden hat, welche die Krankheit auslösen können. Warum diese Stoffe aber nur bei bestimmten Menschen wirken und zum Ausbruch der Krankheit führen, bleibt weiter unklar.

Der dritte Fehler war dann die Annahme, der menschliche Körper könne solch hohe Vitamindosen assimilieren. Richtig ist, dass nur die Vitaminmenge assimiliert wird, die der Körper tatsächlich benötigt. Außerdem müssen für diesen Prozess noch Spurenelemente vorhanden sein, die als Katalysator dienen. Und außerdem - dies ist meine Meinung - sollten Vitamine nicht anorganisch (im Reagenzglas) gewonnen werden. Die Natur stellt uns ja - normalerweise - alle benötigten Stoffe zur Verfügung die der Körper dann leichter verarbeiten kann. Er hatte ja auch zigtausend Jahre Zeit, sich an natürliche Nahrung zu gewöhnen und das beste daraus zu machen.

Leider ist die Qualität der Nahrungsmittel heute nicht mehr ausreichend, so dass die Chemie zur Hilfe genommen wird - die das natürlich gerne tut!

Auch hier wird die Ursache - nämlich unser heutiges "Junk-Food" nicht korrigiert sondern nur an den Symptomen herumgewerkelt.

Gruß Artaxerxes

PS:

Das ist aber nicht gut oder schlecht, es ist einfach so und bedeutet schlichtweg, dass die Lösung des Problems auch auf geistiger Ebene zu suchen ist, und man dem Patienten nicht die Augen amputiert damit er die Problemsituation nicht mehr sieht!

Netter Vergleich!
 

Tino

Geheimer Meister
26. November 2004
349
Hallo WzP und Artaxerxes,

Das diese Pioniere vom jeweiligen medizinischen Establishment verlacht und als Kurpfuscher niedergemacht wurden - und heute noch werden, ist eine der menschlichen Eigenarten, die zwar unverständlich ist, sich aber nicht nur auf die Medizin beschränkt.

Mal ein kleines Wort zu Pionieren: 1847 erkannte Ignaz Semmelweis einen Zusammenhang zwischen Hygiene (Händewaschen) und einem dadurch verminderten Infektionsrisiko bei Gebehrenden. Damals war es üblich, das Ärzte nach einer Obduktion oder einer anderen Patientenbehandlung direkt an das Bett einer Schwangeren traten und die Geburt assistierten. Semmelweis konnte durch Händewaschen die Infektionsrate auf seiner Gynäkologischen Station um die Hälfte senken. Als er die Ergebnisse seiner Arbeit veröffentlichte (übrigens, damals gab es noch keine Statistik) wurde ihm nicht geglaubt und er wurde vom „Establishment“ als Nestbeschmutzer gemieden (damals war es unvorstellbar, das man als Arzt nicht heilende Hände hatte). Doch ein paar griffen seine Ideen auf und nur 20 Jahre später (1867) wurden die ersten Operationen unter Desinfektion durchgeführt. Die Ergebnisse überzeugten auch noch den letzten Betonkopf.

Medizin wie sie im 19 Jahrhundert entstand und sich zur heutigen Form fortentwickelt hat, lässt sich unter dem Motto: alles was dem Patienten nachgewiesener Maßen hilft ist gut! Damit ist gemeint, das im Querschnitt gesehen die Ärzte im Kostüm um ihre Patienten tanzen würden, wenn es einen Nachweis der Effektivität dieser doch recht eigenwilligen Behandlungsmethode gibt. Ärzte sind Opportunisten was Behandlung betrifft, aber eben nur bei einem Nachweis. Wenn kein Nachweis da ist, sondern nur Behauptungen dann werden Ärzte mindestens mal skeptisch.

Mir erscheint die Alternativ-Medizin geistig irgendwo zwischen einem Kleinkind und einem Irren steckengeblieben zu sein. Beliebter Diskussionsstill ist, etwas zu Behaupten, sich selber nicht in der Nachweispflicht zu sehen und von der Medizin den Beweis zu fordern. Tut mir Leid, das ist das Verhalten eines Kleinkindes, das mit dem Fuß auf dem Boden stampft und glaubt durch leugnen die Welt ändern zu können. Mit Alternativen Therapien werden Milliarden verdient und 0Euro in die Forschung gesteckt. Geld für Forschung ist also eigentlich da. Man braucht auch keine Unis um 1000 Patienten zusammenzukriegen und ein vernünftige Therapieevaluation zu gestallten. Der Witz: die Alternativen wollen das gar nicht. „Nachweis? Ich? Warum? Solln doch die anderen das doch Beweisen! Ich finde da sind Defizite in der Schulmedizin, die solln mal was richtiges erforschen!“ Das ist ziemlich dilettantisch.
Die irre Komponente zeigt sich im Wahn von Rath und Hamer. Sie interessieren sich nicht eine Millisekunde für den Patienten, der Patient wird in ein Glaubenswahnkonstrukt eingezwängt. Beide haben unter geradezu für die Patienten entwürdigender Medienpräsens ihren Wahn gegen die Gesundheit des Patienten versucht durchzusetzen. Hamer scheiterte und landete im Knast (das kleine Mädchen Olivia starb fast an dem Irren) und Rath hat dies erfolgreich zuende gebracht. Dominik musste elendlicht verrecken. Beide machen sich der gezielten Erkenntnisunterdrückung und Patientengefährdung schuldig. Beide gehören aus dem Verkehr gezogen. Zudem leidet Rath noch an einem pathologischen verschwörungswahn und Größenwahn. Empfehle hierzu die „offenen Briefe“ von Herrn Rath, Zeugnisse eines verwirrten Geistes!

Hintergrund Hamer
http://www.faktuell.de/Hintergrund/Background331.shtml

Hintergrund Rath
http://www.agpf.de/Rath.htm

Medikamentöser Hintergrund Rath
http://www.der-arzneimittelbrief.net/Jahrgang2000/Ausgabe10Seite80.htm

@ WzP,

wenn du tatsächlich glaubst, das Hamer nicht einen Mordanschlag an Olivia in Form von Wissensunterdrückung gestartet hat (übrigens Methoden, die wir vom Vatikan des Mittelalters kennen) dann, neben Behauptungen: was ist dran an dem Mummenschanz?

@ Artaxerxes

Leider ist die Qualität der Nahrungsmittel heute nicht mehr ausreichend, so dass die Chemie zur Hilfe genommen wird - die das natürlich gerne tut!

Glaubst Du wirklich früher war die Ernährung besser? Wann? In der Steinzeit, Mittelalter oder im 19. Jahrhundert? Die Qualität der Nahrungsmittel war noch nie so gut wie heute. Was Du vielleicht meinst ist die Ernährung. Das ist aber von individuellen Verbraucher abhängig und dann gebe ich Dir auch recht.

Gruß Tino
 

Artaxerxes

Meister vom Königlichen Gewölbe
18. Juni 2004
1.323
Hallo Tino,
Tino schrieb:
Hallo WzP und Artaxerxes,
Medizin wie sie im 19 Jahrhundert entstand und sich zur heutigen Form fortentwickelt hat, lässt sich unter dem Motto: alles was dem Patienten nachgewiesener Maßen hilft ist gut! Damit ist gemeint, das im Querschnitt gesehen die Ärzte im Kostüm um ihre Patienten tanzen würden, wenn es einen Nachweis der Effektivität dieser doch recht eigenwilligen Behandlungsmethode gibt. Ärzte sind Opportunisten was Behandlung betrifft, aber eben nur bei einem Nachweis. Wenn kein Nachweis da ist, sondern nur Behauptungen dann werden Ärzte mindestens mal skeptisch.

nun das mag ja auf Dich zutreffen, aber es ja z. B. verdammt lange gedauert, bevor die Akupunktur hierzulande akzeptiert wurde - trotz 2000 jährigen Feldstudien.

Mir erscheint die Alternativ-Medizin geistig irgendwo zwischen einem Kleinkind und einem Irren steckengeblieben zu sein. Beliebter Diskussionsstill ist, etwas zu Behaupten, sich selber nicht in der Nachweispflicht zu sehen und von der Medizin den Beweis zu fordern. Tut mir Leid, das ist das Verhalten eines Kleinkindes, das mit dem Fuß auf dem Boden stampft und glaubt durch leugnen die Welt ändern zu können. Mit Alternativen Therapien werden Milliarden verdient und 0Euro in die Forschung gesteckt. Geld für Forschung ist also eigentlich da. Man braucht auch keine Unis um 1000 Patienten zusammenzukriegen und ein vernünftige Therapieevaluation zu gestallten. Der Witz: die Alternativen wollen das gar nicht. „Nachweis? Ich? Warum? Solln doch die anderen das doch Beweisen! Ich finde da sind Defizite in der Schulmedizin, die solln mal was richtiges erforschen!“ Das ist ziemlich dilettantisch.

Kuckst Du mal hier: http://www.paracelsus.ch/

Weil ich selber schon dort war, darf ich Dir sagen, dass diese Klinik (es gibt noch eine Reihe anderer) sich vor Patienten kaum retten kann. Dies bestimmt nicht wegen nicht nachgewiesener Therapieerfolge.


Leider ist die Qualität der Nahrungsmittel heute nicht mehr ausreichend, so dass die Chemie zur Hilfe genommen wird - die das natürlich gerne tut!
Glaubst Du wirklich früher war die Ernährung besser? Wann? In der Steinzeit, Mittelalter oder im 19. Jahrhundert? Die Qualität der Nahrungsmittel war noch nie so gut wie heute. Was Du vielleicht meinst ist die Ernährung. Das ist aber von individuellen Verbraucher abhängig und dann gebe ich Dir auch recht.

Der Leiter der Paracelsusklinik in Lustmühle, Dr. med. Thomas Rau, (s. o.) erklärt das am Beispiel Getreide so.

"Durch den exzessiven Einsatz von Kunstdünger und Verwendung veredelter Sorten wird der Ertrag pro ha erheblich gesteigert. Problem ist, durch die unzureichende Wurzelbildung der neuen Sorten hervorgerufen durch den auf Ertrag ausgerichteten Kunstdünger hat das Getreide keine Möglichkeit mehr - wie früher - die schwerer löslichen Mineralstoffe / Spurenelemente aufzunehmen. Gerade diese sind jedoch von vitaler Bedeutung."
(Er hat einen Artikel darüber geschrieben den ich gerne einstelle, wenn ich ihn finde)

1) Im Jahr 1950 musste eine Durchnittsfamilie noch über 20 % ihres Einkommens für Nahrungsmittel ausgeben. Heutzutage sind das eben mal 13 %.
2) Der Pektingehalt der Äpfel hierzulande ist in den letzten 50 Jahren um 30 % zurückgegangen.
Ferner - eine Studie der DGE weist darauf hin, das sekundäre Pflanzenwirkstoffe erheblichen Einfluss auf die Gesundheit haben.

Ich glaube, hier wird oft Qualität mit Quantität verwechselt. Hygienisch sind die Nahrungsmittel in Ordnung. Zum Thema Qualität empfehle ich den Verzehr einer handelsüblichen Hollandtomate und als Referenz den Verzehr einer Bio-Tomate.

Kleiner Scherz am Rande: Man sagt, die Holländer haben zwei wichtige Erfindungen gemacht, nämlich wie man aus Bäumen Schuhe und aus Wasser Tomaten herstellt.

Gruß Artaxerxes
 

odryplus

Lehrling
2. Dezember 2004
3
die beiden jungs (rath und hamer) sind mit ihrer todesquote ja wirkliche sonntagsschulkinder im vergleich zu einem arzt der in der krebtherapie.

schonmal übr die behandlungsmethoden informiert. sone chemo ist im grunde wissenschaftlich eine tolle idee aber mit menschenverstand hat das nichts zu tun ( und immer die betonung auf subletale dosis ). einem kranken menschen
stoffwechselwege zu blockieren die er zum überleben braucht, aber auch die krankheit nutzt ist zu einfach gedacht, gleichzeitig wird noch sein immunsystem zerrockt ---> da muss man doch sterben oder ?

ich verteidige damit nicht die alternativen und ihre werbemethoden find ich scheisse, aber sie haben genauso eine daseinsberechtigung wie jeder " seriöse " arzt, den die todesquoten bei alternativen sind geringer als in der schulmedizin bei schlechterem patientenzustand, denn die kommen meist erst zu einem alternativen wenn der arzt sie zum sterben nach hause geschickt hat.
 

Tino

Geheimer Meister
26. November 2004
349
@ Artaxerxes

Zum Thema Studie: Ein Problem, das auch die Schulmedizin hat, betrifft die Qualität von Studien. Ich kann ein Studiendisgn so wählen, das ich genau das was ich haben will auch kriege. Gute Forschung aber wählt ein Studiedisgn das eben auch mal einen negativen Ausgang beinhaltet. Vor allem eines: eine Studie ob gut oder schlecht wird in der Medizin als Hinweis betrachtet, das man sich das mal genauer anschauen sollte. Erst wenn mehrere Studien ähnliche Ergebnisse produzieren, dann ändert sich auch z.B. eine Therapie.
Es kann nicht meine Aufgabe sein die alternative medizin zu bestättigen. Wissenschaftfunktioniert über die Falsifikation, und das bedeutet, wenn ich schon Kritik anbringe, dann muss die auch verdammt gut begründet sein. Revolutionen in der Wissenschaft (Darwin, Einstein, etc.) wurden nicht durch reine Kritik ausgelöst, sondern, das sie schlüssig beweisen konnten, was sie Kritisieren und was sie daran ändern können. Dann folgte eine Phase, in der sich viele Studien mit diesen theorien auseinandersetzten und am Ende gegen alle kritik bestättigten. Wenn wir kritisch einfach alles einreissen, bleibt am Ende nichts übrig.
Und so leid mir das tut, es gibt in der gesamten Alternativen "Forschung" keine sauberen Studien. Der Teil Methodik lässt einen oft verzweifeln.

Was Akupunktur betrifft, Vor ein paar Wochen wurde die Gerac-Studie veröffentlicht. Danach war es föllig egal, wo man reinsticht. Knieschmerzen und Rückenschmerzen konnten mit Akupunktur und falscher Akupunktur zu etwa 48% gebessert werden. Um ein bischen Selbstkritik einfliesen zu lassen, das Schulmedizinische Konzept mit Krankengymnastik und Schmerztherapie schafte grade mal 28%.


@ odryplus

Herzlichen Glückwunsch, pharmakologische Grundbegriffe falsch angewendet. Rath und Hamer verzichten auf Studien, leugen heutigen Wissensstandart, und das nur um Geld zu scheffeln. Deswegen handeln sie verantwortungslos.

Ein Arzt verdient an einer Chemotherapie nicht. Es macht finanziell keinen unterschied ob er sie gibt oder nicht. Zu den Wissenstandarts gehört, das Krebs oft tötlich verläuft. Und der Versuch eine Therapie zu entwickeln ist nicht falsch. Allerdings geht Krebs nicht weg, nur weil ich möchte das er weggeht.

Um das Ziel zu erreichen gibt es viele Wege, und Ärzten kam mit Sicherheit nicht in den Sinn die gefährlichsten Gifte zusammen zu schütten um mal zu schauen wie lange der Patient das mitmacht.

Operieren hat lange ganz gut geklappt (bei den Krebssorten, die sich operieren lassen), bis man entdeckte, das Krebs Metastasen entwickeln kann. Die Sache wurde komplizierter.

Bei der Beschäftigung mit Krebszellen entdeckte man, das sie eigendlich schwer geschädigt sind. Ein groß teil der Reparaturenzyme funktioniert nicht mehr. Eigentlich sterben solche Zellen, oder werden vom immunsystem vernichtet. Doch manchmal kommen ein paar durch und können sich kopflos vermehren. Das nennt man Krebs.

Da die Zellen empfindlicher sind als gesunde zellen liegt eine therapie möglichkeit in dem Versuch Zellgifte einzusetzen, das gesunde zellen überleben, Krebszellen nicht.

Das muß dir nicht gefallen, und es steht dir frei ein besseres konzept zu entwickeln im Labor zu testen und über Tiermodelle bis zur Therapie am Menschen zu bringen. Dann kannst du es gegen die bisherige Therapie testen und nachschauen, ob du besser abschneidest oder nicht.

Was nicht geht, ist einfach alles für blödsinn erklären, irgendeinen irren pathomechanismus zu entwickeln, der durch nichts zu rechtfertigen ist und dann doe hoffnungsfollen abzurippen. Nur so nebenbei. Chemo gibts auf Kassenkosten, Rath und Hamer geht aufs eigene Konto.


Zuletzt: es gibt keine Alternative Initiative für die Allgemeinheit. keine programme für die Entwicklungshilfe oder medizinische Betreuung in dritte Welt-länder. keine Programme für Arme, die sich die Alternativen therapien nicht leisten können. Das ist der Charakter der Alternativen Medizin. ;illiarden einstecken, kein Geld für Forschung (freie!) ausgeben und nur die Behandeln, die es sich leisten können.

Gruß Tino
 

WzP

Vorsteher und Richter
2. Juni 2002
735
@Tino,

ich muss leider feststellen, dass du von Hamer und NeueMedizin bischen wenig bis keine Ahnung hast.

1.Ist mit der NM kein Geld zu verdienen, da sie ein Bezugssystem darstellt, in dem JEDER dessen Funktionalität an sich selbst erproben kann.
Es gibt NICHTS was man verkaufen könnte ausser Büchern.
Und es gibt kein Monopolkonzept. JEDER der die NM erlernen oder verstehen will, hat die Chance dazu. Kann sie verstehen, sie anwenden.
Das einzige was immernoch gekauft werden muss, sind die Medikamente, die die Sympthomabläufe erleichtern sollen. Und das sind die handelsüblichen, sofern überhaupt welche benötigt werden.

Zum Fall Olivia:
auf http://www.pilhar.com meldet sich der Vater von Olivia zu Wort.
Natürlich ist er geisteskrank und beknackt und seine Aussage deswegen nichts wert.... blablabla.
Aber kucken kannst ja mal.

Was ich über den Fall weiss:
Olivia war an einem Wilmstumor erkrankt, was ein Zellzuwachs der Niere ist.
Aus rein medizinischer Sicht ist daran erstmal garnichts tödlich.
Die Niere büßt zwar ihre Funktion zeitweise ein, mit der heutigen Dialysetechnik wäre ein überbrücken dieser schwierigen Zeit aber kein Problem.
ABER
Als Olivia nach Spanien gebracht wurde, hatte sie schon eine schulmedizinische Krebsbehandlung hinter sich, die den kleinen Körper entsprechend geschwächt hat.
Dementsprechend, und vor allem durch den erheblichen Stress, den die "Flucht" nach Spanien erzeugt hat, war eine Ausheilung sehr viel schwieriger als sie anders hätte sein können.

Nach den NM ist, soweit mein Wissen, der Wilmstumor bereits in der Konliktgelösten Phase, das heisst, es ist zwar nicht "über den Berg", aber ein Ende ist absehbar.

Ihr klinischer Tod trat während der Schulmedizinischen Behandlung ein, die zwangsweise erfolgte.
Nach einigen Reanimationen war ihr Zustand stabilisiert und da der Tumor sowieso am Ausheilen war, war es ein leichtes, den "Sieg" der Chemo zuzuschreiben.

Tatsächlich ist es so, dass die Schulmedizin NICHTS über Krebs, Krebsentstehung und Metastasierung weiss.

Frag deinen Prof doch mal, ob es wirklich sicher ist, wie sich Krebszellen im Körper verteilen, wie sie "streuen"? Lymphe? Oder doch das arterielle Blut? Werden denn alle Blutspender vorher zur Krebsvorsorge geschickt, wenn das Blut Krebszellen enthalten könnte? Ist das eine These, oder ist es bewiesen?

Und wenn es über das Blut geschieht, wie kann ein Krebs dann ins Gehirn metastasieren? Schliesslich sind nur die Hirnhäute durchblutet...-->Blut-Hirn-Schranke...?

Und warum wirkt das gleiche Chemo-Konzept bei dem einen Krebs, bei dem anderen aber nicht?
Wie kann eine Knochen-Krebszelle einen Darmkrebs auslösen?
Warum stoppt das Krebswachstum im Falle einer Schwangerschaft?
....

Und um die Geschichte mit Dr.Semmelweis zu berichtigen....ja, so weit stimmt das ja..

Nur hast du vergessen zu erwähnen, dass Dr.Semmelweis für seine Aussage der Arztstatus entzigen wurde, und er in eine Irrenanstalt eingeliefert wurde, in der er dann auch starb!!!
Und ungenannt viele Mütter sind bei der Entbindung gestorben, obwohl das Wissen vorhanden war.

Und heute steht ein ganz anderer Machtapparat dahinter...
Denkst du, die Pharmalobby hat wirkliches Interesse an einer Heilung?
Sie wäre auf einmal alle ihre Kunden los!
Also selbst wenn es etwas gäbe, ein Präparat, eine Heilmethode oder irgendwas, was die Erkrankungen auch nur um die Hälfte senken würde...
Wäre es im Eigeninteresse der Pharmaindustrie sinnvoll, es zu verbreiten?

Und wegen Chemoverschreibungen...
Der Arzt bekommt sicher keine Gehaltserhöhung...
Aber eine Chemotherapie ist ein sehr guter Einkommenszweig der Pharmariesen, (hab die Rechnungen schon bezahlt) und wenn du mal nen Arzt oder Krankenhausleiter fragst, wirst du mit Erschrecken feststellen, dass viele Arztpraxen und Krankenhäuser aufgrund der Sparpolitik der letzten Jahre ziemlich verschuldet sind, und sich durchaus über finanzielle Zuwendungen von grossen Konzernen freuen.
Natürlich nur im Guten..mal ein neues Gerät hier, mal ein neues da...

Und wer finanziert denn die meisten Forschungsreihen?
Wer sponsort denn die Unisprojekte, für die der Staat nicht aufkommen will... Soweit bekannt, die Pharmaindustrie... da ist es ja ein kaum fassbares Wunder, dass die Medikamente des zahlenden Unternehmens bei der abgeschlossenen Forschungsreihe so gut wegkommen... faszinierend.

Hier in Ulm ist vor paar Jahren sowas aufgeflogen.. da hat ein Prof an der Uni über Jahre hinweg Forschungergebnisse zugunsten eines Ortsansässigen Pharmakonzerns gefälscht... Und rat mal, wer seinen Urlaub finanziert hat...

Leider auch alles nur fehlerhafte Menschen.
 

Tino

Geheimer Meister
26. November 2004
349
Mensch wie gut das es Hamer gibt. Bei einem Wilmstumor ist die Prognose unbehandelt gleich null. Da ist die Dialyse nicht vorrüber gehend sondern die letzte Strecke. Man könnte ja auch behandeln, ist aber nicht ganz ohne (hat übrigens nie jemand behauptet). Behandelt ist die Prognose gut, d.h. so etwa 70% überleben diese Krebssorte; schulmedizisch.

http://www.sonia-mondin.de/Homepage/wilmstumor.htm

Da Eltern das Sorgerecht und damit auch die Sorgepflicht haben, sollten sie ihren Kindern die notwendige Therapie zukommen lassen.

Hamer ist ein reines Gedankenkonstrukt, hat weder mit der Realität noch mit Logik das geringste zu tun.

Tatsächlich ist es so, dass die Schulmedizin NICHTS über Krebs, Krebsentstehung und Metastasierung weiss.

Dann kennst du die aktuellen Modelle zur Erklärung von Krebsentstehung, Wachstum, Infiltration, Metastasierung, etc.?

Frag deinen Prof doch mal, ob es wirklich sicher ist, wie sich Krebszellen im Körper verteilen, wie sie "streuen"? Lymphe? Oder doch das arterielle Blut? Werden denn alle Blutspender vorher zur Krebsvorsorge geschickt, wenn das Blut Krebszellen enthalten könnte? Ist das eine These, oder ist es bewiesen?

Ja ist sicher, das sie sowohl über Blut wie auch Lymphe streuen. Je nach Krebssorte. Da Krebs immer noch eine Körperzelle ist, kann sie in einem fremden Körper nicht überleben.

Und warum wirkt das gleiche Chemo-Konzept bei dem einen Krebs, bei dem anderen aber nicht?
Wie kann eine Knochen-Krebszelle einen Darmkrebs auslösen?
Warum stoppt das Krebswachstum im Falle einer Schwangerschaft?

Wenn dich diese Fragen wirklich interessieren, und du wissen willst, was die Schulmedizin so drüber denkt, dann recherchier doch mal. ich kann hier keine Lehrbücher schreiben.

Und wegen Chemoverschreibungen...
Der Arzt bekommt sicher keine Gehaltserhöhung...
Aber eine Chemotherapie ist ein sehr guter Einkommenszweig der Pharmariesen, (hab die Rechnungen schon bezahlt) und wenn du mal nen Arzt oder Krankenhausleiter fragst, wirst du mit Erschrecken feststellen, dass viele Arztpraxen und Krankenhäuser aufgrund der Sparpolitik der letzten Jahre ziemlich verschuldet sind, und sich durchaus über finanzielle Zuwendungen von grossen Konzernen freuen.
Natürlich nur im Guten..mal ein neues Gerät hier, mal ein neues da...

Außer Vorurteilen keine Ahnung. Ein krankenhaus ist aus kostengründen gar nicht an teuren Patienten interessiert. Die bezahlung erfolgt nämlich über pauschalen, in denen alles enthalten sein soll. Bei Krebspatienten ist das oft nicht der Fall und Krankenhausverwaltungen wären froh, wenn sie diese teuren patienten nicht hätten. Bevor du hier so einen Blödsinn schreibst dann schau dir die Finanzierung mal genauer an. Da kommt nicht der Pharmakonzern xy und sagt, hier nehmt meine Medikamente und verschreibt die ganz oft, dann gibts auch ein MRT. Unabhängig davon gibt es Korruption immer mal wieder und überall. leider ein menschliches Übel.

Noch mal, Ärzte haben nichts davon ein Medikament x oder y zu verschreiben. Wer sich bestechen lässt, ist ein Schwein und wird bestraft; soll in den besten familien vorkommen. Aber so eine Systembestechung gibt es nicht. bzw. hat mir mein Chef bisher noch nicht gesagt: Herr S... ab heute nehmen wir Medikament x statt y. Bzw. wenn es vorkommt, dann im Rahmen von neuen Studien, die im team besprochen werden.
Und nur so nebenbei: Ich arbeite in einem Unikrankenhaus, Abteilung rheumatologie/hämatologie/infektiologie. Ich sehe die Patienten von denen wir sprechen täglich ...

Gruß Tino
 

sillyLilly

graues WV- Urgestein
14. September 2002
3.269
@tino
Mir erscheint die Alternativ-Medizin geistig irgendwo zwischen einem Kleinkind und einem Irren steckengeblieben zu sein. Beliebter Diskussionsstill ist, etwas zu Behaupten, sich selber nicht in der Nachweispflicht zu sehen und von der Medizin den Beweis zu fordern. Tut mir Leid, das ist das Verhalten eines Kleinkindes, das mit dem Fuß auf dem Boden stampft und glaubt durch leugnen die Welt ändern zu können. Mit Alternativen Therapien werden Milliarden verdient und 0Euro in die Forschung gesteckt.
Da es ja recht viele und sehr unterschiedliche Therapien unter dem Sammelbegriff "Alternative Medizin" gibt, finde ich die Aussage exrem undifferenziert. Genauso undifferenziert, wenn jemand allgemein der gesamten Schulmedizin vorwirft nutzlos zu sein ... und nur von den Pharmakonzernen gekauft zu sein.
Über welche alternativen Therapien sprichst du denn genau in deinem obigen Absatz?

Du sprichst von der Erfahrungsmedizin .... TCM (Traditionelle Chinesische Medizin) wird auch in die alternativen Therapien hineinfallen .... blickt aber doch schon auf eine wesentlich längere Erfahrung zurück als unsere Medizin.
Naja ... ich werde jetzt nicht weiter irgendwelche alternativen Therapien aufzählen.... dazu gibt es einfach zu viele.

Ich bitte dich in zukunft nicht so undifferenzierte Aussagen über die alternativen Therapien zu machen. Denn damit tust du vielen Menschen die heilen unrecht ... genauso wie einige Menschen dir vielleicht unrecht tun, wenn sie pauschal die Schulmedizin verurteilen.

Namaste
Lilly
 

Artaxerxes

Meister vom Königlichen Gewölbe
18. Juni 2004
1.323
Hallo Tino,
Tino schrieb:
@ Artaxerxes
...Es kann nicht meine Aufgabe sein die alternative medizin zu bestättigen. Wissenschaftfunktioniert über die Falsifikation, und das bedeutet, wenn ich schon Kritik anbringe, dann muss die auch verdammt gut begründet sein. Revolutionen in der Wissenschaft (Darwin, Einstein, etc.) wurden nicht durch reine Kritik ausgelöst, sondern, das sie schlüssig beweisen konnten, was sie Kritisieren und was sie daran ändern können. Dann folgte eine Phase, in der sich viele Studien mit diesen theorien auseinandersetzten und am Ende gegen alle kritik bestättigten. Wenn wir kritisch einfach alles einreissen, bleibt am Ende nichts übrig.
Und so leid mir das tut, es gibt in der gesamten Alternativen "Forschung" keine sauberen Studien. Der Teil Methodik lässt einen oft verzweifeln.

du brauchst sie ja nicht zu bestätigen - halte sie einfach wertneutral. Nur Deine letzten Post's waren eher kontra eingestellt. Mehr ist doch gar nicht von Nöten. Es gibt die alternative Medizin. Sie unterscheidet sich von der Schulmedizin durch ganzheitliche Betrachtungsweise und sie ist eine echte Alternative - Punkt.

Wenn Du möchtest, kann ich gerne mal ein Gespräch zwischen Dir und Dr. Rau arrangieren. Der kann Dir das wesentlich profunder erklären.

Was Akupunktur betrifft, Vor ein paar Wochen wurde die Gerac-Studie veröffentlicht. Danach war es föllig egal, wo man reinsticht. Knieschmerzen und Rückenschmerzen konnten mit Akupunktur und falscher Akupunktur zu etwa 48% gebessert werden. Um ein bischen Selbstkritik einfliesen zu lassen, das Schulmedizinische Konzept mit Krankengymnastik und Schmerztherapie schafte grade mal 28%.

Spielt doch überhaupt keine Rolle, welches Schema besser ist. Fakt ist doch, dass etwas, was 2000 Jahre funktioniert hat - wie auch immer - von hiesigen Medizinern (bis vor einigen Jahren) einfach negiert wurde. Nur darum geht es.

Es wird ja nicht von den Medizinern verlangt in Kostümen (wie von Dir beschrieben) herumzuhüpfen. Das einzige was ich erstebe ist, dass die gestrengen Herren Professore doch wenigstens einmal am Tag ihre Scheuklappen abnehmen um sich einen Rundblick zu verschaffen.

Damit wäre schon viel erreicht.

Gruß Artaxerxes
 

Tino

Geheimer Meister
26. November 2004
349
Hey Lilly,

ich meine tatsächlich pauschal alle, sogar die akupunktur. und dabei war ich über ein who programm in peking um akupunktur zu lernen. warum die kritik?

es gab in der schulmedizin so einige revolutionen in erkenntnis und therapie. immer wurden sie eingeleutet, weil jemand überzeugende studien vorgebracht hat. da kam nicht einer daher und kritisierte ein bischen rum bis alle verschämt zu boden blickten, sondern da kam einer her mit knallharten fakten, die nicht ignoriert werdenb konnten und ärzte sind da gar nicht mal so schlecht im ignorieren).

deswegen die globalkritik an der alternativmedizin. davon abgesehen, versucht das alternativestablishment auch nicht z.b. qualitätskontrollen einzubauen. da kann jeder nach einer lächerlichen prüfung heilpraktiker werden. was er dann sagt oder tut ist ihm überlassen. es gibt kein regulativ, keine qualitäätsansprüche die irgendwo fixiert werden. ob aids-leugner oder impfgegner. ob patienten ausgenutzt werden und für nichts und wieder nichts zahlen, interessiert in der alzternativmedizin niemanden. alle sind aufgenommen unter der bedingung nicht so kritisch zu sein und auch der logik wiedersprechende konzepte zu akzeptieren. das alles ohne wirknachweis.

zur akupunktur. die geracstudie hat gezeigt, das an den akuüpunkturpunkten nichts dran ist. du kannst überall hinstechen mit demselben ergebniss. dafür braucht es weder besondere ausbildung noch besondere bezahlung. das meine ich mit den patienten abrippen.

bei der anwendung in der schmerztherapie finde ich akupunktur nicht nutzlos. ich lehne sie nicht föllig ab, aber sie firmiert mit scharlartanen, nimmt patienten aus und damit gehört sie für mich in das alternativsyndikat. nur hier gehört leugnen zum geschäft. schlecht machen zum guten ton.

Gruß Tino
 

Tino

Geheimer Meister
26. November 2004
349
hallo artaxerxes,

hab mir die seite angeschaut und bin bei den infos über die grippe impfung hängen gblieben. kein wort wahr. keine ahnung vom grippeimpfstoff. keine ahnung von immunologie.

sorry, aber wer mit solchen infos wirbt ist in meinen augen ein scharlartan. grüssen kannst du ihn ja mal von mir.

Gruß Tino
 

WzP

Vorsteher und Richter
2. Juni 2002
735
Mensch wie gut das es Hamer gibt. Bei einem Wilmstumor ist die Prognose unbehandelt gleich null. Da ist die Dialyse nicht vorrüber gehend sondern die letzte Strecke. Man könnte ja auch behandeln, ist aber nicht ganz ohne (hat übrigens nie jemand behauptet). Behandelt ist die Prognose gut, d.h. so etwa 70% überleben diese Krebssorte; schulmedizisch.
Das hast bisserl falsch verstanden.
Die NM bietet zu den meisten Krebsen, sofern sie früh genug erkannt werden, 100% Heilungschance.
Kritisch sind nur komplexe Konstellationen mehrerer Erkrankungen und unterbrochene Krankheitsverläufe.
Die Schulmedizin bezeichnet das als Krankheit, was sich durch eindeutige Sympthome darstellt. In der NM verläuft die Krankheit schon länger.
Der Wilmstumor ist also nur eine Phase der Gesamterkrankung und sofern die Heilung nicht gestört wird, gilt es nur diese Phase mit einer Dialyse zu unterstützen. Heilung bedeutet hier, dass hinterher null Krebswachstum und null Sympthome mehr sind.

Hamer ist ein reines Gedankenkonstrukt, hat weder mit der Realität noch mit Logik das geringste zu tun.
Ja das sagen die meisten, die sich nicht mit der NM beschäftigt haben. Weil sie halt ausserhalb des angewandten Bezugssystems liegt.

Dann kennst du die aktuellen Modelle zur Erklärung von Krebsentstehung, Wachstum, Infiltration, Metastasierung, etc.?

Ich kenne vor allem Statistiken und Wahrscheinlichkeitsrechnungen, die mehr von Dokumentationen haben als von Versuchen, eine Systematik einer Erkrankung zu erkennen.

Ja ist sicher, das sie sowohl über Blut wie auch Lymphe streuen. Je nach Krebssorte. Da Krebs immer noch eine Körperzelle ist, kann sie in einem fremden Körper nicht überleben.
Schön, und wie gibts dann Hirntumore?
Oder warum werden sowohl Tumore als auch Nekrosen fälschlicherweise als Krebs bezeichnet? Knochenkrebs etc...
Und wie kann die Zelle des einen Gewebes einen Krebs in einem völlig artfremden Gewebe auslösen? Wenn es um die Körperzelle geht...
Wenn es sich um ein Hormon, ein Protein oder irgendwas anderes handelt, was den Krebs Gewebeübergreifend auslöst...könnte es ja doch von MEnsch zu Mensch übertragbar sein?

Wenn dich diese Fragen wirklich interessieren, und du wissen willst, was die Schulmedizin so drüber denkt, dann recherchier doch mal. ich kann hier keine Lehrbücher schreiben.
Dazu gibt es keine exakten Aussagen. Nur wischiwaschi-Entschuldigungen.
Grade zum ersten war erst ein dicker Artikel im Focus, und die Reaktionen der Ärzte im Internet sind ernüchternd. Sie müssen zugeben dass sie im Prinzip kaum etwas wissen.

Außer Vorurteilen keine Ahnung. Ein krankenhaus ist aus kostengründen gar nicht an teuren Patienten interessiert. Die bezahlung erfolgt nämlich über pauschalen, in denen alles enthalten sein soll. Bei Krebspatienten ist das oft nicht der Fall und Krankenhausverwaltungen wären froh, wenn sie diese teuren patienten nicht hätten
Danke für die Hilfestellung.
Genau aus DIESEM Grund sind die Krankenhäuser und viele Arztpraxen so hoch verschuldet. Und leben müssen sie trotzdem.
Frag mal nen Chefarzt.
 

sillyLilly

graues WV- Urgestein
14. September 2002
3.269
deswegen die globalkritik an der alternativmedizin. davon abgesehen, versucht das alternativestablishment auch nicht z.b. qualitätskontrollen einzubauen. da kann jeder nach einer lächerlichen prüfung heilpraktiker werden. was er dann sagt oder tut ist ihm überlassen. es gibt kein regulativ, keine qualitäätsansprüche die irgendwo fixiert werden. ob aids-leugner oder impfgegner. ob patienten ausgenutzt werden und für nichts und wieder nichts zahlen, interessiert in der alzternativmedizin niemanden. alle sind aufgenommen unter der bedingung nicht so kritisch zu sein und auch der logik wiedersprechende konzepte zu akzeptieren. das alles ohne wirknachweis.
Ach .... du meinst es ist in ordnung ... nur weil du medizin studiert hast, einfach jeden der sich in dem Bereich "alternative Therapien" bewegt in der Art anzugreifen?
Ob patienten ausgenutzt werden oder nicht, würde niemanden interessieren? .... Hallo noch jemand zuhause bei dir?
Du tust so, als wären alle Heipraktiker Quacksalber und nur aufs Geld aus.


Dir fällt nicht zufällig auf, dass du eigentlich nur mit den Bandagen mit denen die Schulmedizin teilweise angegriffen wird zurückboxt?


Du scheinst wenig Ahnung von der heutigen Heilpraktikerprüfung, von den Heipraktikerschulen zu haben und vielleicht von einer vielzahl von alternativen Therapien wenig zu wissen. Das halte ich dir mal zugute. Ansonsten wäre deine Aussage herablassend und irgnorant.

Aber es geht ja hier nicht um Alternative, ganzheitliche Therapien im allgemeinen sondern um Rath (naja und anscheinend auch um Hamer) ... insofern will ich nicht weiter ot werden.

Das mit dem Regulativ und der Qualitätskontrolle sehe ich übrigens bei niedergelassenen Schulmedizinern ähnlich.


Namaste
Lilly
 

sillyLilly

graues WV- Urgestein
14. September 2002
3.269
Das es keine Forschung gibt, ist quatsch.
Es steht nur lange nicht so viel Geld zur Verfügung wie bei den Pharmakonzernen.
Hier mal ein paar Beispiele für die Homöopathie:

http://www.homeopathy.at/artikel/studienzurhomeopathie.htm
http://www.homeopathic.org/research.htm
http://www.aerztezeitung.de/docs/2004/11/15/207a0409.asp?cat=/medizin/alternativmedizin

Allgemein scheinen zum Glück nicht alle Ärzte so mit Scheuklappen durch die Medizinwelt zu gehen.
http://www.aerztezeitung.de/medizin/alternativmedizin/

Phytotherapie gehört übrigens auch zu den alternativen Therapien, die du so pauschal aburteilst. Mit Kräutertees wird aber auch wirklich unverschämt viel Geld gescheffelt :roll:

Hier die Gesundheitsbereichterstattung des Bundes / vom Robert Koch Institut : http://www.rki.de/GBE/HEFTE/ALTERNAT/ALTERNAT.PDF
so richtig Geld gescheffelt wird mit den alternativen Therapien nicht.

Namaste
Lilly
 

antimagnet

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.881
uiuiui...

sillylilly vs. tino...

treibts mal nicht auf die spitze, ich kann euch beide gut leiden.

:wink:

@wzp:

Die NM bietet zu den meisten Krebsen, sofern sie früh genug erkannt werden, 100% Heilungschance.

:gruebel:


muss ich dazu noch was sagen? wer 100% sagt, disqualifiziert sich schon zu diesem zeitpunkt.


und wer 100%, sofern sie früh genug bekannt wurden, erst recht.

:lol:


guter witz.

sorry, aber das ist immer und immer und immer wieder der punkt:

da werden hypothesen gestrickt, die gar nicht falsch sein können.

stirbt der patient, hat mans halt nicht früh genug erkannt.

erstes semester forschungslogik: aussagen müssen scheitern können.

das unterscheidet meiner meinung nach hauptsächlich die schulmedizin von der alternativen: die systematik der methoden. sorry, forschungslogisch hat die schulmedizin die nase vorn, und zwar gewaltig. sonst würd ich sagen, gibts geldgeile und und anständige, fähige und unfähige auf beiden seiten.

außerdem:

:gruebel:

nachdenk - das gegenseitige beschießen der beiden kontrahenten bringt meiner meinung nach nicht viel. alternative medizin heilt mindestens auf placebo-niveau - das kann ja mitunter auch recht hoch sein, oder? und wofür man sein geld ausgibt, darf man ja auch noch selbst entscheiden. und da ich es auch befürworte, seinen eigenen körper mit stoffen jedweder art zu versorgen (solange nicht andere drunter leiden), gehört da teurer eso-quatsch (und ich meine nur teuren eso-quatsch) auch dazu.

als patient ist man wohl eh am besten beraten, dass man das tut, woran man glaubt. man lebt nicht unbedingt länger, aber man stirbt glücklicher. ist ja auch was wert. kinder sind da ein problem, die können ja nicht für sich selbst entscheiden. da muss der staat eingreifen können (keine angst, ich will nicht, dass der staat alles entscheidet - einfach so wenig wie möglich, so viel wie nötig).

:gruebel:

an sich denke ich schon auch, das man menschen wie hamer und rath (selber topf, da selbe suppe - zumindest wissenschaftslogisch) das handwerk legen müsste. andererseits: das bekräftigt die anhänger doch nur. fuck, es müssen einfach kinder sterben, damit die leut kapieren, dass das (ich meine hamer und raths fröhliches krebs-raten) nix ist. und wenn ich mir hier manche beiträge anschau, müssen noch mehr kinder sterben. eigentlich traurig.

:roll:
 

WzP

Vorsteher und Richter
2. Juni 2002
735
@antimagnet

ich wusste dass du deswegen ankommst.

Aber wenn ich 98% gesagt hätte, hättest du nen Link zu ner Forschungsreihe verlangt...

Wie gesagt, die NM gibt ja nur ein Bezugssystem vor.
Wer es wie anwendet, ob es korrekt geschieht oder nicht, ist was ganz anderes.
Ich hab auch schon ziemliches Krampf von NM-Anwendern gehört.

Und um es für dich befriedigend zu sagen:

Nach dem bisherigen erkenntnisstand und unter der Bedingung, dass der menschliche Bedienungsfehler ausgeschlossen wird, und sich die biologischen Zusammenhänge nicht aufgrund der Evolution auf einmal komplett ändern, und dass die hormonelle Situation und alle notwendigen Daten irrtumsfrei bekannt sind. Usw usf...

Das heisst.
Potenziell ist eine Heilung unter Beachtung dieser und noch ein paar Kriterien möglich, die Realität und die Fehlerhaftigkeit des Anwenders sieht aber anders aus.
 

antimagnet

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.881
hab mir da mal nen link rausgepickt, sillylilly:

http://www.aerztezeitung.de/docs/2004/11/15/207a0409.asp?cat=/medizin/alternativmedizin

FRANKFURT AM MAIN (ple). Immer mehr Patienten nutzen homöopathische Arzneimittel als zusätzliche Medikation. Doch es wird noch einige Zeit dauern, bis die Homöopathie als Teilbereich der Medizin adäquat anerkannt wird, obwohl auch wissenschaftlich gezeigt worden ist, daß Homöopathie wirkt.

Aus der Grundlagenforschung und den Daten von Metaanalysen gibt es Belege, daß homöopathische Arzneimittel wirksam sind. So haben zum Beispiel französische Forscher belegt, daß Azetylsalizylsäure in einer D18-Potenzierung noch Einfluß auf die Plättchenaggregation hat. D18 bedeutet 18 mal die Verdünnung 1 zu 10.

Dr. Wilfried Stock aus Sinsheim erinnerte beim 1. Europäischen Symposium der vor drei Jahren gegründeten Association of Natural Medicine in Europe e. V. (ANME) in Frankfurt am Main auch daran, daß österreichische Forscher in Graz beobachtet hatten, wie Thyroxin in einer D30-Potenzierung bei Kaulquappen noch Wachstumsverzögerungen hervorrief. Schließlich belegten Metaanalysen, etwa jene 1997 in "The Lancet" (350, 1997, 384) publizierte Analyse, die Wirksamkeit homöopathischer Arzneimittel.

so, das ist ja ein musterbeispiel für schulmedizinischen fortschritt - ich meine, wie das von statten geht.

da heben jetzt also studien gezeigt, dass potenzierte stoffe noch physikalisch messbar wirksam sind. es wird ja gerne das bild bemüht, dass homöopathie sei, ein aspirin im atlantik aufzulösen, und man soll dann ein glas atlantik-wasser trinken... scheint, als würde das atlantik-wasser doch was bewirken.

mo-ment, sagt das der wissenschaftler. wissenschaftler sagen immer mo-ment und sind sehr, sehr kritisch. ich glaub das nicht (das müssen die sagen - ist sozusagen berufskrankheit). meta-studie, da wurden also viele, viele studien ausgewertet. und bei einer hat man was gefunden. das heißt dann: en französisches forscherteam hat den nachweis erbracht. wenn viele forschen, fallen da schon mal ein paar nachweise rein zufällig an. ist bestimmt so einer, sagt der wissenschaftler dann. doch dann: noch ne studie. lässt ihn ganz kalt, denn zwei schwalben machen auch noch keinen sommer. und jetzt wartet er auf neue studien. immer mehr, immer gezielter. immer ausgefeilter in der theoriebildung. datt dauert... jahrzehnte... forschung ist langsam, sehr langsam. aber das muss sein. wissenschaftler plauzen nämlich nicht gerne in der gegend rum, sie hätten die wahrheit gefunden, obwohl das vielleicht gar nicht stimmt. da muss erst aufwendig getestet werden - eigentlich so aufwendig, dass es auch für die pharma-riesen nicht mehr bezahlbar wäre.

ach so, abgeschweift...

was ein wissenschaftler noch sagen würde: Azetylsalizylsäure und Thyroxin - entspricht das noch der theoriebildung? also, ähnliches mit ähnlichem zu heilen?

:gruebel:



@wzp:

du regenwurm!

:twisted: :wink:
 

sillyLilly

graues WV- Urgestein
14. September 2002
3.269
uiuiui...

sillylilly vs. tino...

treibts mal nicht auf die spitze, ich kann euch beide gut leiden.


er hat angefangen *grummelbrummel*


;)
neneee ... keine Angst ... ich denke kaum dass tino und ich hier das schlammcatchen anfangen werden :roll: Oder doch? :mrgreen:

Ein gepflegter Meinungsaustausch ... mit ein wenig rumgezicke wegen pauschalisierungen .... und so ;)

Namaste
Lilly
 

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