Hallo,
in Dresden sucht die Polizei aktuell nach einem Sexualverbrecher, der im September 2005 und Januar 2006 zwei 9 und 11 Jahre alte Mädchen schwer missbraucht hat. Es wurden DNA-Spuren sichergestellt, das Alter des Mannes wird auf Grund von Zeugenaussagen auf 30 bis 40 geschätzt.
Die Polizei wird in diesem Sommer vermutlich einen DNA-Massentest durchführen und dazu alle Männer zwischen 25 und 45 "einladen". Insgesamt werden damit rund 80.000 Speichelproben untersucht werden müssen, was nach heutigem Stand eine Auswertungszeit von 80 Monaten nach sich zieht.
Also doch kein "freiwilliger" DNA-Test, sondern eine Zwangsüberprüfung von 80.000 Personen.
Wie würdet ihr euch verhalten, wenn ihr unter den 80.000 wärt?
Auf der einen Seite besteht die Chance, den Täter zu überführen, wobei unklar ist, ob er sich unter den 80.000 überhaupt befindet.
Auf der anderen Seite stehen 80.000 Männer aufgrund ihres Wohnortes mal eben unter Generalverdacht. Sachsens Datenschutzbeauftragter sieht die Sache kritisch.
Gruß, Trasher
in Dresden sucht die Polizei aktuell nach einem Sexualverbrecher, der im September 2005 und Januar 2006 zwei 9 und 11 Jahre alte Mädchen schwer missbraucht hat. Es wurden DNA-Spuren sichergestellt, das Alter des Mannes wird auf Grund von Zeugenaussagen auf 30 bis 40 geschätzt.
Die Polizei wird in diesem Sommer vermutlich einen DNA-Massentest durchführen und dazu alle Männer zwischen 25 und 45 "einladen". Insgesamt werden damit rund 80.000 Speichelproben untersucht werden müssen, was nach heutigem Stand eine Auswertungszeit von 80 Monaten nach sich zieht.
sz-online.de schrieb:Die Abgabe der DNA sei freiwillig. [...] "Aber wer sich weigert, wird sich uns erklären müssen". Finden sich dann jedoch weitere Anhaltspunkte, die in Richtung des Serientäters gehen, könnten die Betreffenden per Gerichtsbeschluss zur DNA-Abgabe gezwungen werden. [...] Wenn nur ein Prozent nicht zur Abgabe des Abstrichs erscheint, muss die Soko Heller 800 Männer zusätzlich überprüfen.
Also doch kein "freiwilliger" DNA-Test, sondern eine Zwangsüberprüfung von 80.000 Personen.
Wie würdet ihr euch verhalten, wenn ihr unter den 80.000 wärt?
Auf der einen Seite besteht die Chance, den Täter zu überführen, wobei unklar ist, ob er sich unter den 80.000 überhaupt befindet.
Auf der anderen Seite stehen 80.000 Männer aufgrund ihres Wohnortes mal eben unter Generalverdacht. Sachsens Datenschutzbeauftragter sieht die Sache kritisch.
Gruß, Trasher