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Centauri

Geheimer Sekretär
30. Juli 2004
691
Hallo alle da draussen ,

ich habe mir etwas überlegt .

Ich denke das alle Dinge die zu Problemen gemacht werden keine Probleme sein müssten , würde jeder einzelne von uns sich anders verhalten .

Jeder müsste sich einmal Bewusst machen das das was er tagtäglich tut eine eine Konsequenz hat .
Jeder Mensch verursacht durch sein Handeln Dinge die er dann später als Probleme ansieht .

Man steht zum Beispiel im Einkaufscenter an der Kasse und beschwert sich innerlich darüber das die Kassiererin so langsam ist .
Wenn jeder etwas uneigenütziger denken würde , wäre das aber kein Problem .

Ein Mensch ist doch immer noch ein Mensch um seiner selbst willen und nicht nur um einen Nutzen herbei zu tragen .

Aber das vergessen wir .

Fragt euch mal ganz erlich , welche Menschen seht ihr um ihrer Selbst willen aus Uneigenützigkeit ?

Die Freundin , den Freund zum Beispiel hat man weil er einem etwas gibt .
Die Mutter hat man weil sie einem etwas gibt .
Die Freunde hat man weil sie einem etwas geben , und das überträgt man dann auf seine Umgebung und verlangt den Menschen mit denen man in Kontakt tritt etwas ab .

Können oder wollen sie das nicht leisten nimmt man Abstand , macht ein Problem draraus oder beschwert sich .

Wir könnten doch so viel weniger Probleme haben wenn wir die Menschen einfach nur um ihrer Selb willen sehen würden , als Menschen und nicht als Dienstleistung .
Und dann würde es auch kein Mitteilngsbedürftig Status , keine gelbe und rote Karte mehr geben .

Wenn jeder Einzelne sich überlegen würde was er täglich tut dann würde sich schon im Kleinen einiges verändern .

Man muss sich nur überlegen was hätte ich vom anderen erwartet ?
Und so reagieren .

Wie oft habt ihr schon in der Bahn gestanden und jemandem der vielleicht Hilfe brauchte nicht geholfen ?

Oder wie oft trifft man einen Menschen der einfach vom Intellekt nicht so weit entwickelt ist und lacht ihn aus ?

Oder fühlt sich stärker und besser ?
Genau dadurch entwickeln sich die ganzen Probleme .

Jede Reaktion verursacht eine Gegenreaktion und deshalb sollte man nicht einfach so in den Tag hinein leben und mal drüber nachdenken was man täglich macht .

Die Einstellung ändern und die Probleme sind gar nicht mehr so gross .
Was meint ihr dazu ?

Das war jetzt so eine Gedankliche Spinnerei die mir durch den Kopf ging , mich würde mal eure Meinung interessieren .
Grüsse nadine :roll:
 

Inuyasha

Geheimer Meister
3. Dezember 2003
207
Jaaaaa, Du hast recht...

So habe ich die Dinge des Lebens auch schonmal betrachtet. Aber leider sind nicht alle Menschen so. Die Gesellschaft ist nunmal so, das jeder seinen Egoismus hegt und Pflegt und immer nach dem eigenen Vorteil schielt, auch auf Kosten anderer.

Ich weiss, es lässt sich alles wesentlich besser im Leben regeln, würde man es nicht gar so verbissen sehen. Aber viele Menschen sind halt so.

Ich nehme das halt auch nicht so verbissen, sondern gehe solchen Leuten aus dem Weg, bevor ein Problem damit entsteht.
 

OTO

Erhabener auserwählter Ritter
18. März 2003
1.184
Das Problem ist das viele Menschen sich heute nur durch Materliellen besitzt ausdrücken könne. Sie wissen es nicht besser oder können es einfach nicht anderst wegen falscher Erziehung. Sie glauben das unterstreicht ihre "Persönlichkeit".
Heute ist jeder sich selbst der nächste und für Gemeinschaftsdenken haben viele weder Zeit noch lust weil nichts rausspringt.

Wer etwas dagegen machen will muss selbst so Leben und Handeln wie er es von anderen Erwartet. Man darf nichts fordern was man nicht selbst bringen kann. Deshalb geht einen gerechten und guten Weg, helft schwächeren und habt Mitgefühl.
Ein dankbarer Handschlag, ein klopfen auf die Schulter, dankende Worte das gibt ein gutes Gefühl, nicht das schnell schell, haben und wollen von eigenen Interessen die auf Materiellen gut bauen.
Vielen ist es weder ihr fehlerhaftes Handeln bewusst noch wollen sie es ändern, Angst vorm eigenen zukurzkommen was in Warheit keines ist.
Sie haben es nicht anderst gelernt, bekommen es von der Umwelt nicht anderst mit und denken es ist recht.

Denn sie wissen nicht was sie tun, oder wollen es nicht. Auf jede Aktion erfolgt eine Reaktion. Und da sind sich viele nicht über die Konsequenzen bewusst.

Da hilft kein Jammer und stönen. Hier kann jeder selbst etwas tun und sich Vorbildlich verhalten. Anderen leutendes Beispiel sein. Diese Werte anderen vermitteln, auch dem eigenen Nachwuchs.
Steter Tropfen höhlt den Stein.
 

Centauri

Geheimer Sekretär
30. Juli 2004
691
Auch hier ist es ein miteiander und sollte kein gegeneinander sein .
Auch wenn jemand vielleicht eine andere Meinung hatte sollte man das respektieren .
Und wir können hier doch alle schon mal üben , indem wir nicht über andere lachen , sondern lieber über uns selbst .
Warum fällt es vielen Menschen so schwer sich selbst Fehler ein zu gestehen ?
Und warum will jeder der Beste sein ?
Und dann werden hier die Probleme aufgeführt , die doch eigendlich keine wären , würde sich jeder mal anders verhalten dann wäre das alles kein Problem .
Die anderen machen dies ...
Die anderen machen es aber auch so ...
Daran darf man sich nicht orientieren , einfach nach gutem Gewissen handeln und wenn man der einzig eist der auf andere Rücksicht nimmt , dann ist man schon ein Tropfen aus dem ein Wasserfall werden kann .
Meckert nicht , macht es besser und dann meckert über euch selbst wenn ihr es nicht könnt .
 

Hammerhand

Geheimer Meister
9. März 2003
232
Das sind ganz klar Kants gedankliche Ansätze.

Ich stimme dir da vollkommen zu, doch schau dir Afrika an. Dieser Kontinent zerstört sich selbst. Er steckt in seiner Entwicklung nicht einmal in den Kinderschuhe - und es wird immer schlimmer. Die besten Beispiele dazu sind Ruanda und der Sudan.

Ich denke, es wird hier und im täglichen Leben gerne eine eigentlich belanglose Problematik angesprochen, um von den wirklichen Problemen abzulenken, da es einfacher zu lösen ist.

Täglich werden Menschen auf brutalste Weise ermordet und/oder mishandelt und niemand traut sich aufzustehen und etwas dagegen zu unternehmen! Mir tut das im Herzen weh!
 
D

deLaval

Gast
Warum wünschen sich eigentlich so viele eine FriedeFreudeEierkuchenwelt? Wär das nicht erschreckend öde?
Das ist schon irgendwie ulkig... man will eine Welt mit der man zufrieden sein kann (glücklichsein verlangt ja keiner) und merkt dabei gar nicht, wie sehr man vergisst einfach mal zufrieden zu sein...

Natürlich kann ich jetzt hingehen und nichts mehr von anderen erwarten, immer schön brav die andere Wange hinhalten und meine eigenen Bedürfnisse hinter allem anderen zurückstellen. Aber warum sollte ich das tun? Weil ich dann glücklicher bin? Wenn ich so nicht zufrieden sein kann, werde ich es denn dann sein können, wenn alles "toll" ist?

Fragt euch mal ganz erlich , welche Menschen seht ihr um ihrer Selbst willen aus Uneigenützigkeit ?

keinen, weil es keine Uneigennützigkeit gibt.
 

Centauri

Geheimer Sekretär
30. Juli 2004
691
de Laval ,

na , na , du siehst das aber alles ziemlich schwarz .
Ich finde schon das wenn man Menschen nett begenet sie einem auch nett begenen . Aber wenn man gar nicht erst damit anfängt , kann sich auch nichts ändern .
coolsmiley.php
 

Lunatic

Vollkommener Meister
4. Januar 2004
581
Ja da geb ich Centauri mal spontan recht. Wenn man den Menschen mit einem Lächeln begegnet, bekommt man auch meißtens eins zurück.

Eine lächelnde Luna :)
 

antimagnet

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.881
ja, und dann können wir den begriff einfach fallen lassen und uns um "falsche" uneigennützigkeit kümmern. welchen erklärungswert hat etwas, was es technisch gar nicht geben kann?

ich seh schon delaval, wie er was schreiben will... untersteh dich...
 

sillyLilly

graues WV- Urgestein
14. September 2002
3.269
Centauri schrieb:
Wenn jeder Einzelne sich überlegen würde was er täglich tut dann würde sich schon im Kleinen einiges verändern .

Ich glaube das dies eine der wichtigsten Grundregeln im menschlichen Miteinander ist.
Die Welt fängt ja vor meiner eigenen Tür an.
Schön das es noch mehr Menschen gibt die sich soetwas zur Lebensmaxime machen.

Namaste
Lilly
 

gloeckle

Geheimer Sekretär
20. Oktober 2002
699
In my youth, my imagination had no limits.
I dreamed of changing the world.
But as I grew older and wiser,
I found that the world would not change,
so I decided to change my country.
But it, too, seemed immovable.
So as I grew into my twilight years,
in one last attempt, I settled for changing my family;
but, alas, they would have none of it.
Now on my deathbed I realise that –
if I had only first changed MYSELF, then by example, I might have changed my family,
and, through my family, changed my country,
through my country changed the world.

Spruch in der Westminster Abbey
 

Centauri

Geheimer Sekretär
30. Juli 2004
691
Falsche Uneigenützigkeit , wie soll man das definieren ?
Dann wäre demnach alles was ich aus Eigenützigkeit mache nicht Egoismus , anders ausgedrückt falsche Uneigenützigkeit .
Vielleicht hab ich da eine gedankliche Sperre im Kopf , verbessert mich bitte .
Egoismus ist wenn man nur an sich selbst denkt , seine eigene Seite sieht .
Uneigenützigkeit ist wenn man etwas macht was einem selber nichts nützt , aber dafür anderen .
Quasi ein anderer Begriff für Selbstlos .
Dann ist falsche Uneigenützigkeit etwas was ich mache aus Selbstlosigkeit , was aber nicht Selbstlos ist , sondern darauf hinausläuft doch eigennützig zu sein .
Trotzdem denke ich immer noch das es die reine Uneigenützigkeit gibt .
 
D

deLaval

Gast
antimagnet schrieb:
deLaval schrieb:
keinen, weil es keine Uneigennützigkeit gibt.


:lol: - das seh ich anders... :wink:

Also ich habe tatsächlich mit mir gerungen, ob ich dir nochmal einen Erklärungsansatz liefere oder nicht, und habe mich für den Versuch entschieden. Von daher, betrachte die folgende Argumentation so kritisch wie es eben geht, und zeige mir ggf. die Schwachpunkte auf, damit ich auch was davon habe :wink:

Du sagst also es gibt "Uneigennützigkeit". Laß mich ausholen. Es kann keine völlige Objektivität geben, Also ist jede Wahrnehmung und jede Handlung eines Individuums subjektiv zu betrachten. Eigennützigkeit definiert sich darüber, daß jemand einen Nutzen aus einer Handlung zieht. Wertfrei betrachtet (was hier Sinn macht, da ein jeder seinen Nutzen individuell und subjektiv betrachtet) kann man Nutzen mit Effekt übersetzen. Eine Handlung hat einen Effekt, die je nach Auffassung des Ausführenden einen Positiven oder negativen Effekt hat. Im Normalfall hat eine Handlung multiple Effekte. Diese mögen positv und negativ empfunden werden, aber es sind die als positiv empfundenen Effekte, die den ausführenden zu der Handlung motivieren.
Nun ist die Frage, kann ein Subjekt eine Handlung ausführen, die keinerlei Effekt auf es selbst hat? (Denn das wäre in dem Gedankenspiel, die Möglichkeit der "wahren Uneigennützigkeit" bzw die mögliche Falsifizierung) Ich denke nicht, da bereits der notwendige Energieaufwand ein Effekt wäre. Daraus folgt, das Jede Handlung immer einen Effekt auf den Ausführenden hat. Das mag dem Ausführenden nicht zwingend bewußt sein, aber das ändert nichts an dem Sachverhalt.

Centauri schrieb:
na , na , du siehst das aber alles ziemlich schwarz .

Tue ich das? Aus welcher Aussage genau schließt du das?
 

DIABOLIK

Geselle
12. August 2004
33
Nun ist die Frage, kann ein Subjekt eine Handlung ausführen, die keinerlei Effekt auf es selbst hat? (Denn das wäre in dem Gedankenspiel, die Möglichkeit der "wahren Uneigennützigkeit" bzw die mögliche Falsifizierung)

dies würde aber nicht der Definition von Uneigennützigkeit entsprechen,
der Aufwand dem man betreibt um den anderen einen Nutzen, Ertrag zu geben, ist in der Definition inbegriffen..


http://de.wikipedia.org/wiki/Uneigennützigkeit
 
D

deLaval

Gast
@Diabolik

wikipedia schrieb:
Altruismus kommt in der Natur vor, wenn ein Individuum Aufwand treibt, obwohl nur ein anderes Individuum davon direkt profitiert.
Indirekter Profit kann durchaus, ein beachtlicher Motivationsschub sein, oder?

Weiter will ich hier jetzt nicht darauf eingehen, da ich das Thema Altruismus und Egoismus hier schon zu genüge breitgetreten habe.
(Bei interesse hier http://www.weltverschwoerung.de/mod...ghlight=&sid=1cb753215ef173cec05745d688cb4212 nachzulesen)
 

general

Auserwählter Meister der Neun
30. März 2004
982
Ich kann viel tun. Auch wenn ich nie ganz uneigennützig handeln werden kann, aus schlicht menschlichen und gesellschaftlichen Gründen, kann ich doch manches gut oder schlecht machen. Ich gehe mit einem Lächeln durch die Strasse und Grüsse die Menschen freundlich. Ich bilde mich fort, ich bilde mir eine eigene Meinung und vertrete Diese bestimmt aber fair und sachlich. Ich werfe den Abfall in die dafür vorgesehenen Behältnisse, trenne Zink von Alu und sammle die Flaschen einzeln, werfe die grünen da ein wo so angeschrieben usw. Die PET-Flaschen sammle ich auch. Ich werfe keine Batterien in den Abfall und entsorge Papier einzeln. Ich pflanze einen Baum und engagiere mich in der Familie im Kollegenkreis, ja vielleicht sogar im Dorf. Das ist schon viel. Würden alle so handeln, hätten wir weniger Probleme.

Liebe Grüsse
General :D
 

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