Das entscheidende für einen Muslim ist immer die Frage: Kann ich ein Gebot/Verbot direkt und authentisch auf Gott zurückführen, ja oder nein? Ist das was hier oder dort steht bzw. gesagt wird wirklich das was Gott von mir will? Nicht die Inhalte sind entscheidend, sondern die Quelle.
Ich glaube in diesen Thread wurde bereits die Geschichte Abrahams erwähnt. So erhielt er von Gott im Traum die Anweisung seinen eigenen Sohn zu töten. Innerlich stand er dieser Tat sehr abgeneigt gegenüber, es war eine schwere Prüfung. Er war aber so überzeugt davon, dass es sich um einen göttlichen Befehl handelte, dass er es auf jedenfall ausführen mußte. Erst im letzten Moment, als er schon das Messer ansetzte wurde er von Gott erlöst, und er durfte stattdessen ein Lamm schlachten.
Im Endeffekt bin ich auch der Überzeugung, bzw. ist meine Erfahrung, dass Gott von uns nichts völlig absurdes verlangt. Manche Dinge empfinde ich vielleicht im ersten Moment als hart oder sie verlangen einem viel Selbstdisziplin und Beherrschung ab, doch erkennt man meist eine Weisheit dahinter. Aber trotzdem bin ich in dieser Hinsicht nicht empfänglich für Vor- und Nachteile die dem menschlichen Verstand entspringen. Denn der eigentliche Grund ist der göttliche Befehl.
In diesem Sinne darf der Imam, der Glauben, nicht als nicht-Wissen mißverstanden werden, sondern es ist vielmehr eine innere Überzeugung die ihren Urpsrung in völliger Gewißheit hat. Es ist also nicht so, daß man seinen Verstand ausschaltet und irgendetwas blind folgt, sondern es ist gerade diese Eigenverantwortung des Menschen vor Gott, die einen Gläubigen bewegt.
Grüße fumarat
Ich glaube in diesen Thread wurde bereits die Geschichte Abrahams erwähnt. So erhielt er von Gott im Traum die Anweisung seinen eigenen Sohn zu töten. Innerlich stand er dieser Tat sehr abgeneigt gegenüber, es war eine schwere Prüfung. Er war aber so überzeugt davon, dass es sich um einen göttlichen Befehl handelte, dass er es auf jedenfall ausführen mußte. Erst im letzten Moment, als er schon das Messer ansetzte wurde er von Gott erlöst, und er durfte stattdessen ein Lamm schlachten.
Im Endeffekt bin ich auch der Überzeugung, bzw. ist meine Erfahrung, dass Gott von uns nichts völlig absurdes verlangt. Manche Dinge empfinde ich vielleicht im ersten Moment als hart oder sie verlangen einem viel Selbstdisziplin und Beherrschung ab, doch erkennt man meist eine Weisheit dahinter. Aber trotzdem bin ich in dieser Hinsicht nicht empfänglich für Vor- und Nachteile die dem menschlichen Verstand entspringen. Denn der eigentliche Grund ist der göttliche Befehl.
In diesem Sinne darf der Imam, der Glauben, nicht als nicht-Wissen mißverstanden werden, sondern es ist vielmehr eine innere Überzeugung die ihren Urpsrung in völliger Gewißheit hat. Es ist also nicht so, daß man seinen Verstand ausschaltet und irgendetwas blind folgt, sondern es ist gerade diese Eigenverantwortung des Menschen vor Gott, die einen Gläubigen bewegt.
Grüße fumarat