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ein kleines Staubkorn möchte sich vorstellen

simon.kinky

Geselle
16. April 2008
21
AW: ein kleines Staubkorn möchte sich vorstellen

Dafür ist es nie zu spät, und es eröffnet völlig neue Möglichkeiten. ;-)

In wiefern hast dus dir versaut? :O_O:

@Shish Da ich in dieser Zeit ziemlich exsessiv cannabis konumiert habe, habe ich in meiner Schulzeit nie was für hausaufgaben oder irgedwelche tests gelern. Das schlug sich folglich unwiderruflich auf meine Noten aus. Ich wüsste auch nicht wie ich dieses versäumte irgendwie nachholen könnte( wenn du in der schweiz nicht strikt der norm folgst ist es ziemlich schwer seine eigenen wünsche und ziele zu erreichen.) Naja, am liebsten würd ich wirklich einfach raus in ein andres Land, habe aber eben die möglichkeiten nicht...( kann ja nicht zur kirche etc. gehn und fragen ob sie mir ntrip nach botswana finanzieren:) )
achja.. die liebe schweiz... das finanzsystem präsentiert sich in voller prächtiggkeit aber hinter den kulissen sieht es ziemlich düster aus... 3 viertel meiner ehemaligen klasse ist entweder drogensüchtig oder arbeitslos ( oder beides )...
 

20-1-30-40

Gesperrter Benutzer
4. Oktober 2007
2.961
AW: ein kleines Staubkorn möchte sich vorstellen

Verstehe ich nicht. Sich selber zu bilden ist doch unabhängig von den Zetteln die Dir die Gesellschaft dafür ausstellt. Die meisten Möglichkeiten schafft man sich auch durch sich selber und nicht durch die Zeugnisse, Diplome usw. die kommen dann schon ganz von alleine denke ich. Schwer ist das sicherlich aber nie unmöglich.
 

simon.kinky

Geselle
16. April 2008
21
AW: ein kleines Staubkorn möchte sich vorstellen

mh ja, ich denke es geht aber eigentlich nicht um selbstkompetenzen oder was auch immer.. in der gesellschaftlichen schicht die ich zurzeit lebe ist das leider relativ surreal:) Mal fundiert: sich selbst zu bilden? Internet?.. glaube kaum...: schule: kostet geld.. hab ich nicht..., das einzige was mir noch bleint ist meine soziale kompetenz... ich lerne in dem ich mich mit andren austausche, und da dieses Umfeld relativ klein ist würde das auch ein paar jahre in anspruch nehmen:) also was mir eigentlich konkret bleibt ist wie vohrhin gesagt; aus diesem selbstzerstörerischen system auszusteigen... und da fehlen mir die mittel dazu. Es gibt meines wissens keine Institution/was auch immer das für nixx bares dich ausm sumpf raushohlt. Vorallem nicht in der sauberen schweiz in der ich ettliche psychiatrieaufenthalte hinter mir hatte... das scheint also im momment die einzige möglichkeit zu sein, mich wider mal vor der realität abzuschirmen und in die beschissene scheiss klapse zu gehn...
sry für die wortwahl...
Habt ihr irgendwelche konkrete vorschläge um mir vielleicht einen kleinen hoffnungsschimmer zu geben? Weil ich nähmlich denke das ich nicht nur fürs `` Luftverbrauchen`` auf diesem planeten rumwandle, ich will mein `` Potenzial`` eigentlich nutzen können... mhpf...
 

20-1-30-40

Gesperrter Benutzer
4. Oktober 2007
2.961
AW: ein kleines Staubkorn möchte sich vorstellen

Bildung.
Bildung ist nicht das ansammeln von Wissen sondern eher eine Eisntellung zum Wissen bzw. Verknüpfung von Wissen.
Es mutet mir seltsam an das Du nur Internet und Schule nennst. Bücher?
Wenn Du was lernen willst dann lerne es.
Beispiele:
Wie legt man einen Garten richtig an? Warum tut man das so? Wie kann man das noch machen?
Was ist guter Wein, warum ist das guter Wein, wie trinkt man den und warum?

Auch sowas alles ist Bildung.
Eigentlich macht es spaß sich zu bilden und ist eben erstmal unabhängig von der Gesellschaft.
 

NormaJean

Geheimer Meister
27. Oktober 2002
401
AW: ein kleines Staubkorn möchte sich vorstellen

hm ... konkrete Vorschläge - wie wäre es mit "gemeinnütziger Arbeit"?
Geh ins Tierheim und frag, ob du dort aushelfen kannst - Tiere füttern, Hunde ausführen, Käfige reinigen...
Geh in ein Altersheim und frage, ob du dort aushelfen kannst - Leuten aus der Zeitung vorlesen, jemanden im Rollstuhl spazierenfahren, Essen austeilen/reichen
soziale Einrichtungen, Hilfsorganisationen ... gibt genug Institutionen (auch kirchliche, aber das ist nicht jedermanns Ding), die für helfende Hände stets dankbar sind

Klar bekommst du von denen kein Geld, aber vielleicht hilft es dir, aus deinen vier Wänden rauszukommen und einen Sinn in dem zu finden, was du tust, indem du anderen hilfst und dich gebraucht und akzeptiert fühlst.
Außerdem baust du Kontakte auf, öffnest dir Türen und nimmst dein Leben wieder selbst in die Hand...
 

simon.kinky

Geselle
16. April 2008
21
AW: ein kleines Staubkorn möchte sich vorstellen

mhh ihr habt beide recht, bildung ist eine verknüpfung von wissen... Bücher: absolut...
wisst ihr in meiner kleinen welt gibt es nicht sehr viel ausser pc, essen und schlafen, vielleicht mal ausgang und bisschen philosophische erkenntnisse( alle paar monate mal...) , da hätten bücher eigentlich wunderbahr platz ( wenn ich denn welche hätte ) das einzige buch das ich eigentlich gelesen habe war sofies welt ( ka vielleicht kennt ihrs ja:) ) . Ich angangiere mich auch schon monatlich für kinder und jugendliche die an der hohen kunst des plattenauflegens ( dj ) interessiert sind, und ich bekomm da auch herrliches feedback... mhh aber ich weiss nicht, altersheim kann ich nicht viel anfangen mit ( hab 3 monate praktikum auf ner demenzstation gemacht), tiere währe super!! Mal umhöhren:) thx. Und natürlich macht es mir spass mich zu bilden ( bewusst und unbewusst ) aber zurzeit befinde ich mich in einer ``lethargischen rauchwolke`` und es ist scheiss schwer da wider rauszukommen... ausser ich habe irgendwelche erkenntnisse und sehe die dinge so wie sie sind...

Ich müsste einfach mal diese scheiss fehrnsekiste ausm fenster werfen.. dann währe sicher einiges mehr platz in meinem hirn...
Achja.. und wie oben erwähnt zerren diese depersonalisierungsstörungen recht an meiner substanz.
Höhrt sich jetzt warscheinlich an als würde ich in selbstmitleid zerfliessen, ist aber nicht so. thx leute tut gut mal wider was ``aktives`` zu schreiben:)
 
Zuletzt bearbeitet:

Shishachilla

Gesperrter Benutzer
10. April 2002
4.639
AW: ein kleines Staubkorn möchte sich vorstellen

Du solltest dir vllt auch mal klar werden über deine Fähigkeiten und Interessen, dann auf ein paar wenige Interessen konzentrieren, dir über die noch mehr Hintergrundwissen aneignen (Bücher gibts kostenlos in der Bücherei ;-) ), das wär dann schonmal son Ding für ein paar Wochen. Ich weiß jetzt nicht genau, wie das Ausbildungssystem in der Schweiz funktioniert, aber wenns so ähnlich läuft wie in D, ab an den Schreibtisch und Bewerbungen schreiben. Du bist 19, was? Perfekte Zeit um ne Berufsausbildung zu machen.
 

NormaJean

Geheimer Meister
27. Oktober 2002
401
AW: ein kleines Staubkorn möchte sich vorstellen

mit der Demenzstation hast du dir aber auch gleich nen psychisch sehr anstrengenden Bereich ausgesucht - ich dachte eher an "fittere" Senioren, die über Ansprache und Abwechslung in ihrem Alltag sehr dankbar sind...

Die Glotze ausschalten wäre für mich mal ein guter Anfang. Wenn du selbst keine Bücher hast bzw. derzeit wenig Geld übrig hast, dann wäre eine öffentliche Bibliothek/Lesestube vielleicht eine Alternative
 

simon.kinky

Geselle
16. April 2008
21
AW: ein kleines Staubkorn möchte sich vorstellen

Ok, vielen dank für die tipps von euch allen:)
Denke ich werde mir schon was drausziehen können:)
Love and Peace for everyone

Und ja... bin mir grad echt am überlegen ob ich diesen Kasten rausschmeissen soll...
Denke es wird eine entzugsphase geben aber die wir schnell vorbei sein:)
Bin gerne bereit weitere Fragen zu beantworten ( hab ja sonst nixx zu tun:) )
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: ein kleines Staubkorn möchte sich vorstellen

High, simon.kinky
zuerst mal: herzlich willkommen in diesem ehrenwerten forum!
ich konnte erst heute deine vorstellung lesen, weil ich am 11.04 wieder in meinen alk-turn reingegangen bin + gott sei dank schon wieder am 16ten raus.
ich bin bekennender säufer + schaffe es nicht, in freiheit(=ausserhalb von einrichtungen)auf dauer trocken zu bleiben. ich hab es für mich mittlerweile so definiert, dass ich in freiheit nicht trocken bleiben kann + will.
immer, wenn ich aus meinem turn raus komme + klappernd-schwitzend-lethargisch im bett vor der glotze liege, kommt mir der gedanke"was soll das alles noch?!"
ich habe mir vor jahren einen satz meiner ex-frau esperanza eingeprägt, den ich dann abrufe, wenn ich wieder alles schwarz in schwarz sehe:
"es gibt immer eine lösung!"
konkrete sachen, die du machen könntest, hast du ja von den mit-verschwoerern genug bekommen.
ein alter anarcho-spruch lautet:
"es gibt nix gutes, ausser man tut es!"
zu entpersonalisierungsgeschichten kann ich nur sagen, dass ich da mal mit ca. 14 jahren 1 erlebniss hatte. das dauerte aber 'nur' ca. 5 minuten + war positiv in der hinsicht, dass ich mich eins mit dem universum fühlte.
 

salt

Großmeister
30. März 2008
59
AW: ein kleines Staubkorn möchte sich vorstellen

Ich glaub das waren zuviele gute Ratschläge die sieht man hier net mehr:gruebel:
 
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