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Einbahnstraße Fusionskraftwerk

puerk

Geheimer Meister
11. September 2003
135
hi

das grösste problem ist meines wissens das entstehende tritium
tritium ist kein entprodukt
bei der pp reaktion ist es ein zwischenprodukt, dass zu stabilem helium fusioniert wird
es bleibt kein tritium übrig und selbst wenn, es ist weniger gefährlich als alle materialien die bei der kernspaltung anfallen

bei der derzeit geplanten energiegewinnungs fusion ist das entproduckt stabiles helium

@bloody2k
Tunneleffekt

das wurde vor 50 jahren auch prognostiziert
und 10 jahre später wurden gigantische energiemengen mit kernfusion freigesetzt
kann man den keine kammer baun in der man kernfusionsbomben zündet und die abwärme. den druck und alle anfallenden strahlungen auffängt und verarbeitet

ist zwar vom technischen niveau wie lagerfeuer mit holz in der weiten steppe und dann sitzt man da und streckt seine hände zum feuer um sich zu wärmen und fängt 1% der freiwerdenden energie auf

aber von da könnte man aufbauen
 

Damage

Geheimer Meister
9. Mai 2002
152
Berichtigung:

Meiner Meinung nach ist auch die Fusion nicht "sauber". Wir haben in Chemie die Fusion durchgerechnet (hab Formel noch in Hefter, muss nachschauen) dabei entsteht der hier schon öfters angesprochene Gamma Quant: das bedeutet die stärkste der Radioaktiven Strahlungen.

Alpha Strahlung entseht nicht (war glaub ich Radioaktives Helium?) Beta-Strahlung entsteht auch nicht, aber Gamma Strahlung: reine Energie in Quantenform, die stärkste dieser 3 Starken Strahlungsarten bei Strahlenden Stoffen oder Prozessen.

Durch die größe der potentiell frei werdenden Energien ist der Anteil an dieser Strahlung, sowie Neutronenstrahlung sehr hoch und gefährlich. Man müsste diese Energie auch abfangen und umwandeln können, dann wär auch der Nutzungsgrad höher.

Die Fusion (heiße) funktioniert auch schon auf der Erde: in Teilchenbeschleunigern wird auf 2 Arten eine Fusion erzeugt: die eine erzeugt mit sehr starken konzentrierten Lasern ein Plasma, die andere beschleunigt mit riesigen Magnetspulen die Teilchen sehr schnell. Allerdings ist der Haken, dass die Energieausbeute negativ ist, sprich Man steckt mehr Energie rein, um die Teilchen fusionieren zu lassen, als was die Fusion dann erbringt. Dabei wurde die Energie aufgezeichnet und nur mal theoretisch verglichen.

Allerdings denke ich, dass es über elektromagnetische Einflüsse bei einer chemischen Reaktion möglich sein muss eine kalte Fusion zu ermöglichen, aber das Problem wird sein diese Reaktion unter Kontrolle halten zu können, da man ja keine Stäbe zur Neutronenreduzierung einfahren kann.

Wie kann man den Prozess langsam ablaufen und kontrollieren? - Das wird bei der erstmaligen entdeckung der kalten Fusion wichtig werden.
 

puerk

Geheimer Meister
11. September 2003
135
2H + 1H -> 3He + Gamma-Quant + 5.49 MeV (6 Sekunden)

das bedeutet die stärkste der Radioaktiven Strahlungen.
eigentlich nicht
Alpha ist viel energiereicher

gamma-quanten lassen sich mit blei wunderbar abschirmen
je nach intesität reichen 5cm bis 1 meter locker aus

sowie Neutronenstrahlung sehr hoch und gefährlich.
1H + 1H -> 2H + e+ + Elektron-Neutrino + 1.44 MeV (14 Mrd. Jahre)
2H + 1H -> 3He + Gamma-Quant + 5.49 MeV (6 Sekunden)
3He + 3He -> 4He + 2 1H + 12.85 MeV (1 Mio. Jahre)

keine neutronen strahlung

und

ich habe vorhin folgendes vorgeschlagen:

Gamma-Quant + 56Fe -> 13 4He + 4 n

so wären wie die gammaquanten wieder los
und hätten frisches nettes helium
und neutronenstrahlung die du angesprohen hast
die ist allerdings nicht so gefährlich
die kann man viel leichter abschirmen

mfg puerk
 

hal-9000

Großmeister
24. Juli 2003
75
noch was zu dem abfallenden helium:

dieses könnte sich nicht in der atmosphäre anreichern - es würde ständig ins all diffundieren. helium ist nämlich nach wasserstoff das element mit der geringsten dichte.

dies ist auch der grund dafür, wieso die konzentration an helium in der atmosphäre so gering ist, obwohl es das zweithäufigste element im universum ist.
 
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