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Bona-Dea
Gesperrter Benutzer
- 3. August 2010
- 5.616
Es ist mir klar das einige entsetzt sein werden, wenn ich nun sage, dass Religion dadurch entsteht, das viele an einen einzigen "Propheten" ihre Hilflosigkeit und Unfähigkeit knüpfen, dass er ihnen ihr Seelenheil bringen soll, fast immer gibt es masslose Übertreibungen um zu zeigen das dieser Mensch etwas besonderes gewesen sein soll. Je länger die mündliche Überlieferung, desto fantastischer die Geschichten.
Moses konnte demnach das rote Meer teilen, Flüche schleudern und mit Gott persönlich sprechen, den anderen dummen Hanseln war das versagt, sie brauchten einen Führer und den fanden sie in Moses.
Der Glaube kann Berge versetzen oder wahnsinnig machen.
Freud sagte zu diesem Thema:
Der Mann Moses und die monotheistische Religion
Erstaunlich ist, dass sich im Alter der größten Vitalität so um das 20 Lebensjahr, die schwersten Geisteskrankheiten häufen. Typisch für das präpsychotische Denken ist die starke Beschäftigung mit der eigenen Existenz das Insichkehren, weg von einem oft als feindlich und unbefriedigend wahrgenommenen Umfeld oder Umwelt
Der schmale Weg zwischen Sinnfindung und Sinnentleerung der zu der späteren Schizophrenie führen kann ist oft durch einen unsteten labilen Charakter gekennzeichnet. Geisteskrankheit bricht oft in Momenten von großen Emotionen durch.
Nach C.G. Jung gehören hierzu: Tennungs,-Trauer,-Belastungs,-Entlastungs,-Prüfungssituationen,-Ermüdung,-Schlafentzug,-starke Angst,-Rausch,-Fieber,-Blutarmut,-Schock,-genetische Erkrankungen also eine Vielzahl von Einflüssen.
Der messianische Jesuswahn:
Nicht selten glauben Schizophrene, sie selbst seien Jesus oder wie Jesus. Jesus kann als Held, Gottessohn, Retter oder wie im NT als endzeitlicher Erlöser, wie wir es in allen messianischen Vorstellungen sehen können erlebt werden. Mit Berufung darauf, dass war ja von den Propheten angekündigt, ist die Identifikation möglich und für den „Kranken“ und sein Umfeld nicht unmöglich!
In der Passion Jesus, hat der „Betroffene“ die Vorstellung, dass Martyriums selbst auf sich zu nehmen um die Welt zu retten. Eine andere vom Prinzip her gleiche Sache ist die Besessenheit.
Ist es also einfach nur eine Frage der Psyche die durch irgend etwas geschwächt wurde, oder glaubt ihr es stehen doch Götter und Dämonen dahinter, die Menschen so etwas einflüstern?!
Moses konnte demnach das rote Meer teilen, Flüche schleudern und mit Gott persönlich sprechen, den anderen dummen Hanseln war das versagt, sie brauchten einen Führer und den fanden sie in Moses.
Der Glaube kann Berge versetzen oder wahnsinnig machen.
Freud sagte zu diesem Thema:
Siegmund FreudWir verstehen nun, dass der primitive einen Gott braucht, als Weltschöpfer, Stammesoberhaupt, persönlicher Fürsorger. Dieser Gott hat seine Stelle hinter den verstorbenen Vätern, von denen die Tradition noch etwas zu sagen weiß.
Der Mensch unserer Zeit benimmt sich auf die gleiche Weise. Auch er bleibt infantil und schutzbedürftig selbst als Erwachsener; er meint, er kann den Anhalt an seinen Gott nicht entbehren, soviel ist unbestritten, aber warum darf es nur einen einzigen Gott geben, warum gerade der Fortschritt vom Henotheismus zum Monotheismus die überwältigende Bedeutung erwirbt, ist recht einfach, je größer und mächtiger der Gott, desto zuverlässiger der Schutz, den er spenden kann. Aber die Macht eines Gottes hat nicht seine Einzigkeit zur notwendigen Voraussetzung. Viele Völker sahen nur eine Verherrlichung ihres Obergottes darin, wenn er andere ihm untergebende Gottheiten beherrschte. Auch bedeutete es ein Opfer an Intimität wenn dieser Gott universell wurde und sich um alle Länder bekümmerte.
Es hat sich leider nicht feststellen lassen, dass der menschliche Intellekt eine besondere feine Witterung für die Wahrheit besitzt oder das, dass menschliche Seelenleben eine besondere Geneigtheit zeigt, die Wahrheit anzuerkennen. Wir haben eher im Gegenteil erfahren, dass unser Intellekt sehr leicht ohne alle Warnung irre geht.
Die Idee eines einzigen übermächtigen Gottes hat Zwangscharakter, sie muss Glauben finden. Soweit ihre Einstellung reicht, darf man sie als Wahn bezeichnen. Im Jahre 1912 hatte Freud in seinem Buch „Totem und Tabu“ versucht die Situationen die zu diesem Wahn führten zu rekonstruieren.
Der Mann Moses und die monotheistische Religion
Erstaunlich ist, dass sich im Alter der größten Vitalität so um das 20 Lebensjahr, die schwersten Geisteskrankheiten häufen. Typisch für das präpsychotische Denken ist die starke Beschäftigung mit der eigenen Existenz das Insichkehren, weg von einem oft als feindlich und unbefriedigend wahrgenommenen Umfeld oder Umwelt
Der schmale Weg zwischen Sinnfindung und Sinnentleerung der zu der späteren Schizophrenie führen kann ist oft durch einen unsteten labilen Charakter gekennzeichnet. Geisteskrankheit bricht oft in Momenten von großen Emotionen durch.
Nach C.G. Jung gehören hierzu: Tennungs,-Trauer,-Belastungs,-Entlastungs,-Prüfungssituationen,-Ermüdung,-Schlafentzug,-starke Angst,-Rausch,-Fieber,-Blutarmut,-Schock,-genetische Erkrankungen also eine Vielzahl von Einflüssen.
Der messianische Jesuswahn:
Nicht selten glauben Schizophrene, sie selbst seien Jesus oder wie Jesus. Jesus kann als Held, Gottessohn, Retter oder wie im NT als endzeitlicher Erlöser, wie wir es in allen messianischen Vorstellungen sehen können erlebt werden. Mit Berufung darauf, dass war ja von den Propheten angekündigt, ist die Identifikation möglich und für den „Kranken“ und sein Umfeld nicht unmöglich!
In der Passion Jesus, hat der „Betroffene“ die Vorstellung, dass Martyriums selbst auf sich zu nehmen um die Welt zu retten. Eine andere vom Prinzip her gleiche Sache ist die Besessenheit.
Ist es also einfach nur eine Frage der Psyche die durch irgend etwas geschwächt wurde, oder glaubt ihr es stehen doch Götter und Dämonen dahinter, die Menschen so etwas einflüstern?!
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