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Elon Musk will den Mars besiedeln

Aragon70

Meister vom Königlichen Gewölbe
28. Juli 2008
1.465
Wundert mich das noch keiner einen Thread dafür aufgemacht hat.

Elon Musk: SpaceX-Chef will den Mars kolonialisieren - SPIEGEL ONLINE

Ist Musik größenwahnsinnig oder ist das bis 2025 denkbar?

Ich kann mir noch gerade so vorstellen das man Menschen zum Mars bekommt, aber ich kann mir nur schwer vorstellen das es möglich sein soll eine autonome Kolonie auf dem Mars zu errichten die irgendwie finanzierbar ist, ich denke mir das man ständig Unmengen von Resourcen von der Erde dorthin bringen müßte um sie am Laufen zu halten.
 

Aurum

Gesperrter Benutzer
26. September 2015
3.955
AW: Elon Musk will den Mars besiedeln

Der Mann würde das Geld besser in Umweltschutzmassnahmen investieren, Ausbeutern auf die Füsse treten, Nationalparks errichten, nachhaltige Technologien fördern, usw.
Auf dem Mars wird vorerst die ersten hundert Jahre die Suizidrate eh bei über 30% jährlich liegen... mit noch unabschätzbaren Folgen.
 

Zerch

Prinz des Tabernakels
10. April 2002
3.822
AW: Elon Musk will den Mars besiedeln

Ich kann mir noch gerade so vorstellen das man Menschen zum Mars bekommt, aber ich kann mir nur schwer vorstellen das es möglich sein soll eine autonome Kolonie auf dem Mars zu errichten die irgendwie finanzierbar ist, ich denke mir das man ständig Unmengen von Resourcen von der Erde dorthin bringen müßte um sie am Laufen zu halten.

Der Plan beinhaltet die Produktion von Lebensgrundlagen vor Ort , eben weil nicht frequent hin- und her verfrachtet werden kann.
Zum Beispiel soll Treibstoff vor Ort aus dem Mars-Eis und Kohlendioxid synthetisiert werden.
Elon Musk wants to collect fuel on Mars to send spaceships back to Earth - The Verge

Diese Idee stammt ursprünglich von Robert Zubrin , welcher in den frühen 90ern für die NASA einen möglichst kosteneffizienten Plan für eine bemannte Marsmission ausarbeiten sollte.
 

Viminal

Großer Auserwählter
10. Juni 2009
1.964
AW: Elon Musk will den Mars besiedeln

Ich bin grundsätzlich ein Fan der Raumfahrt und bin auch der Meinung, dass die Menschheit versuchen sollte den Mars zu erreichen - aber nur zu wissenschaftlichen oder wirtschaftlichen Zwecken. Eine Besiedlung halte ich für unsinnig und ich glaube auch nicht dass abgesehen von einigen Idealisten jemand dort leben möchte.
Solange der Mars so ist wie er derzeit ist, ist das kein Ort zum besiedeln. Auf der Erde siedelt ja auch niemand ernsthaft in der Antarktis, obwohl wir die technischen Möglichkeiten schon lange haben. Es macht aber auf Dauer einfach keinen Spaß.
 

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
AW: Elon Musk will den Mars besiedeln

Wuerd ich sofort machen. Also als Kolonist zum Mars fliegen.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Elon Musk will den Mars besiedeln

die Aktivitäten auf dem Mars könnten neben der reinen Forschung
z.B. Bergsteigen, Skifahren, Motor-Cross, Falschirmspringen und ähnliches
sein.

Für idealen Wohnraum würde sich auch eine TBM einsetzten lassen - man kann ja Lichtschächte
und Schleusen einbauen .. die Tunnelwände mit Beton, Folie, Flüssigkuststoff abdichten.
 

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
AW: Elon Musk will den Mars besiedeln

I'm in!
Die Menschheit braucht Visionäre, Oberbefürchter gibts mehr wie genug. Besonders in Deutschland.
 

Viminal

Großer Auserwählter
10. Juni 2009
1.964
AW: Elon Musk will den Mars besiedeln

Ich will euch nicht aufhalten und ich verstehe auch, dass man auf dem Mars viel bauen und machen kann. Nur kann man das Haus nicht verlassen ohne Schutzanzug. Das schiebt dem ganzen aus meiner Sicht halt einfach einen Riegel vor hinsichtlich einer Massenbesiedlung.
Mit anderen Worten: Der Mensch kann auf dem Mars nicht artgerecht gehalten werden.
 

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
AW: Elon Musk will den Mars besiedeln

Auf Skala der idiotischen Sachen die Menschen freiwillig machen käme das doch nichtmal in die Top 10.

Massenbesiedelung ist erstmal unmöglich, klar. Wie bei jeder großen Entdeckung und Neubesiedelung braucht es erst ein paar Generationen Spinner die an interessanten Sachen sterben bis die Grundlagen für die Massenbesiedelung da sind. Oder die Sache scheitert und geht als teuerste Blödheit aller Zeiten in die Geschichte ein, muß man ausprobieren.
Is halt menschlicher Entdeckerdrang. :egal:
 

Aragon70

Meister vom Königlichen Gewölbe
28. Juli 2008
1.465
AW: Elon Musk will den Mars besiedeln

Ich will euch nicht aufhalten und ich verstehe auch, dass man auf dem Mars viel bauen und machen kann. Nur kann man das Haus nicht verlassen ohne Schutzanzug. Das schiebt dem ganzen aus meiner Sicht halt einfach einen Riegel vor hinsichtlich einer Massenbesiedlung.

Es wird auf jeden Fall teuer werden dort zu wohnen. Ich stelle mir das ungefähr so vor wie hier

Tropical Islands: Tropical Islands - Europas grosste tropische Urlaubswelt

Aber etwas in der Art unter der Mars Atmosphäre zu bauen dürfte nochmal eine andere Dimension sein als auf der Erde, alleine die Baumaschinen dorthin zu bekommen. Im Idealfall stelle ich mir eine Besiedlung so vor das die ersten Gruppen nur ferngesteuerte humanoide Roboter wären die vorab alles mögliche aufbauen bevor der erste Mensch dorthin reist. Ist nicht undenkbar das wir in 10 Jahren solche Roboter haben könnten.
 

Zerch

Prinz des Tabernakels
10. April 2002
3.822
AW: Elon Musk will den Mars besiedeln

Ich denke es wäre am sinnvollsten zuerst einen Außenposten auf dem Mond zu errichten , und von dort aus den Mars angehen.

-Es könnten in relativer Erdnähe erste Erfahrungen mit Basisbau gemacht werden.
-Der Mond ist nahe und eine Versorgung in erster Linie einfacher als Erde->Mars.
-Künftige Marsmissionen vom Mond können im Verhältnis zum mitgeführten Treibstoff mehr Ausrüstung mitnehmen , weil weniger Gravitation überwunden werden muss.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Elon Musk will den Mars besiedeln

-Es könnten in relativer Erdnähe erste Erfahrungen mit Basisbau gemacht werden.
Das mag ja sein, aber eine komplette Fertigung für Raketen?

-Künftige Marsmissionen vom Mond können im Verhältnis zum mitgeführten Treibstoff mehr Ausrüstung mitnehmen , weil weniger Gravitation überwunden werden muss.
Die Gravitation ist nicht der allein bestimmende Faktor, es hängt viel vom Missionsziel ab. Bernd Leitenberger hat das mal ein wenig näher ausgeführt: Der Flug zum Mars

So was will gut durch gerechnet werden, denn Raumfahrt ist nach wie vor Technik am absoluten Limit und die wechselseitigen Zusammenhänge sehr komplex. Weiterhin ist die Raumfahrt durch konservatives Verhalten gekennzeichnet. Die Anforderungen sind hart, die Testzeiten sind lang, es kostet alles irgendwie viel Geld und man kann nicht mal eben da oben was reparieren.
Wenn du eine Basis andenkst, dann sollten möglichst alle Rohstoffe vor Ort geschürft, verhüttet, verarbeitet und die Teile für eine Mission auch dort oben vor Ort gefertigt werden, wirklich komplett. Alles, was wir doch noch von der Erde aus auf den Mond bringen müssen, muss den Treibstoff für eine Abbremsung und Landung mitbringen, was zusätzlich unnütz Treibstoff kostet. Die Daten dazu kann man sich aus den Mondlandungen holen.
Es kann also je nach Fertigungstiefe günstiger sein, von der Erde aus zu starten (oder von einem LEO aus), anstatt vom Mond, wenn zu viele Teile doch noch von der Erde auf dem Mond gebracht werden müssen, um von dort aus Richtung Mars zu fliegen.
 

Giacomo_S

Prinz der Gnade
13. August 2003
4.322
AW: Elon Musk will den Mars besiedeln

Elon Musk sollte erst einmal die Sicherheit seiner (bislang unbemannten) Technologien verbessern, bevor er öffentlich darüber nachdenkt, Menschen ins All zu befördern. SpaceX-Unglück: Verbrannte Träume.

Eine Reihe von Problemen in Musks Szenario der Marsbesiedelung sind sicher lösbar. Aber selbst für diese Lösungen bräuchte man sicher Jahre und Jahrzehnte der technischen Entwicklung.

Andere, grundsätzlichere Problemstellungen sind bereits an der Basis ungelöst. Dazu bräuchte es:

- Die Existenz von Wasser auf dem Mars zur Erzeugung von Sauerstoff und anderen Verbindungen. Und zwar nicht nur die paar Tropfen, die man meint mittlerweile sicher nachgewiesen zu haben, sondern ziemliche Mengen.
Rein rechnerisch benötigt ein Erwachsener unter Ruhebedingungen 16,8 l reinen Sauerstoff / Stunde (1). Das sind dann 403 l pro Person / Tag, entsprechend 36 mol Wasser = 648 g Wasser / Tag - Nur für die Atmung. Im Ruhezustand wohl gemerkt, wobei bei körperlicher Leistung der Verbrauch auf ein mehrfaches Ansteigen kann.
Verluste bei der Erzeugung und Lagerung sind auch noch zu berücksichtigen.

- Energieerzeugung:
Die Elektrolyse von Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff benötigt erhebliche Energiemengen:
Zur Herstellung von 1 m[SUP]3[/SUP] Wasserstoff (bei Normaldruck) wird bei modernen Anlagen eine elektrische Energie von 4,3–4,9 kWh benötigt.
(2)
Das entspricht 1/2 m[SUP]3[/SUP] Sauerstoff, das sind dann etwa die o.g. 403 l. D.h.: Allein für die Sauerstofferzeugung bräuchte man unter Optimalbedingungen (Ruhezustand, kein Verlust, unmittelbare Aufnahme) 5 kWh Energie pro Person und Tag.
Den Einsatz von nuklearen Technologien zur Erzeugung so großer Energiemengen wird man vorerst ausschließen können. Niemand wird angesichts der Erfahrungen von Tschernobyl und Fukushima sowie explodierender Trägersysteme (s.o.) auch noch einen fliegenden Atomreaktor in Betracht ziehen wollen. Mal abgesehen von den Schwierigkeiten, den auch nur in den Orbit zu bringen (Masse!).
Nicht zu unterschätzen sind auch die politischen Probleme, die dazu noch zu lösen wären. Der Weltraumvertrag von 1967 verbietet die Stationierung von Kernwaffen im All. Angesichts der aktuellen politischen Lage dürften die Russen, Chinesen u.a. äußerst empfindlich darauf reagieren, sollte jemand auf die Idee kommen, einen Kernreaktor ins All zu bringen.
Alternative, nicht-nukleare Technologien zur Erzeugung solcher Energiemengen existieren faktisch nicht. Jedenfalls keine, die dann auch transportierbar wären und vor allem ohne Nachschub auskommen.

- Kosmische Strahlung
Wie man die Astronauten gegen die im All deutlich höhere kosmische Strahlung schützen will, ist ein ungelöstes Problem. Bislang sind die Astronauten durch den Van-Allen-Strahlungsgürtel der Erde geschützt, bei einer Marsmission wären sie das nicht mehr. Im All nicht, auf dem Mars aber auch nicht - denn der hat kein Magnetfeld.
Bislang bekannte Methoden der Abschirmung basieren alle auf Elementen mit hoher Masse und sind daher für die Weltraumtechnik ungeeignet.

- Nahrungserzeugung
Der Marsianer als Biobauer ist eine nette Idee, ob's funktioniert, ist eine andere Frage. Mit ein paar Tomaten, Kartoffeln und Salat ist es jedenfalls nicht getan. Ein weiteres Kernproblem ist, dass Proteine - und die auch noch in einer zu erzielenden Zusammensetzung - essentiell notwendig sind für die menschliche Ernährung. Allerdings gibt es nur wenige Pflanzen mit pflanzlichem Protein, mit geringer Ausbeute und vergleichsweise schlechter Bioverfügbarkeit.
Tatsächlich haben Wissenschaftler bereits Insektenproteine ins Auge gefasst, da Insekten die besten Umsätze von Nahrung ==> Protein haben und ggf. mit pflanzlichen Abfällen gefüttert werden können. Wie man allerdings das Protein unter diesen Bedingungen erzeugt und Madenschnitzel daraus macht: Das steht noch in den Sternen.

Ob man das überhaupt tun sollte: Irdische Organismen auf den Mars bringen, ist auch noch so eine Frage. Bislang können wir ja noch nicht einmal ausschließen, dass der Mars nicht eine eigene Flora & Fauna hat, die möglicherweise durch das Einbringen irdischer Organismen gefährdet wäre. Selbst auf der Erde hat es schon genug Probleme gegeben mit allein irdischen Aliens aus anderen Biotopen. Wollen wir jetzt auch noch das Risiko eingehen, irdische Organismen auf den Mars einzuschleppen? Wer kann voraussehen, was für unbeabsichtigte Folgen das haben kann, selbst bei einem angenommen unbelebten Planeten, sei es durch absichtlich oder unabsichtlich dorthin verbrachte Lebewesen.

(1) berechnet aus einem Sauerstoffgehalt der Luft mit 21 % eingeatmet und 17 % ausgeatmet, bei 14 Atemzügen / Minute mit 0,5 l Luft
(2) Quelle: Wikipedia, Wasserelektrolyse
 

Aurum

Gesperrter Benutzer
26. September 2015
3.955
AW: Elon Musk will den Mars besiedeln

Geht wohl mal wieder nur um Landbesitz - wer zuerst da ist, der darf sich Eigentümer nennen.
Mit Bodenschätzen könnte die Mission finanziell gesichert sein.

Die Umbenennung von Mars auf Musk wird nicht auf sich warten lassen.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Elon Musk will den Mars besiedeln

Landbesitz kann er gerne anmelden, aber das hilft nicht weiter. Und Bodenschätze? Er kann froh sein, wenn er auch nur ein Gramm zur Erde bringt. Was also soll er hier verkaufen, um hier auf der Erde damit Geld zu verdienen?

vom Tablet verwischt
 

Aragon70

Meister vom Königlichen Gewölbe
28. Juli 2008
1.465
AW: Elon Musk will den Mars besiedeln

Giacomo_S, ich stelle mir die erste Mars Kolonie versorgungsmässig wie die ISS vor. Es werden sicher ständig Raumschiffe hinfliegen die Resourcen von der Erde mitbringen. Parallel dazu wird man versuchen aus Mars Rohstoffen vieles davon zu ersetzen.

Mit dem Überwinden des Van Allen Gürtels durch ein bemanntes Raumschiff habe ich auch so meine Probleme.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Elon Musk will den Mars besiedeln

Da bemannte Raumkapseln bereits 9 mal den Gürtel durchquert haben, sehe ich darin kein besonderes Problem.

vom Tablet verwischt
 

Aragon70

Meister vom Königlichen Gewölbe
28. Juli 2008
1.465
AW: Elon Musk will den Mars besiedeln

Gut, um sicher zu gehen könnten sie natürlich auch eine Blei Verkleidung verwenden, oder tragen Strahlenschutzanzüge, lösbar sollte es eigentlich schon sein.

Ich nehme trotzdem an die erste Mission zum Mars wird nur Tiere an Bord haben, vielleicht auch ein paar "Todeskandiaten" die nichts mehr zu verlieren haben.

Auf Discovery Channel kam gerade eine Diskussion eben um dieses Thema.

Die meinten einer der entscheidenden Faktoren wäre wenn man die Kernfusion bis dahin ans Laufen bekommt, Wasserstoff gibts überall im Universum. Undenkbar ist es zumindest nicht das man das bis 2025 hinbekommt.

Der nächste Punkt wäre Gebäude bauen. Da haben sie 3D Drucktechnologien für Gebäude erwähnt, welche auch Schwefel als Grundmaterial zum Bauen verwenden könnten. Mars Gebäude wo Menschen wohnen werden vermutlich wenn erstmal eh nur standarisierte Wohneinheiten sein, könnte mit einem dafür angepassten 3D Druckler ganz gut klappen.

Oder aber, die Raumschiffe wo sie ja schon gesagt haben das es direkt hunderte sein werden sind gleichzeitig die Wohneinheiten. Das Raumschiff hat bereits alles an Bord eingebaut was man zum längerfristigen überleben braucht. Entsprechende Resourcen müssen immer mal wieder nachgeliefert werden, aber den Gebäudebau würde man sich erstmal noch sparen.

Es ist doch eigentlich eh sinnvoll wenn es eher viele kleine Raumschiffe wären als ein riesiges. Wenn eines mal ein technisches Problem hat würde nicht gleich die ganze Mission gefährdet. Zudem könnte dann wenn man erstmal auf dem Mars ist im Abstand von einigen Woche die ersten Schiffe zurückfliegen lassen so daß eine Art Linienverkehr entsteht und im Wochenrhytmus immer wieder eins ankommt.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Elon Musk will den Mars besiedeln

Gut, um sicher zu gehen könnten sie natürlich auch eine Blei Verkleidung verwenden, oder tragen Strahlenschutzanzüge, lösbar sollte es eigentlich schon sein.

Moment, der Van Allen Gürtel reicht nicht besonders weit (so um die 20000 km), das wäre nicht das Problem. Aber die Sonne redet mit ihrer energiereichen Strahlung und ihren schlecht vorherzusagenden Ausbrüchen schon ein gewichtiges Wörtchen mit. Falls du das gemeint haben solltest, dann ist das in der Tat schon ein echtes Problem, denn die Flugzeit beträgt viele Monate, je nach Bahn.

Was das Transportproblem an sich angeht, die Viking 1 Sonde wog ca. 2,9 Tonnen, die benötigte Titan 3E Titan Trägerraketen: Titan 3+4 wog so um die 175 Tonnen beim Start. Das sind die Gewichts-Verhältnisse, mit denen man rechnen muss und die einen einfachen Nachschub von der Erde aus sehr schwer machen.
 

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