Empörende Zustände

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a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Empörende Zustände

Thema Fahrverbot:
"werden wir das Fahrverbot als eigenständige Sanktion im Erwachsenen- und Jugendstrafrecht einführen2(Quelle:Stuttgarter zeitung vom 28.06.2014)

Das hatten wir ja schon mal an anderer Stelle diskutiert und kamen, wenn ich recht erinnere, zum Schluss, dass gerade bei jüngeren Straftätern, denen das Auto noch ein mächtiges Prestigeobjekt ist, es durchaus Sinn macht , denen dieses weg zu nehmen.
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Empörende Zustände

Thema Fahrverbot:
"werden wir das Fahrverbot als eigenständige Sanktion im Erwachsenen- und Jugendstrafrecht einführen2(Quelle:Stuttgarter zeitung vom 28.06.2014)

Das hatten wir ja schon mal an anderer Stelle diskutiert und kamen, wenn ich recht erinnere, zum Schluss, dass gerade bei jüngeren Straftätern, denen das Auto noch ein mächtiges Prestigeobjekt ist, es durchaus Sinn macht , denen dieses weg zu nehmen.
Ich finde es Blödsinnig irgendein Vergehen mit Fahrverbot zu sanktionieren. In erster Linie ist ein Auto nur dann ein Prestigeobjekt, wenn man dafür malochen geht. Insofern könnte so eine Strafe auch unverhältnismäßig sein.

Zum Thema Empörende Zustände, macht Primark gerade Schlagzeilen.
Die geografische Verteilung der Zettel:
Die beiden in englischer Sprache verfassten Zettel sollen in Kleidern gefunden worden sein, die im walisischen Swansea gekauft wurden, der dritte, asiatisch verfasste Zettel in Belfast. Alle drei tauchten also in Großbritannien auf. Dort ist Primark zwar besonders stark, doch bei insgesamt 250 Filialen, die Primark in Europa betreibt, ist die Konzentration auf das Königreich doch auffällig.
Ob es nun tatsächlich betroffene Näherinnen waren, die die Botschaften verbreitet haben, oder Helfer aus dem Westen, die eine Debatte über die Arbeitsbedingungen anstoßen wollten – der Plan ging auf. Internationale Medienberichte, Shitstorm im Social Web und Boykott-Aufrufe sind die Folge. Gleichzeitig wird bereits die Agentur gelobt, die hinter einer möglichen Guerilla-Kampagne stehen könnte.
W&V: Warum der Primark-Shitstorm nach Guerilla-Kampagne aussieht
 

Luchs

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
26. Januar 2010
1.044
AW: Empörende Zustände

Es ist ja noch gar nicht ´näher bekannt, wie weit eine Fahrverbotsoption als eigenständige Sanktion bei "kleineren" delikten greifen kann und soll.
Vor dem Hintergrund "angeblich" entkriminalisierter Cannabis Konsumenten als Beispiel und im hinblick auf den tatsächlichen und teilweise unverhältnissmäßig harten umgang mit dieser Gruppe im falle des erwischt werdens, trotz der Möglichkeit von Verfahrenseinstellung bei Geringfügigkeit usw...

Hat sich bei mir eine desillusionistische Sichtweise bezüglich der charakterlichen Qualität jener ausgebildet, welche Gesetze an Bürgerinnen und Bürgern zur Durchsetzung bringen.
Ich bin nicht so blöd und falle auf die, " Richterinnen und Richter werden von den Bürgern eingestellt" Schwachsinn herein.
Die werden z.t. gemäß politischer interessen Handverlesen und sind ein sehr gewichtiger und tragender Teil der öffentlichen Meinungs und Willensbildung in eher subtiler und sehr wirksamer weise.
Selbstverständlich regt sich keiner auf wenn Gewaltverbrecher ordentlich verknackt werden.... wenn aber ein noch nie straffällig gewordener Cannabis Konsument wegen "einer" Marihuana Pflanze für den Eigenverbrauch zu 90 Tagessätzen 2700 Euro oder gar Bewährung verknackt wird......, wo doch laut manchen Politikern Cannabis Konsumenten entkriminalisiert sein sollen,....... weis ich was ich von den inneren BRD zuständen deren verantwortlichen und umsetzern, weitgehend zu halten habe.

Und kann mir leicht ausrechnen wie das Fahrverbot als eigenständige Sanktion in etwa greifen dürfte.
 
Zuletzt bearbeitet:

beast

Moderator
Teammitglied
23. Februar 2009
5.806
AW: Empörende Zustände

[...]Selbstverständlich regt sich keiner auf wenn Gewaltverbrecher ordentlich verknackt werden.... wenn aber ein noch nie straffällig gewordener Cannabis Konsument wegen "einer" Marihuana Pflanze für den Eigenverbrauch zu 90 Tagessätzen 2700 Euro oder gar Bewährung verknackt wird..[...]

Du hast durch aus Recht, bei einem angenommenen Strafsatz von 243000 Euronen ist das etwas übertrieben, aber du hast den Sachverhalt leider nicht mal im Ansatz verstanden.

:egal:
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Empörende Zustände

"In erster Linie ist ein Auto nur dann ein Prestigeobjekt, wenn man dafür malochen geht."(Bona-Dea)
Ach ja?
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Empörende Zustände

Du hast durch aus Recht, bei einem angenommenen Strafsatz von 243000 Euronen ist das etwas übertrieben, aber du hast den Sachverhalt leider nicht mal im Ansatz verstanden.

:egal:


So, so......Hier haben wir mal wieder ein typisches Beispiel dafür, wie fehlerhaft es ist wenn man nur an "Symptomen herum doktert" anstatt auf Ursachen/Hintergründe einzugehen. Also "dröseln" wir die Sache mit dem Canabis mal auf:

In Europa - wächst auch Hanf. Bloss ist dessen THC-Wirkstoffgehlt so gering, dass man aus diesem Hanf lieber Seile produzierte....Auf dem heute noch spärlich praktizierten Hanfseileverkauf liegt bekanntlich19% MwSt drauf.... In Europa hat man andere Drogen: Alkohol an erster Stelle. Zum Bayern gehört das Bier; zum Westfalen, Hessen und norddeutschen "Fischkopp" auch. Je nach Region "gehört" zum "richtigen Deutschen" auch noch Obstler, Kornschnaps, Alsterwasser, "Jägermeister" (und Derivate) dazu. In den Süd- bis Mitteldeutschen Landen auch noch mehr oder minder guter Wein mit mehr oder minder gutem Weinbrand... ist "traditionell gewachsen"; wird auch "seit alters her" mit Steuern belegt.....

kaubare Coka dagegen - ist eher in Bolivien, Peru, Kolumbien heimisch. Die haben da "dank Pizarro und Cortez" auch "Cervesa" und "Vino", und auch da hat sich eine "Genusstradition" herausgebildet (chilenischer Wein soll recht trinkbar sein, hört man...), aber das "traditionelle Schwergewicht" liegt halt bei der Coka-Pflanze.


Was den Europäern ihren Alkohol und den Südamerikanern ihr Coka - ist den Arabern ihr Hanf. Als "rauchgenuss" hat's zwar der Prophet Muhammad verboten, ebenso wie den Alkohol oder das Opium - aber Traditionen halten sich bezüglich der "traditionellen Getränke und Genussmittel"" halt länger (...was auch die Baha'i noch merken werden - aber das ist ein anderes Thema...:lach3: ).

Jede Gesellschaft, jede Kultur hat ihre eigenen Mittel und Möglichkeiten entwickelt, wie man mit "Berauschendem" umgeht. Und die europäische Gesellschaft - ist nun mal nicht "auf Canabis" eingstellt. Oder auf Cokablätter. Oder auf das afrikanische "Kwaz". Und weil sie darauf eben nicht "eingestellt" sind, die Europäer, wird das eben verboten..... "was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht, und das ist eh Teufelszeug"..... ausserdem tut sich "der Staat" schwer damit, steuerlich bei "fremden Gewächs" genauso zuzuschlagen wie bei der heimischen Alkoholproduktion.

Auch wenn mein Freund a-roy jetzt "vor Freude auf dem Tisch tanzt" ((wegen meiner folgenden Aussage): Schädlich für den Menschen ist alles Berauschende - egal ob Haschisch, Kokain, Alkohol - oder Bilsenkraut....Aber es scheint halt so zu sein als ob "der Mench im Allgemeinen" etwas braucht, das ihn wenigstens peripher von seinen "leiden" erlöstund ihm einen flüchtigen Genuss verschafft. Weise wäre es, Rahmenbedingungen zu schaffen, die das Leben des Menschen so "freundlich" gestalten, das er sich nicht mehr versucht sieht, zu Bier, Schnaps, Wein, Haschisch, Cokablätter, Kokain, Heroin, Crack usw. zu greifen.

Nur - mit Weisheit haben unsere Politiker bekanntlich nix am Hut. Aber mit strafen ham' se was am Hut, weil sie sich von dem ebenfalls traditionellen und auf das Alte Testament zurück zu führende "Züchtigungsmodell" nicht lösen können.... Die "Peitsche" ist halt immer einfacher als Bildung und Erziehung zu vermitteln....
 

Aragon70

Meister vom Königlichen Gewölbe
28. Juli 2008
1.465
AW: Empörende Zustände

Das Leben so "freundlich" zu gestalten das keiner mehr Drogen nehmen muß wird nicht klappen. Auch Leute zu denen das Leben freundlich war, z.B. Schauspieler oder Sänger nehmen Drogen. Ich denke es ist eher die Grundeinstellung zum Leben die Leute Drogen nehmen lässt, evtl. auch schlechte Gesellschaft, kann auch jemanden treffen der selbst keine Schuld hat weil ihm Drogen untergeschoben wurden.

Das eigentliche Problem ist die Abhängigkeit welche die Leute evtl. zu einem Kriminellen werden lässt, und dann kann derjenige halt auch anderen schaden, und das gilt es zu verhindern. Wenn man harte Drogen legalisieren würde, dann würde die Drogenmafia das nutzen um soviele wie möglichen abhängig zu machen, was dann ja einfach wäre, und dann eben daran verdienen

Canabis könnte man evtl. schon legalisieren, macht ja auch nicht mehr abhängig als Alkohol. Es ist halt verboten weils als sogenannten "Einstiegsdroge" gilt und man Angst hat das Jugendliche die damit anfangen auch eher harte Drogen nehmen.

Ich halte es für richtig Drogen zu verbieten, alles andere wird eh nicht funktionieren.
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Empörende Zustände

High, Thomasausberlin
imho begehst du einen Denkfehler, wenn du annimmst, dass Menschen Drogen zu sich nehmen, um ihr 'Leid' zu lindern, zeitweise vergessen zu lassen!
Unser (gesunder) Körper produziert ja ausreichend 'Glückshormone' und wenn ich jetzt die Wechselwirkung zwischen Serotonin, Dopamin einerseits(bzw. dem Mangel selbiger) und Alkohol, Cannabis andrerseits aufführen wollte, würde das zu sehr otig.
Imho ist im (nicht nur) menschlichen Gehirn ieine Stelle für den 'Rauschgenuss' angelegt und wir Menschen haben wohl schon immer versucht, diesen bereich anzutörnen, von 'Magic Mushrooms'&LSD mal ganz zu schweigen, welche ich eher in den Bereich 'spirituelle Erfahrungen' ansiedeln möchte.

Thema Autofahren+Drogen: Da befürworte ich mittlerweile eine O-Toleranz Strategie:
0-Promille,0 Kiff(da sollte die auch mal nen Pillen-Koka Test einführen), bei Verstoß zeitlich begrenztes Fahrverbot, im Wiederholungsfall Lappen weg, Auto wird vom Staat verkauft, das Geld bekommt der Fahrzeugbesitzer abzüglich einer Bearbeitungsgebühr.
 

Luchs

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
26. Januar 2010
1.044
AW: Empörende Zustände

Zum x Tausendsten mal, Cannabis ist keine Einstiegsdroge und führt auch nicht zu körperlicher Abhängigkeit.
Das ist auch so ein empörender zustand, das vor Jahrzehnten indoktrinierte Lügen über Cannabis, als die alleinige unumstössliche Wahrheit manifestiert zu halten, oder gar zu vertiefen.
Da man ja weis das durch diese Lügen in der Bevölkerung ein leider nicht unerheblicher wirklichkeitsverzerrender manifestationsgrad vorhanden ist, fällt es nicht besonders schwer seitens der Legalisierungsgegner, darauf aufzubauen.

Doch das Lügengebäude beginnt zu wanken, man schaue nur über den großen Teich und der dort überwiegend positiven Entwicklung, seit der immer stärker um sich greifenden Cannabis Liberalisierung.

Und welche art Berichterstattung fand sich hierzulande diesbezüglich Vordergründig in den Medien ? "Zwei Verkehrstote seit Cannabis Legalisierung" ,oder so ähnlich.
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Empörende Zustände

High, Luchs
du darfst ja auch nicht volkswirtschaftliche Schäden übersehen, die bei einer Cannabislegalisierung entstehen könnten.
Als ich noch 'Schweinejobs' gemacht hab, konnte ich die bei einem bestimmten Promillespiegel+Dosiertem Lobens des Chefs gut durchhalten.
Ich glaube nicht, dass ich die als (Dauer)kiffer überhaupt angenommen hätte, deswegen bin ich ja auch ausgestiegen und zu nem DUDE geworden,:zwinker:!
Und jetzt stell dir mal vor, dass die Sprittigen Kiff legal erwerben können:
So mancher würds ausprobieren, einige feststellen, dass sie nen viel angenehmeren Rausch hätten und...
Ich behaupte: Cannabis ist für die Stabilität einer leistungsorientierten-kapitalistischen Gesellschaftsform kontraproduktiv!
 

Luchs

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
26. Januar 2010
1.044
AW: Empörende Zustände

Ganz so sehe ich das nicht.
Unter etwas veränderten gesellschaftspolitischen umständen kann auch das Gegenteil der Fall sein.

Ich sehe eine Gefährdung der Allgemeinheit durch die Cannabis Prohibition, welche eine breite Verwendung von Hanf als Rohstoff für Papier etc jahrzehntelang verhinderte und die Abholzung von co2 Absorbierenden Wäldern weiterhin begünstigt.

Das letzte Hemd hat keine Taschen.
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Empörende Zustände

In den 1920ern wurde Hanf als Nutzpflanze in den USA diskreditiert, weil die Baumwollindustrie am Drücker war und die AMA(American Medical Association) dahingehend beeinflusst hat, dass neben Heroin mal eben auch Cannabis als 'süchtig-machend' in die schwarze Liste aufgenommen wurde, so dass der Hanfanbau verboten werden konnte, kannste nachlesen bei:
Georg Behr:Von Hanf ist die Rede



Imho wurde Hanf eher für die Seilproduktion, Kleider- und Säckeherstellung etc. benutzt, eher weniger für die Papiergewinnung.
In D(und weltweit?)haben Bauern diese Pflanze zwischen ihre anderen Nutzpflanzen angepflanzt, weil deren Duft Insekten und andere Viecher abhielt und wenn die Bauern mal keinen Tabak hatten, ham se die Blätter dieser vielseitigen Pflanze als 'Knaster' geraucht.
Die Jamaikaner nutzen sie immer auch noch als Beruhigungstee!
 
Zuletzt bearbeitet:

MatScientist

Ritter der ehernen Schlange
21. März 2014
4.119
AW: Empörende Zustände

Nunja, Weed macht nicht süchtig aber extrem dumm.
Das Kurzzeitgedächtnis lässt extrem nach.
Mit der Zeit auch das Langzeitgedächtnis.
Das geht schneller als das Korsakoff-Syndrom ;)

Da wir ja hier von empörenden Zuständen reden:
In Berlin spitzt sich die Flüchtlingskatastrophe zu.
Obwohl die Flüchtlinge freiwillig in eine bessere Unterkunft wechseln könnten,
fordern sie dreisterweise vorher die Anerkennung ihres Asylantrages und besetzten die Schule weiterhin.
Grund der Umsiedlung ist, dass in 1.5 Jahre 90 mal die Polizei anrücken musste und es zu zahlreichen Messerstecherein kam:


  • Am 7. April 2013 sticht ein 18-jähriger Marokkaner mit drei Komplizen einen Imbissbetreiber in der Nähe der Schule nieder. Vor der Polizei flüchten die Jugendlichen in die besetzte Schule – und sind in Sicherheit.


  • Am 14. November 2013 gerät ein 20-Jähriger aus der Elfenbeinküste gegen Mitternacht mit zwei anderen Männern in der Turnhalle der Schule in Streit. Der Afrikaner will Whisky und Zigaretten nicht teilen. Dann sticht ein 18-Jähriger den Afrikaner mit einem Messer in Kopf und Rücken. Das Opfer hat Glück und überlebt.


  • Nur einen Monat später streiten ein 39-jähriger Angolaner und ein 23 Jahre alter Mann aus dem Tschad vor der Schule. Beide sind wegen Drogenhandels polizeibekannt. Der Mann aus dem Tschad zieht sein Messer, sticht zu. Der Angolaner wird schwer verletzt. Immerhin: Die Polizisten können den Täter festnehmen.


  • Am 23. Januar 2014 findet eine Nachbarin gegen 0.30 Uhr einen stark blutenden Mann vor der Schule. Er wurde von einem Mitbewohner mit einem Messer ins Gesicht gestochen.


  • Anfang Februar wird ein 24 Jahre alter Mann aus dem Tschad blutend auf dem Schulhof gefunden. Ende April geraten zwei Afrikaner in Streit. Es geht um die Benutzung der mittlerweile eingebauten Dusche. Wieder werden Messer gezogen, einer der Afrikaner stirbt.

So sind sie, unsere "Potentiale" aus anderen Ländern!
Großteils einfach nur "potentielle" Messerstecher und "potentielle" Diebe.

Ich bin ja auch dafür, die humanitäre Pflicht durch ein Flüchtlingskontingent (10000 im Jahr) wahrzunehmen.
Aber wenn sich Leute so aufführen, sofort zurück aufs Schiff und in Nordafrika wieder auskippen.
Alternativ umzäuntes Ghetto auf Lampedusa errichten.

Diese Story spricht mal wieder nicht GEGEN, sondern FÜR FRONTEX-Einsätze.
 

Viminal

Großer Auserwählter
10. Juni 2009
1.964
AW: Empörende Zustände

Ich halte es für richtig Drogen zu verbieten, alles andere wird eh nicht funktionieren.
Diese Aussage finde ich immer so putzig. Als ob das Drogenverbot funktionieren würde.
Trotz Verbot kann jeder an alle beliebigen Drogen kommen. Selbst meine Oma wüßte wo sie "was" bekommen könnte.
Drogen sind ein Milliardenmarkt. Es sterben jährlich Tausende durch die mit Drogenhandel verbundene Kriminalität (nein, es sind nicht die Süchtigen gemeint).
Aber ja, alles andere Drogen zu verbieten wird nicht funktionieren. Ich frage mich ernsthaft, was für Vorstellungen von "funktionieren" da eigentlich vorliegen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Luchs

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
26. Januar 2010
1.044
AW: Empörende Zustände

@MatScientist

Wollen wir nicht eine link Farm mit sich gegenseitig widersprechenden Ergebnissen, ob nun Cannabis grundsätzlich dümmer oder gar extrem dumm macht oder nicht auflisten ?

Ich frage mich warum will man trotz des gescheiterten anti Drogenkrieges, stur an den alten Strategien festhalten ?
Wenn doch diesbezügliche jahrzehntealte Erfahrungswerte und der daraus logisch nachvollziehbaren Schlussfolgerungen klar geworden ist, das dadurch die Problematiken nur verschlimmert und vertieft werden.

Stichwort legal highs !

Es kommt mir schon beinahe so vor, das man sich teilweise seitens der Gesetzgebung und der Juristen heimlich darüber freut, da sich dadurch verschärftere Vorgehensweisen eröffnen und ergeben, welche unterm strich nur einer primitiven macht und profitgeilen Lebensauffassung und deren Zementierung, zweckdienlich sein kann.
Keinesfalls aber dauerhaft einer wahrhaft freiheitlichen, friedlichen demokratischen Grundordnung dienlich oder hilfreich sein können.
 
Zuletzt bearbeitet:

Popocatepetl

Ritter Kadosch
27. August 2013
6.426
AW: Empörende Zustände

@TaB

coca blätter haben in etwa die wirkung eines kaffees, kann man mit kokain nicht wirklich vergleichen. nur zur info.

womit sich jedoch auch die frage stellt, ist koffein nicht auch eine droge ? :tasse:
 

MatScientist

Ritter der ehernen Schlange
21. März 2014
4.119
AW: Empörende Zustände

@MatScientist
Wollen wir nicht eine link Farm mit sich gegenseitig widersprechenden Ergebnissen, ob nun Cannabis grundsätzlich dümmer oder gar extrem dumm macht oder nicht auflisten ?
Versteh mich nicht falsch, ich bin für die Legalisierung von Cannabis, da man sowieso extrem leicht an Gras kommt und durch Legalisierung Steuereinnahmen erzielt werden können.
Diese Erfolgreiche Strategie lässt sich in Colorado bewundern.

Es basiert jedoch auf persönlicher Erfahrung, dass man nach 3-4 Tütchen noch tagelange Erinnerungsschwierigkeiten hat.
Jedoch soll es jedem freigestellt bleiben, was er aus seiner Gesundheit macht.
Deswegen ist es nötig, über Steuereinnahmen die verursachten Krankenversicherungskosten durch Cannabiskonsumenten zu puffern, genau wie mans beim Alkohol macht.
Cannabis für gesund zu preisen halte ich für falsch.
 

MatScientist

Ritter der ehernen Schlange
21. März 2014
4.119
AW: Empörende Zustände

Ein weiterer empörender Zustand:
Der Bundeshaushaltsplan für das Haushaltsjahr 2014 sowie der Bundesfinanzplan bis 2017!!
Hier sollen der BILDUNGSETAT jährlich UM 500 MILLIONEN EURO GEKÜRZT WERDEN.
Zudem die INVESTITIONEN IN ÖFFENTLICHE EINRICHTUNGEN AUF 24 Mrd. Euro jährlich GESENKT werden.

Das alles, um BANKVERBINDLICHKEITEN so tilgen zu können, um auf das vorgesehene Defizit 2014 zu kommen!!!

Hier, lesen:
http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/17/143/1714301.pdf
http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/18/010/1801023.pdf

Dazu passend eine vortreffliche Rede von Hr. Dr. Gysi:
Gregor Gysi zu ISIS, Ukraine, NSA, TTIP, Rente, Mindestlohn, Bildung 25.06.2014 - Bananenrepublik - YouTube
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Empörende Zustände

"Nunja, Weed macht nicht süchtig aber extrem dumm.
Das Kurzzeitgedächtnis lässt extrem nach.
Mit der Zeit auch das Langzeitgedächtnis.
Das geht schneller als das Korsakoff-Syndrom ;)"(MatScientist)

Na, da sprichst du wohl aus eigener Erfahrung!
Ich kiff jetzt seit 38 Jahren, sowohl mein Langzeit- als auch mein Kurzzeitgedächtniss sind in Ordnung und mir wird des öfteren attestiert, dass ich undumm bin.
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Empörende Zustände

Ich bin ja auch dafür, die humanitäre Pflicht durch ein Flüchtlingskontingent (10000 im Jahr) wahrzunehmen.
Aber wenn sich Leute so aufführen, sofort zurück aufs Schiff und in Nordafrika wieder auskippen.
Alternativ umzäuntes Ghetto auf Lampedusa errichten.

Diese Story spricht mal wieder nicht GEGEN, sondern FÜR FRONTEX-Einsätze.

Man gebeden Menschen menschenwürdigen Wohnraum, Arbeitserlaubnis und Deutschunterricht - und die auch aus verständlichem Frust geschehenen Auseinandersetzungen werden schlagartig zurück gehen!. Dein "Vorschlag", Mat, ist auch nur wieder "an Symptomen herumdoktern" anstatt die Ursachen anzugehen....
 
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