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Erzeugen erst Religionen Gewalt und Kriege?

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Erzeugen erst Religionen Gewalt und Kriege?

Zitat von Phönix
Menschen machen Fehler. Laut Lehrmeinung der katholischen Kirche ist der Papst unfehlbar.

Was erzählst Du da? Dann schau Dir mal an, was der "unfehlbare Papst" in seiner Amtszeit an Vergehen seiner "Mitarbeiter" zu verantworten hat. 8-O

Zitat Rambaldi:
Bitte informier dich doch erst mal bevor du solchen pauschalen Mist behauptest.
Dem stimme ich voll und ganz zu!:lolaz:
 

Pinsel

Erhabener auserwählter Ritter
15. September 2008
1.135
AW: Erzeugen erst Religionen Gewalt und Kriege?

Nein, Päpste können keine Menschen sein. Menschen machen Fehler. Laut Lehrmeinung der katholischen Kirche ist der Papst unfehlbar. Ergo kann er kein Mensch sein. :gruebel:
:ironie:





phönix hat nicht behauptet, das es seine meinung ist.
I. Wenn der Papst unfehlbar ist, so kommt diese Eigenschaft allen seinen Aussprüchen innerhalb der gezogenen Schranken (ex cathedra u. s. w.) zu, mögen diese Aussprüche gethan werden mit den Bischöfen, ohne die Bischöfe oder gegen die Bischöfe.
quelle: Information > Geschichte > Fünf Sätze• Katholisches Bistum der Alt-Katholiken in Deutschland
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.870
AW: Erzeugen erst Religionen Gewalt und Kriege?

Was hat der Papst denn schlimmes zu verantworten?
 

Blume

Gesperrter Benutzer
2. Dezember 2009
622
AW: Erzeugen erst Religionen Gewalt und Kriege?

Hallo Schechina,

Ja - und zwar gelegentlich auch zurecht. "Heiliger Krieg" (Jihad) im Islam oder "gerechter Krieg" im Christentum unterliegen den gleichen Vorschriften: wenn Glaubensbrüder bedroht sind, darf man zur Waffe greifen.
Im Zivilgesetz heißt sowas "Nothilfe", also du hilfst einem Schwächeren der angegriffen wird. Was ist daran verkehrt?
Natürlich wurde da auch mal dran gedreht, also behauptet die Moslems würden Pilger überfallen, und damit dann die Berechtigung zum Kreuzzug herbeigelogen. Denn Pilger waren im Bayerischen Wald genauso bedroht wie in Kleinasien, durch Räuber, denn die Religion schnurz war.
Baha'u'llah hat den heiligen Krieg widerrufen, dieses alte Gesetz gilt also nicht mehr. Nothilfe ist in der heutigen Welt durch Staaten und UNO gewährleistet.
Aber ein Verbrechen ist sie nicht, und war es nie - es sei denn, man hätte den Notfall nur erfunden.
Grüße



Nun dtrainer, wo steht denn eine Vorschrift in der Bibel das wenn Glaubensbrüder bedroht sind, zur Waffengewalt greifen kann, wenn doch Jesus von der Feindesliebe sprach? Ist doch wiedersprüchlich, auch nirgens in den Briefen zu lesen.

Nicht zu unterschlagen ist ja das neue Testament gibt eine Reihe von wichtigen Prinzipien, wie Christen und die christliche Gemeinschaft mit "falschen" Lehren und mit Heiden (also mit Andersdenkenden) umgehen soll. Jede Lehre soll geprüft werden, und Falsches soll als solches klar herausgestellt werden. Gutes soll anerkannt und darf übernommen werden. Immer aber gilt das Liebesgebot: Liebe deine Feinde! Liebe deinen Nächsten! Tut Gutes denen, die euch hassen! Es gilt das klare Gebot der Fairness, also der Wahrheit und Wahrhaftigkeit in allen Dingen. Auch wenn jemand etwas vertritt, das der Kirche widerspricht, muß ihm als Menschen und Gesprächspartner unsere Achtung

Grüsse, Blume
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.025
AW: Erzeugen erst Religionen Gewalt und Kriege?

Nun dtrainer, wo steht denn eine Vorschrift in der Bibel das wenn Glaubensbrüder bedroht sind, zur Waffengewalt greifen kann, wenn doch Jesus von der Feindesliebe sprach? Ist doch wiedersprüchlich, auch nirgens in den Briefen zu lesen.

Wie konnte dann bloß dieser heilige Mann den heiligen Krieg mit der Bibel begründen?
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Erzeugen erst Religionen Gewalt und Kriege?

Wie konnte dann bloß dieser heilige Mann den heiligen Krieg mit der Bibel begründen?

Das hat er nie getan, er drohte aber den Pharisäern, ich werde kommen wie ein Dieb in der Nacht!


Wir können Jesus nicht für den Missbrauch seiner Lehre, durch die Kirche verantwortlich machen.


Seit je her versuchten die Kirchen, den Staat für die Bekämpfung Andersgläubiger zu benutzen, um die eigene Macht zu halten und sie auszubauen. In den letzten 200 Jahren ließ sich zudem folgendes beobachten: Wenn die Kirche am Boden lag, predigte sie meist den Krieg - im Gegensatz zu Jesus von Nazareth. Das Elend des Krieges trieb die Leute zurück in die Kirche, während man Andersgläubige vielfach zu Sündenböcken für das damit verbundene Leid machte. Im Krieg wurden Menschen getötet und Länder wurden zerstört. Die Macht der Kirche jedoch blühte wieder auf. Das galt 1813 und 1870-1871 bei den Kriegen Deutschlands gegen Frankreich v. a. für die evangelische Kirche. Und so war es auch 1914-1918 und 1939-1945, und immer stärker auch für die katholische Kirche. Am Beginn des 3. Jahrtausends sinken die Kirchen erneut zu Boden. Wird ihnen vielleicht wieder ein Krieg helfen?


Kirche segnete Waffen und rief zum Krieg / Evangelische Kirche (EKD), katholische Kirche und Krieg heute / 1813, 1870 - 1871, 1914 ... / Krieg im Libanon / Der Afghanistan-Krieg der Nato

:drinking:Ich würde sagen, ich freu mich drauf, denn ich bin sicher das noch zu erleben.


LG.Sche
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Erzeugen erst Religionen Gewalt und Kriege?

Ich finde es allemal abscheulich, wenn Religionen dazu missbraucht werden, um einen Krieg gegen Andersgläubige zu rechtfertigen. Da stimmt dann schon mal was ganz Grundsätzliches nicht in puncto Auslegung der alten Schriften.

Bequemer geht's ja wohl nicht...
 

erich

Gesperrter Benutzer
4. Oktober 2009
135
AW: Erzeugen erst Religionen Gewalt und Kriege?

Hallo,

Religion gründet sich ja meines Wissens auf den geistigen Quellen
der Urheber,also des Menschen und sollte eine Verbindung dessen
herstellen,was er im Zusammenhang des Universums als Ursprung
des Lebens und der kausalen Zusammenhänge noch nicht verstand
und so sehr Richtig,einen Gott/Götter als Schöpfer voraussetzte.

Religion soll,so glaube ich,in erster Linie den Gottglaube und die Le-
bensphilosophie eines Volkes zum Ausdruck bringen welche auch
immer auf das Wesen der jeweiligen Völkerschaften abgestimmt sein
muß, um seelische Schäden zu vermeiden.
Nicht umsonst existieren verschiedene Religionen von denen nur
eine Weltreligion nämlich der Buddismus, keine Gewaltanwendung
kannte und auch keine Weltmachtansprüche erhob!

Die Frage,ob Religionen Urheber von Kriege und Gewalt waren
und immer noch sind,kann also eindeutig mit ja beantwortet werden.

Eine Religion die zu heiligen Kriegen aufruft um Andersgläubige zu
bekämpfen oder gar Unfehlbarkeit im Sinne „göttlicher Allmacht auf
Erden“ für sich im Anspruch nimmt und obendrein noch Edikte erläßt
nach welchen Grundsätzen sich der Glaube auszurichten hat,war,ist
und wird nie eine verbindende Religion sein,sondern eben nur eine bil-
lige Form der Volksbeherrschung nach Vorbild der Hoheprister ver-
gangenner Jahrtausende.

Religion soll ein seelisches Band zu Gott herstellen und es nicht zerreißen.
Religion verkörpert die spirituelle Ebene in Weisheit göttlicher Existenz
und darf niemals als Machtinstrument benutzt und mißbraucht werden,
schon gar nicht in Gottes Namen!

Religion strebt in seiner reinen Form immer den inneren Frieden engegen,
sie ist weder Kampf noch Verordnung, sondern Hingabe aus heiliger
Freiwilligkeit und kein Tummekplatz für die Machtinteressen gottferner
Materialisten!

Habe als Linkhinweis nur die Liste der Religionen und seine Weltanschau-
ungen hinzugefügt,da es sich in diesem Beitrag mehr um meine eigenes
Verständnis von Religion handelt.

Liste von Religionen und Weltanschauungen ? Wikipedia


Gruß erich

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Erzeugen erst Religionen Gewalt und Kriege?

Hallo Malakim, Solly
Welche Aufregung...und warum? Ich hatte geschrieben
Ja - und zwar gelegentlich auch zurecht. "Heiliger Krieg" (Jihad) im Islam oder "gerechter Krieg" im Christentum unterliegen den gleichen Vorschriften: wenn Glaubensbrüder bedroht sind, darf man zur Waffe greifen.
Und da kommt dann zurück
Wie konnte dann bloß dieser heilige Mann den heiligen Krieg mit der Bibel begründen?
und...
Eine kluge Antwort!

Ist das klug?
Wie ist das, wenn ihr mitbekommt wie jemand angegriffen und verprügelt wird? Wäre es dann falsch, dem Angegriffenen zu helfen? In unserem Rechtssystem nennt man das "Nothilfe" und das beruht auf dem Christentum, das nämlich mit Selbstverständlichkeit davon ausgeht, daß man "seinem Bruder in Not" hilft. Nichts anderes gilt, wenn es sich um die Beziehung von Staaten handelt. Siehe Bosnien oder Kosovo in den 90ern.
Perfekt ist das nicht, und mein "gelegentlich auch zurecht" berücksichtigt das auch: jeder Rechtsbegriff kann auch mißbraucht werden.
Außerdem galt dies für eine Zeit in der ein angegriffenes Land, eine angegriffene Gruppe allein stand. Heute haben wir ja Institutionen geschaffen, die die Aufgabe haben, so etwas zu unterbinden, und auch das habe ich berücksichtigt
Baha'u'llah hat den heiligen Krieg widerrufen, dieses alte Gesetz gilt also nicht mehr. Nothilfe ist in der heutigen Welt durch Staaten und UNO gewährleistet.
Aber ein Verbrechen ist sie nicht, und war es nie - es sei denn, man hätte den Notfall nur erfunden.
Also, was ist daran zu beanstanden?
Grüße
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Erzeugen erst Religionen Gewalt und Kriege?

Ist das klug?
Wie ist das, wenn ihr mitbekommt wie jemand angegriffen und verprügelt wird? Wäre es dann falsch, dem Angegriffenen zu helfen? In unserem Rechtssystem nennt man das "Nothilfe" und das beruht auf dem Christentum, das nämlich mit Selbstverständlichkeit davon ausgeht, daß man "seinem Bruder in Not" hilft.

Will nicht jeder seinem "Bruder" in der Not helfen? Da beißt sich doch die Katze in den Schwanz. Verteidigung hält den Krieg aufrecht...:ironie:
Wenn ich für meinen Glauben/Überzeugung das Gefängnis in Kauf nehme, kann ich nicht erwarten, dass meine "Brüder" für mich einen Krieg anzetteln und diesen mit "Verteidigung" begründen.

Jeder, der einen Krieg begründet, ist auch ein Kriegstreiber. Die Bahais haben aus freien Stücken das Gefängnis in Kauf genommen (wie früher die Christen auch, nur dass diese den Löwen zum Fraß vorgeworfen wurden, was grausamer war). Und keiner von diesen Christen hat erwartet, dass man zu deren Befreiung einen Krieg führt.

Ich persönlich betrachte Menschen als sehr mutig, die für ihren Glauben ihr Leben hingeben. Aber Kriege zu führen, die unschuldige Opfer fordern, weil andere ihr Leben freiwillig hergeben, kann ich für mich einfach nicht nachvollziehen.
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Erzeugen erst Religionen Gewalt und Kriege?

HalloSolly,
Will nicht jeder seinem "Bruder" in der Not helfen? Da beißt sich doch die Katze in den Schwanz. Verteidigung hält den Krieg aufrecht...:ironie:
Wenn ich für meinen Glauben/Überzeugung das Gefängnis in Kauf nehme, kann ich nicht erwarten, dass meine "Brüder" für mich einen Krieg anzetteln und diesen mit "Verteidigung" begründen.

Jeder, der einen Krieg begründet, ist auch ein Kriegstreiber. Die Bahais haben aus freien Stücken das Gefängnis in Kauf genommen (wie früher die Christen auch, nur dass diese den Löwen zum Fraß vorgeworfen wurden, was grausamer war). Und keiner von diesen Christen hat erwartet, dass man zu deren Befreiung einen Krieg führt.

Ich persönlich betrachte Menschen als sehr mutig, die für ihren Glauben ihr Leben hingeben. Aber Kriege zu führen, die unschuldige Opfer fordern, weil andere ihr Leben freiwillig hergeben, kann ich für mich einfach nicht nachvollziehen.
Worauf antwortest du denn? Hier ging es nicht um die Verfolgung der Baha'i im Iran, und kein Mensch hat vorgeschlagen, deshalb Krieg zu führen.

Ich hatte mich auf das Nothilferecht bezogen, das auch Teil unserer Gesetze ist und international angewandt wird. Davon sagst du kein Wort...
Grüße
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Erzeugen erst Religionen Gewalt und Kriege?

Ich hatte mich auf das Nothilferecht bezogen, das auch Teil unserer Gesetze ist und international angewandt wird. Davon sagst du kein Wort...

Gut, ich habe da ein recht schlechtes "Beispiel" herangezogen, gebe ich zu. Ob "heiliger" Krieg oder "gerechter" Krieg, wer will das beurteilen?! Jeder, der einen Krieg begründet ist für mich ein Kriegstreiber, denn Kriege, egal aus welcher Motivation heraus, fordern immer unschuldige Opfer. Es ging mir also auch wirklich nur darum, dass jeder Staat, der einen Krieg befürwortet oder ihn scheinheimlich begründet, ein Kriegstreiber ist.

Und Dein "Nothilferecht", soweit ich konzentriert lesen konnte, habe ich wohl als Begründung von Religionskriegen verstanden.
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Erzeugen erst Religionen Gewalt und Kriege?

Hallo Solly,
Gut, ich habe da ein recht schlechtes "Beispiel" herangezogen, gebe ich zu. Ob "heiliger" Krieg oder "gerechter" Krieg, wer will das beurteilen?! Jeder, der einen Krieg begründet ist für mich ein Kriegstreiber, denn Kriege, egal aus welcher Motivation heraus, fordern immer unschuldige Opfer. Es ging mir also auch wirklich nur darum, dass jeder Staat, der einen Krieg befürwortet oder ihn scheinheimlich begründet, ein Kriegstreiber ist.

Und Dein "Nothilferecht", soweit ich konzentriert lesen konnte, habe ich wohl als Begründung von Religionskriegen verstanden.
"Jihad" oder "gerechter Krieg" sind uralte Begriffe, deshalb habe ich ja von Nothilfe gesprochen, denn das war damit einmal gemeint.
"Religionskrieg" ist üblicherweise die Bezeichnung für einen Angriffskrieg, um eine Religion per Gewalt zu verbreiten. Das war im Christentum wie im Islam definitiv verboten. Nicht verboten war es, bedrohten Glaubensbrüdern zu helfen - das heutige Nothilferrecht.
Um es deutlich zu machen: für den Krieg verantwortlich ist derjenige der angreift, nicht derjenige, der dem Angegriffenen hilft. Siehe Allianz gegen Hitlerdeutschland, meiner Meinung nach gerechtfertigt.
Aber ich hatte auch darauf verwiesen daß der Jihad oder gerechte Krieg durch Baha'u'llah aufgehoben (verboten) wurde.
Wir sind heute weiter und steuern auf eine Weltfriedensordnung zu, in der Krieg ganz allgemein geächtet sein wird.
Gelingt uns das nicht, ist es ohnehin aus mit der Menschheit.
Grüße
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Erzeugen erst Religionen Gewalt und Kriege?

"Jihad" oder "gerechter Krieg" sind uralte Begriffe, deshalb habe ich ja von Nothilfe gesprochen, denn das war damit einmal gemeint.

Ach so, dann ist also lediglich für Glaubenskriege ein neuer Begriff entstanden - Nothilfe. So kann man das natürlich auch definieren, wenn ich Dich jetzt richtig verstanden habe.:gruebel::bigshow:
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Erzeugen erst Religionen Gewalt und Kriege?

Hallo Solly,
Ach so, dann ist also lediglich für Glaubenskriege ein neuer Begriff entstanden - Nothilfe. So kann man das natürlich auch definieren, wenn ich Dich jetzt richtig verstanden habe.:gruebel::bigshow:
Nicht ganz. Glaubenskrieg ist und war eine Dummheit und immer verboten (Verbreitung des Glaubens mit dem Schwert) - hat ausnahmslos Schaden angerichtet.
Frage, um das klarzustellen: wenn rein hypothetisch die Franzosen auf die Idee kämen, alle Moslems im Land auf die Guillotine zu schicken, würdest du dann sagen "wegsehen, geht uns nichts an"?
Ich würde sagen: "Frankreich, wenn du das machst, wirst du durch eine UN-Truppe besetzt und die Regierung verhaftet. "
Das wäre Nothilfe. Klar?
Grüße
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Erzeugen erst Religionen Gewalt und Kriege?

Ich würde sagen: "Frankreich, wenn du das machst, wirst du durch eine UN-Truppe besetzt und die Regierung verhaftet. "
Das wäre Nothilfe. Klar?

Nun, ich würde sagen, wenn die Moslems aufgrund ihres Glaubens gegen Menschenrechte verstoßen (...), würde ich diese Religion verbieten, aber nicht die Gläubigen auf die Guillotine schicken. Dann bedarf es doch m.E. kein Eingreifen der UN, die die Regierung verhaftet oder gar der "Nothilfe"... Klar?:wink:
 

Grubi

Moderator
Teammitglied
1. Juni 2008
6.686
AW: Erzeugen erst Religionen Gewalt und Kriege?

Hi

Ich denke mal dass die Krieger die damals in das heilige Land zogen um dieses zu "befreien", davon ausgingen dass sie "Nothilfe" für ihre "Brüder" leisteten...
Die Grenze zwischen Patriotismus und religiösem Eifer war sicherlich sehr verschwommen, aus Sicht der Kreuzritter war bestimmt alles ethisch einwandfrei...

Heute setzen wir andere Masstäbe , aber die Ansichten teilen sich da weiterhin, der eine spricht von Befreiung ein anderer von wirtschaftlichen Interressen.
Aber zugucken wie anderen Menschen Leid zugefügt wird geht nur ganz schlecht, da muss dann halt abgestimmt werden ob nicht militärisch eingegriffen werden muss.
Mit Krieg ist "schlecht" oder "gerecht" kommen wir da nicht weiter, ist wie im kleinen Rahmen,
ich kann zugucken wie jemand auf offener Strasse erschlagen wird weil ich Gewalt generell ablehne oder ich kann eingreifen... pauschal kann ich da garnicht beurteilen was der richtige Weg ist.

Gruss Grubi
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Erzeugen erst Religionen Gewalt und Kriege?

Hallo Solly,
Nun, ich würde sagen, wenn die Moslems aufgrund ihres Glaubens gegen Menschenrechte verstoßen (...), würde ich diese Religion verbieten, aber nicht die Gläubigen auf die Guillotine schicken. Dann bedarf es doch m.E. kein Eingreifen der UN, die die Regierung verhaftet oder gar der "Nothilfe"... Klar?
Völlig. Sehe ich auch so.
Nur hatte ich nicht davon gesprochen daß Moslems Verbrechen begehen, sondern vom Gegenteil
wenn rein hypothetisch die Franzosen auf die Idee kämen, alle Moslems im Land auf die Guillotine zu schicken, würdest du dann sagen "wegsehen, geht uns nichts an"?
- und darauf antwortest du nicht, sondern nimmst einfach etwas anderes an.
Aber dann kannst du das ohne mich weiter (mit dir selbst) diskutieren - das hatte ich nicht gesagt:lach3:

@Grubi
Ich denke mal dass die Krieger die damals in das heilige Land zogen um dieses zu "befreien", davon ausgingen dass sie "Nothilfe" für ihre "Brüder" leisteten...
Die Grenze zwischen Patriotismus und religiösem Eifer war sicherlich sehr verschwommen, aus Sicht der Kreuzritter war bestimmt alles ethisch einwandfrei...
Richtig, sie waren belogen worden. Und da wir heute ja die UN haben, wäre so ein Einsatz auch nicht mehr rechtens...herrlich, nun haben wir das Problem daß man auch die UN belügen kann. :argh:
Aber der Fortschritt wird nicht dabei stehen bleiben.

Grüße
 

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