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Es ist soweit

EyeOfRa

Gesperrter Benutzer
28. Oktober 2008
1.055
AW: Es ist soweit

Nochwas zum Thema Veränderungen:
Der Turmbau zu Basel: Geheimpläne für eine globale Währung

In einem Artikel, der am 7. April d.J. in der Zeitung The London Telegraph erschien und den Titel trug: »Die G20 bringt die Welt einen Schritt näher an eine globale Währung heran«, schrieb Ambrose Evans-Pritchard:
»Eine einzige Klausel in Punkt 19 des Kommuniqués der Staats- und Regierungschefs der G20 kommt einer Revolution der globalen Finanzordnung gleich.«
»›Wir haben uns auf eine generelle SDR-Zuteilung geeinigt, mit der 250 Milliarden Dollar (170 Mrd. Pfund) in die Weltwirtschaft gepumpt werden, was die globale Liquidität entsprechend vermehrt‹, hieß es in diesem Kommuniqué. Das Kürzel SDR steht für Special Drawing Rights – Sonderziehungsrechte –, eine vom Internationalen Währungsfonds herausgegebene synthetische Papierwährung, die praktisch ein halbes Jahrhundert im Dornröschenschlaf verbracht hat.«
»Damit haben die Staats- und Regierungschefs der G20 die Macht des IWF aktiviert, Geld zu schöpfen und auf globaler Ebene geldpoltische eine ›quantitative Lockerung‹ in Gang zu setzen. Mit dieser Entscheidung haben sie aber jetzt de facto eine neue Weltwährung ins Spiel gebracht, die von keiner souveränen Regierung bzw. Institution kontrolliert wird. Verschwörungstheoretiker werden ausgesprochen froh darüber sein.«
Ja, das werden sie in der Tat. Der Untertitel des Artikels von Evans-Pritchard lautet: »Die Welt ist einen Schritt näher an eine globale Währung herangerückt, die gestützt wird von einer globalen Zentralbank, die für die gesamte Menschheit die Währungspolitik macht.« Das wirft natürlich die Frage auf, wer oder was die Funktion dieser globalen Zentralbank übernehmen wird, die die Vollmacht besitzen wird, diese globale Währung in Umlauf zu bringen und die Währungspolitik der gesamten Menschheit zu kontrollieren? Bei ihrem Treffen im September des letzten Jahres in Washington haben die Zentralbankiers der Welt darüber diskutiert, welche Körperschaft in der Lage sein kann, eine solche furchterregende und schreckliche Rolle zu spielen. Ein ehemaliger Gouverneur der britischen Zentralbank, der Bank of England, erklärte damals:
»[D]ie Antwort kennen wir wahrscheinlich alle schon; es wird wohl die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) sein … Der IWF versteckt seine Warnungen über die wirtschaftlichen Probleme gerne in außerordentlich diplomatischen Formulierungen, aber die BIZ ist unabhängiger und daher besser in der Lage, mit den anstehenden Problemen umzugehen, wenn sie die Macht dazu erhält.« (1)​
QUELLE: www
Auch dieses Thema wurde schon vor längerem erwähnt, leider aber wie immer nur ins Lächerliche gezogen und als Spinnerei abgetan.


mfG
EyeOfRa
 

Tecumseh

Großmeister
23. April 2009
73
Hallo "Nummer".

Jede überbezahlte Arbeit ( meist Proftit etc. ) ist unehrliche Arbeit; hat mit Leistung nichts zu tun.
Außerdem ist meiner Meinung nach alle Arbeit, die dafür verantwortlich ist, dass dieses System funktioniert und immer perfider, subtiler dafür für deren Perfektionierung sorgt unmoralisch, und damit nicht ehrlich - bzw. ehrbar.

Alle afrikanischen Staaten leiden noch heute unter dem jahrhundertelangen gewalttätigen Einfluss der Weißen.

Ohne die Weißen, hätten die Afrikaner einen schwarzen Weg für sich gefunden ( wobei ich damit nicht sage, dass dieser nicht ähnlich gewalttätig hätte verlaufen können ). Sicher ist, dass wir an diesem Afrika von heute schuld sind, bzw. die Verantwortung tragen, und es weiterhin ausbeuten, wo wir nur können.

Gruß Tec

Hallo Grubi :-)

Das klingt für mich nun wesentlich verständlicher, entspannter, offener...

Aber ich muss gestehen : ich kann durchaus verstehen, wenn sich jemand freut, dass die Großen mal " eins auf die Fresse kriegen" ( obgleich ich daran nicht glauben kann - schließlich sind sie es, die im Grunde entscheiden, wer geschlagen wird, wer stigmatisiert und kriminalisiert wird etc. ).

Gruß von Tec
 
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Simple Man

Kanonenbootdiplomat
Teammitglied
4. November 2004
3.945
AW: Es ist soweit

Wann bitte ist Arbeit überbezahlt? Wer soll das entscheiden? Welche Arbeit sorgt dafür, dass welches System immer perfider wird?

Wie kommt es eigentlich, dass viele asiatische Staaten oder auch Australien sich relativ gut entwickelt haben, wohingegen die afrikanischen Staaten sich eher schlecht entwickelt haben? Daran soll nur der Einfluss der Weißen Schuld sein? Das ist absurd ... selbst wenn, was wäre deine Konsequenz, wie sollen wir diese Verantwortung tragen? Und wie beuten wir Afrika aus?
 

Tecumseh

Großmeister
23. April 2009
73
Hallo Schechina.

Beifall für Dich. Du scheinst mir geradezu ein Paradebeispiel für Ignoranz, Anpassung und ein arrogantes zeitgemäßes Selbstbewußtsein zu sein. Vielleicht war es ja auch nur eine Provokation, um mich zu testen.

Gleich mal der Angriff, dass ich eine zu große Klappe hätte, anstatt dankbar und still zu sein, weil ich meine Meinung sagen darf, obgleich ich ja offensichtlich ein Verlierer sein muss, weil ich noch nicht mal eine Million gemacht habe.
Natürlich besteht auch jegliche Kritik im Grunde nur aus Neid, weil andere so viel klüger, besser und fleißiger sind als ich. Deiner Meinung nach sollten vermutlich nur Menschen etwas zu sagen haben, die sich " ihr Glück selbst geschmiedet haben", also die Gewinner in diesem Räubersystem.
Sicher: es gibt auch "gute Gewinner" - m.E. jedoch stellt dies eine Minderheit dar, weil man hier mit ehrlicher Arbeit, und mit einem offenen Wesen i.d.R. nicht weit kommt. Schon gar nicht zu einer Million ( wobei ich dies auch nicht als erstrebenswertes Ziel erachte.
Natürlich kommen die "Anpasser", die "Diplomaten", die "Mitläufer", die "Profiteure der Ungerechtigkeit" prima zurecht mit ihren Schmiedehämmern in dieser kalten metallenen Welt.
Schön für Dich, dass Du noch glaubst, dass es Dir gut geht und Du so viel besser wie andere Menschen bist - es Dir also verdient hast. Vermutlich ist jedoch die Pisastudie wesentlich schiefer als der berühmte Turm ( Könntest Du Dir vorstellen, dass es Gründe dafür gibt, dass in unserem Land viele Kinder nicht mehr bereit sind zu lernen ? ).

Frage mal die kleinen Unternehmer, Arbeiter, kleinen Angestellten, Kurz - und Zeitarbeiter, Saisonarbeiter ob sie das Gefühl haben ihr Glück selbst schmieden zu können. Ganz zu schweigen von Alleinerziehenden, Kranken, Alten, Arbeislosen, Migranten etc. Sicher : sie sterben nicht an Hunger i.d.R. - wäre dann auch doch zu zynisch angesichts von Butterbergen, über 100 Tausend Millionären in der BRD, den Milliarden an Steuern an den Staat, und immerhin noch etwa 25 Millionen arbeitenden Menschen, die noch nicht weg rationalisiert werden konnten.

Hälst Du Dich eigentlich für einen Realisten ? Oder bist Du einfach nur ein Gewinner, der Angst davor hat, dass die Ungerechtigkeit in dieser Welt eines Tages ernsthaft bedroht werden könnte, und man sich dann nicht mehr so locker und leicht auf dem Rücken von Bedürftigen, Abhängigen, Unwissenden, integren Menschen und ähnlichen "Schwächlingen" eine goldene Nase verdienen kann ?

Ich kann dazu im Grunde nur eines sagen :

[Wer heutzutage immer noch ernsthaft am Glauben festhält, dass der Mensch selbst für sein Glück verantwortlich ist, der will entweder sein schlechtes Gewissen verdrängen, oder er ist stohdumm und glaubt, dass die Gegewart nur wenig mit der Vergangenheit zu tun hätte, und dass sein eigener Wille frei wäre]

Übrigens jammere ich nicht. Ich klage an - obwohl ich nicht reich und glücklich bin, und nicht mal ein Patentrezept für diese kranke Gesellschaft habe - unverschämt von mir, gell ?

Noch ne kleine Idee für Dich : Meinst Du nicht es könnte mehr glückliche Menschen geben, wenn Leistungen gerecht bezahlt werden würden und die Ressourcen der Welt gerechter verteilt werden würden ?

Gäbe es dann mehr Schmiede ???


Gruß vom unzufriedenen Tec

Hallo Simple Man.

Arbeit ist überbezahlt, wenn jemand, nur weil er etwa um 35 Prozent länger ausgebildet wurde ( Studium etc. : statt 13 Jahren = Realschule + Ausbildung ; 18 Jahre = Abi + Studium ), und weil die Ausbildung vermutlich geistig schwieriger zu bewältigen ist - wobei die Ausbildung körperlich oft schwieriger zu bewältigen ist ) das 10-fache, bzw. 100-fache in einer Stunde verdienen kann. Das ist überbezahlt.

Man könnte ja mal physiologisch untersuchen wieviel Energie ( also Kalorienverbrennung ) ein Maurer und ein Notar in einer Stunde verbrauchen ( Stoffwechsel - und Hirnstoffwechselmessung ) Nur so ne Idee. Nicht ganz ernst gemeint.

Alle Menschen, die in verantwortlicher Position dafür sorgen, dass das System floriert sind letztlich mehr oder weniger dafür verantwortlich, dass wir in erster Linie auf Kosten von ärmeren Ländern "so gut" leben können. Selbst die sogenannten sozialen Dienstleister sind ein wichtiger Teil zur Aufrechterhaltung dieser netten Ordnung - sie fungieren in erster Linie als Puffer, als Mittler, die dem sozialen Frieder in der Geselllschaft dienen, und dadurch die Krankheiten dieser Gesellschaft mit Pflastern zukleistern, verdecken, kanalisieren, bagatellisieren. Das Sozaile ist schon lange ein Geschäft wie jedes andere auch.

Mir ist nicht bewusst, dass in Australien ( mit Ausnahme der Aboriginies, deren elender Zustand Du ja noch heute betrachten kannst ) mit Ausnahme vom Beginn ( Strafgefangene etc. ) über längere Zeit fremde Kulturen ( England ist schließlich Mutterland ) geherrscht und ausgebeutet hätten.
Und in Asien, die sicherlich auch eine andere große Geschichte und Mentalität ( > Konfuzius, Mingdynastie etc. ) haben, als die Völker Afrikas, war der Grad und die Epoche des westlichen kolonialen Einflusses sicherlich viel geringer wie auf dem afrikanischen Kontinent. ( Dennoch gibt es auch unter den asiatischen Völkern viele, denen es, unserem Maßstab gemäß, sicher alles andere als gut geht ), bis heute.

Wenn Du es für absurd hälst, dass wir Weißen in erster Linie für den Zustand der afrikanischen Völker und Länder verantwortlich sind, dann kann ich Dir, glaube ich, nicht weiter helfen. Lese doch bitte ein wenig Geschichte - nur die letzten 250 Jahre.

Einige Beispiele für unsere heutige Schuld :
1. Entwicklungshilfe ist in erster Linie Beeinflussung afrikanischer Politik im Sinne der reichen Länder.
2. Die meisten Diktatoren wurden von unseren Regierungen und Geheimdiensten geschaffen oder zumindest stark gefördert.
3. Wir schreien überall nach der freien Marktwirtschaft, aber in Wahrheit subventionieren wir unsere sowieso schon durch Rationalisierung billiger hergestellten Waren um Profit zu machen und zerstören den Aufbau eines afrikanischen Marktes. Und gleichzeitig lassen wir viele Waren, nicht nur aus Afrika, ohne Zölle oder andere Hemmnisse nicht auf unseren Markt.
4. Wir verschrotten mit Profit unsere alten Waffen u.a. in Afrika und fördern Bügerkriege, Korruption und Kindersoldaten, damit wir uns in Ruhe ihre Ressourcen klauen können.
5. Wir zwingen viele Afrikaner in Armut und schränken ihre Gestaltungs - und Landentwicklungsmöglichkeiten ein, damit wir aus der Lodge das große, wilde, weite Afrika mit seinen Tieren erleben können.
6. Wir machen die Afrikaner bewusst abhängig von uns und der Entwicklungshilfe, indem wir ihnen vorschreiben, was sie auf dem Weltmarkt für welchen Preis verkaufen dürfen. Und zwar so, dass sie in der Regel ärmer werden.
7. Wer nicht vor der Weltbank, dem IWF und anderen Räuberbanden pariert wird ausgetauscht.
8. Und und und

[Wenn der Kapitalismus nicht endlich versteht , dass es letztlich günstiger ist, wenn alle Menschen zufrieden und satt sind, wird er in der Erinnerung der zukünftigen Geschichtsschreibung lediglich als eine kurze lächerliche und brutale Epoche erscheinen ]

Gruß von Tec
 
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Shishachilla

Gesperrter Benutzer
10. April 2002
4.639
AW: Es ist soweit

Arbeit ist überbezahlt, wenn jemand, nur weil er etwa um 35 Prozent länger ausgebildet wurde ( Studium etc. : statt 13 Jahren = Realschule + Ausbildung ; 18 Jahre = Abi + Studium ), und weil die Ausbildung vermutlich geistig schwieriger zu bewältigen ist - wobei die Ausbildung körperlich oft schwieriger zu bewältigen ist ) das 10-fache, bzw. 100-fache in einer Stunde verdienen kann. Das ist überbezahlt.
Was willst du also tun?
Studium und Abitur abschaffen?
Warum nicht gleich noch Mittlere Reife und Hauptschulabschluss?
Alle können nach der Grundschule alles?
Oder gleicher Lohn für alle?
Welchen Anreiz hat es dann noch den langen Weg des Studiums auf sich zu nehmen?
Wer treibt die Wirtschaft und Entwicklung voran? Der Maurer?
Wer konstruiert die Häuser die der Maurer hochzieht? Soll der Maurer gleich noch die Vorarbeit der Konstruktion mitmachen? Wieviele Häuser würden danach einstürzen?
Was ist dir Verantwortung wert? Wer soll sie tragen? Und warum sollte er sie tragen? Reine Überzeugungstäter gibts nunmal nicht wie Sand am Meer. Mit einem bestimmten Lohn kann man Menschen aber dazu bringen Verantwortung zu tragen? Bessere Idee? :egal:
 

Tecumseh

Großmeister
23. April 2009
73
AW: Es ist soweit

Hallo Shishachilla.

Was ich tun würde ?

Ich bin dafür, dass eine Arbeit angemessen bezahlt wird. So verdient eine Maurer einen höheren Lohn und kürzere Arbeitszeiten, weil er sonst seinen Körper zerstören muss, und damit er von seiner Rente noch etwas hat.
Ich bin der Meinung, dass niemand es verdient mehr als das 10-20fache von dem zu verdienen, im Vergleich mit den untersten Stundenlöhnen ( wobei diese bei heutigem Wert auf mindestens ca. 12 € gesetzlich verpflichtend gültig wären und inflationsintegriert dynamisch angepasst werden müssen ).
Ich glaube, dass jeder Verdienst/Gewinn über dieses 10-20fache hinaus (exklusive Investition, Sparquoten etc. ) der Allgemeinheit gehört.
Wenn Du Verantwortung damit definierst für wie viele Menschen Deine Entscheidungen bindend sind, dann wäre jeder Generall längst ein Miliardär. Wirklich verantwortlich kann man doch nur gegenüber sich selbst sein und schon nur noch eingeschränkt gegenüber der Familie ( was allein schon schwer genug ist ). Heute verwechseln wir gerne Macht mit Verantwortung. Nur weil ein Manager die Geschicke einer Firma lenkt, die, sagen wir 50 000 Menschen beschäftigt heißt das noch lange nicht, dass er über ein größeres, besseres oder tieferes Verantwortungsgefühl verfügt wie der Maurermeister. Insofern ist Verantwortung vor allem eine Gabe, keine Leistung. Der Manager lernt in seiner Karriere nicht Verantwortung zu tragen, sondern in negativen Firmensituationen sie zu umgehen, und in positiven Firmensituationen sie an sich zu reißen. Zumindest verhalten sich viele so.
Verantwortung wirklich zu tragen ist eine Last. Über Erfolg und Mißerfolg entscheidet dabei in erster Linie die Persönlichkeit als Ganzes, nicht diese oder jene Ausbildung alleine. Und selbst wenn : Soll der Manager dann Deiner Meinung nach das 50 tausendfache verdienen ? Oder wie willst Du es messen ? - Sicher willst Du das unseren guten freien Markt entscheiden lassen.
Welchen bestimmten Lohn meinst Du ? Wo sind die Grenzen und wer setzt sie heute ? Der ach so vernünftige Markt ? Dieses goldene Kalb zu dessen Verehrung wir alle erzogen werden ? Der kurzsichtig, gewalttätig und zerstörerisch ständig mehr Verlierer schafft ?
Enorme Verantwortung kann nur gemeinsam getragen werden und darf sich nicht als dauerhafte Macht etablieren können. D.h. Rotation, echte Verantwortungsteilung ( immer nur für die nächst untere Ebene ) - und v.a. überhaupt kleinere weitgehend autonome wirtschaftliche Einheiten, wo die Macht und Verantwortung schon strukturell beschränkt ist.

Hat ein Architekt jemals ein Haus mit eigenen Händen erbaut ? Wieso soll die Planung dessen, was danach ein Könner seines Faches in schwerer Arbeit vollbringt so viel mehr wert sein ?

Vielleicht würden sich trotz wesentlich geringerer Einkommensmöglichkeiten die Schüler, Studenten und Auszubildenden wohler fühlen, wenn Sie anständig gefördert und unterhalten werden würden während ihrer Ausbildungszeiten ( dafür Kürzung von Management, Politik, Wissenschaft, Unternehmergewinnen, Anwälten, Notar, Ärzten etc. ).
Vielleicht würden dann die jene Ausbildungen machen, denen es um die Sache geht, die wirkliches Interesse haben, die gar berufen sich fühlen.
Typisch Rundumschlag und Übertreibung ( " alles abschaffen " ) : Es geht nicht darum alles abzuschaffen. Es geht darum, dass wir uns der Gerechtigkeit weiter nähern.
Wie kann es sein dass z.B. ein Notar nach einigen Terminen vor Ort, einigen Gesprächen, Telefonaten, Gesetzesrecherche und Vertragsentwicklung mit seinem Stempel innerhalb von einigen Minuten u. U. Millionen verdienen kann, wenn der Grundwert entsprechend ist ? Nur weil er studiert hat ???
Unser Schulsystem ist extrem veraltet. Alles Mist heute. Wir brauchen Gesamtschulen und Ganztagsschulen mit zunehmender Spezialisierung, bzw. individuellen Möglichkeiten seinen Interessen folgen und damit viel leichter lernen zu können. Weniger Grundstoff für alle per Zwang, wovon mindestens 70 Prozent später nicht gebraucht wird i.d.R.
Wir brauchen mehr Erziehung und psychologisch-pädagogische Betreuung, mehr positive Freizeitangebote in und von der Schule von morgen.
Das wäre alles zu bezahlen, wenn es eben nicht mehr gibt als maximal 120 ( bis in absoluten Ausnahmen 240 Euro) pro Stunde.

Wer treibt die Wirtschaft voran ? Es ist unser gnadenloser Wettbewerb. Der Mensch braucht keinen Reichtum, und wird sich dennoch bemühen ein zufriedenstellendes Leben zu führen.
Glaubst Du denn, dass der Wettbewerb - ehrlicher ausgedrückt der knallharte Konkurrenzkampf uns Menschen dazu verhelfen könnte jemals einig und friedlich miteinander leben zu können und dabei die Natur noch zu erhalten ???

Ein Fingerschnippen an der richtigen Stelle im Börsengeschäft lässt täglich, bzw. sekündlich ganze Regionen erblühen oder verdorren und verschafft dem Eigentümer des Fingers Millionen, oder ( im schlimmsten Fall ) den Verlust seines Jobs. Ist das Verantwortung. Leistungsgerechte Bezahlung ?

Noch eins : notfalls würde ich mir lieber von einem Maurer, als von einem Architekten ein Haus bauen lassen. Sicher ist, dass es auch schon mehr erfolgreich selbst gemacht haben.

Dieses System ist pures menschliches Gift. Was nützt es da länger und gesünder leben zu können. In erster Linie, dass wir länger ausgebeutet werden können.

[ " Die einzige Freiheit die der Mensch besitzt ist es, sich selbst Grenzen zu setzen " Jean Paul ]

Gruß von Tec
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Es ist soweit

Hallo Tecumseh,

Beifall für Dich. Du scheinst mir geradezu ein Paradebeispiel für Ignoranz, Anpassung und ein arrogantes zeitgemäßes Selbstbewußtsein zu sein. Vielleicht war es ja auch nur eine Provokation, um mich zu testen.
Nee, früher habe ich so wie du in den Mißständen gewühlt und fast den Blick für das Gute verloren.
Gleich mal der Angriff, dass ich eine zu große Klappe hätte, anstatt dankbar und still zu sein, weil ich meine Meinung sagen darf, obgleich ich ja offensichtlich ein Verlierer sein muss, weil ich noch nicht mal eine Million gemacht habe.
Von dankbar und still hab ich nicht geredet, ich bleibe aber dabei das jeder eine Chance hat, wenn er nicht zu faul ist.
Natürlich besteht auch jegliche Kritik im Grunde nur aus Neid, weil andere so viel klüger, besser und fleißiger sind als ich. Deiner Meinung nach sollten vermutlich nur Menschen etwas zu sagen haben, die sich " ihr Glück selbst geschmiedet haben", also die Gewinner in diesem Räubersystem
Ich glaub an die hermetischen Gesetze, mußte mit 18 schon hungern, hab meine Kinder alleinerzogen, in den letzten Monaten meine besten Freunde und Eltern verloren, (verstorben) und hab trotzdem anderen nicht die Schuld gegeben.
Sicher: es gibt auch "gute Gewinner" - m.E. jedoch stellt dies eine Minderheit dar, weil man hier mit ehrlicher Arbeit, und mit einem offenen Wesen i.d.R. nicht weit kommt. Schon gar nicht zu einer Million ( wobei ich dies auch nicht als erstrebenswertes Ziel erachte.
Ich auch nicht, ich komme aber mit mit meinem offenen Wesen und normaler Arbeit gut zurecht.
Natürlich kommen die "Anpasser", die "Diplomaten", die "Mitläufer", die "Profiteure der Ungerechtigkeit" prima zurecht mit ihren Schmiedehämmern in dieser kalten metallenen Welt.
Du irrst dich sehr, wenn du glaubst das ich mich an schlechte Dinge anpasse, ich ändere sie nach meiner Vorstellung oder kündige.
Schön für Dich, dass Du noch glaubst, dass es Dir gut geht und Du so viel besser wie andere Menschen bist - es Dir also verdient hast. Vermutlich ist jedoch die Pisastudie wesentlich schiefer als der berühmte Turm ( Könntest Du Dir vorstellen, dass es Gründe dafür gibt, dass in unserem Land viele Kinder nicht mehr bereit sind zu lernen ? ).
Es geht mir sogar sehr gut, weil das meine innere Einstellung ist, nicht weil ich reich bin.
Ja, der Unterricht ist langweilig und nicht kindgerecht, lernen sollte Spaß machen, Lehrer haben keine richtige pädagogische Ausbildung.
Frage mal die kleinen Unternehmer, Arbeiter, kleinen Angestellten, Kurz - und Zeitarbeiter, Saisonarbeiter ob sie das Gefühl haben ihr Glück selbst schmieden zu können. Ganz zu schweigen von Alleinerziehenden, Kranken, Alten, Arbeislosen, Migranten etc. Sicher : sie sterben nicht an Hunger i.d.R. - wäre dann auch doch zu zynisch angesichts von Butterbergen, über 100 Tausend Millionären in der BRD, den Milliarden an Steuern an den Staat, und immerhin noch etwa 25 Millionen arbeitenden Menschen, die noch nicht weg rationalisiert werden konnten.
Gibt es eigentlich auch etwas das dir hier gefällt?
Hälst Du Dich eigentlich für einen Realisten ? Oder bist Du einfach nur ein Gewinner, der Angst davor hat, dass die Ungerechtigkeit in dieser Welt eines Tages ernsthaft bedroht werden könnte, und man sich dann nicht mehr so locker und leicht auf dem Rücken von Bedürftigen, Abhängigen, Unwissenden, integren Menschen und ähnlichen "Schwächlingen" eine goldene Nase verdienen kann ?
Ein Kämpfer und Realist mit einem mystischen Dachschaden.
Ich kann dazu im Grunde nur eines sagen :

[Wer heutzutage immer noch ernsthaft am Glauben festhält, dass der Mensch selbst für sein Glück verantwortlich ist, der will entweder sein schlechtes Gewissen verdrängen, oder er ist stohdumm und glaubt, dass die Gegewart nur wenig mit der Vergangenheit zu tun hätte, und dass sein eigener Wille frei wäre]
Japp, ich glaube an die Macht des Geistes und das die meisten Menschen so wie du falsch denken.
Übrigens jammere ich nicht. Ich klage an - obwohl ich nicht reich und glücklich bin, und nicht mal ein Patentrezept für diese kranke Gesellschaft habe - unverschämt von mir, gell ?
Nein unreif.....
Noch ne kleine Idee für Dich : Meinst Du nicht es könnte mehr glückliche Menschen geben, wenn Leistungen gerecht bezahlt werden würden und die Ressourcen der Welt gerechter verteilt werden würden ?
Ja, es gibt noch sehr viel zu tun.
Gäbe es dann mehr Schmiede ???
Schmiede deinen Charakter als wärest du ein Höllenhund und danach kannst du etwas bewirken.


Gruß vom unzufriedenen Tec

LG. von Schechina eine der wenigen glücklichen hier.
 

20-1-30-40

Gesperrter Benutzer
4. Oktober 2007
2.961
AW: Es ist soweit

Nun, der Unterschied in den Gehältern kommt meist daher, das es als Beispiel Maurer wie Sand am Meer gibt und z.B. Ingenieure nicht.

Ganz ganz einfacher Zusammenhang.

:johnnywalker:
 

EyeOfRa

Gesperrter Benutzer
28. Oktober 2008
1.055
AW: Es ist soweit

@Tecumseh
Einige Beispiele für unsere heutige Schuld :
1. Entwicklungshilfe ist in erster Linie Beeinflussung afrikanischer Politik im Sinne der reichen Länder.
2. Die meisten Diktatoren wurden von unseren Regierungen und Geheimdiensten geschaffen oder zumindest stark gefördert.
3. Wir schreien überall nach der freien Marktwirtschaft, aber in Wahrheit subventionieren wir unsere sowieso schon durch Rationalisierung billiger hergestellten Waren um Profit zu machen und zerstören den Aufbau eines afrikanischen Marktes. Und gleichzeitig lassen wir viele Waren, nicht nur aus Afrika, ohne Zölle oder andere Hemmnisse nicht auf unseren Markt.
4. Wir verschrotten mit Profit unsere alten Waffen u.a. in Afrika und fördern Bügerkriege, Korruption und Kindersoldaten, damit wir uns in Ruhe ihre Ressourcen klauen können.
5. Wir zwingen viele Afrikaner in Armut und schränken ihre Gestaltungs - und Landentwicklungsmöglichkeiten ein, damit wir aus der Lodge das große, wilde, weite Afrika mit seinen Tieren erleben können.
6. Wir machen die Afrikaner bewusst abhängig von uns und der Entwicklungshilfe, indem wir ihnen vorschreiben, was sie auf dem Weltmarkt für welchen Preis verkaufen dürfen. Und zwar so, dass sie in der Regel ärmer werden.
7. Wer nicht vor der Weltbank, dem IWF und anderen Räuberbanden pariert wird ausgetauscht.
8. Und und und
Dieses Zitat nur als Beispiel um nicht alles von dir zitieren zu wollen....

Du hast eine sehr realistische Sichtweise der Dinge an den Tag gelegt un dich danke dir dafür. Das trifft auf fast alles zu, was du bisher gepostet hast.
Was mir aufgefallen ist: Die meisten Leute, die Ansichten haben wie du, ich und einige andere hier noch, sind erst relativ kurz hier. Die meisten (nicht alle) Leute, welche doch eher die konservativen Meinugen vertreten sind "Alteingesessene" User. Mir ist das gestern mal so durch den Kopf gegangen und nachdem ich mich nochmal vergewissert hatte, wurde es doch deutlich. Naja, vielleicht ist das ja auch nur mir aufgefallen...? Mehr muss dazu auch nicht gesagt werden...nur so zum Nachdenken mal...

Dass das Denken vieler Leute volkommen absurd ist, ist klar. Allein schon wenn man darüber nachdenkt, dass das Thema Rassentrennung (in Afrika Z.B.) überhaupt entstehen konnte und wie die Denkweise eigentlich ist....komplett krank!!! Da kommen Weiße in ein Land, in dem schwarze Menschen leben, unterwerfen sie, beuten sie aus, ermorden sie und trennen Schwarz von Weiß, indem sie den schwarzen quasi einreden, sie seinen in der Minderheit und weniger Wert als weiße Menschen. allein diese Gedankegänge. (Es MUSS also Außerirdische geben die inteligent sind. Wir sind es offensichtlich nicht.) Ich komme also mit wenigen Leuten in ein Land in dem ich im Grunde in der Minderheit bin und drehe es einfach mit Gewalt für die Köpfe) andersrum. Ist schon sehr dreist sowas.
Sich aber heute hinzustellen und zu sagen, dass die Situation dieser Länder und anderen, wo ähnliches abgelaufen ist, nicht deshalb so ist sondern aus anderen Gründen, ist noch um ein Vielfaches dreister und ich würde diese "anderen Gründe" gern mal erfahren wollen...

Es gibt eventuell EINEN Punkt, bei dem ich mit diesem Gedanken mitgehen kann und das ist die Unfähigkeit der Menschheit nachzudenken was für sie das Beste ist. Würden die Menschen das nämlich tun, würden sie zusammenhalten und wenn man zusammenhält, erreicht man alles was man will. Ich weiß, das ist leicht gesagt. Das zu tun ist aber nicht schwer. Die Menschen dazu zu bewegen ist das Schwere. Dieses ganze Unheil überall entsteht nur durch Angst machen, Konflikte absichtlich schüren und der Geldgier, was alles dazu führt, dass die Menschen sich in einer absoluten Abhängigkeit befinden, sowohl geistiger als auch materieller Art und abhängig sind sie nur ein paar Wenigen gegenüber, die alles leiten und lenken auf dieser Welt. Auch wenn ich das schon zum tausendsten Mal sage und es sicher 3-4 Leuten tierisch auf den Zeiger gehen wird so sage ich aber auch, es ist wichtig soetwas immer und immer wieder deutlich zu machen, denn nur so werden die Menchen aufmerksam (wie in der Werbung, einen Werbespot einmal zeigen und dann nie wieder bringt nichts...)
Die Menschen müssen dazu gebracht werden Nachzudenken, machzudenken über ihre Situation (egal in welchem Land und aus welchen Gründen), und über die Tatsache, dass ihr Leben fast vollständig in den Händen fremder Leute liegt und sie das bisher widerstandslos zugelassen haben. Es muss ihnen bewusst werden, dass wenn man soetwas zulässt ohne nachzudenken, es von der anderen Seite selbstverständlich auch zu 100% ausgenutzt wird und man auch wieder selbstverständlich mit den Menschen macht was man will.
Es ist also wichtig, das Denken wieder selber zu übernehmen, die Menschen zum Zusammenhalt zu bewegen und ihnen verständlich zu machen, was man so alles erreichen kann und das (betont) ganz ohne Gewalt !!!

Die Menschen müssen sich bewusst werden, dass sie alle im selben Boot sitzen, alle voneinander abhängig sind, keine Arbeit besser oder schlechter ist als die ande, weil es ohne die eine, die andere nicht geben würde oder sie nicht gebraucht würde. Und der Dinge, denen man sich weiter bewusst werden solte, derer gibt es noch eine Menge mehr...

Wir haben schließlich auch irgendwann festgestellt, dass es keine Monarchie bracht um leben zu können, wir werden auch noch feststellen, dass wir keine paar Wenigen Leute brauchen, die von der Geburt bis zum Tod über unser Leben verfügen wie es ihnen gerade in den Sinn kommt und was das absurdeste ist, es sind nur 2 Gründe, GELD und MACHT. Das alles aus diesen 2 völlig perversen Gründen zuzulassen ist im grunde mehr als dumm von uns Menschen. Wir sollten uns das (und zwar immer) sehr deutlich vor Augen halten.

Ich bin aber guter Hoffnung, dass die Menschen aufwachen und begreifen, dass es nicht die 2 Gründe sind, wofür zu leben sich lohnt.


Gruß
EyeOfRa
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Es ist soweit

Hallo Eye,

Die Menschen müßen gar nichts. Niemand kann sie zwingen, höchstens überzeugen.
 

EyeOfRa

Gesperrter Benutzer
28. Oktober 2008
1.055
Die Menschen müßen gar nichts. Niemand kann sie zwingen, höchstens überzeugen.
Vielleicht sollten wir die Worte nicht immer so zu 100% wörtlich nehmen. Selbstverständlich MÜSSEN die Menschen grundsätzlich nichts.
Möchten die Menschen gern weiterhin gelenkt werden, ist es ihnen weiter zu bequem über sich, ihre Situation und andere Menschen nachzudenken, haben sie vor, weiterhin ihr Leben von anderen bestimmen zu lassen und ist es ihnen auch in Zukunft das Wichtigste, Geld zu haben und das Streben nach materiellem Wohlstand, welcher ihnen durch Werbung und Einreden schmackhaft gemacht wird für das Maß aller Dinge zu halten ohne darüber nachzudenken ob das auch tatsächlich das ist, wofür wir Menschen auf diesem Planeten sind....

....ist das alles für den Menschen das, wofür zu leben sich lohnt, dann ist es wohl richtig, dann müssen die Menschen wirklich garnichts.

Möchten sie allerdings, dass sich daran was ändert, MÜSSEN sie. Und was das Überzeugen angeht so würden sie von ganz allein davon überzeugt sein, sobald sie wieder anfangen zu denken. Es wird keinen Messias geben, der die Menschen von etwas überzeugen kann. Menschen die andere zum Nachdenken anregen gibt es schon zu Hauf. Man sollte ihenn einfach nurmal zuhören. ich tue das jedenfalls und fahre ganz gut damit seit dem ich das mache.



mfG
EyeOfRa

@Simple Man
Mich würde ja interessieren, welches System genau du meinst? Kapitalismus? Markwirtschaft? Neoliberalismus? Ordoliberalismus? Repräsentative Demokratie? Parteienstaat?
Es ist einfach dieses bestehende System, sich zusammensetzend aus Teilen von allem was du oben erwähnst.
In erster Linie ist es das materialistische Denken. Erst heute habe ich auf Phoenix den Presseklub gesehen und die anschließenden Fragen der Zuschauer. Ist immer sehr interessant..
Was mir nur wiedermal auffiel war die Tatsache, dass die Fragen die den Gästen dort von den Zuschauern gestellt wurden, irgendwie allesamt im Zusammenhang mit Geld beantwortet wurden. Ein Zuschauer fragte ob es nicht sinnvoll sein, unser aller Lebensstil mal in Frage zu stellen und über dies und jenes mal nachzudenken? Was er zur Antwort bekam war "Wir brauchen mehr Hartz IV" und ähnliche Antworten. (Nur um deutlich zumachen was ich mit "nicht nachdenken" meine)
Genau das ist es im Wesentlichen, was unser System ausmacht und warum es kaputt ist (und das ist es definitiv)
Die Fragen nach Demokratie, Parteienstaat (was wohl das überflüssigste überhaupt ist) und sozialer Marktwirtschaft müssen wir das garnicht erst stellen. Demokratie und Soz. Marktwirtsch. existiert schon länger nicht mehr, vollzog sich aber so schleichend, dass es kaum zu bemerken war...Denkt man aber mal ernsthaft darüber nach, wird es einem bewusst. Genau dort sollten wir ansetzen. Leider tun wir das nicht und das ist es was mich grundlegend stört.



mfG
EyeOfRa
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Tecumseh

Großmeister
23. April 2009
73
AW: Es ist soweit

Hallo Schechina.

Zu Deinen Verlusten was Freunde und Eltern betrifft kann ich Dir nur mein herzliches Beileid aussprechen.


Da mir die hermetischen Gesetze nicht so geläufig sind, bitte ich Dich um ein wenig Nachhilfe.

Du scheinst durch tiefe Täler gegangen zu sein und musstest wohl ordentlich auf die Zähne beißen. Anders lässt sich mir Deine Höllenhundgeschichte nicht erklären. Bemerkenswerte Aussage, finde ich.
Vermutlich gehst Du auch deshalb davon aus, dass ich, im Gegesatz zu Dir, die sich ja durchkämpfen musste, noch nicht viel erlebt, erlitten oder gelernt habe, also noch unreif bin

Für mich allerdings ziemlich typisch heutzutage Deine Aussagen über "das Positive sehen...Gefällt Dir überhaupt etwas hier..etc".
Ich habe jedenfalls inzwischen häufig die Erfahrung gemacht, dass sich viele Menschen heutzutage mittels positivem Denken ( im Prinzip nichts anderes als ein aus der Not geborenes "Sich selbst einreden" - eine im Grunde simple Technik, die einem Menschen dazu verhelfen kann seine ohnehin schon vorhandene selektive Wahrnehmung im Wesentlichen auf die Menschen und Dinge zu beschränken, die diesem Menschen gut tun - wobei es hierzu meist ein Mindestmaß an psychologischer Auseinandersetzung mit sich selbst als Voraussetzung braucht ) versuchen davor zu bewahren völlig aufzugeben, bzw. durchzudrehen, weil sie mit sich und ihrem Leben, oder eben dieser Welt nicht mehr klar kommen.
Und diese Technik wirkt tatsächlich. Diese Menschen sind in der Lage ihr Leben danach meist recht gut zu meistern, eben weil sie einsehen mussten, dass sie selbst für sich und ihr Umfeld mehr erreichen können, wenn sie sich nicht mehr mit "dem Bösen" dieser Welt persönlich auseinander setzen.
Im Grunde haben sie jedoch aufgegeben ein Teil der gesamten Welt zu sein. ( Natürlich werden jetzt viele, wie du Schechina, dagegen heftigst protestieren und könnten viele Beweise dafür aufzeigen, dass sie ganz offen dieser Welt gegenüber stehen und sich viele Gedanken über dies und jenes machen, oder sich für dies und jenes engagieren, weil sie die Welt besser machen wollen etc. Das tun sie auch. Ohne sie würde diese Welt, so wie sie jetzt besteht vermutlich zusammen brechen.

Das Problem dabei ist nur. Indem sie mit all ihrer Kraft versuchen auch noch im allerletzten Mist irgendwo das Gute zu sehen und zu fördern diese gesamtgesellschaftlich betrachtet fundamental kranke, gewalttätige, unmenschliche Welt am Leben zu halten ( worüber sich die Profitgeier etc. ) natürlich extrem freuen und auch stets dafür sorgen, dass es genügend für diese "Gutmenschen" zu tun gibt.
Und durch diese Haltung und ihr Tun tragen diese Menschen leider auch dazu bei, dass sich im wesentlichen nichts ändern kann, anstatt dafür zu sorgen, dass es eben nicht mehr so weiter geht. Denn wenn sie noch daran sind irgend eine Not zu lindern, oder eine Belastung zu tragen, werden schon wieder neue Nöte und Lasten für sie bereitgestellt. Willkürlich meist, bzw. als Folge des Systems.

Im Grunde, wie gesagt, wenn diese Menschen noch fähig wären ganz ehrlich zu sein ( geht nicht mehr, aufgrund der Wahrnehmungsmanipulation ), müssten sie zugeben, dass sie im Grunde längst aufgegeben haben daran zu glauben, dass diese Welt als Ganzes wahrhaftig irgendwann einmal besser werden könnte. Stattdessen versuchen sie teilweise fast schon mit missionarischem Eifer andere Menschen auf ihre Seite zu ziehen, bzw. vor allem diejenigen, welche das große Ziel noch nicht aus den Augen verloren haben ( und entsprechend an den Realitäten leiden ) anzugreifen, bzw. sie lächerlich zu machen, oder eben als unreif/unrealistisch/verträumt/arrogant/faul etc. abzustempeln, zu stigmatisieren ; ja fast schon zu kriminalisieren ( ..." Faulenzer...beklauen den Staat .... nur Forderungen... denen kannst Du nichts recht machen... anstatt das Beste daraus zu machen ..... anstatt dankbar zu sein, wie gut es ihnen geht im Vergleich zu.... Träumer...Spinner... etc. ).

Und genau das passiert dann auch zuweilen, wenn Menschen sich nicht mit dem Gegebenen zufrieden stellen lassen wollen, sich eben nicht anpassen können... sie werden tatsächlich, auch dank massiver Mithilfe des Positiven Volkes zu Außenseitern, Verbannten, Isolierten... und erkranken dann massiv, weil sie durch die Probleme, die sie mit dieser Welt haben ständig neue Probleme von ihrer Umwelt aufgzwungen bekommen.

Schechina. Es freut mich wirklich, dass Du Dich quasi zu Deinem "Glück" durchgekämpft, bzw. gebissen hast. Aber in diesen Kämpfen hast Du mit Sicherheit nicht nur Illusionen verloren.
Es scheint Dich auch ganz schön hart und ängstlich gemacht zu haben. Wie fast alle Menschen heute. Hart in dem Sinne, dass Du scheinbar v.a. im Bereich Faulheit enorme Probleme hast. Ängstlich, weil Du ziemlich heftig reagierst, wenn Du Deine heile Welt der Tüchtigen und Gewinner in Gefahr siehst anders bewertet zu werden.

Was die Macht des Geistes betrifft, so stimme ich mit Dir überein, dass sie gewaltig sein kann. Aber nicht, wenn man mit Scheuklappen unterwegs ist. Wobei ich Deinen soweit mir bekannten Weg natürlich vollständig akzetiere,
und achte, bzw. mir gut vorstellen kann, dass Du ein sehr wertvoller Mensch mit vielen Fähigkeiten bist.

Allerdings werde ich mich von Dir mit Sicherheit nicht in die Kategorie "Fauler unreifer Träumer" drängen lassen, nur weil Du im Grunde glaubst, dass jeder für sich selbst kämpfen muss.

Liebe Grüße von einem scheinbar Unbelehrbaren
 
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Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Es ist soweit

Hallo Tecumseh,

Für mich allerdings ziemlich typisch heutzutage Deine Aussagen über "das Positive sehen...Gefällt Dir überhaupt etwas hier..etc".
Ich habe jedenfalls inzwischen häufig die Erfahrung gemacht, dass sich viele Menschen heutzutage mittels positivem Denken ( im Prinzip nichts anderes als ein aus der Not geborenes "Sich selbst einreden" - eine im Grunde simple Technik, die einem Menschen dazu verhelfen kann seine ohnehin schon vorhandene selektive Wahrnehmung im Wesentlichen auf die Menschen und Dinge zu beschränken, die diesem Menschen gut tun - wobei es hierzu meist ein Mindestmaß an psychologischer Auseinandersetzung mit sich selbst als Voraussetzung braucht ) versuchen davor zu bewahren völlig aufzugeben, bzw. durchzudrehen, weil sie mit sich und ihrem Leben, oder eben dieser Welt nicht mehr klar kommen.
Und diese Technik wirkt tatsächlich.
Eben, sie wirkt, man muß/sollte sich nichts einreden, sondern nach einem positiven Aspekt ausschau halten.
Diese Menschen sind in der Lage ihr Leben danach meist recht gut zu meistern, eben weil sie einsehen mussten, dass sie selbst für sich und ihr Umfeld mehr erreichen können, wenn sie sich nicht mehr mit "dem Bösen" dieser Welt persönlich auseinander setzen.
Was meinst du mit dem Bösen, ist der Tod, oder die Krankheit böse?
Im Grunde haben sie jedoch aufgegeben ein Teil der gesamten Welt zu sein. ( Natürlich werden jetzt viele, wie du Schechina, dagegen heftigst protestieren und könnten viele Beweise dafür aufzeigen, dass sie ganz offen dieser Welt gegenüber stehen und sich viele Gedanken über dies und jenes machen, oder sich für dies und jenes engagieren, weil sie die Welt besser machen wollen etc. Das tun sie auch. Ohne sie würde diese Welt, so wie sie jetzt besteht vermutlich zusammen brechen.
Es befriedigt jedenfalls viele Menschen ,wenn sie "gutes" tun.
Das Problem dabei ist nur. Indem sie mit all ihrer Kraft versuchen auch noch im allerletzten Mist irgendwo das Gute zu sehen und zu fördern diese gesamtgesellschaftlich betrachtet fundamental kranke, gewalttätige, unmenschliche Welt am Leben zu halten ( worüber sich die Profitgeier etc. ) natürlich extrem freuen und auch stets dafür sorgen, dass es genügend für diese "Gutmenschen" zu tun gibt.
Ich sehe die Welt als evolutionäre stetige Verbesserung an, deine Weltsicht, kann ich nicht nachvollziehen, dass hört sich nach starken Depressionen an, "soll aber keine Wertung sein".
Und durch diese Haltung und ihr Tun tragen diese Menschen leider auch dazu bei, dass sich im wesentlichen nichts ändern kann, anstatt dafür zu sorgen, dass es eben nicht mehr so weiter geht. Denn wenn sie noch daran sind irgend eine Not zu lindern, oder eine Belastung zu tragen, werden schon wieder neue Nöte und Lasten für sie bereitgestellt. Willkürlich meist, bzw. als Folge des Systems.
Man kann aus einem Floh auch einen Elefanten machen.
 

Tecumseh

Großmeister
23. April 2009
73
AW: Es ist soweit

Gute Schechina :norma:

Zitat :

"Eben, sie wirkt, man muß/sollte sich nichts einreden, sondern nach einem positiven Aspekt ausschau halten."

Das ist doch genau das Problem dabei ! Diese Menschen halten Ausschau nach dem Guten, während ihnen (unter Umständen ) die Sch...... bis zum Hals steht, die sie gar nicht zu verantworten haben.
Natürlich ist es ein gutes Gefühl für einen Menschen etwas Gutes bewirkt zu habe. Aber ich denke Du weißt und siehst ja selbst wie viel Unrecht, Leid und Schlechtigkeit in dieser Welt besteht, was wiederum ständig für entsprechende Folgen sorgt. Und der Großteil dieser Sch...... ist von Menschen gemacht.
Diese Menschen leben auf den vielen kleinen Inselchen inmitten dieses Meeres aus Sch......., und versuchen ständig krampfhaft da und dort Brücken zu bauen, neue Inselchen zu suchen oder zu vergrößern, während dieses trübe Meer der Ungerechtigkeit ständig steigt. Und jeder kleine Erfolg wird dann wie ein Wunder euphorisch aufgenommen. Es ist das verzweifelte gutgemeinte Verschließen der eigenen ehrlichen Augen vor der Wahrheit. - Leider wirkt es - aber es verändert eben nichts wirklich ( deshalb leider ). Es wäre nötig nach dem Stöpsel zu suchen und ihn heraus zu ziehen. - Nur : dann lebt man ja plötzlich nicht mehr auf einer so schönen positiven Insel, oder ?

Zitat :

"Was meinst du mit dem Bösen, ist der Tod, oder die Krankheit böse?"

Mit dem Bösen meine ich, dass die Menschheit fundamental falsch liegt, bzw. krank ist im Kern. Sonst würden nicht täglich zigtausend Menschen an Hunger, Verdursten, Krieg, Krankheit mangels Medikamenten etc. etc. sterben müssen, während anderswo in Champagner gebadet wird. Weit mehr als der Hälfte der Menschheit geht es extrem schlecht, obgleich wir inzwischen genügend Nahrungsmittel, Wasser, Medikamente und Energie für alle Menschen bereitstellen könnten. Etc.etc.
Und genau vor diesen Wahrheiten, bzw. der Tatsache, dass es eben nicht reicht einigen Menschen Fische zu schenken, obgleich Milliarden ein elendes, meist kurzes Leben haben - dank unserem Land und seinen Verbündeten.

Zitat :

"Ich sehe die Welt als evolutionäre stetige Verbesserung an, deine Weltsicht, kann ich nicht nachvollziehen, dass hört sich nach starken Depressionen an, "soll aber keine Wertung sein"."

Bist Du Dir wirklich sicher, dass die Evolution und die Menschheit auf einem guten Weg sind ???

Im Wesentlichen hat sich nicht viel geändert im menschlichen Bereich, wenn man von den veränderten Formen des Überlebenskampfes einmal absieht. Warum musstest Du als Alleinerziehende so kämpfen im 21. Jahrhundert ? Warum ist es bis heute scheinbar nicht möglich, dass die Erziehung von eigenen Kindern als vollwertige Arbeit angesehen und entsprechend vergütet wird von unserem Staat ? ( Glaube mir : auch ich habe ein wenig Erfahrung damit - ich war mehrere Jahre mit einer Alleinerziehenden zusammen ).
Dort wo sich dank Wissen/Technik etc. scheinbar vieles zum Guten verbessert hat sind die negativen Auswirkungen im gleichen Maße ins Negative gerutscht.

Meine Meinung dazu ist : Wer heutzutage nicht depressiv ist, der fühlt nicht mehr alles - ist also nicht mehr normal ! ( war nett, dass Du es nicht wertend gemeint hast *grins ).

Zitat :"Man kann aus einem Floh auch einen Elefanten machen."

Verstehe ich nicht ganz. Willst Du damit sagen, dass die Tatsache, dass diese "Positivisten und Gutmenschen" nun mal die Welt nicht ändern werden, einen Floh machen, den ich zum Elefanten aufblase ?

Fazit : Hauptsache man befriedigt sich selbst, dann kann man auch was Gutes tun, was leisten, schaffen, erreichen - trotz, oder gerade in dieser so überaus schwierigen Welt ( und verhilft eben gerade durch sein Gutsein dieser Art von Welt weiterhin das Bestehen )

Das ist für mich verständlich - aber eben nicht akzeptabel für mich selbst. Ich kann mich nicht damit zufrieden geben, dass die Mehrzahl der Menschen unnötig leidet.

"Hier stehe ich. Ich kann nicht anders" ( Luther )

Gruß von Tec
 

IndigoChild

Geheimer Meister
8. September 2006
149
AW: Es ist soweit

@Tecumseh
Gefällt mir was du schreibst :top:

Phu, an sonsten weiss ich gar nicht so recht wo ich nun anfangen soll. Es wurden gute Punkte hier erwähnt doch meistens blieb es hier nur beim erwähnen und ansonsten ist es hier wieder mal ein mehr oder weniger "wer hat nun recht oder wer hat nun die bessere Moral" Blabla...
Ich will deshalb mal ein paar Punkte genaure durchstudieren.

1. veraltetes Schulsystem (einer meiner lieblings Themen) und was wir nun davon haben

Ich kann es keinem Schüler heutzutages übel nehmen, dass ihm die Schule am Arsch vorbei geht! Was lernt man den noch in diesen Schulen? Allgemeines Blabla. Man wird nicht zum selber Denken ermutigt sondern man bekommt nur noch was vorgesetzt. Interssen werden nicht berüksichtig. Uns ist wohl allen klar, dass jeder Mensch ein Individeum ist. Doch dieses individuelle Wachsen wird doch schon in der Schule zerstört. Wir müssen uns allso nicht wundern das wir in einer Gesellschaft leben von unmündigen Bürgern die nur noch im stande sind alles nachzuplaper was die Masse anscheinend so meint. Egal ob man sich nun auf der pro oder contra Seite befindet und da schliesse ich die Obrigen genau so mit ein wie die Kleinen! Es wäre an der Zeit für eine weitere Epoche der Aufklärung. Afklärung Teil 2 und die muss in den Schulen einen Anfang finden, denn die "alte Generation" ist eh schon Hirntot da kann man wohl nichts mehr machen (sorry, ich weiss, es tönt einwenig gar Mensachenverachtend aber ich liebe schlussendlich die Menschen auch wens jetzt etwas anderst klingt...)
Also man müsste meine Meinung nach das Schulsystem so gestallten, dass jedes Kind so gut wie möglich seinen Fähigkeiten und Intressen ausbauen kann. Es soll selber denken gelernt werden. Es sollte kritisches Denken gefördert werden. Neben Mathe und Deutsch sollte auch Philosophie früh "gelernt" werden. Dazu sollten sich die Schüler schon relativ früh selber entscheiden was sie lernen wollen den so lernen Kindern am besten am efizientisten und sie sind mit herz dabei.
Ich behaupte ganz klar es gäbe viel mehr Leute die geistig im stande wären, einen Hochschulabschluss zu machen als es momentan der Fall ist, nur werden viele Menschne schon in jungen Jahren völlig desilosiuniert weil sie vieleicht in ziemlich heftigen Familiensituationen leben und sie sich somit kaum auf Schule konsentrienren können oder sie werden in der Schule gemobbt und und und! Und die Schule ist meist dan auch ein Dämpfer und motiviert meist nicht mehr zum weiter zu studieren oder sich Mühe zu geben.
Ich wünsche mir eine Zukunft in der es wieder in ist Gebildet zu sein. In der es wieder In ist etwas von Geschichte zu wissen und nicht welcher Klingelton der Klingelton des Monats ist. Wir werden so zugemüllt und warum weil wir es brauchen? Meine Antwort: Na logo irgendwie muss man ja die Ilussion vom ewigen Wachstum aufrecht erhalten auch wen es bedeutet irgendeinen Mist auf den Markt zu werfen welche die Menschheit gar nicht wirklich brauchen würde aber weil diese Zombies sich gerne mit Müll unterhalten lassen, lässt sich dieser Müll auch noch mit Erfolg verkaufen somit komme ich auf meinen 2ten Punkt

2.Weltmarkt, Globalisierung, Neolieberalismus und ein Chaos welches niemand mehr wirklich überblickt

Dank dem Hype auf Speziallisierung und dank Newton ist die Meinung da, dass man immer zuerst im kleinen suchen muss um die Regel für das grosse und ganze zu finden. Meiner Meinung nach haben wir da schon denkensmässig verlohren! Was soll das? Alle sehen vor lauter Bäumen den Wald gar nicht mehr und ich meine wirklich ALLE! Auch die welche am Futtertrog vom Geld sitzen haben keinen Plan und schauen nicht weiter und die kleinen machens gleich. Hauptsache Job und wen nicht, dann eben TV und Dosenbier. Wir haben alle verlernt zu denken oder besser gesagt wir habens noch nie gelernt. Wobei die alten Griechen schon den richtigen Weg eingeschlagen hätten nur dumm, dass dan das Christentum kam...
Egal, das Problem ist, dass wir im Wirtschaftlichem Globalisierung anstrebendie aber trotzem wird immer noch in den Schubladen Deutsch, Frankreich, USA, China und Afrika denken und alle vergesse, dass wir in EINER Welt leben. Die Welt rutsch zusammen (dank Komunikation und grosser Fehrnverkehr) und trotzdem wollen wir immer noch trennen ohne dabei zu denken was für Auswirkungen dies für unsere nachfolgende Generationen haben könnte.
Ui irgendwie kann ich den Punkt nicht finden auf den ich gefühlsmässig hinaus will. Mein Bild ist einfach noch zuwenig klar was die Lösung aller Probleme betrifft loool

Die Probleme sehe ich mitlerweile ganz klar aber ich finde es nicht gut wen man nur immer auf den Problemen herumpisakt und nicht auch irgendwie Lösungen anstrebt! Lösungen braucht die Welt nicht noch mehr Motzers (ok, ich motze ja auch gerne mal... ab und zu so ;) ) Ja, vieleicht will ich hier eigendlich nur daruf hinaus, dass wir hier weniger persönlich werden sollten und vieleicht mal mehr nüchtern und obiektiv an das Ganze ran gehen.
Auch wen man nicht immer gleicher Meinung ist kann man zusammen Lösungen finden :rosi:

In diesem Sinne

lg IC
 

Tecumseh

Großmeister
23. April 2009
73
AW: Es ist soweit

Hi Indigo.

Freut mich, das Du manches ähnlich siehst wie ich :-)

Auch mein Interesse ist es, dass wir uns hier freier und sachlicher austauschen. Sonst wird dieses Forum niemanden durch den Austausch besonders viel weiter bringen. Und das ist doch vermutlich eines der Ziele des Forums, oder ?

Die Schule war und ist eine Katastrophe. Ein System aus dem 19ten Jahrhundert. Ich glaube auch, dass es viel mehr individuelle Möglichkeiten und ein selbständigeres Lernen, an dem was den Einzelnen wirklich interessiert, geben müsste. Im Grunde läuft es halt immer noch auf die Anfänge hinaus :
Die Schule sollte vor allem dazu da sein die Kinder auf die Tretmühle des Arbeitslebens vorzubereiten ; außerdem hatte man durch die Schulpflicht mehr Einfluss auf die Familie/die Gesellschaft und konnte sie sich auch politisch zurecht erziehen.
Was also die Schule betrifft, sind wir uns, glaube ich in vielem einig. Die gehört vollständig umgekrempelt. Pädagogen statt Stoffreindrücker. Miteinander Lösungen selbständig im Team erarbeiten statt Frontalunterricht. Mehr Freizeitaktivitäten, bzw. auch eine zunehmende Möglichkeit der induviduellen Unterrichtsauswahl - und natürlich kleinere Klassen, gutes gesundes ( für Kinder aus finanzschwachen Familien ) kostenloses Essen für alle. Dazu noch ausreichend Platz und Ruhe zum Spielen und Entspannen ; und für die Kommunikation.

Mir gefällt Dein Wunsch, dass es wieder schick sein sollte gebildet zu sein. Heute ist es doch noch ein Abarbeien von vorgefertigten Themen und Lösungen, die oft mit der Realität nicht viel zu tun haben - einfach lebensfern und meist von Beginn an frustierend für den Großteil der Schüler.

Leider bin ich mir ziemlich sicher, dass die da oben ziemlich genau wissen, was sie tun - nicht dass sie es alle gerne tun ; aber durch die unzähligen Verbindungen gibt es dermaßen viele Abhängigkeiten, Berücksichtigungen, Interessengruppen, Lobbyisten etc., dass, wenn überhaupt Entscheidungen getroffen werden häufig nur faule Kompromisse mit zig Ausnahmen herauskommen. Und ökonomisch gesehen befinden wir uns immer noch, wie von Anbeginn der Zeiten an, im dummen, zerstörerischen, so viel Leid erzeugenden Krieg.
Und sie werden alles dafür tun, dass das nicht aufhört. So wird eine Generation nach der anderen mehr oder weniger ( mal mit, mal ohne Krieg ) verheizt.

Die Lösung könnte Internationaler Boykott lauten ( also eine internationale Organisation, die mittels demokratisch gewählter Boykottumsetzungen die multinationalen Konzerne ( die ja schließlich tatsächlich die Weltmacht besitzen ) in die Knie zwingen, bzw. zumindest einschränken und teilweise lenken könnte.
Wenn dann in naher Zukunft endlich jeder Mensch eine gemeinsame Sprache spricht ( vermutlich eben Englisch ), dann könnten die Völker der Erde gemeinsam diesen Superreichen und unglaublich mächtigen Besitzern und Drahtziehern der Macht eine wirkliche Gegenmacht entgegenstellen.
Auf dass eines Tages wieder mehr Gerechtigkeit, gesunde Umwelt und mehr Frieden möglich ist.

Darau ein dreifaches lol :-)

Gruß von Tec

P.S. Falls es Dich interessiert : Unter Philosophie läuft ein Thread : Friedliche Revolution durch Boykott ?
 
Zuletzt bearbeitet:

IndigoChild

Geheimer Meister
8. September 2006
149
AW: Es ist soweit

Leider bin ich mir ziemlich sicher, dass die da oben ziemlich genau wissen, was sie tun - nicht dass sie es alle gerne tun ; aber durch die unzähligen Verbindungen gibt es dermaßen viele Abhängigkeiten, Berücksichtigungen, Interessengruppen, Lobbyisten etc., dass, wenn überhaupt Entscheidungen getroffen werden häufig nur faule Kompromisse mit zig Ausnahmen herauskommen.

Und warum ist das so? Weil es keinen fertig gedachten Plan gibt. Man hat ein Ding und jeder reisst einwenig an dem Ding und das Ding bleibt Ding und wird nicht zum Weg und Plan für alle sonder bleibt ein undurchsichtiges Ding welches kaum Jemandem mehr wirklich nützt. Mal hilft es denen mal denen aber selten allen. Solange die Gesellschaft kein fertig gedachtes Model hat von allem und jedem, also alle Faktoren einberechnet wie es eben 100% ig funktionieren könnte solange bleibts ungerecht und "modern Jungel". Ich glaube an eine Lösung die für ALLE stimmt. Ich glaube es würde gehen. Natürlich wäre das ein Mega Ding was aber dan schon Form an nimt und nicht Ding bleibt (hoffentlich kann man das jetzt einwenig nachvollziehen was ich meine)
Wahrscheindlich kann jetzt das so niemand wirklich greiffen was ich meine selbst ich habe damit mühe aber ich habe es im Gefühl das es Lösungen gibt für all unsere wirklichen globalen/politischen/wirtschaftlichen/sozialen/umwelt Probleme, denn alles hängt zusammen also muss man aufhören nur immer an einer Baustelle zu bauen und zu mechen oder bessergesagt an Tausend Baustellen gleichzeitig herumschrauben aber ohne das die eine Baustelle von der anderen eine Ahnung hat oder mit einberechnet.
Ich denke die Lösung wäre einfach wen man einfach nur endlich den richtigen Weg angeht. Also grob gesagt also meine Grobe Idee ist:
Schulsystem endlich optimieren und völlig neue Wege gehen als die welche man schon kennt. Schule überall auf der Welt möglich machen aber eben immer Regional auch angepasst. Also was ist logisch für ein Kind zu lernen wen es dort oder dort lebt. Das Resultat sollte sein, dass sogar die "Dümmsten" (ehrlich gesagt, glaube ich nicht, das es dumme Menschen überhaupt gibt) ihre Scheuklappen absetzten das Soziales denken zur Normalität wird, dass Tolleranz etwas völlig Normales ist, dass man im Grossen denkt und sich nicht nur mit seinen "Bäumen" beschäftigt. Naja soll ja individuell bleiben also ist es wohl schon gestattet auch mal jemanden zu speziallisieren wen er das will aber das sollten nicht alle sonst haben wir diese Lobyismussscheisse (meine Wortkonstelationen... lol) wie wirs heute kennen. Also man muss Einheit schaffen um Individuell sein zu können. Im grossen zusammenarbeiten im kleinen organisieren. Also eine vertig globalisierte Welt welche aber im kleinen organisiert wird und zwar von denen die Dort leben.
Also zusammengefasst: Im Kleinen stark sein, im Grossen zusammenwirken. Das ist mal die Grundregel für die Lösungen all unsere Probleme.
Zumindest nach meiner "Hypothese" ;-)

glg IC
 

Tecumseh

Großmeister
23. April 2009
73
AW: Es ist soweit

Hi Indigo :-)

Sorry - muss jetzt schlafen. Bin seit vorgestern abend wach. Antworte später.

Gruß von Tec
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Es ist soweit

Thema schulsystem:
ich denke nicht, dass die meisten lehrer 'stoffreindrücker' sind.
Ich denke, das problem ist auch, dass viele lehrer mit disziplinierungsmaßnahmen(jedenfalls in hauptschulen)zu tun haben + so kaum noch 'stoff', geschweige denn werte vermitteln können.
Viele eltern haben doch schon längst ihren 'erziehungsauftrag' an die entsprechenden schulen abgegeben.
Oder?
 

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