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EU: Welchen Gott hätten sie denn gerne?

MrMister

Großer Auserwählter
13. April 2003
1.525
Das Kopftuch ist es also!
Tolles argument!

Nein... Du scheinst wirklich nicht lesen zu können... Machst du das eigentlich absichtlich?

In der türkei ist das kopftuch seltener anzustreffen als in deutschland , vorallem ist es schülern und studentinnen und beamtinnen verboten eins zu tragen , es wird entweder noch von seniorinnen getragen oder von bäuerinnen!

Schön, dass du jetzt wieder was gefunden hast, worüber du dich aufregen kannst... Nur stimmt das überhaupt nicht mit meiner Aussage überein.

Und das war schon immer so , fahr mal in ein polnisches dorf, kopftücher wirst du dort auch finden!

Warum tragen die Polen denn Kopftücher? Na?!

Es lebe die Pisa-studie

Das Argument gebe ich gerne Zurück, da dieser Test ganz andere Schwerpunkte hatte... z.B. Textverständnis :wink:

warum wird die eurovision in der türkei veranstaltet wenn sie nicht europäisch ist?
Warum gilt sie beim fussball als euopäische mannschaft?

Deine Argumente wiederholen sich, und dadurch werden sie auch nicht besser. Was zum Henker hat die Eurovision und Fußball bitteschön mit der schaffung eines Staaten- und Wirtschaftsbundes zu tun?! WAS?!

Sorry, du machst dich hier langsam wirklich nur noch lächerlich...
 

Hilda

Vollkommener Meister
21. November 2003
506
Du raffst einfach nicht , dass man als deutsch-türkin,zigmal in der türkei gewesen, die situation einfach besser beurteilen kann als jemand wie du , der nix über das leben in der türkei weiss und anscheinend auch keine davon ahnung hat wie sehr europäer durch türkische denker beeinflusst wurden!

Du schmeisst mit begriffen wie 'gemeinsame werte' um dich ohne sie näher zu erklären
ich sage dir , dass die türkei laizistisch ist und du erzählst mir immer noch märchen von 1001 nacht!

Ich lebe hier und dort und nicht du , wie willst du wissen wie türken leben ?
denkst du sie haben nix anderes zu tun als den ganzen tag herumzubeten?
Welche werte sind es denn die deutsche miteinander verbindet?

solche menschen wie du könnten wirklich eine gefahr für die gesellschaft werden !

nichts als scheinargumente und vorurteile!

ich hatte dir auch schon einmal geschrieben , dass es die EU kaum interessieren wird was DU denkst!

:wink:
 

streicher

Ritter Rosenkreuzer
15. April 2002
2.739
EU-Verfassung

Sorry, war mein Fehler: ich hätte den Thread anders nennen sollen.

@ Pfeifenkopf
imi-online hat eine sagenhafte Linkliste.


@ all
Bei Verfassungsformulieren muss man wirklich genau hinsehen. Ein und dasselbe kann für die einen "schwammig", für die anderen "Absicht", die nächsten "Freiraum", die übernächsten "Makel" sein. Habe mich (noch) nicht eingelesen.

@ semball
Du hast sie zuhause. Wenn du sie bewerten müsstest: würdest du sagen, dass sie unterm Strich ein guter Wurf ist?
 

MrMister

Großer Auserwählter
13. April 2003
1.525
Du raffst einfach nicht , dass man als deutsch-türkin,zigmal in der türkei gewesen, die situation einfach besser beurteilen kann als jemand wie du , der nix über das leben in der türkei weiss und anscheinend auch keine davon ahnung hat wie sehr europäer durch türkische denker beeinflusst wurden!

Und du hast mir immer noch nicht schlüssig erklären können, warum die Türkei umbedingt in die EU soll! Australier denken auch europäisch... Und?

Du schmeisst mit begriffen wie 'gemeinsame werte' um dich ohne sie näher zu erklären
ich sage dir , dass die türkei laizistisch ist und du erzählst mir immer noch märchen von 1001 nacht!

1. Wenn ich von gemeinsamen Werten rede, dann meine ich Werte, die zum Teil auch durch die Religion transportiert werden und die in unserer Gesellschaft tief verankert sind. Ich bestreite ja auch garnicht, dass es Parallelen zwischen Europa und der Türkei gibt, aber ein Staat, der erst auf Druck der Europäer die Folter abschafft und der immer noch Minderheiten unterdrückt hat für mich hier nichts zu suchen. Auch das sind gemeinsame Werte. Die Basken sind zwar im Pass spanisch, genießen aber die größte Selbstständigkeit in Kontinentaleuropa. Wo bleibt die Tolleranz?

2. Ich habe überhaupt kein Märchen aus 1001 Nacht erwähnt, so sehr du dir das auch einreden möchtest.

Ich lebe hier und dort und nicht du , wie willst du wissen wie türken leben ?
denkst du sie haben nix anderes zu tun als den ganzen tag herumzubeten?

Auch das habe ich nicht gesagt... Du schmeißt entgegen meiner Erklärung schon wieder die Ausübung der Religion und die Werte der Religion durcheinander. Langsam glaube ich, du verstehst mich absichtlich falsch!

Welche werte sind es denn die deutsche miteinander verbindet?

Schau dazu mal in den Thread "Was ist deutsch?", dort habe ich bereits einiges dazu geschrieben.

nichts als scheinargumente und vorurteile!

Ach, und die Fußballmannschaft ist ein besseres?

ich hatte dir auch schon einmal geschrieben , dass es die EU kaum interessieren wird was DU denkst!

Genausowenig, wie DU denkst... Von daher ist es egal. Immerhin habe ich als Europäer die Macht etwas zu bewirken, und sollte es nur durch meine Stimme sein. Die Türken können das (noch) nicht.

solche menschen wie du könnten wirklich eine gefahr für die gesellschaft werden !

Das sehe ich als Kompliment an...
 

truth-searcher

Vollkommener Meister
17. April 2002
565
Um mal wieder zum Thema "Gott in der europ- Verfassung" zurückzukommen:

Meiner Meinung nach ist durch die blosse Erwähnung Gottes in einer Verfassung noch kein Verstoss gegen die Trennung von Staat und Kirche gegeben.

Bedenkt bitte, dass auch die deutsche Verfassung sich in ihrer Präambel auf Gott beruft:

Präambel zum Grundgesetz
Im Bewußtsein seiner Verantwortung vor Gott und den Menschen, von dem Willen beseelt, als gleichberechtigtes Glied in einem vereinten Europa dem Frieden der Welt zu dienen, hat sich das Deutsche Volk kraft seiner verfassungsgebenden Gewalt dieses Grundgesetz gegeben.

Und es gibt sogar die Möglichkeit für "religiöse" Parteien, in den Bundestag gewählt zu werden, wie die Christlich-Demokratische Union.

Dennoch ist die BRD ein religionsneutraler Staat!

Artikel 3 Absatz 3:
Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.

Artikel 4
1) Die Freiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses sind unverletzlich.
(2) Die ungestörte Religionsausübung wird gewährleistet.

Warum sollte also der Begriff "Gott" in religionsneutraler Form nicht in die Euro-Verfassung aufgenommen werden, zumal die Mehrheit der Menschen in Europa ja in irgendeiner Form an Gott glaubt?

MrMister schrieb, dass Gott draussen bleiben sollte, weil EU Politik, nicht Religion sei. Aber Politik findet ihren Inhalt auf der Basis der Grundsätze der regierten und regierenden Menschen. Wenn die in ihrer MEhrheit an Gott glauben, muss das doch auch in einer Demokratie eine Auswirkung auf das Wertesystem ihrer Verfassung haben!
Das Islam-Argument kann übrigens (unabhängig von der Türkei-Beitrittsdiskussion) hier nicht überzeugen, da es auch muslimische EU-Bürger gibt, die genauso vertreten sein müssen, wie Christen, Juden, Buddhisten, etc.

Grüsse,
truth-searcher
 

MrMister

Großer Auserwählter
13. April 2003
1.525
Warum sollte also der Begriff "Gott" in religionsneutraler Form nicht in die Euro-Verfassung aufgenommen werden, zumal die Mehrheit der Menschen in Europa ja in irgendeiner Form an Gott glaubt?

"Gott" ist einfach ein schwammiger Begriff. Der kann erstens für alles mögliche ausgelegt werden (siehe USA) und andererseits ist er auch keine Beschränkung auf das Christentum, da auch andere Religionen an Gott glauben.

MrMister schrieb, dass Gott draussen bleiben sollte, weil EU Politik, nicht Religion sei. Aber Politik findet ihren Inhalt auf der Basis der Grundsätze der regierten und regierenden Menschen. Wenn die in ihrer MEhrheit an Gott glauben, muss das doch auch in einer Demokratie eine Auswirkung auf das Wertesystem ihrer Verfassung haben!

Sicher, aber das Wertesystem spiegelt sich ja in unseren Gesetzen und unserer Verfassung wieder. Wir haben so die Werte, die uns vermittelt werden und wurden aufgenommen, ohne damit jemand anderem auf die Füße zu treten. Zumal ich eine Erweiterung der EU Richtung Türkei ja nicht kategorisch ablehne.
 

tsuribito

Vorsteher und Richter
27. September 2002
732
Das Problem ist doch auch die Formulierung.
Klar glauben viele Europäer an Gott. Aber viele Religionen glauben nicht an EINEN Gott, einige nicht an einen GOTT etc. Wie soll man das schreiben?
Wir glauben an eine irgendwie höhere Intelligenz?

Es wäre besser zu schreiben, dass man sich auf die Werte der Bürger beruft.
Ob die ihre Werte von Glückskeksen, ausm TV oder von einem ominösen Gott bekommen ist ja dann irrelevant.
 

streicher

Ritter Rosenkreuzer
15. April 2002
2.739
Schon in den christlichen Kirchen und Vereinigungen divergiert Gott beträchtlich: die Akzente werden verschieden gesetzt und akzentuieren tut der Mensch. Man kann ohne Gott von Werten sprechen, wie tsuribito schreibt, nämlich von Werten der Bürger/Innen.
 

_Dark_

Ritter Rosenkreuzer
4. November 2003
2.666
ich denke dass der gottesbezug reinsollte, nicht weil ich so christlich bin, eigentlich gar nicht, sonder deshalb, weil die eu für christliche werte stehen sollte.
und christliche werte sind zum beispiel nächstenliebe, mitleid oder bewusstsein für die verantwortung für spätere generationen.
das sind christlichen werte und dass sind auch sinnvolle werte.

@helga
die türken können uns noch sehr in ihrer tollen geschichte beeinflusst haben, sie werden erst in die eu kommen, wenn sie ihr menschenrechtsproblem gelöst ist, und wenn der türkische markt interessant ist, was er im moment nicht ist.
und dann natürlich, wenn es die amis fordern.
ich persönlich finde wir sollten die nur reinlassen, wenn wir die östlichen nachbarn genug integriert haben, und sich sich auch für unsere konzerne rentieren.
dann kann man mal drüber reden.
aber aufgrund von werten ist noch kein land in die eu gekommen.
 

Asuka

Geheimer Meister
19. November 2003
156
Mal in politischer Sicht betrachtet müsste die Türkei auch zuerst mal ihre ,,Menschenrechte" ändern/verbessern...

da wird dir ja gleich (als Ausländer z.b. Deutscher usw.) die Hand abgehackt wenn du was geklaut hast :roll: (war doch mal so oder...)

oder noch besser:
ein kleiner Junge wollte sich aus seinem Türkeiurlaub einen Stein von der Küste mitnehmen und wurde dafür verhaftet, weil der Stein ja "Kulturerbe" sei und folglich das ganze "Kulturklau" wäre... *rofl*
 

Hilda

Vollkommener Meister
21. November 2003
506
da wird dir ja gleich (als Ausländer z.b. Deutscher usw.) die Hand abgehackt wenn du was geklaut hast (war doch mal so oder...)

jaaaa , und in deutschland wird man geköpft wenn über eine rote ampel fährt! :lol:
 

sillyLilly

graues WV- Urgestein
14. September 2002
3.269
@Hilda
wenn du über den Beitritt der türkei in die EU diskutieren willst, dann tu das doch bitte in dem entsprechenden Thread und nicht hier, wo es ein anderes Thema hat ... und deine focusiertheit auf das thema "Türkei" fehl am Platz ist.
Dadurch hast du die Aussage von mrmister total fehlinterpretiert.

Namaste
Lilly
 

Hilda

Vollkommener Meister
21. November 2003
506
Okay Lilly ,

ich werde mich an die regeln halten und die türkei hier nicht mehr erwähnen!
Allerdings sollte das thema islam im 'eu beutritt türkei' forum auch nicht mehr erwähnt werden , da es dort um politik/wirtschaft geht und nicht um religion , schließlich ist die türkei ein laizistischer staat und kein islamischer ! :wink:


lieben gruss

hilda
 

sillyLilly

graues WV- Urgestein
14. September 2002
3.269
@Hilda
Es ging nicht ums Erwähnen der Türkei.
Welche Argumente in dem anderen Thread herangezogen werden, unterliegt weder meiner noch deine Bestimmung.

Namaste
Lilly
 

Hilda

Vollkommener Meister
21. November 2003
506
Hallo Lilly ,

mir ist nur der widerspruch in mrmister aussage aufgefallen , hier fordert er , dass glaubensdinge nicht bestandteil der EU sein sollen , in einem anderen faden argumentiert er gegen einen beitritt eines extrem laizistischen staates in dem er sagt , dass 99% der einwohner muslime offiziell muslime seien!
Wenn religion keine wichtigkeit in der eu haben soll, was interessiert ihn dann der glauben dieser 99%?

Wo ist da die logik?

Er verlangt nach einer laizistischen EU , vergisst dabei allerdings , dass die türkei seit 1923 laizistisch ist!

ich wollte dir nur kurz erklären warum das thema hier erneut besprochen wurde!

lieben gruss


hilda
 

sillyLilly

graues WV- Urgestein
14. September 2002
3.269
Ich konnte seine logik, wie und warum er das gemeint hat, gut nachvollziehen.
Vielleicht solltest du das per pn mit ihm klären. Auf die Art lassen sich manche Missverständnise leichter aus der Welt räumen. Gerade hier, da man sich nicht kennt, kann es schnell passieren, dass die Dinge in den "falschen Hals" kommen.

Namaste
Lilly
 

type_o_negative

Geheimer Meister
5. Juni 2002
306
Ich bin dafür, Gott einzubeziehen... Wieso auch nicht? Schliesslich sind die meisten menschen in Europa Christen... Und das hat ja nichts mit Politik zu tun... Und Gott ist nun mal Gott.... wir reden hier ja nicht davon, Jesus in die verfassung hineinzuschreiben, sondern Gott. Die Menschen in der EU sind ja nicht atheisten, und die politiker auch nicht (naja...). Also sollte man gott auf jedenfall mit einbeziehen... Aber man sollte weder kirche, noch jesus einbeziehen... das is ja mal wieder was anderes...


offtopic:
@hilda... ich sags dir mal... vll wollen es dir die anderen nicht sagen... aber ich bin gegen den EU beitrit wegen euerem glauben... ganz einfach weil ihr moslems seit - tut mir leid... ist vll nicht tolerant, aber ich denke noch 40 000 000 moslems wird europa nicht so einfach wegstecken... und für mich ist der Islam mit einem bestimmten lebensstil und einem temperament verbunden, der schlecht zu europa passt.
 

Acik

Geheimer Meister
6. Juni 2003
325
type_o_negative schrieb:
Ich bin dafür, Gott einzubeziehen... Wieso auch nicht? Schliesslich sind die meisten menschen in Europa Christen... Und das hat ja nichts mit Politik zu tun... Und Gott ist nun mal Gott.... wir reden hier ja nicht davon, Jesus in die verfassung hineinzuschreiben, sondern Gott. Die Menschen in der EU sind ja nicht atheisten, und die politiker auch nicht (naja...). Also sollte man gott auf jedenfall mit einbeziehen... Aber man sollte weder kirche, noch jesus einbeziehen... das is ja mal wieder was anderes...

1. 'Und das hat ja nichts mit Politik zu tun... '
nein, die EU verfassung hat rein GARNICHTS mit politik zu tun :roll:

2. 'Die Menschen in der EU sind ja nicht atheisten'
also ich schon und ich kann dir noch etliche andere nennen... :roll: :roll:

3. 'und die politiker auch nicht (naja...). '
woher nimmst du dieses wissen? :roll: :roll: :roll:
 

IMplo

Geheimer Meister
22. August 2003
352
Ein Kontext, in dem ich mir die Vokabel "Gott" in einer Verfassung sinnvoll vorstellen kann, ist:

Jedem GOTT darf jederzeit durch Jeden gedacht werden und der Glaube an jedweden GOTT ist schützenswert.

Garnichts halte ich von aktuell gegebenen Sätzen wie:

in der "Verantwortung vor Gott" - das ist nämlich nur für Gläubige relevant...also ich glaube an keinen GOTT, vor dem ich Verantwortung übernehmen kann, denn:
wenn Verantwortung ohne Konsequenz im Versagensfall übertragen wird, ist das eine Floskel, weiter nichts, oder?
In der Verantwortung vor Gott haben schon die Allerschlimmsten gestanden und anscheinend wurden sie in Ihren Handlungen von dieser Verantwortung vor Gott in keiner Weise beeinflußt ...

Ich denke, die Zeiten, in denen man sich auf solch abstraktes und unkonkretes berufen darf/sollte (als Staat oder Bund) sind vorbei.

Greetz!
IMplo
 

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