Evolutionstheorie - die Lüge des Materialismus

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danny77

Geheimer Meister
26. November 2002
417
fumarat schrieb:
Ich weiß ( :wink: @milktoast) daß es Mutation und Selektion gibt. Jedoch hab ich ein Problem darin einen evolutionären Mechanismus zu sehen. So ist Mutation ein destruktiver Prozeß, der Informationsverlust bedeutet. Und Selektion dient zur Arterhaltung. Survival of the fittest.

das ist so auch nicht wahr. mutation bedeutet informationsveränderung, nicht zerstörung. das ist ja der trick bei der evolution; die veränderung kann durchaus positiver natur sein (z.b. wenn ein bakterium durch mutation eine bestimmte antibiotikaresistenz erhält ist das ein nicht zu unterschätzender vorteil für das bakterium). dadurch, daß dieses individuum durch seine mutation nun gegenüber seinen unmutierten artgenossen einen vorteil besitzt, hat es bessere chancen (z.b. dadurch, daß es wahrscheinlich gesünder ist und älter wird) sich fortzupflanzen und das "neue gen" zu verbreiten. genauso ist es umgekehrt bei einer "negativen mutation", das individuum hat einen nachteil gegenüber seinen konkurrenten (als krasses beispiel unfruchtbarkeit, das individuum kann sich garnicht fortpflanzen und die mutation verschwindet so schnell, wie sie gekommen ist, da das individuum seine gene nicht weitergeben kann) und stirbt sozusagen aus. selektion diesnt also nicht der arterhaltung, sondern ist ein begleitender effekt. wird eine art nicht erhalten, ist das ebenso selektion, ihre eigenschaften haben den bedingungen nicht soweit eintsprochen, als daß sie weiter hätte bestehen können. mutation ist der motor der evolution.
 

Franziskaner

Ritter vom Schwert
4. Januar 2003
2.061
fumarat schrieb:
@Franziskaner: Mittlerweile dachte ich mir du hättest dich in deiner Ausdrucksweise an einen etwas höflicheren Ton gewöhnt. Leider werden deine letzten Postings wieder zunehmend aggressiv. :( Befindest du dich vielleicht in einem Wechselbad manisch-depressiver Phasen? :wink:

Du magst mich altmodisch nennen. Aber ich finde, bei deiner kontinuuierlichen Mißachtung jeder Frage, die die Kreationstheorie offen lässt, gepaart mit einem Herumhacken auf Lücken der Evolutionstheorie auf dem Stand von 1920 hast du dir den höflichen Ton nicht verdient.

Ich habe stets versucht auf andere Beiträge einzugehen. Solltest du eine Frage an mich haben dann bitte stell sie mir, ich werde mich bemühen sie zu beantworten.

Na, diesmal aber wirklich:

Wenn mir einer der Kreationisten mal erklären kann, warum Säugetiere wie Delfine, Maulwürfe und Menschen vom Knochenbau her verwandter sind als z.B. Delfine und Haie, können wir weiterdiskutieren... ?
...
Warum gibt es Schlangen, die "weiter" entwickelt sind und keine unnützen Beckenknochen oder Beinansätze mehr haben, während z.B. die Boa sogar noch kurze Auswüchse hat, die zurückgebildete Beine sind?
...
Und dann bitte ich darum, die phylogenetische Systematik (Kladistik) als aktuelle Ordnungssystematik in der Evolution zu berücksichtigen.
...
Warum muss die Evolution zwangsläufig mit der Vorstellung eines Gottwesens kollidieren?
...
Bitte lass uns an deinem unglaublichen Wissen teilhaben und erläutere uns detailliert, warum die Evolution nach der Wahrscheinlichkeitsrechnung wie unwahrscheinlich sein soll?
...
Welche Arten der Altersbestimmung sind dir ausser der Radiokarbonmethode bekannt? Wie funktionieren sie? Wie wird ein Fossil datiert?


Das sind jetzt nur ein paar zusammengesuchte Fragen aus diesem Thread - und auch nur die von mir - die bisher einer Antwort harren...
Wenn überhaupt, kommen darauf hin irgendwelche Behauptungen, die sich entweder auf heilige Schriften unbestimmten Ursprungs beziehen (aber die müssen ja wahr sein, sonst könnten sie nicht heilige Schriften sein), oder es werden fantastische Behauptungen von riesigen Sonnen, unglaublichen Vermehrungsraten und ähnliches in den Raum gestellt ohne auch nur den Funken einer Beweiskette.


Und dabei noch nicht einmal die Grundsätze der Evolutionstheorie verstanden hat?
Worauf begründest du deine Aussage?

Darauf, dass dir deinen Äusserungen nach die aktuellen Aussagen dieser Theorie völlig unbekannt sind. Du beziehst dich aber immer gerne auf den Stand von Darwins "Ursprung der Arten" von 1856. Da dir anscheinend irgendwo rund 150 Jahre verlorengingen, leidest du entweder unter einem extremen Fall von Gedächtnisverlust oder du hast dich schlicht nicht darum bemüht, wenigstens einmal dich mit der aktuellen Evolutionstheorie vertraut zu machen.

Da kann ich dir leider nicht helfen mein Freund. Das mußt du schon selbst herrausfinden. Vielleicht kannst du an Leuten wie mir deine angestauten Aggressionen voll ausleben.

Na, wenigstens sind wir noch Freunde. Jetzt ist mein Tag doch gleich gerettet...
Und ja, wenn ich Leute sehe, die ihr geistiges Potential in's Urinal der Religion spülen und mit Zähigkeit ihre Unwissenheit verteidigen, regt mich das schon auf. Wenn dein Glauben keine Evolution zulassen kann, bitte. Damit hab' ich kein Problem. Aber bitte tu nicht so, als hättest du wissenschaftliche Methodik und Evolutionstheorie verstanden. Oder dass Kreationismus irgendwas mit Wissenschaft zu tun hätte.

Wenn ich mir mein Posting gerade mal so durchschau dann erinnert mich das starkt an deinen Argumentationsstil, Franziskaner. Siehst du, jetzt hast du es geschafft. Du hast mich angesteckt. Hör endlich auf!!!

Nein.
 

sillyLilly

graues WV- Urgestein
14. September 2002
3.269
*grübel*
mal eine Frage

War mein Posting irgendwie unverständlich formuliert oder hat es irgendwelche anderen Gründe, das es von denjenigen hier, die gegen die Evolutionstheorie antreten, so konsequent ignoriert wurde?
:roll:
Namaste
Lilly

P.S. ich meinte nicht das letze mit dem Link, sondern das davor
 

semball

Großer Auserwählter
26. Mai 2002
1.615
Re: Das Problem

McDozer schrieb:
Und was wäre ein "signifikanter" Zeitraum? Was ist überhaupt die Zeit? Wer bist Du, oder irgendein Opa, der mir sagen will dass so und solch ein Gegenstand so wahnsinnig alt sei? Warst du da? Auf welche Angaben beziehst Du Dich? Es gibt keine historisch einwandfrei beweisbaren Gegenstände die wesentlich älter als 6000 Jahre alt sind, alles andere ist zur Religion emporgehobenes theoretisches Gemansche.

Schwachsinn!

Die Zahl die ensteht wenn man ausrechnet wieviele Menschen leben würden wenn das erste menschliche Pärchen vor 1 Mio Jahre gelebt hätte übersteigt die der Zahl von Atomen die im gesamten uns bekannten Universum Platz hätte.

Schwachsinn!!


Die Sonne verliert 4 Millionen Tonnen an Energie pro Sekunde. Vor 100.000 Jahren wäre sie doppelt so groß gewesen wie jetzt, was schon das Leben selbst inakzeptabel gemacht hätte. Vor 1 Mio Jahren 20 mal so groß, etc.

Schwachsinn!!!

Nun angepasst scheinst Du ja allemal. Ich hatte mich aber eher auf die
Lebensphilosophie eines anderen "großen deutschen Führers" bezogen , der widerum auch ein großer Anhänger von Darwin's Therorie war.

Oho, der Adolf war bestimmt auch Anhänger von Newtons Theorie "Wenn man einen Körper nach oben schmeißt, fällt er irgendwie auch wieder runter." Sind also auch die Newton´schen Gesetze dämonisch illuminierte Umtriebe?

Noch was: Der Glaube an die Evolutionstheorie hat nichts mit politischer oder religiöser Überzeugung zu tun, sondern einzig und allein mit dem gesunden Menschenverstand. (Bei Fundamentalisten ist dieser aber generell verkümmert)


Aber wende dich doch mal an die PBC ( www.pbc.de ), die teilen doch deine Vorstellungen.
 

Konteradmiral

Geheimer Meister
10. April 2002
177
Ok, jetzt sind wir ja schon mal einen Schritt weiter. Wir sprechen wirklich von unterschiedlichen "Evolutionstheorien".

Für mich ist "Evolution", vereinfacht gesagt, folgender Sachverhalt:

(1) Aus irgendeinem Grund gibt es eine Anzahl unterschiedlicher Systeme (Lebewesen/Arten/Weltanschauungen/Wirtschaftsformen/...)

(2) Bestimmte äußere Einflüsse auf diese Systeme können sie zerstören (Angreifer/Epedemien/Massenselbstmord/Selbstbetrug/...)

(3) Manche der System werden aber nicht zerstört (weil sie sich erfolgreich verteidigt haben/einige Tiere resistent sind/Arbeit und Tugend lehren/sich intern ausreichend überprüfen/...)

(4) Diese Systeme vermehren sich (durch sexuelle Fortpflanzung/Ausbreitung/Missionierung/Überzeugung durch Wohlstand/...)

(5) Und verändern sich gelegentlich dabei (Mutationen durch Stahlung, bei der Zellteilung.../Kreuzungen/Martin Luther/neue Erkenntnisse/...)

(6) Und alles geht mit (1) wieder los. (Da haben wir auch den nicht geklärten Grund für (1).

Dieser Prozess ist bei genauer Überlegung so selbstverständlich, dass man sich eigentlich gar nicht vorstellen kann, dass es irgendwie anders wäre. Deshalb meine Zusammenfassung "Es bleibt das bestehen, was die Fähigkeit dazu hat."

Die Anwendung der "Evolution" auf die Geschichte des Lebens ist für mich nur eine unter vielen, aber aus einem bestimmten Grund sehr überzeugend:

Man braucht nicht mehr. Ich muss nicht irgendwelche mysteriösen Außerirdischen, Götter, etc. erfinden, damit es funktioniert. Sozusagen nur aus sich heraus entsteht aus einem Haufen Dreck in ein paar Milliarden Jahren der Mensch. Warum sollte ich etwas erfinden, das ich nicht beweisen kann, wenn es absolut offensichtlich ist, das ich die Beobachtung auch ohne es erklären kann. Ebensogut könnte ich sagen, dass die ganze Welt nur eine sehr geschickte Illusion ist, die mir verrückte Soziologiestudenten aus einer anderen Dimension vorspielen. Ich könnte auch weder beweisen noch wiederlegen, dass es so ist. Aber ich brauche die verrückten Soziologiestudenten nicht, um die Existenz meiner Umgebung zu erklären.

Natürlich wäre es möglich, dass es "Evolution" gibt (ich könnte mir auch kein Universum ohne sie vorstellen), aber das "Gott" in wirklichkeit vor 4000 Jahren die Welt erschaffen hat, genau so wie sie heute ist, und halt ein paar Fossilien vergraben hat, um mich in die Irre zu führen. Aber das wäre wieder wie die verrückten Soziologiestundeten und außerdem würde es meiner Vorstellung von einem allmächtigen Gott wiedersprechen, wenn er es nötig hätte, dererlei pubertäre Scherze zu machen.

Dazu fällt mir nochwas ein: Welcher Gott ist mächtiger? Der, der die Welt vor 4000 Jahren geschaffen hat, Kuh, Pferd, Katze und Mensch konstruiert hat, Fossilien vergraben hat,....? Oder der, der vor 15 Milliarden Jahren ein Samenkorn des Universums gesetzt hat und nur gewartet hat, wie sich alles von selbst entwickelt?
 

fumarat

Erhabener auserwählter Ritter
21. Januar 2003
1.133
@Franziskaner:
Wenn mir einer der Kreationisten mal erklären kann, warum Säugetiere wie Delfine, Maulwürfe und Menschen vom Knochenbau her verwandter sind als z.B. Delfine und Haie, können wir weiterdiskutieren... ?
Gott hat sie einfach so erschaffen wie sie sind. Ob sich die Erschaffung der Lebewesen nach dem Muster der Evolution entwickelt hat, kann ich nicht beurteilen, aber ich bezweifle es.


Warum gibt es Schlangen, die "weiter" entwickelt sind und keine unnützen Beckenknochen oder Beinansätze mehr haben, während z.B. die Boa sogar noch kurze Auswüchse hat, die zurückgebildete Beine sind?
...
Und er hat jede Art von Getier aus Wasser geschaffen. Die einen davon bewegen sich auf ihrem Bauch, andere auf zwei, (wieder) andere auf vier Beinen. Allah schafft, was er will, und hat zu allem die Macht. (Sure 24 Vers 45)
Und dann bitte ich darum, die phylogenetische Systematik (Kladistik) als aktuelle Ordnungssystematik in der Evolution zu berücksichtigen.
...
Boh kennst du dich aus.


Warum muss die Evolution zwangsläufig mit der Vorstellung eines Gottwesens kollidieren?
...
Ihr Menschen! Ein Gleichnis ist geprägt. Hört darauf! Diejenigen, zu denen ihr betet, statt zu Allah (zu beten), können nicht (einmal) eine Fliege erschaffen, auch wenn sie sich (alle) dafür zusammentun (und einander behilflich sind). Und wenn (umgekehrt) eine Fliege ihnen etwas wegnimmt, können sie es ihr nicht wieder abnehmen. (Wie) schwach ist (hier) der, der (nach etwas) verlangt, und das, wonach verlangt wird! (Sure22:Vers73)


Bitte lass uns an deinem unglaublichen Wissen teilhaben und erläutere uns detailliert, warum die Evolution nach der Wahrscheinlichkeitsrechnung wie unwahrscheinlich sein soll?
...
Nehmen wir uns z.B. die DNS. Wie soll anhand von Zufällen ein solch komplexer Baustein entstehen. Ich meine Komplex im Sinne von Informationsgehalt nicht Aufbau. Durch Mutation und Selektion? Das glaub ich einfach nicht. Tut mir Leid ich hab das noch nie durchgerechnet. Allerdings hab ich auch von Evolutionisten noch nie ein Rechenbeispiel präsentiert bekommen.


Welche Arten der Altersbestimmung sind dir ausser der Radiokarbonmethode bekannt? Wie funktionieren sie? Wie wird ein Fossil datiert?
Die Frage klingt wie aus einem Physikexamen. Ich dachte du hättest die Frage an McDozer gerichtet, aber egal. Ich könnte jetzt natürlich mein Lexikon aufschlagen und es als mein Wissen präsentieren. Dazu hab ich aber keine Lust. Ich glaube, daß ich das Prinzip von Altersbestimmungsmethoden mit Hilfe von Isotopen und deren Halbwertszeiten verstehe. Ich habe diese Methoden aber nie angezweifelt. Ich weiß also nicht worauf du mit dieser Frage hinauswillst. Vielleicht kommt ja noch was. :roll:




Franziskaner schrieb:
Darauf, dass dir deinen Äusserungen nach die aktuellen Aussagen dieser Theorie völlig unbekannt sind.
Toll, du hast dieselbe Behauptung nochmal anders formuliert.

@danny: Kannst du mir ein Beispiel für eine Mutation bringen, die einen Informationsgewinn bedeutet?

@silli lilly: Vielleich wiederholst du deine Frage einfach nochmal.

Grüße fumarat
 

Franziskaner

Ritter vom Schwert
4. Januar 2003
2.061
fumarat schrieb:
Gott hat sie einfach so erschaffen wie sie sind.

Ja, genau dieses Argument habe ich erwartet...

Und dann bitte ich darum, die phylogenetische Systematik (Kladistik) als aktuelle Ordnungssystematik in der Evolution zu berücksichtigen.
Boh kennst du dich aus.

Ja, und du dich nicht. Also sind wir uns ja mal ausnahmsweise einig.



Welche Arten der Altersbestimmung sind dir ausser der Radiokarbonmethode bekannt? Wie funktionieren sie? Wie wird ein Fossil datiert?
Die Frage klingt wie aus einem Physikexamen. Ich dachte du hättest die Frage an McDozer gerichtet, aber egal. Ich könnte jetzt natürlich mein Lexikon aufschlagen und es als mein Wissen präsentieren. Dazu hab ich aber keine Lust. Ich glaube, daß ich das Prinzip von Altersbestimmungsmethoden mit Hilfe von Isotopen und deren Halbwertszeiten verstehe. Ich habe diese Methoden aber nie angezweifelt. Ich weiß also nicht worauf du mit dieser Frage hinauswillst. Vielleicht kommt ja noch was.

Wenn du noch nicht mal weisst, wie Altersbestimmung funktioniert, wie kannst du dann behaupten, dass nichts älter als 6000 Jahre wäre?

Darauf, dass dir deinen Äusserungen nach die aktuellen Aussagen dieser Theorie völlig unbekannt sind.
Toll, du hast dieselbe Behauptung nochmal anders formuliert.

Deswegen wird sie noch nicht unwahr. Im übrigen wiederholst du ja auch immer wieder "dann hat Gott das halt so und nicht anders gemacht", also wo liegt der Unterschied?
 

Hugo de la Smile

Vollkommener Meister
10. April 2002
553
hallo allerseits,

sehen wir also davon ab, dass es seitens der kreationisten nicht gelungen ist, die evolutionstheorie ernsthaft zu kritisieren und wenden uns einem noch viel entscheidenerem punkt zu:

hätte irgendjemand sie widerlegt, welche beweise gib es dann für eine schöpfungsgeschichte?

welche überprüfbaren schlussfolgerungen lassen sich aus dem schöpfungsmärchen ziehen?

wodurch hebt sich die behauptete schöpfung durch einen gott von der entstehung der welt aus einer nussschale, die das unsichtbare, lila einhorn hinter dem zauberwald vom nussbaum der schöpfung gegessen hat ab? anschließen, so eine vision die mir dieses einhorn schickte schied das einhorn sie halbverdaut wieder aus und die an der nuss klebenden darmzellen, bildeten die ersten menschen.

ist das nicht ebenso plausibel, wie alle anderen erschaffungsmärchen?

bitte kreationisten, gebt mir antworten und preiset das einhorn!

Hugo de la Smile
 

sillyLilly

graues WV- Urgestein
14. September 2002
3.269
funamarat
ich hatte keine direkte Frage gestellt.
Ich hatte nur 2 seiten vorher (am 14.2.) ein posting geschrieben ... das sich genau mit dem angeblichen "wiederspruch" befasst ... in dem ich eigentlich einen Denkansatz offengelegt habe ...wie es kein Wiederspruch sein braucht. Und das die "entweder_oder_Haltung" wenig effektiv ist.
Synthese ......?....

Aber ich will euch nicht weiter stören

Namaste
Lilly
 

danny77

Geheimer Meister
26. November 2002
417
wie auch immer; ich brauche keinen großen, starken trottel, der alles erschaffen hat und alles kann. wenns ihn gibt, werd ichs schon noch früh genug erfahren. bis dahin bleib ich bei der evolutionstheorie. :wink:
 

danny77

Geheimer Meister
26. November 2002
417
fumarat schrieb:
@danny: Kannst du mir ein Beispiel für eine Mutation bringen, die einen Informationsgewinn bedeutet?
Grüße fumarat

klar, hab ich doch schon: das bakterium, welches durch die mutation beispielsweise eine antibiotikaresistenz erhält, die es vorher nicht hatte.
ebenso dürften die hautfarbenunterschiede der verschiedenen menschengruppen entstanden sein: in regionen der erde, in denen die sonne stark und viel scheint (z.b. afrika), leben menschen mit dunkler haut, weil dunkle haut durch hohe absorption in den oberen schichten das licht nicht bis zu den empfindlichen zellkernen durchlässt und somit die gefahr für hautkrebs geringer ist. in weniger sonnenverwöhnten ländern ist die haut eben hell, weil das licht ja nicht so stark ist und eine gewisse menge zur vitamin d synthese benötigt wird. es kommt hin und wieder vor, daß in schwarzen populationen menschen mit pigmentfehlern geboren werden, die dann eben weiße haut haben, auch eine art mutation. diese werden sich aber wahrscheinlich nicht verbreiten aus demselben grund, aus dem sich nicht-resistente bakterien nicht verbreiten: schlechtere (überlebens-)chancen.

klar, wenn man nur einzelne beispiele betrachtet, wie ich grade welche gegeben habe, erscheint einem die evolutionstheorie möglicherweise als mühselig, umständlich und unvollkommen, aber wenn man das ganze mal auf die gewaltigen zeiträume, seit denen es leben auf der erde gibt (knappe 3 milliarden jahre gibts kieselalgen, bewiesen durch fossilienfunde in entsprechend alten gesteinsschichten) und die gewaltige menge an individuen, dann machts meiner meinung nach schon einen sinn.

ach ja; ein "informationsgewinn" ist eine mutation immer, da eine neue information entsteht. ob diese jetzt brauchbar ist oder nicht, hängt wie gesagt von den bedingungen ab, unter denen der mutant weilt.
 

fumarat

Erhabener auserwählter Ritter
21. Januar 2003
1.133
@ silly lilly: Bitte! störe uns. :)
Ich hatte mir das durchgelesen, aber leider nicht ganz verstanden. Gib uns doch noch einen Denkanstoß.

@dannny77
zu den Antibiotikaresistenzen:
Mir ist nicht bekannt, daß in einem Fall einer solchen Resistenzbildung auch tatsächlich eine Mutation nachgewiesen werden konnte. Die üblichen Studien hatten gezeigt, daß diese "Resistenzgene" auf sogenannten Plasmiden liegen. Das kleine DNS-Ringchen außerhalb des eigentlichen DNS-Ringes des Bakteriums. Diese können unter Bakterien über Sex-pili ausgetauscht werden (Konjugation) oder auch von Viren übertragen werden. Die Viren und Plasmide waren aber auch schon immer da, sind also nicht im Reagenzglas neu entstanden.

zur Hautfarbe:
Die Hautfarbe wird soweit ich weiß nicht von einem einzigen Gen gesteuert. Sondern so wie die meisten äußeren Merkmale durch ein komplexes Zusammenspiel verschiedenster Proteine (also Gene). Du erklärst also den Mechanismus der Selektion, den ich eigentlich nie angezweifelt habe. Ist also auch kein gutes Beispiel, weil sich die Hautfarbe nicht durch die Mutation eines einzigen Gens plötzlich verändert.
Du hast gesagt, daß manchmal Schwarze mutieren, und plötzlich weiß werden. Ja das nennt sich Albinismus (was du sicher weißt) und ist eine Krankheit. Diese kranken Individuen werden durch den Mechanismus der Selektion aussortiert (blöder Ausdruck) und es bleiben die schwarzen übrig.


Grüße fumarat
 

semball

Großer Auserwählter
26. Mai 2002
1.615
hehe, jetzt ist mir was eingefallen, da werden die kreationisten aber Augen machen. :twisted:

@fumerat u.a.

Stammen die Hunde vom Wolf ab?
 

Franziskaner

Ritter vom Schwert
4. Januar 2003
2.061
Was mich jetzt wirklich interessieren würde...

Nehmen wir mal an, alle Lebewesen sind so, wie sie heute sind, von einem übermächtigen, allwissenden Wesen erschaffen. Warum sind diesem ach so mächtigen Ding dann solche Leichtsinnsfehler unterlaufen?

Warum beispielsweise ist die menschliche Wirbelsäule dermassen ungeeignet für eine dauernd aufrechte Haltung oder gar sitzende Position? Ich meine, hat dieser Obermufti damals nicht schon gewusst, dass wir heute dank seiner Fehlkonstruktion mit Rückenbeschwerden als Volkskrankheit Nummer 1 zu kämpfen haben?

Warum gibt es immer mehr Fehlsichtigkeit? Die Augäpfel der Menschen neigen immer mehr zu Deformationen, was sich in Kurz- oder Weitsichtigkeit bemerkbar macht. Hätte sich Gott da nicht etwas mehr anstrengen können?

Warum gibt es Blinde / Taube / Stumme? Warum Erbkrankheiten? Warum eingewachsene Zehennägel? Warum werden künftige Staatsoberhäupter nicht schon klug, gebildet und weise geboren?

Ich meine, wenn die Begründung dafür, das etwas ist, wie es ist, lautet "dann hat Gott das halt so erschaffen", dann wundert mich diese Fehleranfälligkeit doch stark. Als Autohersteller jedenfalls würde sich Gott nicht lange im Geschäft halten, bei so vielen "Montagsmodellen". Klingt das nach allmächtig?

Ich kann mir das offensichtliche Übersehen dieser kleinen Fehler der ach so perfekten Schöpfung wirklich nur damit erklären, dass sich manche halt ihren Hauptspeicher so lange mit Psalmen oder Suren vollknallen, bis kein Platz mehr zur Pufferung der Daten vom I/O Chip übrig ist. Da wird dann halt das eine oder andere gedropped...
 

sillyLilly

graues WV- Urgestein
14. September 2002
3.269
funamarat *g* ok

Sorry wenn ich mich anscheinend doch so unverständlich ausgedrückt hatte, in meinem vorletzten Posting.

Ich verstehe den wirbel hier nicht ....warum die Evolutionstheorie als manipulationslüge hingestellt wird.
Sie läßt sich sogar für uns, in der Natur beobachten und logisch nachvollziehen.
Der Mensch ist ein gutes Beispiel .... wir haben weniger Haare am körper als wir früher hatten.

Diejenigen die sich (auf was für eine Art und weise auch immer) den Gegebenheiten der Umwelt am besten anpassen .... überleben und haben mehr chancen sich fortzupflanzen. Und dieses Spiel setzt sich fort ...
Was ist daran unglaubwürdig oder unlogisch oder nicht nachprüfbar??

Du schreibst selber vom "Mechanismus der Selektion" ....*wunder*
ist das nicht genau ein Beweis für die Evolutionstheorie?

Vielleicht ist ein Missverständnis, im moment noch, das von einigen davon ausgegangen wird ...das sich die Evolutionstheorie ... nur auf körperliche Merkmale bezieht.
Das wurde aber schon mehrfach erwähnt ... das dem nicht so ist.


Wir können doch mal den Versuch machen ... die Thesen miteinander zu verknüpfen und sehen was sich dann für ein Bild ergeben kann. Vielleicht wiedersprechen sie sich ja gar nicht so, wie es auf den ersten Blick scheint. (Synthese )

*nachdenk*


Die Theorie das Gott uns erschaffen hat .... aus Lehm ....
läßt sich wortwörtlich nehmen ... oder auch interpretieren...
Die Mikroorganismen in einer Handvoll Erde mögen damals die Grundlage gewesen sein ....
denen das Leben eingehaucht wurde.
Liebe wird als die Grundlegende Kraft die alles zusammenhält gesehen von der Religion

Dazu ist es vielleicht interessant sich Gedanken zu machen was Liebe im religösen Zusammenhang bedeutet.
Liebe ... ist etwas das uns verbindet nicht wahr?
Einen Drang schaft sich miteinander zu verbinden ...miteinander zu verschmelzen .. oder?

Mit Leben einhauchen kann auch gemeint sein .... dieses Fünkchen einzuhauchen .... was die Mikroorganismen verbunden hat .... und auch uns immer noch treibt ....
aus einer Zellen wurden viele Zellen
aus kleinen Menschengruppen, wurden immer größere Städte und Länder

Vielleicht habt ihr ja noch bessere Ideen, die Thesen miteiander zu verweben.
Ich hoffe ich habe mich jetzt verständlicher ausgedrückt.

Namaste
Lilly
 

fumarat

Erhabener auserwählter Ritter
21. Januar 2003
1.133
@Franziskaner:
Tja deswegen leben wir ja auch auf der Erde und nicht im Paradies. Kennst du etwa die Geschichte Adams und Evas nicht. Als sie wegen ihrem sündigen Verhalten aus dem Paradies verwiesen wurde, nämlich auf die Erde wo es im Gegensatz zum Guten auch das Schlechte gibt.


@silly lilly:
Sie läßt sich sogar für uns, in der Natur beobachten und logisch nachvollziehen.
Der Mensch ist ein gutes Beispiel .... wir haben weniger Haare am körper als wir früher hatten.
Wo läßt sie sich beobachten? Kennst du einen deiner behaarten Urahnen, daß du zu diesem Schluß kommst? Warum haben nicht alle Männer eine Vollhaarbrust wenn Frauen so scharf drauf sind? :lol:

"Mechanismus der Selektion" ....*wunder*
ist das nicht genau ein Beweis für die Evolutionstheorie?
Nein, die Selektion allein reicht nicht aus. Selbst wenn man noch die Mutation dazunimmt ist mir das irgendwie zu wenig. Aber das hatten wir auch schon mehrmals besprochen. Einer meinte hier mal die Wissenschaftler vermuten noch eine dritte Komponenete...

Tut mir Leid Lilly, dein Ansatz ist mir immer noch irgendwie zu philosophisch und schwammig formuliert. Ich kann mit dir nicht drauf einsteigen. :cry:

Grüße fumarat
 

sillyLilly

graues WV- Urgestein
14. September 2002
3.269
funamarat

Es läßt sich biologisch nachvollziehen ... welche Veränderungen der Mensch durchlaufen hat. zum beispiel auch durch die Entwicklung im Mutterleib.


du willst mir doch nicht ernsthaft erzählen das du daran zweifelst das die Menschen früher behaarter waren ??

Ok du mußt ja nicht auf meine Theorie einsteigen ... deine reine schöpfungtheorie. Gott schuf adam und Eva ist mir auch noch zu schwammig.
Also mach einen Vorschlag wie wir deine These mit den Wissenschaftlichen Fakten zusammenbringen können :D

Namaste
Lilly
 

fumarat

Erhabener auserwählter Ritter
21. Januar 2003
1.133
Es läßt sich biologisch nachvollziehen ... welche Veränderungen der Mensch durchlaufen hat. zum beispiel auch durch die Entwicklung im Mutterleib.
Erklär mir das bitte genauer.

Sure 23:
12. Wahrlich, Wir erschufen den Menschen aus reinstem Ton;

13. Dann setzten Wir ihn als Samentropfen an eine sichere Ruhestätte;

14. Dann bildeten Wir den Tropfen zu geronnenem Blut; dann bildeten Wir das geronnene Blut zu einem Fleischklumpen; dann bildeten Wir aus dem Fleischklumpen Knochen; dann bekleideten Wir die Knochen mit Fleisch; dann entwickelten Wir es zu einer anderen Schöpfung. So sei denn Allah gepriesen, der beste Schöpfer.


du willst mir doch nicht ernsthaft erzählen das du daran zweifelst das die Menschen früher behaarter waren ??
Doch vollen ernstes. :wink:
Auch wenn ich mir antike Gemälde anschaue (Pharaonen, Höhlenmalereien) kommt mir nicht im geringsten vor, daß die auch nur etwas behaarter waren. Mir wär es aber auch egal wenn sie früher behaarter gewesen wären.
Worauf begründen die Evolutionisten ihre Aussage, daß die Menschen früher stark behaart waren? Es ist wie im Gericht. Mir ist die Beweislage zu schwach für einen Schuldspruch. 8)

Ok du mußt ja nicht auf meine Theorie einsteigen ...
Es geht nicht darum, daß ich nicht einsteigen will, sondern daß ich es nicht kann. Meinst du daß durch eine freiere Interpretation der Bibel die göttliche Schöpfung mit der Evolutionstheorie vereinbar wäre? Schwammig meinte ich das mit der Liebe und dem sich vereinen wollen... das müßtest du schon weiter ausführen.


Grüße fumarat
 

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