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Existenz einer geistigen Welt ist jetzt empirisch bewiesen

Hans Dunkelberg

Geheimer Meister
4. September 2002
366
Auf www.wahrtraum.de findet Ihr unter dem Link "ZDF beweist unwissend geistige Welt" einen hieb- und stichfesten Beweis für die Geistwelt (besonders einleuchtend durch den Link ins ARD-Archiv!). Damit sind die Geisteswissenschaften praktisch zu Naturwissenschaften geworden.
 

Abbadon

Großmeister-Architekt
28. Juni 2002
1.295
Kurze klarstellung des Begriffs Geisteswissenschaften:
Geisteswissenschaften befassen sich NICHT mit dem menschlichen Geist, sondern beziehen sich auf auf die wissenschaftlichen Bereiche die primär denkerischer oder theoretischer natur sind also Dinge wie:
Philosophie, Soziologie, Politologie, Geschichte, Germanistik etc.pp.
 

Hans Dunkelberg

Geheimer Meister
4. September 2002
366
Kurze Klarstellung des Begriffs "Geisteswissenschaften" nach dem neuesten Stand der Diskussion:

Geisteswissenschaften beschäftigen sich genauso wie Naturwissenschaften mit Dingen, die NICHT theoretischer Natur, sondern messbar, wägbar, zählbar sind. Begründung: siehe www.wahrtraum.de unter dem Link "ZDF beweist unwissend geistige Welt", besonders einleuchtend durch den Link ins ARD-Archiv.
 

Hans Dunkelberg

Geheimer Meister
4. September 2002
366
Ist ja auch egal, jedenfalls kannst du jetzt die komplette Dogmatik der Zeit seit Galileo Galilei - die beinhaltet, dass nur materielle Dinge real seien - in Gorleben oder sonst irgendwo endlagern.
 

antimagnet

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.881
hans dunkelberg!

was hat der link mit deiner hypothese, es existiere eine geistwelt tatsächlich, zu tun?

ich versteh das nicht.

im übrigen wirst du arge probleme haben, empirisch beweisen zu wollen, dass es etwas wirklich gäbe. es gibt so ein paar probleme mit der ontologischen wirklichkeit. das hat ein bisschen was mit platons höhlengleichnis zu tun. denn es lässt sich nix empirisch beweisen, was unabhängig von unserer wahrnehmungskraft ist.

desweiteren:
empirische beweisführung geht folgendermassen:
du überlegst dir zuerst, welche konsequenzen ein phänomen haben müsste (es ist eigentlich egal, was du dir überlegst, du musst es nur vorher tun, das ist wichtig - es sollte auch, wenn du mit deinen überlegungen erfolg haben willst, auch im einklang mit bereits schon weithin akzeptierten theorien stehen). dann überprüfst du (hier kommt die empirie ins spiel), ob deine vorausgesagten konsequenzen auch "wirklich" eingetroffen sind (das alles unter der voraussetzung, dass wir nicht sicher sein können, ob das die wirkliche wirklichkeit ist). und wenn das so war, dann soltest du noch erläutern, wie du das gemessen hast (also wie du die "wirklichkeit" erfasst hast).

wenn irgendwelche unfälle komisch verlaufen, kann ich das hinterher immer mit allem und jedem erklären; das sind die ungeliebten ad-hoc-erklärungen. die bringen nix. denn ad-hoc kann ich auch alles mit der existenz des grossen lufitkusses oder des kleine schnullifax oder was auch immer erklären. zum beispiel auch mit der existenz einer geistwelt.
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
Auch mir will sich der Zusammenhang nicht recht erschliessen, geschweige denn sehe ich irgendeine Dogmatik deswegen zusammenbrechen.
Ist ja auch egal,
Ist es eben nicht, denn wenn man in der Empirie die Prämisse ändert, ist auch die Beweisführung ungültig und das macht schon einen kleinen Unterschied und ist nicht so ganz egal.
 

Hans Dunkelberg

Geheimer Meister
4. September 2002
366
Sehr schön!

Ich habe mir VORHER die Domain www.wahrtraum.de registrieren lassen (überprüfbar auf http://www.denic.de/servlet/Whois - einfach wahrtraum eintragen, unten erscheint dann das Datum der Konnektierung) und begonnen, Träume auf ihre Vorhersagekraft zu testen - mithin implizit die These aufgestellt, dass sie etwas vorhersagen könnten.

Messen brauche ich das nicht, weil ich kein Erbsenzähler bin! Du kannst es allerdings nur mit ADSL wirklich nachvollziehen (wenn du gut bist, auch halbwegs mit einem 56k-Modem).

Die philosophischen Fragen, die Platons Höhlengleichnis aufwirft, bleiben von der gekennzeichneten Wende in der Wissenschaftstheorie natürlich völlig unbeleckt. Wir nennen empirische Wissenschaft nun einmal empirische Wissenschaft, ob das berechtigt ist oder nicht.
 
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