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Fahrradfahrer des Grauens

Manesse

Groß-Pontifex
3. Oktober 2010
2.968
Radfahrer des Grauens - kennt ihr die auch?

Stets bei Nacht ohne Licht unterwegs - dafür aber mit Lichtgeschwindigkeit.

Und immer haarscharf an Menschen vorbei.
 

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
AW: Fahrradfahrer des Grauens

Ja, ich bin einer - allerdings leuchte ich nachts wie Weihnachtsbaum.
Wenn die Fußgänger nicht plötzlich und grundlos random die Richtung wechseln würden, wäre das auch alles kein problem.
 

wtcdownfall11

Gesperrter Benutzer
19. Juli 2014
303
AW: Fahrradfahrer des Grauens

besonders übel sind diese Radfahrer mit diesem Rennfahrer-Outfitt, so eine Type wäre mir bald mal aufs Auto draufgeknallt, dann wäre ich ausgestiegen und hätte gesagt: "ein Fussgängerüberweg ist keine Rennstrecke !"

witzig sind auch diese Typen mit dieser tiefergelegten Liege-Sitz, so ein Opi musste sich letztens ziemlich anstrengen um damit überhaupt vorwärts zu kommen :lach1: , mal abgesehn davon das man diese Liege-Fahrräder im Straßenverkehr schlecht sieht
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Fahrradfahrer des Grauens

witzig sind auch diese Typen mit dieser tiefergelegten Liege-Sitz, so ein Opi musste sich letztens ziemlich anstrengen um damit überhaupt vorwärts zu kommen :lach1: , mal abgesehn davon das man diese Liege-Fahrräder im Straßenverkehr schlecht sieht

Tja - sollte man sich halt mal auf den Strassenverkehr konzentrieren, anstatt auf's Handy oder auf die Suche nach der 'runtergefallenen Kippe im Beifahrerraum...... :derweise: ;-)
Aber im ernst: ich baue "hobbymässig" das eine oder andere Liegerad im Jahr (habe gerade wieder "eines in der Mache") und die Dinger sind schon top - wenn sie richtig gebaut und richtig ausgestattet sind und der Radler/die Radlerin damit auch richtig fahren kann..... "Gewöhnungsbedürftig" sind "Flevo-Bike"; die haben eine Knicklenkung, und damit brauchste als Radfahrer schon eine "Flevo-Schule" bis Du damit klar kommst. Standard-Liegeräder - vom "Peer Gynt" bis zur modernen "HP Street Machine" haben am Sitz meistens einen ca, 1,50 m langen Wimpel montiert - damit der Autofahrer, der sich ja auf den Strassenverkehr konzentrieren soll, nicht mal eben den Radfahrer übersieht. Interessant: Jemand der mit einem Smart, einem Twingo oder einem Polo unterwegs ist - übersieht in der Regel auch keinen Liegeradfahrer; jemand der mit einem beliebigen SUV fährt - übersieht dagegen selbst normale Radfahrer ganz gerne....

Ganz allgemein: Liegeräder und Extremliegeräder (da sitzte gerade mal 5 cm über'm Boden...) sind nicht unbedingt was für den quirligen Stadtverkehr, die sind eher was für Sport- und Tourenfahrer/innen. Sesselräder - also Fahrräder "besonderer Bauart mit Anlehnsitz" - sind dagegen voll "Stadt-geeignet"; man sitzt höher und hat trotzdem den Vorteil besserer Kraftentfaltung durch das Anlehnen. Auch der Luftwiderstandswert ist bei Sesselrädern geringer als bei Standard-Rennrädern.

Und wer mit dem Rennrad "in die Stadt zum Einkaufen" fährt, ist genau so bescheuert wie einer der das Gleiche mit seinem SUV macht.....
 

Manesse

Groß-Pontifex
3. Oktober 2010
2.968
AW: Fahrradfahrer des Grauens

Besonders schlimm sind diese unbelichteten und geistig unterbelichteten lichtlosen Radfahrer in Berlin!
 

Zett eL

Gesperrter Benutzer
18. Januar 2014
956
AW: Fahrradfahrer des Grauens

Manesse, Du solltest einfach öfter mal selbst radfahren, ich denke das wäre eine sehr heilsame Erfahrung für Dich. Aber vielleicht gehörst Du ja eh zu denen, die einfach nur des Meckerns wegen über Radfahrer meckern.
Wie oft wurdest Du schon von Radfahrern übern Haufen gefahren, die Dich nicht gesehen haben, weil sie kein Licht hatten?
Wie oft hast Du schon Radfahrer nur gehört, gerochen, gefühlt oder geschmeckt - aber nicht gesehen, weil sie kein Licht hatten?
Also was genau ist eigentlich Dein Problem mit lichtlosen Radfahrern?
 

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
AW: Fahrradfahrer des Grauens

dass man sie als Autofahrer nicht sieht.
 

Zett eL

Gesperrter Benutzer
18. Januar 2014
956
AW: Fahrradfahrer des Grauens

Das bezweifle ich, dass das Manesses Grund für die Empörung ist. Klingt für mich eher, als würde er/sie aus Sicht eines Fußgängers schreiben.

Wenn Du als Autofahrer keine Radfahrer siehst wenn die kein Licht haben, hast Du wohl schon massenhaft Fußgänger totgefahren die ja üblicherweise auch ohne Licht unterwegs sind?
 

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
AW: Fahrradfahrer des Grauens

... dass man sie als Fußgänger nicht sieht?
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Fahrradfahrer des Grauens

Besonders schlimm sind diese unbelichteten und geistig unterbelichteten lichtlosen Radfahrer in Berlin!

Die gibt's nicht nur in Berlin..... ;-)

- - - Aktualisiert - - -

Wie oft wurdest Du schon von Radfahrern übern Haufen gefahren, die Dich nicht gesehen haben, weil sie kein Licht hatten?

Also - so leid es mir ja tut, ich muss da Manesse ein Stück weit recht geben: Schwarzes Rad, schwarz gekleideter Fahrer, kein Licht - und mit Karacho über die rote Ampel ab auf den Fussweg.... es ist schon fast ein Wunder dass da nicht mehr als nur "ein paar" Fussgänger in der Woche angefahren werden. Was meistens für die Fussgänger genau so unangenehm ist, wie für die Biker....

Seit Juli 2013 sind generell Batterie/Akkubeleuchtung an allen Arten von Fahrrädern zugelassen; und die billigsten Teile kosten mit Batterien so um die 7.- € herum (billiger als Standardlicht). Ein Zehnersatz Batterien, ausreichend für 2 bis 3 Monate "Nachtbeleuchtung", kostet um die 5.- herum - also alles nicht "die Welt". Und da gibt's dann radfahrende Kollegen und Kolleginnen, die zwar ohne mit der Wimper zu zucken sich eine Federgabel für 280 Glocken an's Bein binden, aber "kein Geld" für eine Batteriebeleuchtung haben - also da hört mein Verständnis dann auch auf....
 

Zett eL

Gesperrter Benutzer
18. Januar 2014
956
AW: Fahrradfahrer des Grauens

Ok, wo ich so drüber nachdenke, kann ich schon verstehen, wenn Radfahrer die ohne Licht mit Lichtgeschwindigkeit mitten auf der Straße in die falsche Richtung und über rote Ampeln und immer haarscharf an Menschen vorbei fahren als problematisch angesehen werden. Nur sind mir persönlich solche noch nie begegnet...

Ich hab mal eine Radtour durch Europa gemacht. Lustig wars in Spanien, die Leute da waren total fasziniert von meinem Rücklicht, sowas kannten die anscheinend gar nicht, aber allgemein war die Erfindung Fahrrad dort eher etwas unbekanntes, keine Radwege, nirgends Fahrradständer usw.
Dagegen war das absolute Fahrradparadies natürlich Holland. Dort gibt es überall wo es Straßen gibt auch mindestens einen vorzüglichen Radweg der parallel verläuft. Aber in einer überfüllten Großstadt wie Amsterdam wird auch außerhalb der Radwege geradelt. Ich fands wirklich herrlich anzusehen wie da ca. 1/3 Autos, 1/3 Radfahrer und 1/3 Fußgänger wunderbar miteinander auskamen. Auch nachts und auch dort waren viele Radler ohne Licht unterwegs. Was absolut kein Problem war, Großstädte sind nun mal überall beleuchtet.
Der entscheidende Unterschied ist denke ich, dass dort so viele Radfahrer unterwegs sind, dass man sowohl als Autofahrer, als auch als Fußgänger gar keine Chance hat auch nur für eine Sekunde zu vergessen, dass auch Radfahrer unterwegs sind. Und wahrscheinlich hat so ziemlich jeder Holländer ein Fahrrad das er auch von Zeit zu Zeit nutzt. Das schafft ein ganz anderes Bewusstsein.
Als ich mal Auto fuhr meinte ein beifahrender Kumpel zu mir: "Man merkt, dass Du viel Rad fährst, die meisten Autofahrer biegen ab ohne ernsthaft nach Radfahrern zu gucken."
Das ist denke ich das eigentliche Problem: Für viele Autofahrer und auch Fußgänger sind Radwege unsichtbar und Radfahrer nur ein gelegentlicher Störfaktor auf den man sich nicht einstellen will, der auf Straßen nichts zu suchen hat, auf Fußgängerwegen ebenfalls nicht. Die Verkehrsplanung ist nicht wirklich auf Radfahrer eingestellt (selbst extrem breite Straßen wie beispielsweise der Kudamm, haben oft keine Radwege, Radler sind also gezwungen sich zwischen Bussen und Autos weghupen zulassen oder sich durch die Passanten zu wurschteln). Und Autofahrer und Passanten sind auch nicht auf Radler eingestellt.
Und so kommt es, dass ich tatsächlich sogar die Erfahrung gemacht habe, dass radfahren ohne Licht sogar sicherer sein kann als mit Licht - weil man sich dann automatisch darauf einstellt nicht gesehen zu werden. Ihr glaubt gar nicht wie oft ich MIT Licht schon kritische Situationen hatte, weil Autofahrer mich erst zu spät sahen und dann mitten auf dem Radweg zum Stehen kamen. Ohne Licht haben sie mich gar nicht gesehen und sind einfach unbekümmert über den Radweg hinweggerauscht, wenn man sich darauf einstellt viel ungefährlicher.
 
Zuletzt bearbeitet:

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Fahrradfahrer des Grauens

...dann "empfehle" ich Dir mal, nach Einbruch der Dunkelheit im Berufsverkehr die Oranienstr. auf'm Radweg lang zu fahren, oder die Ritterstrasse (ohne Radweg). "Nett" ist auch die Invalidenstrasse mit ihren zahlreichen Baustellen, oder die Chaussestrasse Richtung Müllerstrasse. Was den Ku'damm angeht: Die Busspur dort ist auch für Fahrräder zugelassen und zwischen den Pavillions auf Teilen des Ku'damm rumzukurven, macht mir wirklich keinen Spass mehr....
 

dreiundzwanzigfuffzich

Großmeister
10. Oktober 2012
68
AW: Fahrradfahrer des Grauens

Da lob' ich mir das Landleben. Hier ist so wenig los, dass man sich freut, wenn man überhaupt mal jemanden sieht, egal mit welchem Transportmittel man unterwegs ist. :)
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Fahrradfahrer des Grauens

Fahrrad fahren sollte genauso besteuert werden, wie Motoräder .. incl. Versicherung
und Führerschein
 

Viminal

Großer Auserwählter
10. Juni 2009
1.964
AW: Fahrradfahrer des Grauens

Typisch deutsche Reaktion: Mehr Vorschriften, mehr Bürokratie, mehr Kontrollen.
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Fahrradfahrer des Grauens

Typisch deutsche Reaktion: Mehr Vorschriften, mehr Bürokratie, mehr Kontrollen.

Keine Angst, Viminal: Für mehr Kontrollen brauchste mehr Polizei, und mehr Polizei kostet mehr Geld. Aber unsere Bundesregierungen und Bundesländer wollen kein Geld ausgeben, sondern immer mehr einnehmen.... und schon wird das nix.... ;-)
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Fahrradfahrer des Grauens

Wenn ich einkaufen geh, pass ich mittlerweile höllisch auf, weil da Radfahrer auf dem Bürgersteig um die Ecke geschossen kommen, noch dazu auf der falsche Seite und ich die durch ne Hecke nicht sehen kann.
Oder ich grün hab und los gehen will und ein Fahrradfahrer mal eben rechts abbiegt und mir die 'Vorfahrt' nimmt.
Und Klingel kennen Falschfahrer auch nicht mehr, um wenigstens die Fußgänger zu warnen.
Ich warte nur drauf, dass mich mal einer anfährt, dem wirds dann mit Sicherheit mehr weh tun als mir!
 

Sueder

Ritter vom Schwert
18. Mai 2010
2.175
AW: Fahrradfahrer des Grauens

Die ohne Licht nachts Radfahren sind doch vom Typ die beim autofahren nicht blinken oder 6mit 60 Sachen durch Tempo 30 Zonen in Wohngebieten brettern. Nicht zu vergessen die Falschfahrer auf den Radwegen.

Bei uns fand vor ein paar Jahren noch in den Grundschulen eine Fahrradprüfung statt. Auch mindestens vier Besuche auf einen Verkehrsübungsplatz für Kinder war üblich. Ob es jetzt noch so ist keine Ahnung.

Normalerweise sollte in jedem Schuljahr für 4 Schulstunden logisches Lebensrettende Verhalten im Alltag auf dem Plan stehen wie z.B. das die Autobahn oder Bahngleise kein Spielplätze sind.
 

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