So, das müßte mal verschoben werden, wenn ihr ein besseres zu Hause hierfür findet. Für "Verschwörung" finde ich das Thema (wie mich) für zu harmlos, für "Fernsehen" zu komplex, aber für "Zeitgeschehen" akzeptabel.
Als ich noch einen Fernseher besaß, gab es in der ARD "Monitor" (gibt es heute bestimmt auch noch, aber ich bin nicht mehr ganz auf dem Laufenden). Dort konnte man am Ende einer jeden Folge eine Glosse sehen, die irgendein politisch aktuelles Thema verbraten hat. Das ganze war genauso witzig, wie es diletanitsch in Szene gesetzt war, also meiner Meinung nach sehr schnell als Glosse zu erkennen.
Trotzdem durfte Klaus Bednarz in aller Regelmäßigkeit zu Beginn der nächsten Sendung von Monitor erklären, dass es sich dabei um eben "keinen allzu ernst zu nehmenden Beitrag" handelte. Hunderte Zuschauer haben es gesehen und nicht gemerkt, was sie "ernst nehmen" und was sie "nicht allzu ernst nehmen" sollen.
In letzter Zeit lese ich im Spiegel Artikel vom Mond-Hoax oder von Mondstädten, deren Schreibstil meines Erachtens nur Nuancen von Unterschieden bietet zum gesamten Stil der Beiträge im Spiegel.
Auf ARTE lief vor längerer Zeit ein eine angebliche Filmdokumentation von nicht zu klärenden Filmsequenzen. Einige davon ließen mich mehrer Nächte nicht schlafen, trotzdem ich wußte, dass es Fakes waren.
ARTE brachte - so schrieb hier im Forum jemand - kürzlich einen Fakebeitrag über die Mondlandung.
Auf VOX konnte man vor einiger Zeit sich auch in aller Breite die Argumente der Mondlandungsbezweifler anhören.
10 vor 11, das Kulturmagazin, spielt nach eignen Angaben auch gern mit den Grenzen zwischen Fakten und Fakes.
Das Internet ... na ja, da hört es jetzt aber wirklich auf. Grundsätzlich sehe ich eine Tendenz der Medien, neben den Fakten auch den Fake salonfähig zu machen. Was soll das? Vor zwanzig Jahren haben meine Eltern "ihrer Begleitung durch das Zweite Deutsche Fernsehen" jedes - aber auch JEDES Wort geglaubt. Ich gehe davon aus, dass ich das gar nicht mehr kann (vielleicht, wie meine Eltern es nicht vor 20 Jahren noch hätten tun sollen).
Selbst wenn bei einem solchen Beitrag die ganze Zeit ein Untertitel: "Achtung Glosse!/Fake!/Verarsche!" durch das Bild jagen würde, was soll das?
Sollen wir uns an die Möglichkeiten der Massenmedien neben Fakten auch Fakes liefern zu können, besser gewöhnen? Warum? Oder irritiert es nicht die meisten Zuschauer, Leser, Hörer. Oder soll es das gar?
Als ich noch einen Fernseher besaß, gab es in der ARD "Monitor" (gibt es heute bestimmt auch noch, aber ich bin nicht mehr ganz auf dem Laufenden). Dort konnte man am Ende einer jeden Folge eine Glosse sehen, die irgendein politisch aktuelles Thema verbraten hat. Das ganze war genauso witzig, wie es diletanitsch in Szene gesetzt war, also meiner Meinung nach sehr schnell als Glosse zu erkennen.
Trotzdem durfte Klaus Bednarz in aller Regelmäßigkeit zu Beginn der nächsten Sendung von Monitor erklären, dass es sich dabei um eben "keinen allzu ernst zu nehmenden Beitrag" handelte. Hunderte Zuschauer haben es gesehen und nicht gemerkt, was sie "ernst nehmen" und was sie "nicht allzu ernst nehmen" sollen.
In letzter Zeit lese ich im Spiegel Artikel vom Mond-Hoax oder von Mondstädten, deren Schreibstil meines Erachtens nur Nuancen von Unterschieden bietet zum gesamten Stil der Beiträge im Spiegel.
Auf ARTE lief vor längerer Zeit ein eine angebliche Filmdokumentation von nicht zu klärenden Filmsequenzen. Einige davon ließen mich mehrer Nächte nicht schlafen, trotzdem ich wußte, dass es Fakes waren.
ARTE brachte - so schrieb hier im Forum jemand - kürzlich einen Fakebeitrag über die Mondlandung.
Auf VOX konnte man vor einiger Zeit sich auch in aller Breite die Argumente der Mondlandungsbezweifler anhören.
10 vor 11, das Kulturmagazin, spielt nach eignen Angaben auch gern mit den Grenzen zwischen Fakten und Fakes.
Das Internet ... na ja, da hört es jetzt aber wirklich auf. Grundsätzlich sehe ich eine Tendenz der Medien, neben den Fakten auch den Fake salonfähig zu machen. Was soll das? Vor zwanzig Jahren haben meine Eltern "ihrer Begleitung durch das Zweite Deutsche Fernsehen" jedes - aber auch JEDES Wort geglaubt. Ich gehe davon aus, dass ich das gar nicht mehr kann (vielleicht, wie meine Eltern es nicht vor 20 Jahren noch hätten tun sollen).
Selbst wenn bei einem solchen Beitrag die ganze Zeit ein Untertitel: "Achtung Glosse!/Fake!/Verarsche!" durch das Bild jagen würde, was soll das?
Sollen wir uns an die Möglichkeiten der Massenmedien neben Fakten auch Fakes liefern zu können, besser gewöhnen? Warum? Oder irritiert es nicht die meisten Zuschauer, Leser, Hörer. Oder soll es das gar?