KB_Snatch
Geheimer Meister
- 17. Dezember 2017
- 412
Hey ihr Zwei,
Diktatur habe ich absichtlich als neutralen Begriff gewählt um auch die Monarchie mit einzuschließen, dtrainer, Despostie wäre aber tatäschlich der treffendere Begriff gewesen.
Mir ist schon klar, dass den Verfassern die Aufklärung - ja vielleicht auch Hume und Voltaire - eventuell fremd waren. Die Gefahr von Menschenansammlungen die ihre Herschenden in Frage stellten mit Sicherheit aber nicht. Dies, da ich davon ausgehe, dass dieser Text nicht in einer Nacht und nach ausgiebiger Beratung entstand.
Ich denke hier wurde als Geschichte ein gewisses kulturelles Erbe mündlich immer wieder weitergegeben. Vielleicht tatsächlich eine hübsche Lagerfeuergeschichte, die den Anfang erklären wollte. Die Jahrhunderte vergingen, und die Geschichte veränderte sich. Vielleicht enstanden mehrere Versionen die in verschiedenen Stammes- /Familienstrukturen weitergegeben wurden. Vielleicht haben die Versionen am Ende überlebt, die eben diesen perfiden Machtanspruch bildlich weitergaben und zementierten, da dies die Machthabend als ziemlich praktisch erkannten und so diese Variante der Geschichte „durchdrückten“. Vielleicht wurde im Laufe der Evolution dieser Geschichte auch mit gewissen Botschaften experimentiert, und die effektvollste überlebte. Stammesgemeinschaften hatten meist einen Stammesvorsteher, der sich noch mit realer Machtdurchsetzung und nicht durch ein Geburtsrecht oder Gottesgnadentum legitimisieren musste. Vielleicht waren da eben bestimmte Varianten des Stammesmythos einfach nur seiner Sache soviel mehr dienlich, als eben Botschaften von Liebe und Gleichheit aller Stammesglieder?
Ich denke einfach, die subtilen Konzepte dieser Geschichte sind einfach viel zu sehr am Kern menschlich-egoistischer Natur, als dass das ein all zu zufälliger Zufall sein kann.
Diktatur habe ich absichtlich als neutralen Begriff gewählt um auch die Monarchie mit einzuschließen, dtrainer, Despostie wäre aber tatäschlich der treffendere Begriff gewesen.
Mir ist schon klar, dass den Verfassern die Aufklärung - ja vielleicht auch Hume und Voltaire - eventuell fremd waren. Die Gefahr von Menschenansammlungen die ihre Herschenden in Frage stellten mit Sicherheit aber nicht. Dies, da ich davon ausgehe, dass dieser Text nicht in einer Nacht und nach ausgiebiger Beratung entstand.
Ich denke hier wurde als Geschichte ein gewisses kulturelles Erbe mündlich immer wieder weitergegeben. Vielleicht tatsächlich eine hübsche Lagerfeuergeschichte, die den Anfang erklären wollte. Die Jahrhunderte vergingen, und die Geschichte veränderte sich. Vielleicht enstanden mehrere Versionen die in verschiedenen Stammes- /Familienstrukturen weitergegeben wurden. Vielleicht haben die Versionen am Ende überlebt, die eben diesen perfiden Machtanspruch bildlich weitergaben und zementierten, da dies die Machthabend als ziemlich praktisch erkannten und so diese Variante der Geschichte „durchdrückten“. Vielleicht wurde im Laufe der Evolution dieser Geschichte auch mit gewissen Botschaften experimentiert, und die effektvollste überlebte. Stammesgemeinschaften hatten meist einen Stammesvorsteher, der sich noch mit realer Machtdurchsetzung und nicht durch ein Geburtsrecht oder Gottesgnadentum legitimisieren musste. Vielleicht waren da eben bestimmte Varianten des Stammesmythos einfach nur seiner Sache soviel mehr dienlich, als eben Botschaften von Liebe und Gleichheit aller Stammesglieder?
Ich denke einfach, die subtilen Konzepte dieser Geschichte sind einfach viel zu sehr am Kern menschlich-egoistischer Natur, als dass das ein all zu zufälliger Zufall sein kann.