Federweißer

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Manesse

Groß-Pontifex
3. Oktober 2010
2.968
Mein Federweißer hat sich im Kühlschrank inzwischen etwas weiter-entwickelt.
Er schmeckt nun nicht mehr süß, sondern angenehm säuerlich und erfrischend.
Und sprudelnd und prickelnd wie Champagner!

"Risser" oder "Reißer" nennen wir ihn in diesem Stadium.

Wer mag diesen Federweißen auch?
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.320
Jouh. Mitunter selbst dann, wenn Du gar keine Verstopfung hast :lol:

In dieser Hinsicht noch wirksamer ist allerdings der „Süße“, das ist das Pendant zum Federweißen beim Äppelwoi.
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.320
Kein Problem. Wollte nur gerade anführen, dass der Frankfurter Süße (gesprochen Siiieeese), in seiner aufräumenden Wirkung durchaus ziemlich heimtückisch ist. Kann sein, dass man ihn jahrelang gut verträgt, und im folgenden Jahr dann ein Dauerabo auf den kleinsten Raum des Hauses braucht. Aber er schmeckt derart gut, für meine Begriffe besser als der Federweißer, dass man das Risiko in Kauf nimmt ...
 

die Kriegerin

Ritter-Kommandeur des Tempels
19. September 2017
4.578
Mir ist ein fertiger Wein wesentlich lieber oder Champus8:)

@Manesse: Habt ihr im Jahre 2020 welchen getrunken?
Wenn man PROBLEME mit dem Stuhlgang hat, anstatt Abführtabletten.
 
Zuletzt bearbeitet:

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.320
Genau das! Die Geschichte, wie mein Vater als Flüchtling aus Schlesien erstmals in Kontakt damit kam, ist Teil der Familienchronik geworden ... „Was? Von der Plörre soll man blau werden können?“. Nun, Versuch macht kluch, wie man so schön sagt.

Ist übrigens als „Gespritzter“ - also gestreckt mit Mineralwasser - recht gut bekömmlich und bei knallheißen Temperaturen sehr erfrischend. In der kalten Jahreszeit kann er auch mit ein paar Gewürzen heiß getrunken werden. Hilft dann auch gut gegen Erkältungen ... die Notwendigkeit längerer Aufenthalte abseits vom Lärm der Welt nicht ausgeschlossen.

Ist also ein richtiger hessischer Zaubertrank.
 

Manesse

Groß-Pontifex
3. Oktober 2010
2.968
Genau das! Die Geschichte, wie mein Vater als Flüchtling aus Schlesien erstmals in Kontakt damit kam, ist Teil der Familienchronik geworden ... „Was? Von der Plörre soll man blau werden können?“. Nun, Versuch macht kluch, wie man so schön sagt.

Ist übrigens als „Gespritzter“ - also gestreckt mit Mineralwasser - recht gut bekömmlich und bei knallheißen Temperaturen sehr erfrischend. In der kalten Jahreszeit kann er auch mit ein paar Gewürzen heiß getrunken werden. Hilft dann auch gut gegen Erkältungen ... die Notwendigkeit längerer Aufenthalte abseits vom Lärm der Welt nicht ausgeschlossen.

Ist also ein richtiger hessischer Zaubertrank.
Wenn jemand das Wort "Plörre" verwendet, dann weiß ich, ich hab's mit einem arroganten Snob zu tun, der Null Ahnung von Wein hat, aber blöööderweeise immer so tut, als hätte er welche.
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.320
Wenn jemand das Wort "Plörre" verwendet, dann weiß ich, ich hab's mit einem arroganten Snob zu tun, der Null Ahnung von Wein hat, aber blöööderweeise immer so tut, als hätte er welche.

Nun ja, wie Poca schon sagte, es ging um Apfelwein, das ist nicht ganz so kulturträchtig, und etwa auf dem Level Bier angesiedelt.

Die kleine Anekdote spielt ereignete sich übrigens etwa im Jahr 1947. Aus Krieg und Kriegsgefangenschaft sind m. W. nur recht wenige Weinkenner hervorgegangen. Mein Vater hat übrigens auch nie behauptet, ein solcher zu sein. Konnte er auch später nicht, weil er sein Geld lieber dazu verwendet hat, seinen Kindern das Studium zu ermöglichen.

Er hatte ganz andere Sorgen. Aber wahrscheinlich hätte er gerne die Probleme gehabt, die Dich so bewegen.
 
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Verfasser Titel Forum Antworten Datum
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