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Feministische Theologie

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
Feministische Theologie

Sie entstand Mitte der sechziger Jahre, ganz sicher nicht zufällig, sondern aufgrund eines neuen Bewusstseins nämlich der Gleichberechtigung von Männern und Frauen.
Und umso mehr man daran forschte, stellte sich heraus, dass es dieses auch weibliche Gottesbild schon immer gab.

In den 1970er-Jahren gab es in der Evangelischen Kirche erste Studienprogramme zur Gemeinschaft von Frauen und Männern in der Kirche. 1988 wurde die Ökumenische Dekade „Kirche in Solidarität mit Frauen“ ausgerufen, es entstand hieraus eine starke Basisbewegung. 1991 erschien das Wörterbuch der Feministischen Theologie, in den 1990er Jahren wurden an Hochschulen Ringvorlesungen und bezahlte feministisch-theologische Lehraufträge etabliert. 1994 gab es dann die erste Professur für Kirchliche Zeitgeschichte und Historische Frauenforschung an der Theologischen Fakultät in Marburg, 2004 startete das >>> Fernstudium Feministische Theologie, 2006 erschien die >>> Bibel in gerechter Sprache
Was ist Feministische Theologie?_Weiterlesen

In den Übersetzungen der alten Bibel, wurde Gott also einfach mit Herr übersetzt, was so nicht passend ist.

Gleichzeitig vollzog sich auch im jüdischen Glauben eine mystisch weibliche Vorstellung, besonders durch Gershom Scholem.

Stattdessen wurde Scholem der eigentliche Wiederentdecker der Kabbala, die im Reformjudentum weitgehend vergessen war und von der Judaistik missachtet wurde. Scholem begründete die akademische Erforschung der jüdischen Mystik, der er den größten Teil seiner Lebensarbeit widmete. Zahlreiche Abrisse zur Kabbala oder allgemein der jüdischen Mystik folgen inhaltlich Scholems Werken.
Gershom Scholem

Was meint ihr, ist dass eine Alternative weg vom dogmatischen Patriachat hin zu einem neuen Gottesbewusstsein?
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Feministische Theologie

Es bringt nix, wenn ich Herr-GOTT durch Frau-GOTT ersetze + das antropomorphe Gottesbild ist eh schwachsinnig!
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Feministische Theologie

Hallo a-roy;

Es bringt nix, wenn ich Herr-GOTT durch Frau-GOTT ersetze + das antropomorphe Gottesbild ist eh schwachsinnig!

Jede Vorstellung über Gott ist eine vermenschlichte, warum ein Vater Typus logischer sein sollte entzieht sich meiner Kenntnis.

Im antiken und im mittelalterlichen Judentum hat es nicht an Versuchen gefehlt, das weibliche Element auch offiziell in das Gottesbild zu integrieren. In den Texten der jüdischen Kabbala ist immer wieder die Rede von Gott als einem androgynen Wesen - mit männlichem Logos und weiblicher Weisheit. Im Buch "Bahir", einem Text aus dem Frankreich des 12. Jahrhunderts, heißt es, Gott habe zahlreiche Erscheinungsformen, maskuline und feminine. Gott schuf den Menschen nach seinem Bilde - also männlich und weiblich.

Werke wie das "Bahir" waren den Hütern der "unverfälschten Thora des Patriarchats" natürlich ein Dorn im Auge.

"Dieses Buch enthält häretische und ketzerische Worte!"

Behauptet Me'ir ben Simon, ein Talmud-Ausleger aus dem 13. Jahrhundert.

Warum sind gerade im hochmittelalterlichen Frankreich so viele kabbalistische Texte erschienen, die sich für die weibliche Seite des jüdischen Gottes interessieren? Dies ist dem christlichen Umfeld geschuldet, meint der Judaistik-Prefessor. Das "Bahir" entsteht zu einer Zeit, als die Marien-Verehrung in Frankreich ihren Höhepunkt erreicht. Peter Schäfer zitiert aus einer Predigt des Bernhard von Clairvaux über Marias Tod und ihre Himmelfahrt:

Das feminine Element - Peter Schäfer "Weibliche Gottesbilder im | Kritik | Deutschlandradio Kultur
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Feministische Theologie

Lt. AT hat GOTT zuerst Adam geschaffen(nach seinem Bilde)+ aus dessen Rippe Eva.
Deswegen ist wohl die Frau zweitrangig(sehen imho die Katholen).
 

beast

Moderator
Teammitglied
23. Februar 2009
5.806
AW: Feministische Theologie

Lt. AT hat GOTT zuerst Adam geschaffen(nach seinem Bilde)+ aus dessen Rippe Eva.
Deswegen ist wohl die Frau zweitrangig(sehen imho die Katholen).

Auch wenn es dich schmerzen wird, sei auf die Bibel in redlicher Sprache gefasst...
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Feministische Theologie

Hallo beast;

Du solltest es abwarten können, es kommt... bestimmt... :lol:

Aber klar doch, nach dem sich Priester/Männer nun seit langer Zeit auf die Bibel berufen haben, die sie selbst falsch übersetzt haben, wurde es Zeit die Bibel mal neu oder besser genauer zu interpretieren.

In die Übersetzung der Bibel in gerechter Sprache, erschienen 2006, sind viele Erkenntnisse der Feministischen Theologie der letzten 30 Jahre eingeflossen. Die Übersetzer_innen machen Frauen sichtbar, wo diese dabei waren, sei es als Jüngerinnen, als Hirtinnen oder Töchter Gottes. Junia ist wieder Apostelin.

„Gender and Power“ war der Titel des zentralen Dokument, das auf der Versammlung des Lutherischen Weltbundes 2010 verabschiedet worden ist. Es ist die zentrale Frage nach dem Verhältnis von Geschlecht und Macht, die die theologische Arbeit als feministischer Theologinnen in der Gegenwart bestimmt

Was ist feministische Theologie? – Gender Mainstreaming
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.320
AW: Feministische Theologie

Was meint ihr, ist dass eine Alternative weg vom dogmatischen Patriachat hin zu einem neuen Gottesbewusstsein?

Warum sollte eine feministische Theologie weniger dogmatisch sein? Da sich eine Religion nicht auf Logik stützen kann, kommt sie ohne Dogmen nicht aus.

Und auch die ganz weltlich geführten Diskussionen über Emanzipation, Feminismus usw kommen ja kaum ohne Dogmen aus.

Andere (ketzerische) Frage: Wozu überhaupt eine Theologie?
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Feministische Theologie

Hallo Lupo;

Warum sollte eine feministische Theologie weniger dogmatisch sein? Da sich eine Religion nicht auf Logik stützen kann, kommt sie ohne Dogmen nicht aus.
Es gibt aber weniger dogmatische Religionen, wie die Naturreligionen, ein monotheistischer Gott ist jedenfalls noch unlogischer, wenn man an den hermetischen Grundsatz wie oben so unten denkt.


Und auch die ganz weltlich geführten Diskussionen über Emanzipation, Feminismus usw kommen ja kaum ohne Dogmen aus.
So wie das Patriachat auch nicht ohne starre Dogmen auskommt, Rechte aber nur einseitig kennt.



Andere (ketzerische) Frage: Wozu überhaupt eine Theologie?

Allein der niedrigste Studiengang besteht schon aus 8 Semestern.


Der Bachelor of Arts in Theology (BATh) ist der niedrigste akademische Abschluss des Studienganges der Theologie. Die Regelstudienzeit an europäischen Hochschulen beträgt sechs bis acht Semester.

Im Zuge der Reformen des Hochschulstudiums im Rahmen des Bologna-Prozesses soll der bisherige Diplom-Studiengang der Theologie abgeschafft und das Studium reformiert werden. Im Jahr 2007 hat die Kultusministerkonferenz der Länder in Übereinstimmung mit der Evangelischen Kirche[1] und der Deutschen Bischofskonferenz[2] einen entsprechenden Beschluss gefasst.[3] Demnach wird es weiterhin ein grundständiges Theologisches Vollstudium von fünf Jahren Dauer geben. Dieses schließt mit dem Abschluss Magister Theologiae ab und wird in Modulen strukturiert stattfinden. Die Studienleistungen werden nach dem European Credit Transfer System (ECTS) bewertet

Magister Theologiae

Wozu, die Theologie scheint zu den menschlichen Grundbedürfnissen zu gehören.
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Feministische Theologie

Andere (ketzerische) Frage: Wozu überhaupt eine Theologie?
Liegt doch klar auf der Hand: die ungebildeten Massen benötigen Vordenker, da sie ja keinen Zugang zu den originalen Quellen haben.
Ach, da fällt mir gerade auf - das war einmal...lange her...
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Feministische Theologie

Hallo elyias;

Meinst Du die, wo der Papst draufsitzt.

Theologie verändert sich auch, wenn auch nur im Schneckentempo, die historische und kritische Bibelforschung hat ja auch so einige Neuigkeiten an das Tageslicht gebracht, dann gab es die Funde von Nag Hammadi die geradezu passend geunden wurden, als die Gleichberechtigung sich richtig durchsetzte.

Die Nag-Hammadi-Schriften (auch als Nag-Hammadi-Bibliothek bekannt) sind eine Sammlung frühchristlicher Texte, die hauptsächlich der Gnosis zuzurechnen sind. Sie wurde im Dezember 1945 in der Nähe des kleinen ägyptischen Ortes Nag Hammadi von ansässigen Bauern gefunden. Die meisten dieser Schriften waren bis dahin gar nicht oder nur fragmentarisch bekannt. Dazu gehört insbesondere das Thomasevangelium.

Nag-Hammadi-Schriften

Das führte dann auch zu den Überlegungen, die Bibel in einer genaueren Übersetzung herauszugeben.


Die Bestrebungen um eine Bibel in gerechter Sprache reichen etwa vierzig Jahre zurück, als theologische Debatten um die biblische Befreiungsbotschaft, die Frage der Geschlechtergerechtigkeit, und in größerem Stil das christlich-jüdische Gespräch einsetzten. Anschließend an US-amerikanische Veröffentlichungen mit inclusive language gab es zuerst beim 22. Deutschen Evangelischen Kirchentag 1987 in Frankfurt am Main alternative Übersetzungen in sogenannter „gerechter Sprache“. Kirchentagsübersetzungen in gerechter Sprache gibt es seit fast 20 Jahren; sie schlugen sich z. B. in der Reihe „Der Gottesdienst – Liturgische Texte in gerechter Sprache“ nieder. Das Projekt einer Gesamtübersetzung, das am 31. Oktober 2001 während einer Tagung in der Evangelischen Akademie Arnoldshain von einem Herausgabekreis der Öffentlichkeit vorgestellt wurde, knüpfte an diese Ansätze an. Unterstützt und begleitet wurden die Übersetzungsarbeiten von einem Beirat aus Theologen und Theologinnen, teilweise mit eigenem theologischen Lehrstuhl, und anderen kirchenleitenden Personen unter dem Vorsitz des Kirchenpräsidenten

Bibel in gerechter Sprache
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Feministische Theologie

Ich denke, es geht nicht nur darum, eine gerechte Sprache einzuführen(deswegen schreibe ich manchmal 'jemensch' statt jemand oder SiEr/mensch statt man), sondern auch, die imho absichtlich falschen bisherigen Evangeien zu korrigieren.
Z.B.bin ich der Meinung, dass Jesus durchaus Kinder gehabt hat + wie das mit evtl. homophoben Beziehungen in diesem kleinen 'Fischerverein' ausgesehen haben könnte + dass sich diese Jünger(+ natürlich auch ihr Meister) auch mit Prostituierten abgegeben haben(was ist eigentlich so schlimm daran?), wäre auch mal nett, erwähnt zu werden.
Sowieso: Durch gerechte Sprache wird die Macht dieses kinderschändenden-menschenmissbrauchenden Vereins nicht gebrochen + darauf kommt es imho an.
 
Zuletzt bearbeitet:

Lightning-Angel

Geheimer Sekretär
16. Mai 2002
699
AW: Feministische Theologie

Ich verstehe den Sinn noch nicht so ganz?! Frau wurden nun mal Jahrhunderte lang unterdrückt. Das die Texte Männlich basierend sind ist daher nichts ungewöhnliches. Jetzt etwas überliefertes abzuändern ... oder so lange zu übersetzen bis es "passt" ist doch absurd.

Auch wenn es manche Frau gern sehen würden man kann es Romulus und Remus nicht Romina und Roman machen ...

Wenn in der Bibel steht "Jüngern" und es so übersetzt wurde dann ist es unnütz daraus „Jüngerinnen und Jüngern“ zu machen. Letztendlich entstellt man damit dieses Geschichtsbuch noch mehr als es ohnehin schon ist und das ist in meinen Augen absurd.

Frau wurden nun mal Jahrhunderte lang unterdrückt ... das kann man nicht mehr Rückgängig machen - jetzt wird aber gerade Versucht "soviel Raus zu holen wie es geht" und das ist nicht im Sinne der Gleichberechtigung.

Das ist genau so a schmarn wie die Änderung der österreichischen Nationalhymne ... aber das ist eine andere Diskussion ...

lg
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Feministische Theologie

Hallo Lightning-Angel;

Ich verstehe den Sinn noch nicht so ganz?! Frau wurden nun mal Jahrhunderte lang unterdrückt. Das die Texte Männlich basierend sind ist daher nichts ungewöhnliches. Jetzt etwas überliefertes abzuändern ... oder so lange zu übersetzen bis es "passt" ist doch absurd.

Genau das haben die von Männern geschriebenen und geänderten Texte gemacht, um den Status von Frauen zu schwächen, es wird in der feministischen Theologie eher richtig gestellt.


Auch wenn es manche Frau gern sehen würden man kann es Romulus und Remus nicht Romina und Roman machen ...

Aber vielleicht kann man aus drei Göttinen einen männlichen Gott machen?


Es ist bisher nicht wissenschaftlich geklärt, ab wann diese drei alten Göttinnen zu Töchtern des Hochgottes, Allah, umgedeutet wurden. Überlieferungen zu Koranversen, die die alten Göttinnen erwähnen (āyāt, Sure 53, an-nadschm („der Stern!“), āyāt 19–24), zeigen nach Meinung einiger, dass Mohammed anfangs versuchte diese bei den alten Arabern sehr beliebten Göttinnen einzubeziehen (Siehe auch Satanische Verse). Im Jahr der Eroberung Mekkas durch die islamische Gemeinde von Medina befahl der Prophet seinem Vetter Ali ibn Abi Talib, das Heiligtum zu zerstören.

In der Antike wurde sie der griechischen Nemesis und der Tyche gleichgestellt..
Manat (Göttin)

Wenn in der Bibel steht "Jüngern" und es so übersetzt wurde dann ist es unnütz daraus „Jüngerinnen und Jüngern“ zu machen. Letztendlich entstellt man damit dieses Geschichtsbuch noch mehr als es ohnehin schon ist und das ist in meinen Augen absurd.
Geschichtsbuch?

Frau wurden nun mal Jahrhunderte lang unterdrückt ... das kann man nicht mehr Rückgängig machen - jetzt wird aber gerade Versucht "soviel Raus zu holen wie es geht" und das ist nicht im Sinne der Gleichberechtigung.
Man kann es aber besser machen, dafür ist vielleicht erstmal ein Verständnis von den sogenannten" heiligen Büchern" notwendig.

Das ist genau so a schmarn wie die Änderung der österreichischen Nationalhymne ... aber das ist eine andere Diskussion ...

Es war genauso ein Schmarn einen vermenschlichten männlichen Gott zu erfinden und damit die Unterdrückung der Frauen zu rechtfertigen.
 
Zuletzt bearbeitet:

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Feministische Theologie

Sorry, Bona, ich stichel jetzt mal:
Wie kommst du denn darauf klar, dass bei dir nicht 'große auserwählte Maurerin steht?

Sicherlich kann eine korrekte Sprache mithelfen, dass sich in den männlichen Köpfen was ändert, aber guck dir doch mal unsere dt. Alltagssprache an.
Ich hatte mal in Briefen an Freunde alle 'männlichen' Ausdrücke durch neutrale ersetz.
Ergebniss: Die baten mich wieder 'normal# zu schreiben, weil sie mein geschriebenes nicht verstehen konnten.

Auch denke ich, dass die energien, die da aufgewendet werden, an anderen 'kampfplätzen' eingesetz werden könnten. Aber das ist eine Entscheidung der Frauen, da will ich mich nicht einmischen.
Wenn sie glauben, so Gleichberechtigung zu erlangen, bitte sehr.
Ist das jetzt überhebliches, patriarchatisches Geschreibsel gewesen? Würd' mich echt mal interessieren!
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Feministische Theologie

Hallo a-roy;

Sorry, Bona, ich stichel jetzt mal:
Wie kommst du denn darauf klar, dass bei dir nicht 'große auserwählte Maurerin steht?
Überhaupt nicht, ich heul die ganze Zeit.....:geifer:

Sicherlich kann eine korrekte Sprache mithelfen, dass sich in den männlichen Köpfen was ändert, aber guck dir doch mal unsere dt. Alltagssprache an.
Ich hatte mal in Briefen an Freunde alle 'männlichen' Ausdrücke durch neutrale ersetz.
Ergebniss: Die baten mich wieder 'normal# zu schreiben, weil sie mein geschriebenes nicht verstehen konnten.
Es ist ja nicht unverständlich sondern unnötig kompliziert, ich könnte mich auch auf auf "Kollegen" statt "Kolleginen" einigen, ich finde aber nicht das man das mit der Bibelübersetzung gleichsetzen kann, da geht es um Eigenschaften/Attribute die für mich unsinnig sind, wenn Gott als männlich präsentiert wird.

Auch denke ich, dass die energien, die da aufgewendet werden, an anderen 'kampfplätzen' eingesetz werden könnten. Aber das ist eine Entscheidung der Frauen, da will ich mich nicht einmischen.
Wenn sie glauben, so Gleichberechtigung zu erlangen, bitte sehr.
Ist das jetzt überhebliches, patriarchatisches Geschreibsel gewesen? Würd' mich echt mal interessieren!

Nichts beeinflusst das Weltbild so sehr, wie die Religion die in einem Land herrscht, die Kirche hat uns ja vom Ehebett bis zur Verhütung überall reingeredet und wenn ein Vergewaltigungsofer von einem staatlich bezahlten Krankenhaus abgewiesen wird, weil dieses einen katholischen Träger hat und die Angestellten in diesem Krankenhaus sich nicht mal scheiden lassen können, ohne mit Kündigung rechnen zu müssen, dann Frage ich mich, wie so, so ein Kasperleverein auch heute noch so eine Macht trotz der Säkularisierung hat.
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Feministische Theologie

High, friends + Bona-Dea
heulen ändert nix :zwinker:
Welche Attribute hat(du meinst wahrscheinlich den christlichen(RKK))GOTT, die ein männlicher Gott nicht haben kann, wenn SiEr männlich ist?
Tja, + warum die Katholen immer noch hinter 'Papa' her rennen? Das Gefühl zu einer weltumspannenden Gemeinschaft dazugehören? Angst vor Strafe(im diesseits durch die Eltern,Pfaffen, im Jenseits durch Gott)? Von der Wiege zum Totenbett?
Könnte ja mal ausgiebig diskutuert werden, da müssten die Psychologen sich melden, weil da ja auch 'religiöser Wahnsinn' normal ist.
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Feministische Theologie

Hallo a-roy;

Welche Attribute hat(du meinst wahrscheinlich den christlichen(RKK))GOTT, die ein männlicher Gott nicht haben kann, wenn SiEr männlich ist?
Die typisch weiblichen Aspekte wie Klugheit, Barmherzigkeit, Trost, Nähren und Gebähren.


Tja, + warum die Katholen immer noch hinter 'Papa' her rennen? Das Gefühl zu einer weltumspannenden Gemeinschaft dazugehören? Angst vor Strafe(im diesseits durch die Eltern,Pfaffen, im Jenseits durch Gott)? Von der Wiege zum Totenbett?
Könnte ja mal ausgiebig diskutuert werden, da müssten die Psychologen sich melden, weil da ja auch 'religiöser Wahnsinn' normal ist.

Da nehmen sich doch andere Religionen nichts, wenn wir bei den Monotheisten bleiben, Psychologen würden das wahrscheinlich als eine kindlich naive Angst vor Autoritäten sehen, die ja zumeist männlich sind bzw. waren.




. Wie wir in diesem Artikel von Dr. Hurtak sehen werden, spielte die Idee des Weiblichen im Gedanken- und Glaubenssystem der intertestamentaren Autoren eine äußerst wichtige Rolle. Weit entfernt von ihrer üblichen Darstellung als überhebliche Advokaten eines Patriarchentums, zeigen uns jüngste Funde eine ganz eigene Sensibilität und Wertschätzung für den weiblichen Aspekt der Gottheit, die man bisher nicht für möglich gehalten hatte.

The Holy Spirit: The Feminine Aspect of the Godhead
 
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Verfasser Titel Forum Antworten Datum
Schizogen Schizogens Theologie Glaube und Religion 17

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