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Bona-Dea
Gesperrter Benutzer
- 3. August 2010
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Feministische Theologie
Sie entstand Mitte der sechziger Jahre, ganz sicher nicht zufällig, sondern aufgrund eines neuen Bewusstseins nämlich der Gleichberechtigung von Männern und Frauen.
Und umso mehr man daran forschte, stellte sich heraus, dass es dieses auch weibliche Gottesbild schon immer gab.
In den Übersetzungen der alten Bibel, wurde Gott also einfach mit Herr übersetzt, was so nicht passend ist.
Gleichzeitig vollzog sich auch im jüdischen Glauben eine mystisch weibliche Vorstellung, besonders durch Gershom Scholem.
Was meint ihr, ist dass eine Alternative weg vom dogmatischen Patriachat hin zu einem neuen Gottesbewusstsein?
Sie entstand Mitte der sechziger Jahre, ganz sicher nicht zufällig, sondern aufgrund eines neuen Bewusstseins nämlich der Gleichberechtigung von Männern und Frauen.
Und umso mehr man daran forschte, stellte sich heraus, dass es dieses auch weibliche Gottesbild schon immer gab.
Was ist Feministische Theologie?_WeiterlesenIn den 1970er-Jahren gab es in der Evangelischen Kirche erste Studienprogramme zur Gemeinschaft von Frauen und Männern in der Kirche. 1988 wurde die Ökumenische Dekade „Kirche in Solidarität mit Frauen“ ausgerufen, es entstand hieraus eine starke Basisbewegung. 1991 erschien das Wörterbuch der Feministischen Theologie, in den 1990er Jahren wurden an Hochschulen Ringvorlesungen und bezahlte feministisch-theologische Lehraufträge etabliert. 1994 gab es dann die erste Professur für Kirchliche Zeitgeschichte und Historische Frauenforschung an der Theologischen Fakultät in Marburg, 2004 startete das >>> Fernstudium Feministische Theologie, 2006 erschien die >>> Bibel in gerechter Sprache
In den Übersetzungen der alten Bibel, wurde Gott also einfach mit Herr übersetzt, was so nicht passend ist.
Gleichzeitig vollzog sich auch im jüdischen Glauben eine mystisch weibliche Vorstellung, besonders durch Gershom Scholem.
Gershom ScholemStattdessen wurde Scholem der eigentliche Wiederentdecker der Kabbala, die im Reformjudentum weitgehend vergessen war und von der Judaistik missachtet wurde. Scholem begründete die akademische Erforschung der jüdischen Mystik, der er den größten Teil seiner Lebensarbeit widmete. Zahlreiche Abrisse zur Kabbala oder allgemein der jüdischen Mystik folgen inhaltlich Scholems Werken.
Was meint ihr, ist dass eine Alternative weg vom dogmatischen Patriachat hin zu einem neuen Gottesbewusstsein?