Lupo
Ritter Kadosch
- 3. Oktober 2009
- 6.320
Die Regierungsparteien füllen gerade das Sommerloch mit dem Vorstoß eine Fleischsteuer einzuführen oder wenigstens die Mehrwertsteuer für Fleisch auf 19 % anzuheben, die dem Tierschutz (artgerechte Haltung usw) zugute kommen sollen. Wichtig sei dabei vor allem, dass das Geld natürlich auch bei den betreffenden Landwirten ankommt, damit diese dann z.B. bessere Ställe bauen können.
Oh ja, ich kann mich noch genau erinnern: als Anfang der 70er Jahre festgestellt wurde, dass eine Gurtpflicht für Autofahrer eine gute Sache ist, wurde ja auch eine Gurtsteuer erhoben, die dann den Automobilbauern zugute kam, damit sie Gurte in die Autos einbauen konnten. Oder war's nicht doch eher so, dass die Hersteller verpflichtet wurden, Gurte einzubauen, die dann der Autokäufer mit bezahlt hat?
Falls es doch so gewesen sein sollte: Warum kann man es in Sachen Fleisch nicht genau so machen?
Man könnte also die bestehenden Tierschutzgesetze mit den zusätzlich erforderlichen Bestimmungen bei der Zucht und Haltung von Schlachtvieh ergänzen. Stichdatum, Übvergangsfrist, fertig. Und wenn dadurch die Fleischpreise steigen, dann ist eben so.
Bei Betrieben, die heute schon vorbildlich sind, entstünden keine oder wenig zusätzliche Kosten, sie würden von ihrer guten Arbeit profitieren. Tierquälbetriebe, die nicht imstande sind, ihren Laden auf einen guten Stand zu bringen, würden vom Markt verschwinden. Nicht schade drum. Das wäre eben Marktwirtschaft bei der Arbeit.
Mit der Fleischsteuer wäre es genau umgekehrt: Gute Betriebe, die kaum grundsätzlichen Investitionsbedarf haben, hätten nichts davon, profitgierige Tierquälerbuden würden subventioniert. Die Falschen erhalten den Wettbewerbsvorteil.
Ich würde lieber einen höheren, realen Preis für ein besseres Produkt bezahlen als eine neue Steuer, mit der ich nur den intransparenten Filz einer staatlichen Verteil- und Subventionsbürokratrie alimentiere, in dem dann ein Großteil des Geldes versickert. Wenn Tierschutz das Thema ist, dann soll die Regierung eben direkt Tierschutz machen und nicht den Bürger von hinten durch die Brust ins Auge mit irgendwelchen Abgaben gängeln.
Es nervt mich langsam, wie unsere tolle Regierung mit ihrer Regulierungs-, Steuerungs- und Umverteilungswut die Marktwirtschaft und Eigenverantwortlichkeit abwürgt.
Oh ja, ich kann mich noch genau erinnern: als Anfang der 70er Jahre festgestellt wurde, dass eine Gurtpflicht für Autofahrer eine gute Sache ist, wurde ja auch eine Gurtsteuer erhoben, die dann den Automobilbauern zugute kam, damit sie Gurte in die Autos einbauen konnten. Oder war's nicht doch eher so, dass die Hersteller verpflichtet wurden, Gurte einzubauen, die dann der Autokäufer mit bezahlt hat?
Falls es doch so gewesen sein sollte: Warum kann man es in Sachen Fleisch nicht genau so machen?
Man könnte also die bestehenden Tierschutzgesetze mit den zusätzlich erforderlichen Bestimmungen bei der Zucht und Haltung von Schlachtvieh ergänzen. Stichdatum, Übvergangsfrist, fertig. Und wenn dadurch die Fleischpreise steigen, dann ist eben so.
Bei Betrieben, die heute schon vorbildlich sind, entstünden keine oder wenig zusätzliche Kosten, sie würden von ihrer guten Arbeit profitieren. Tierquälbetriebe, die nicht imstande sind, ihren Laden auf einen guten Stand zu bringen, würden vom Markt verschwinden. Nicht schade drum. Das wäre eben Marktwirtschaft bei der Arbeit.
Mit der Fleischsteuer wäre es genau umgekehrt: Gute Betriebe, die kaum grundsätzlichen Investitionsbedarf haben, hätten nichts davon, profitgierige Tierquälerbuden würden subventioniert. Die Falschen erhalten den Wettbewerbsvorteil.
Ich würde lieber einen höheren, realen Preis für ein besseres Produkt bezahlen als eine neue Steuer, mit der ich nur den intransparenten Filz einer staatlichen Verteil- und Subventionsbürokratrie alimentiere, in dem dann ein Großteil des Geldes versickert. Wenn Tierschutz das Thema ist, dann soll die Regierung eben direkt Tierschutz machen und nicht den Bürger von hinten durch die Brust ins Auge mit irgendwelchen Abgaben gängeln.
Es nervt mich langsam, wie unsere tolle Regierung mit ihrer Regulierungs-, Steuerungs- und Umverteilungswut die Marktwirtschaft und Eigenverantwortlichkeit abwürgt.