Mother_Shabubu
Geheimer Sekretär
- 3. Juli 2003
- 622
Stimmt, eine Woche in der Wildnis ohne Zigarettenautomat ist bestimmt hart. Zu blöd, daß ich das nicht beurteilen kann, weil ich nicht rauche.Ein_Liberaler schrieb:Kein Vergleich mit so einer lächerlichen Durchschlageübung oder sowas.
Respekt vor Leuten, die für mehrere Jahre ins Ausland gehen oder sogar Strafen auf sich nehmen oder Respekt vor Leuten, die bei der Musterung das totale Wrack markieren und ausgemustert werden?Ein_Liberaler schrieb:Übrigens habe ich allen Respekt vor Totalverweigerern,
Wenn der Zivildienst so einfach sein soll, warum verweigern dann nicht mehr? Wahrscheinlich, weil für einen KDVer das Risiko, herangezogen zu werden, wesentlich größer ist.aber Zivis gehen für mich den Weg des geringsten Widerstandes.
[url=http://www.spiegel.de/unispiegel/schule/0 schrieb:Spiegel-Online[/url]]So kommt es, dass von einem Geburtsjahrgang nur 13 Prozent Wehrdienst und 32 Prozent Ersatzdienste leisten, wie aus Statistiken des Verteidigungsministeriums hervorgeht.
http://www.uni-kassel.de/fb5/frieden/themen/Wehrpflicht-Zivildienst/rekord.htmlDie DFG-VK schrieb:Das Problem der Wehrungerechtigkeit bleibt jedoch aktuell: Angesichts der abnehmenden Zahl von Wehrdienstplätzen in der Bundeswehr kann schon heute ein knappes Drittel der Wehrpflichtigen nicht zum Wehrdienst einberufen werden – aus Mangel an vorhandenen freien Stellen. Dieses Missverhältnis wird sich in den kommenden Jahren auf rund 50 Prozent steigern. Demgegenüber beträgt die Einberufungsquote bei anerkannten Kriegsdienstverweigerern fast 100 Prozent. Dies stellt einen eklatanten Verstoß gegen das Gebot der Wehrgerechtigkeit dar.
Wer da den größeren Widerstand zu befürchten hat, würde ich wirklich gerne wissen.
Vielleicht sollten auch einfach alle das Verweigern verweigern. Dann kämen die Verantwortlichen eventuell mal zu der Erkenntnis, daß der Zivildienst das einzige verbliebene Argument für die Wehrpflicht ist.