Lupo
Ritter Kadosch
- 3. Oktober 2009
- 6.320
AW: Frauenquote
Moin,
ein Unternehmen besetzt Stellen üblicherweise mit den Leuten die am geeignetsten erscheinen und die erwarten lassen, dass sie den Unternehmenserfolg sichern. Gerade bei Führungspositionen wird dabei sehr sorgfältig vorgegangen, viele Gespräche geführt usw. "Mann" oder "Frau" sind dabei normalerweise keine Qualifikationsmerkmale. Eine Firma kann es sich heute gar nicht mehr leisten, im Zweifel einen verblödeten Mann einer qualifizierten und kompetenten Frau vorzuziehen. Und wenn sie es doch tut, gefährdet sie sich selbst. Personalentscheidungen sind immer eine Rieseninvestition in die betreffende Person und keine Firma kann es sich noch leisten, Geld zum Fenster herauszuwerfen.
Mit einer Frauenquote wird es aber sehr wohl denkbar, dass eine verblödete Frau einen qualifizierten und kompetenten Mann vorgezogen werden muss. Und das wird unweigerlich der Fall sein. Die betreffenden Jobs gibt es ja alle schon. Und wenn da nun ein Sessel frei wird und die Quote nicht erfüllt ist, kann man sich dann ausrechnen, dass man sich als Mann nicht mehr zu bewerben braucht, weil man wegen seines Geschlechtes keine Chance hat.
Abgesehen davon, dass das im Einzelfall eine klare Diskrimminierung darstellt, empfinde ich es als eine unerträgliche Anmaßung der Politik, den Leuten, die das unternehmerische Risiko tragen, in ihre Personalentscheidungen hineinzureden.
Die Anzahl der weiblichen Mitarbeiter steigt, und damit auch die Anzahl der weiblichen Mitarbeiter in Führungspositionen. Auf natürlichem Wege - wobei man auch beücksichtigen muss, dass ein Berufsleben so ca. 30 ... 40 Jahre dauert und die Qualifikation für eine Führungsposition doch meistens mit dem Erwerb von einiger Berufserfahrung verbunden ist. Mit anderen Worten - es geht eben nicht so schnell und dies per Gesetz beschleunigen zu wollen, ist ein Unding.
Stünden mehr Bewerberinnen für diese Stellen zur Verfügung, wäre der Frauenanteil bei den Stellenbesetzungen automatisch höher. Wäre die Politik wirklich daran interessiert, etwas Nachhaltiges zu bewegen, dann würde sie mal ernsthaft darangehen, die vielen Hürden und Probleme zu beseitigen, die sich den Frauen stellen, um überhaupt ein karriereorientiertes Erwerbsleben führen zu können. Dann kämen auch mehr Frauen überhaupt in die Situation, sich um Führungsaufgaben bewerben zu können und es müsste im Einzelfall niemand wegen seines Geschlechts bevorzugt oder benachteiligt werden.
Die Karriere der zu wenigen Frauen per Politik zu protegieren ist nichts als eine scheinheilige und dirigistische Symbolpolitik, die vom Versagen an anderer Stelle, bei den ureigenen ablenken soll.
Moin,
ein Unternehmen besetzt Stellen üblicherweise mit den Leuten die am geeignetsten erscheinen und die erwarten lassen, dass sie den Unternehmenserfolg sichern. Gerade bei Führungspositionen wird dabei sehr sorgfältig vorgegangen, viele Gespräche geführt usw. "Mann" oder "Frau" sind dabei normalerweise keine Qualifikationsmerkmale. Eine Firma kann es sich heute gar nicht mehr leisten, im Zweifel einen verblödeten Mann einer qualifizierten und kompetenten Frau vorzuziehen. Und wenn sie es doch tut, gefährdet sie sich selbst. Personalentscheidungen sind immer eine Rieseninvestition in die betreffende Person und keine Firma kann es sich noch leisten, Geld zum Fenster herauszuwerfen.
Mit einer Frauenquote wird es aber sehr wohl denkbar, dass eine verblödete Frau einen qualifizierten und kompetenten Mann vorgezogen werden muss. Und das wird unweigerlich der Fall sein. Die betreffenden Jobs gibt es ja alle schon. Und wenn da nun ein Sessel frei wird und die Quote nicht erfüllt ist, kann man sich dann ausrechnen, dass man sich als Mann nicht mehr zu bewerben braucht, weil man wegen seines Geschlechtes keine Chance hat.
Abgesehen davon, dass das im Einzelfall eine klare Diskrimminierung darstellt, empfinde ich es als eine unerträgliche Anmaßung der Politik, den Leuten, die das unternehmerische Risiko tragen, in ihre Personalentscheidungen hineinzureden.
Die Anzahl der weiblichen Mitarbeiter steigt, und damit auch die Anzahl der weiblichen Mitarbeiter in Führungspositionen. Auf natürlichem Wege - wobei man auch beücksichtigen muss, dass ein Berufsleben so ca. 30 ... 40 Jahre dauert und die Qualifikation für eine Führungsposition doch meistens mit dem Erwerb von einiger Berufserfahrung verbunden ist. Mit anderen Worten - es geht eben nicht so schnell und dies per Gesetz beschleunigen zu wollen, ist ein Unding.
Stünden mehr Bewerberinnen für diese Stellen zur Verfügung, wäre der Frauenanteil bei den Stellenbesetzungen automatisch höher. Wäre die Politik wirklich daran interessiert, etwas Nachhaltiges zu bewegen, dann würde sie mal ernsthaft darangehen, die vielen Hürden und Probleme zu beseitigen, die sich den Frauen stellen, um überhaupt ein karriereorientiertes Erwerbsleben führen zu können. Dann kämen auch mehr Frauen überhaupt in die Situation, sich um Führungsaufgaben bewerben zu können und es müsste im Einzelfall niemand wegen seines Geschlechts bevorzugt oder benachteiligt werden.
Die Karriere der zu wenigen Frauen per Politik zu protegieren ist nichts als eine scheinheilige und dirigistische Symbolpolitik, die vom Versagen an anderer Stelle, bei den ureigenen ablenken soll.