Geheimdienstarbeit

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Würdest Du für einen Nachrichtendienst arbeiten?


  • Umfrageteilnehmer
    128

I3leach

Geheimer Meister
16. August 2002
337
Sollte ich mit meiner Theorie tatsächlich recht haben, bitte ich den geneigten und zuständigen BND, CIA, NSA, MOSAD, FSB, SRI etc. (oder was auch immer) Beamten zu bedenken das eine Anstellung billiger kommen dürfte als ein Exekutionskommando. Ich bin noch jung, brauche nicht viel Platz und auch nicht viel zu essen, außerdem kenne ich den Unterschied zwischen gut und böse nicht.

Konkrete Anstellungsersuche bitte als PM an mich, ich werds bestimmt auch nicht weitersagen! ;)
 

Reticulum

Geheimer Meister
6. Juli 2002
301
I3leach schrieb:
...außerdem kenne ich den Unterschied zwischen gut und böse nicht.

ich denke, damit bist du schon durchgefallen.

1. Grundsatz des Geheimdienstes

Definition: "Böse"
"...sind immer die anderen !"

Definition: "Gut"
"...ist alles was WIR machen."
 

I3leach

Geheimer Meister
16. August 2002
337
Das munkelt man natürlich in gewöhnlichen Geheimdienstbeamtenkreisen, ob da wirklich was dran ist waage ich zu bezweifeln. Eigentlich meinte ich es folgendermaßen, ich bin bereit, dass zu tun was getan werden muss, egal ob es moralisch verwerflich ist oder nicht, aber natürlich nur um im Endeffekt gutes zu vollbringen! Ist die Zeitkoordinate nur groß genug, sinkt die Überlebenschance für jeden auf Null. Solange will ich aber auf den Fullservice einer Staatlichen Behörde zugreifen, man bedenke, Steuerliche Vorteile, Krankenvorsorge, kostenlose Zahnbehandlungen, Ampeln ungestraft bei Rot überfahren, im Halteverbot parken und und und ;)
 

Philipp

Geheimer Meister
8. Januar 2003
315
Geheimdienst ja gerne

Ich würde am liebsten für den Mossad arbeiten, ich glaube die haben die meisten Fäden in der Hand.

Aber das Problem wird sein das man wenn man lange genug dabei ist und immer höher kommt sich auch immer bewusster wird das die Idee die diese Vereinigungen "verteidigen" wirklich die richtige ist. Ich glaube entweder man verinnerlicht diese Lebensauffassung oder man kommt gar nicht so weit das man wirklich gegen den Apparat arbeiten kann. Und sogar wenn hat es keinen sinn ... Autounfall, Flugzeugabsturz, falsch Informationen via presse, ins Irrenhaus einliefern lassen .. also die haben schon Möglichkeiten jeden verschwinden zu lassen wenn er ihnen nur zu viel Probleme macht. Weil sogar wenn man denen krumme Sachen beweisen kann geht max. ein "wichtiger Mietarbeiter" aber die Vereinigung bleibt bestehen. Für die sind das ja nur Bauernopfer .... so einer Vereinigung kannst du nichts anhaben oder nur im kleinen ... welche Möglichkeiten hätte man denn??
 

Gilgamesch

Großmeister-Architekt
6. Mai 2002
1.290
Der BDN zahlt schlecht. Nach BAT oder so. Das sind Beamtenlöhne! Damit kann man sich nicht mal einen ordentlichen Computer kaufen!

Aber mal ehrlich:
Ich wollte mich mal vor langer Zeit, als ich noch voller verrückter Ideen im Kopft hatte, mich beim CIA vorstellen. Das müßte eigentlich ganz einfach funktionieren. Einfach eine Bewerbung an das nächste US-Konsulat und eine gute Begründung, warum man dich nehmen sollte.

NAchdem ich mich aber hineingesteigert habe, habe ich Abstand davon genommen. Die CIA entspricht nicht meien Moralvorstellungen!
Die NSA schon gar nicht!

Den Mossad fand ich zur unwissenden Anfangszeit auch sehr cool! Als mir die gut durchdachten Zusammenhänge klar wurden, habe ich nun eine ganz andere Vorstellung von den Jungs.

Der BND ist von der CIA unterwandert und somit ist auch der Mossad drin.
Es gibt sicherlich einige unabhängige Unterabteilungen, aber was sollen die schon anrichten.

In Hamburg ist unsere BND nicht zu übersehen. Ob man für die Jungs arbeiten sollte? Warum? Neulinge werden ausgebeutet. Vorgesetzte tun Geheimnissvoll, als wenn sie mehr müßten und denken, sie wären was. Dabei haben sie nicht mehr Ahnung, als wir hier in WV.
Ohne Beziehungen kommt man eh nicht zu den interessanten Abteilungen.
HIer müßte wohl schon der Vater, Mutter oder Onkel arbeiten, damit man überhaupt eine Chance bekommt.

Und wenn man eine Chance bekommt, was dann?
In der Regel wird man mit bruchstückhaften Informationen versorgt, um damit einen weiteren Puzzelstein den Oberen Herren zu liefern. Man ist eine Schachfigur, wenn auch eine sehr hohe. Die Züge bestimnmen aber andere, auch wenn man in einer bestimmten Situation den König nicht opfern würde...

In einer Organisation wäre aber folgeder POsten sehr interessant für mich.
Mann müßte mir "Erkenntnisse" vorlegen. Damit meine ich keine billigen Nachrichten des ZDF,sondern Nachrichtendiensterkenntnisse. Es muß sich um einen Fakt handel. Liegt mir so ein Fakt vor, so offenbart sich vor mir plötzlich die gesammte Pallette an Information, die da noch dahinter steckt.

Das ist so, als bekommt man ein Stück Reifen und kann daraus den ganzen Wagen rekonstruieren. Mit allen Details.
Das Gleiche eben mit Information.

Auch hier gilt die Moral der Geschicht. Geht mir etwas gegen den Strich, schalte ich den Empfänger ab!

Außerdem denke ich, das Geheimdienste gewisse mafiöse Strukturen aufweisen . Man man zu tief drinn steckt, kommt man so leicht nicht mehr raus. Und wenn man zu gut ist, läßt man einen warscheinlich auch nicht mehr raus. Dann kommen sie mit langen Gesprächen und einer ordentlichen Portion Gehirnwäsche.

Die Welt von James Bond ist es sicherlich nicht.Und Jinx wird man wohl auch nie antreffen.

:arrow: Gilgamesch
 

Der Nager

Geheimer Meister
21. August 2002
438
Jinx hat ja auch kurze Haare, die will ich gar net treffen... Wie hieß nochmal das Rasseweib aus "Goldeneye" ??? :wink:
 

Der Nager

Geheimer Meister
21. August 2002
438
Also, wenn du beim Geheimdienst anfängst, dann bist du nicht gleich Schachfigur in einer riesigen Verschwörung... Die Wirklichkeit dürfe zumindest auf den unteren Levels recht langweilig sein. Die richtig interessanten Dinge bleiben wohl einigen wenigen vorenthalten.

Und richtig Spektakuläre Dinge hat der BND nun auch zum letzten mal vor Jahrzenten gebracht. Die angeblichen "Erkenntnisse" mit der ferngesteuerten irakischen MiG 23 waren ja wohl kaum mehr als 'ne Lachnummer.
 

zian

Geheimer Sekretär
14. April 2002
664
Der Nager schrieb:
Und richtig Spektakuläre Dinge hat der BND nun auch zum letzten mal vor Jahrzenten gebracht.

nur weil es nicht alles in der Zeitung steht, muss der BND nicht unbedingt schlecht oder wenig spektakulär arbeiten
 

Maxim

Vollkommener Meister
28. Juni 2002
538
I3leach schrieb:
PS: Hab schon seit ewigkeiten den Verdacht das Maxim der erste automatisierte Propaganda-Forenbot ist. Zumindest könnte man sich als Staatsbediensteter so viel Arbeit sparen und sich interessanteren Aufgaben zuwenden z.b Gott spielen und schönen Frauen beim umziehen zuzugucken.
Ich nicht Bot, verschwörung falsch. Negativ.
 

Maxim

Vollkommener Meister
28. Juni 2002
538
Gilgamesch schrieb:
Ich wollte mich mal vor langer Zeit, als ich noch voller verrückter Ideen im Kopft hatte, mich beim CIA vorstellen. Das müßte eigentlich ganz einfach funktionieren. Einfach eine Bewerbung an das nächste US-Konsulat und eine gute Begründung, warum man dich nehmen sollte.

Jo, das läuft dann ungefähr so ab:
Bewerber: "Hi, ich will bei ihnen Arbeiten weil ich Geheimdienste cool finde und mit Technik umgehen kann !"
CIA: "Ja, klar, kommen sie gleich mal in unsere Zentrale, sie können sofort mitarbeiten ! Hier, nehmen sie das Blatt, da steht drauf welche Verschwörungen wir gerade planen."
 

Reticulum

Geheimer Meister
6. Juli 2002
301
Maxim schrieb:
Jo, das läuft dann ungefähr so ab:
Bewerber: "Hi, ich will bei ihnen Arbeiten weil ich Geheimdienste cool finde und mit Technik umgehen kann !"
CIA: "Ja, klar, kommen sie gleich mal in unsere Zentrale, sie können sofort mitarbeiten ! Hier, nehmen sie das Blatt, da steht drauf welche Verschwörungen wir gerade planen."

:lol: :lol:

"...kreuzen sie einfach die an, bei denen sie gerne mitmachen möchten."
 

Der Nager

Geheimer Meister
21. August 2002
438
zian schrieb:
Der Nager schrieb:
Und richtig Spektakuläre Dinge hat der BND nun auch zum letzten mal vor Jahrzenten gebracht.

nur weil es nicht alles in der Zeitung steht, muss der BND nicht unbedingt schlecht oder wenig spektakulär arbeiten

Hab' mich falsch ausgedrückt. Dass man nichts hört könnte heissen, entweder ist tote Hose oder sie sind so gut, dass die richtig dicken Dinger keiner bemerkt. Zumindest was die Spionageabwehr betrifft wage ich mal zu behaupten, läuft's echt grausig. Man erinnere sich an Bad Aibling oder den geplatzten Schnellzugdeal mit Argentinien.

Aber wie gesagt, wenns richtig läuft, dann merkt man's daran, dass man nichts merkt... Ich halte das nur für Unwahrscheinlich, wenn man sieht, was öffentlich wurde, erst recht unter dem Gesichtspunkt, dass man eine feindliche Abhöranlage vor der eigenen Nase duldet. Spionageabwehr sollte nicht nur den Schutz von Staatsgeheimnissen sondern auch den Schutz von Wissenschaft und Wirtschaft sowie des einzelnen Bürgers dienen. Und wenn die Amis ind der Lage sind, jeden Kommunikationsvorgang eines Bundesbürgers mitzuverfolgen, dann ist die spionageabwehr für'n Arsch.
 

zian

Geheimer Sekretär
14. April 2002
664
Der Nager schrieb:
erst recht unter dem Gesichtspunkt, dass man eine feindliche Abhöranlage vor der eigenen Nase duldet.

ein bekannter Feind ist nur halb so gefährlich wie der unbekannte.
ich würde als Geheimdienst jedenfalls eine Abhöranlage vorziehen, von der ich weiß, wo sie ihren Sitz hat
 

Der Nager

Geheimer Meister
21. August 2002
438
zian schrieb:
Der Nager schrieb:
erst recht unter dem Gesichtspunkt, dass man eine feindliche Abhöranlage vor der eigenen Nase duldet.

ein bekannter Feind ist nur halb so gefährlich wie der unbekannte.
ich würde als Geheimdienst jedenfalls eine Abhöranlage vorziehen, von der ich weiß, wo sie ihren Sitz hat

Wenn man dem bekannten Feind dann keinen Einhalt gebietet, bringt es auch nix, dass man ihn kennt. Wenn man einen Feind kennt, kennt man die andern noch lange nicht.

Mit der Logik hätte die BRD den Russen im Kalten Krieg erlauben sollen, Atomsprengköpfe gleich in den Großstädten einzubetonieren, als sie mit mobilen SS20 Spazieren zu fahren... ein bekannter Feind ist halb so gefährlich wie ein Unbekannter :roll:

Ich könnte deine Aussage unter dem Gesichtspunkt nachvollziehen, dass es besser ist eine große Abhöranlage vor der Nase zu haben als dezentral auf den Us-Militärbasen und ihren Territorien in Deutschland. Aber das ist dann die Falsche Lösung -> Die Besatzer sollen heimgehen.
 

Gilgamesch

Großmeister-Architekt
6. Mai 2002
1.290
@Maxim, @Retikulum

Ihr wisst doch gar nicht,wovon Ihr redet!
Schreibt doch mal ne Bewerbung ans US-Konsulat nach Berlin. So aus jux. Ihr könnt ja sonst was angeben, was ihr wisst oder könnt.
Dann schaut mal auf deren Reaktion.

Und ich bleibe dabei:
Das US-Konsulat in Berlin hat ein Büro der CIA.
Man sollte nicht vergessen, das Konsulate fremde Hoheitsgebiete sind!

Also, erts nachdenke, dann einschalten.

:arrow: Gilgamesch
 

Reticulum

Geheimer Meister
6. Juli 2002
301
och gilgamesch...war doch nurn spässken...

aber jetzt im ernst.
ich bin mir sicher, daß bei deinem beispiel garnix passieren würde,
es sei denn, maxim oder ich hätten irgendwelche fähigkeiten oder informationen, die die cia verwerten könnte. (selbst dann wäre es noch ziemlich unwahrscheinlich, eine reaktion zu bekommen.)

oder wir hätten irgendwelche kontakte ins ausland, oder sonstige beziehungen.

und diese sachen müssten schon sehr, sehr informativ sein,
denn
1. hat der cia mit sicherheit schon ein gut ausgebautes netzwerk
und 2. glaub ich nicht, daß der cia auf bewerbungen,
die von einem nicht-us bürger, für einen nicht-autorisierten -
foreign country einsatz, eingeht.

diese leute werden rekrutiert.

oder was meinst du, wie es laufen würde ?
 

I3leach

Geheimer Meister
16. August 2002
337
Hab mal gelesen das eine der wenigen vorrausetzungen die man unbedingt mitbringen sollte, wenn man bei einem Geheimdienst arbeiten will (die eher interessanten Sachen, nicht die Schreibtischarbeit, wobei hierbei "interessant" immer noch relativ ist) 2 Fremdsprachen sind, die man drauf haben sollte und das wohl möglichst akzentfrei.

Außerdem muss man ja nicht gleich Jason Bourne oder James Bond (welch zufalle, beide haben die initialen JB) spielen, freier Mitarbeiter und Informant dürfte als Schnupperkurs reichen.

@ Maxim

Sinn für Humor ist schon was feines. Eigentlich hatte ich aufregung deinerseits erwartet, deine Reaktion aber bringt mich entgültig zum schluss das du cleverer bist als du uns weismachen willst und du somit ein potentieller Agent sein könntest. ;)
 

pibaX

Geheimer Meister
4. November 2002
306
@Gilga
Um beim CIA zu arbeiten ist eine Amerikanische Staatsbürgerschaft von nöten(ab 1mio $ erhältlich). Weiterhin musst du min 10 jahre dort gelebt haben und darfst nie auch nur einmal eine straftat begangen haben.
Die Aufnahmekriterien des NSA sind noch härter, nur menschen die in den USA "geboren" wurden können dort arbeiten. Das ist strenger als Präsident zu werden, wo ungefähr das gleiche wie beim CIA verlangt wird.

mfg pibaX
 

Seeker

Geheimer Meister
6. September 2002
371
Vergesst doch mal den BND.

der MAD wäre viel interessanter weil (im ausland operierend!)


BND ist nix anderes als nen kleines CNN Büro
 
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