- Ersteller
- #21
hives
Ritter Rosenkreuzer
- 20. März 2003
- 2.785
Die im vorhergehenden Eintrag beschriebenen Studien werden - Überraschung! - nur sehr vereinzelt aufgegriffen (sie recherchieren gerade wahrscheinlich alle ganz fleißig ), weshalb ich mich mal bei Paperball und Co. umgeschaut habe: eine Suche nach "MON 863" liefert immerhin 16 Resultate, von denen einige nur die EU-Diskussion um die Zulassung, aber nicht die Studien behandeln. Hier die beiden deutschsprachigen Resultate zum Thema - telepolis gehört wieder einmal zu den positiven Beispielen:
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Und wenn sich in der EU ein Fachausschuss nicht für eine Zulassung entscheidet, können das immer noch die sicherlich in allen Fragen äußerst kompetenten Minister - und wenn die auch nicht wollen, gibt es ja noch die Kommission:
Erwähnenswert vielleicht auch "Farmers Weekly":
Genveränderte Maissorte unter Verdacht
Streit um eine Gen-Maissorte, die nach einer nicht veröffentlichten Monsanto-Studie bei Ratten zu Veränderungen geführt hat
Vor sieben Jahren kam ein britischer Forscher zu dem Ergebnis, dass zumindest bei Ratten genveränderte, gegen Pestizide resistente Kartoffeln zu gesundheitlichen Schäden führten (Genetisch veränderte Lebensmittel). Die Ernährung mit den Kartoffeln hemmte das Wachstum der Ratten und beschädigte deren Immunsystem sowie andere Organe wie den Magen oder die Leber. Aufgrund seiner Studie wurde Arpad Pusztai pensioniert, weil diese angeblich mangelhaft war (Frankenstein-Lebensmittel). Ein ähnlicher Streit ist ausgebrochen, nachdem sich bei einer Toxititätsstudie von Monsanto bei einer genetisch veränderten Maissorte, die der Konzern in die EU einführen will, mögliche Hinweise auf gesundheitliche Folgen ergeben haben.
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Und wenn sich in der EU ein Fachausschuss nicht für eine Zulassung entscheidet, können das immer noch die sicherlich in allen Fragen äußerst kompetenten Minister - und wenn die auch nicht wollen, gibt es ja noch die Kommission:
QuelleBRÜSSEL (Dow Jones-VWD)--Der gentechnisch veränderte Mais MON 863 des US-Saatgutherstellers Monsanto hat keine Mehrheit im EU-Fachausschuss zur Genehmigung erhalten. Daher müssen nun die EU-Minister über die Zulassung der gentechnisch veränderten Maissorte befinden. Wie Greenpeace am Donnerstag mitteilte, sei die Unbedenklichkeit des GV-Saatguts nicht eindeutig nachgewiesen. Bei Tierversuchen seien deutliche Gesundheitsschädigungen bei Ratten aufgetreten. Sollten auch die EU-Regierungen keine Entscheidung über MON 863 treffen, kann die Europäische Kommission - wie bereits in mehreren Fällen geschehen - im Alleingang eine Zulassung erteilen.
Erwähnenswert vielleicht auch "Farmers Weekly":
Farmers WeeklyHealth fears over GM food
23 May 2005
RATS FED on a diet rich in GM maize have developed abnormalities to internal organs and changes to their blood, according to the Independent on Sunday.
The newspaper revealed details this Sunday (22 May) of a secret study carried out by Monsanto indicating that rats fed the GM maize had small kidneys and variations in the composition of their blood.
These health problems were absent from another batch of rodents fed non-GM food as part of the research project, the newspaper said.
Monsanto dismissed the abnormalities in the rats as "meaningless and due to chance, reflecting normal variations between rats", according to the Independent on Sunday.