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GI erschiesst verletzten Iraker

Parzifal

Geheimer Meister
3. November 2004
172
Das Verbrechen in Le Paradis wurde meines Wissens bestraft. Soweit mir bekannt wahren es keine Angehörigen der Waffen SS sondern der Totenkopfverbände.


Und Partisanenbekämpfung ist keine Saubere sache, weder damals noch heute.
Nicht zu vergessen, die Greueltaten die von Partisanen verübt wurden.

Krieg ist keine schöne Sache und auch niemals Schwarz - Weiß. Das groß der Soldaten der Waffen SS war sauber.
 

Kasimir

Auserwählter Meister der Neun
11. September 2004
913
Ha du Leugnest!

Gegen Ende des Krieges wird der Kampf der Waffen-SS zusehends fanatisch. Und nicht nur im Osten kommt es zu Verbrechen und Übergriffen gegen die Zivilbevölkerung. Massaker wie die in Tulle, Oradour oder Malmedy werden zu Fanalen einer immer brutaleren Kriegsführung auch an der Westfront. In Oradour sur Glane werden 642 Menschen jeden Alters und Geschlechts, darunter 207 Kinder, erschossen oder bei lebendigem Leibe verbrannt. Verantwortlich: die SS-Division „Das Reich“.

Nach Kriegsende fällt die einstige Elite des Dritten Reiches tief. Im Nürnberger Prozess wird die SS - damit auch die Waffen-SS - pauschal als verbrecherische Organisation stigmatisiert und verboten. Einzelne Angehörige der Waffen-SS müssen sich wegen Kriegsverbrechen verantworten.
 

Parzifal

Geheimer Meister
3. November 2004
172
Oradour

Am 8. Juni 1944 überfielen rund 2000 Partisanen — darunter Sowjetrussen, Polen, Rotspanier und ehemalige kommunistische Interbrigadisten — die im Tal der Correze gelegene Kleinstadt Tülle. Nach anfänglichem Widerstand ergab sich die in einer Kaserne eingeschlossene Standortbesatzung — der Stab eines deutschen Sicherungsbataillons

(Sich.-Rgt. 95) und zwei aus älteren Männern bestehende Landesschützen-Kompanien. Die nunmehr Wehr- und Waffenlosen wurden von den Partisanen in entsetzlicher Weise abgeschlachtet. Der französische Oberst Henri Frenay berichtete später in der Pariser Revue „Monde Nouveau-Paru" darüber: „Dabei wurde festgestellt, daß die deutschen Soldaten, die in der Garnison gelegen hatten, nicht gefangengenommen, sondern hingerichtet worden waren, und was noch schlimmer war, man fand ihre Leichen schwer verstümmelt: Glieder abgeschnitten, Spuren von Schlägen und Verletzungen usw. Kein einziger war mehr am Leben . . ." Ergänzend dazu der Bericht des Kommandeurs des SS-Panzergrenadier-Regiments „Der Führer" (SS-Panzer-Division „Das Reich"), Obersturmbannführer Otto Weidinger: „Nach Augenzeugenberichten von Tülle-Einwohnern waren die Maquisards mehrere Male über die deutschen Soldaten mit Lastwagen hinweggefahren und hatten sie teilweise geschleift, so daß die deutschen Soldaten bis zur Unkenntlichkeit verstümmelt wurden. Den Soldaten waren die Geschlechtsteile abgeschnitten und in den Mund gesteckt worden. Begleiterinnen der Maquisards hatten die Toten mit Kot und Urin besudelt. In einer Art Blutrausch hatten die Maquisards ein Feuer entzündet und mit Wein eine entsetzliche Orgie gefeiert, bei der sie u. a. mit den deutschen Stahlhelmen zwischen den Leichen Fußball gespielt, gesungen und getanzt haben. Bei diesem grausigen Fund wurde festgestellt, daß die Toten viele Durchschüsse, zahlreiche schwerste Quetschungen und Gliederverrenkungen aufwiesen. An der Friedhofmauer in Tülle wurden außerdem zehn oder zwölf deutsche Soldaten erschossen aufgefunden."

Nach Wiedereinnahme des Städtchens Tülle — die SS-Panzeraufklä-rungsabteilung 2 verlor dabei 9 Tote und zahlreiche Verwundete — wurden mit Hilfe der französischen (!) Ortsbehörden 120 Mörder und Mordhelfer aus den Reihen der gefangenen und ortsfremden Partisanen dingfest gemacht und vor ein Standgericht gestellt. Über 99 Maquisards verhängten die Richter im Einklang mit dem international anerkannten Kriegsrecht das Todesurteil.

Westlich von Tülle massakrierten kommunistische Banditen am 9. Juni 1944 vier in Gefangenschaft geratene Feldgendarmen. Und noch am gleichen Tag erschossen Partisanen zehn Kilometer nördlich von Tülle in einem Wäldchen bei Naves 62 deutsche Eisenbahner und Sanitätssoldaten.

Seinem Bataillon (III./SS-Panzergrenadier-Regiment 4) allein vorausfah-

rend, fiel Sturmbannführer Helmut Kämpfe bei La Bussiere in die Hände der Maquisards und erlitt nach unmenschlicher Folterung in der von Partisanen beherrschten Ortschaft Oradour-sur-Glane den Flammentod.

Noch unter dem Eindruck der geschilderten Ereignisse im Raum von Limoges stieß der Kommandeur des I. Bataillons (SS-Panzergrenadier-Regiment 4), Sturmbannführer Diekmann, auf der Suche nach Sturmbannführer Kämpfe an der Spitze der 3. Kompanie kurz vor Oradour auf die Leichen ermordeter deutscher Verwundeter. Nachdem schließlich wenig später der verstümmelte Körper eines deutschen Offiziers gefunden wurde, drang die Kompanie gegen Feindwiderstand in die Ortschaft ein. Diekmann ließ die Häuser durchsuchen. Fast alle Gebäude enthielten Waffen- und Munitionslager. Im Sinne der einschlägigen Befehle des Oberbefehlsshabers West vom 3. Februar und 8. Juni 1944 sowie des LXVI. Reserve-Armeekorps vom 8. Juni 1944 ordnete Diekmann die Erschießung der aufgegriffenen Maquisards und die Niederbrennung der Häuser an. Nichtsahnend, daß auch die Kirche ein Waffen- und Munitionsdepot enthielt, evakuierten die deutschen Soldaten alle unbeteiligten Zivilisten — darunter Frauen und Kinder — dorthin. Plötzlich explodierende Munitions- und Sprengstoffkisten führten jedoch zur Katastrophe. Die Kirche brannte gänzlich aus. Nur wenige der Unglücklichen konnten von deutschen Soldaten unter Einsatz ihres Lebens gerettet werden. Angaben aus der französischen Bevölkerung zufolge hatten kommunistische Exilspanier, die sich in der Kirche versteckt gehalten hatten, ohne Rücksicht auf die hier isolierten Menschen eine Sprengladung gezündet, um ihre Flucht zu verschleiern und das Depot dem Zugriff der Deutschen zu entziehen.

Malmedy

Am 17. Dezember 1944 fielen im Verlauf eines Begegnungsgefechtes mit Spitzenpanzern der von Obersturmbannführer Joachim Peiper geführten gepanzerten Kampfgruppe der 1. SS-Panzer-Division südost-wärts Malmedy 71 US-Soldaten auf verhältnismäßig engem Raum. Wenige Tage später — am 20. Dezember 1944 — verfälschte der von Sefton Delmer geleitete britische Propagandasender „Calais" den Vorgang. Die gezielte Lügenmeldung lautete:

„Bei Rückgewinnung des Geländes südlich Malmedy wurden bei der Straßenkreuzung nahe Thirimont ungefähr 60 tote amerikanische Soldaten gefunden. Nach Berichten ihrer geflohenen Kameraden wurden sie von den Deutschen erschossen, als sie sich bereits ergeben hatten oder gerade ergeben wollten."

Damit war der Ursprung für eine „Kriegsverbrecher"-Legende gegeben, die unter der Bezeichnung „Malmedy-Fall" noch heute Unwissende erregt und Böswilligen als Vorwand für die Desavoierung des deutschen Volkes, seiner Armee und der Soldaten der Waffen-SS dient. US-amerikanische Zeitungen hatten den „Fall" überdies bedenkenlos ausgebeutet und die Zahl der Toten willkürlich auf 400 „Ermordete" erhöht.

Alle diejenigen, die sich heute anmaßen, die Weltöffentlichkeit und vor allem das deutsche Volk über die Vergangenheit des am 14. Juli 1976 von kommunistischen Desperados ermordeten Trägers des Ritterkreuzes zum Eisernen Kreuz mit Eichenlaub und Schwertern, Oberst a. D. Joachim Peiper, über „Kriegsverbrechen" seiner Soldaten und über den Malmedy-Prozeß zu „unterrichten" und nichts anderes damit im Sinne haben, als zu entstellen und zu verleumden, richten sich selbst. Die Wahrheit über den „Fall Malmedy" ist nämlich in den eidesstattlichen Erklärungen deutscher, wallonischer und amerikanischer Zeugen, in den während der Prozeßverhandlungen protokollierten Aussagen und in den Akten der Untersuchungsausschüsse des US-Senats festgeschrieben.




Und natürlich wird der Kampf fanatisch wenn er auf Heimaterde stattfindet. Dazu darf nicht vergessen werden, daß auch viele Leute zwangsrekrutiert wurden.
 

Ein_Liberaler

Ritter des Heiligen Andreas von Schottland
14. September 2003
4.926
Aus rein persönlichen Gründen geht mir die pauschale Verurteilung der Waffen-SS gegen den Strich. Mein Vater war dabei, und zwar als Artillerist. Hätte man ihm eine Aufgabe wie die Bewachung eines KZs zugemutet, hätte er mit Sicherheit gemeutert, und mit ihm seine Kameraden, die nicht ohne Ideale waren. (Er wäre ohnehin beinahe vor dem Kriegsgericht geladet.) Hitler hat nicht ohne Grund darauf verzichtet, die "Endlösung" herauszuposaunen.

Zum Thema: Natürlich begeht die Army Kriegsverbrechen. Jede Armee der Welt begeht Kriegsverbrechen. Wer erzählt, daß sich Kriegsverbrechen vermeiden lassen, erzählt wahrscheinlich auch, daß es nur Streifschüsse und saubere Brustschüsse gibt - "Schick diesen Ring meiner Mutter - *röchel*." Wehrpflichtarmeen sind davon so wenig freiszusprechen wie Berufsarmeen. Wounded Knee - Berufsarmee. My Lai - Wehrpflichtarmee.
 

Kasimir

Auserwählter Meister der Neun
11. September 2004
913
am 20. Dezember 1944 — verfälschte der von Sefton Delmer geleitete britische Propagandasender „Calais" den Vorgang. Die gezielte Lügenmeldung lautete:



QUELLEN???

Ansonsten ist das Brauner Hummus was du von dir gibts!

Und natürlich wird der Kampf fanatisch wenn er auf Heimaterde stattfindet. Dazu darf nicht vergessen werden, daß auch viele Leute zwangsrekrutiert wurden.
Minsk gehört zur Heimat`? Wie alles andere auch? Verbrechen wird als Heimaterde Verteitigung Legetimiert?****** :don:
 

Mr. Anderson

Vorsteher und Richter
24. Februar 2004
704

Kasimir

Auserwählter Meister der Neun
11. September 2004
913
Die Waffen-SS wurde schließlich zu Beginn des Zweiten Weltkriegs aus so heterogenen Teilen wie der Verfügungstruppe und den bis Ende 1941 in die Waffen-SS integrierten KZ-Wachmannschaften, den "SS-Totenkopf-Standarten", geschaffen. Menschenversuche, z.B. im KZ Buchenwald, wurden von Ärzten der Waffen-SS geleitet, die auch den Raub von Zahngold abrechneten. Aber auch Mediziner, die nicht der SS

Quelle hier!
 

Tetsuo

Geheimer Sekretär
9. Juli 2003
649
Ein Soldat braucht ein verhasstes Feindbild, um in der Lage zu sein, seinen Job zu erledigen und der ist nunmal auch die Liquidierung gegnerischer Soldaten.
Mit den fast täglichen Anschlägen wird dieser Hass sicher verstärkt und bringt manche Amerikaner in eine Rage, die durchaus berechtigt ist.

Naja für mich sah der Iraker nicht wie ein Soldat aus der ein Feindbild darstellt. Und berechtigt ist der ganze Krieg nicht. Stell dir mal vor die USA würden in Deutschland einfallen aus was für Gründen auch immer weil wirkliche brauchen die garnicht. Würdest du dich abknallen lassen? Ne du würdest dich auch wehren und dann dürfen die Amis dich dafür erstrecht abballern?
 

streicher

Ritter Rosenkreuzer
15. April 2002
2.739
Es gibt noch die Argumentation, dass der GI sich verteidigt haben könnte.
Viele Häuser sind nur noch Ruinen, die Straßen übersät von Glassplittern, Möbelresten, und Trümmern aller Art.

Und in ihnen lauert noch immer der Tod, manchmal in Form bestialischer Attacken. Ein US-Marineinfanterist etwa starb, als er sich einem toten Iraker näherte. Die Leiche, berichtete die US-Armee, war mit einer Sprengfalle versehen. Solche Vorfälle machen Reaktionen wie die des Soldaten, der in der Moschee den verwundeten Gefangenen erschossen haben soll, für manche Armeevertreter nachvollziehbar. Bob Miller etwa, der die Armee-Untersuchung des Vorfalls leitet, hält es für denkbar, dass der Soldat sich selbst verteidigt hat. Die Hölle in Falludscha
Der Widerstand vermint die Leichen der eigenen Toten. Aber doch hoffentlich nicht Verletzte. Wieviel Demoral auf der Seite der Terroristen ist, zeigt die Praxis der eigenen Folgerkammern, die in Falludscha gefunden worden sind. Und natürlich der Tod der CARE-Chefin.
 

Ein_Liberaler

Ritter des Heiligen Andreas von Schottland
14. September 2003
4.926
Ein Großteil der "mad scientists" des Dritten Reiches trug "ehrenhalber" SS-Dienstgrade. Die Mengeles wurden an Zahl von den stinknormalen Militärärzten der Waffen-SS wahrscheinlich weit übertroffen, die z.B. meinem Vater einen Zahn zogen, einen Granatsplitter entfernten oder schlicht seine Einstellungsuntersuchung vornahmen. Ebensowenig wie alle Rotarmisten Diebe und Vergewaltiger waren, waren alle SS-Leute KZ-Wachen und verbrecherische Forscher. Selbst wenn die Totenkopfverbände organisatorisch zur Waffen-SS gehörten, wäre ein regelmäßiger Austausch zwischen Frontsoldaten und Schergen undenkbar gewesen - weil keiner zum jeweils anderen taugte.
 

antimagnet

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.881
würg, geschichte... :wink:

meine güte, parzifal, aus welchem buch hast denn die markigen sprüche über die ss-divisionen?

an die armen deutschen soldaten, die eigentlich gar nicht so böse waren (nein, das ist nicht zynisch gemeint):

mir ist schon klar, dass es ganz ganz viele soldaten gab, die nur arme schweine waren, denen übel mitgespielt wurde.

nur gilt das für die gegenseite auch.

wenn ich deutsche kriegsverbrechen mit befehlshierarchien entschuldige, sollte ich das mit den anderen auch tun.

so viel objektivität sollten wir schon walten lassen... :wink:

Parzifal schrieb:
Wenn Schröder jetzt Maßig Leute zum Wehrdienst einberuft, in den Irak verschickt und für eine falsche Sache zu kämpfen. Bist Du, weil Du eingezogenwurdest mitschuldig an der Politik Schröders?


äääh, ja?

aber hallo, natürlich bin ich da mitschuldig. kann doch verweigern oder fliehen, wenn ich das nicht will. natürlich, in einem totalitären regime riskiert man damit sein leben. zum glück ist das im krieg nicht so.
 

Ein_Liberaler

Ritter des Heiligen Andreas von Schottland
14. September 2003
4.926
Markige Sprüche findet man zum Beispiel in "Wenn alle Brüder schweigen - Der große Bildband über die Waffen-SS". Munin-Verlag, nomen est omen. Über Oradour gibt es von interessierter Seite eine Broschüre.
 

antimagnet

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.881
auch diese hier?

"Die Deutschen sind Hunde und Barbaren, aber hätte ich bloß ein Paar dieser SS-Divisionen."
General Patton, 1944 in der Normandie

"Die einzigen, die in diesem Krieg wirklich Auszeichnungen verdienen, sind diese Burschen von der Waffen SS. Jeder einzelne von ihnen verdient mit dem Victoria-Kreuz ausgezeichnet zu werden. Sie sind zwar eine üble Rotte von Bastarden, aber Soldaten sind sie! Dagegen sind wir die reinsten Amateure!"
Ein britischer Offizier anlässlich der Erfolge der 12. SS Panzerdivision "Hitlerjugend" in Caen

"Nur wenige - gleich ob alliierte oder deutsche - Divisionen werden wahrscheinlich diese Rekord Kampfleistung der 12.SS-Panzerdivision in der Normandie übertreffen."
Ebenfalls von einem alliierten Offizier

"Sie waren bemerkenswerte Soldaten - dergleichen werden wir niemals wiedersehen."
Michael Reynolds (Generalmajor der brit. Armee) über die Soldaten des I. SS-Panzerkorps (1. SS-Panzerdiv. LSSAH und 12. SS-Panzerdivision HJ) während der Abwehr der alliierten Invasion

"Mit meinem herzlichen Dank für seine Hilfe in Arnheim im September 1944, wo durch Absprache der Genannten vom 5. Tage der Schlacht an über 2200 schwerverwundete Briten in Feuerpausen übernommen und so diese Schwerverwundeten vor dem sicheren Tode gerettet wurden. Eine ritterliche Haltung der Waffen-SS gegenüber dem britischen Gegner, wie sie auch in der Krieggeschichte des Zweiten Weltkrieges gewürdigt worden ist."
Der ehemalige Divisionsarzt der 1. britischen Airborn Division widmete seine Erinnerungen dem Divisionsführer der 9. SS-Panzerdivision „Hohenstauffen“, Walter Harzer
 

Ein_Liberaler

Ritter des Heiligen Andreas von Schottland
14. September 2003
4.926
Weiß ich nicht mehr. Eine längere Rechtfertigung zu Oradour oder Tulle steht jedenfalls drin. Ansonsten gibt es ja noch die Nationalzeitung. Dr. Frey ist ein eifriger Zitatesammler.
 

Winston_Smith

Groß-Pontifex
15. März 2003
2.804
Der Widerstand vermint die Leichen der eigenen Toten. Aber doch hoffentlich nicht Verletzte. Wieviel Demoral auf der Seite der Terroristen ist, zeigt die Praxis der eigenen Folgerkammern, die in Falludscha gefunden worden sind. Und natürlich der Tod der CARE-Chefin.

@streicher

Genau darin liegt ja das Problem. Nachdem einige GIs durch solche minen getötet und verletzt wurden, sind die GIs natürlich übervorsichtig. Außerdem habe ich auch gestern einen Bericht in der ARD gesehen, in dem davon gesprochen wurde, daß sich Terroristen erst als verletzte "tarnen" und dann sich und die helfenden GIs in die Luft jagen.

Das ist allerdings alles keine Rechtfertigung für die erschießung von wirklich verletzten.

Es ist ein Kriegsverbrechen. Allerdings irgendwie auch zu verstehen.

Ich selber könnte es für mich auch nicht klar entscheiden, was ich machen würde.

Noch eine Anmerkung dazu, daß dieses Verbrechen in einer Moschee stattgefunden hat. Ich finde es ziemlich egal, weil sich in der Vergangenheit häufig genug Terroristen eben in Moscheen verschanzt haben. Die Us-Armee versucht ja schon, die Moscheen zu umgehen oder zumindest nicht zu zerstören. Aber wenn die Terroristen diese Orte nutzen, um Anschläge zu verüben, ist es eben auch ein Kriegsschauplatz.


ws
 

Technoir

Meister vom Königlichen Gewölbe
29. April 2002
1.452
Genau darin liegt ja das Problem. Nachdem einige GIs durch solche minen getötet und verletzt wurden, sind die GIs natürlich übervorsichtig. Außerdem habe ich auch gestern einen Bericht in der ARD gesehen, in dem davon gesprochen wurde, daß sich Terroristen erst als verletzte "tarnen" und dann sich und die helfenden GIs in die Luft jagen.

Das ist allerdings alles keine Rechtfertigung für die erschießung von wirklich verletzten.

Es ist ein Kriegsverbrechen. Allerdings irgendwie auch zu verstehen.

Ich selber könnte es für mich auch nicht klar entscheiden, was ich machen würde.

Noch eine Anmerkung dazu, daß dieses Verbrechen in einer Moschee stattgefunden hat. Ich finde es ziemlich egal, weil sich in der Vergangenheit häufig genug Terroristen eben in Moscheen verschanzt haben. Die Us-Armee versucht ja schon, die Moscheen zu umgehen oder zumindest nicht zu zerstören. Aber wenn die Terroristen diese Orte nutzen, um Anschläge zu verüben, ist es eben auch ein Kriegsschauplatz.

100% agree

aber ich sehe da noch ein militärisches Problem mit der Tötung von verletzten Widerständlern:

Durch diese Bilder werden sich weniger Widerständler ergeben (bei Verletzung oder Verlust der Kampfmoral) und sie werden bis zu Ihrem Tod weiterkämpfen, da sie Angst haben müssen sowieso erschossen zu werden.
 

Ein_Liberaler

Ritter des Heiligen Andreas von Schottland
14. September 2003
4.926
Mein Gott, den sauberen Partisanenkrieg gibt es nicht. Das hat Napoleon in Madrid merken müssen, das hätte Scharon Bush sagen können, das hätte man sogar bei Scholl-Latour nachlesen können. Wen's wundert, der hat keine Ahnung.
 

fumarat

Erhabener auserwählter Ritter
21. Januar 2003
1.133
Ich versuche mal eine kleine Analogie, als Vorlage bediene ich mich eines anderen Beitrages zu einem anderen Thema:

Demokratie = Westen = American Way of Life = Freedom, Liberty, Human Rights etc...

ICH will nicht sagen, daß es nicht "die Demokratie" ist, welche Anschläge/Mord/Ausbeutung usw. verübt.

DU sagst, daß die Demokraten nicht im Namen der Demokratie handeln.

Soweit sind wir doch sogar mal einer Meinung.

Gehen wir jetzt mal davon aus, daß der Irakkrieg und die damit zusammenhängenden Verbrechen wirklich fremgesteuert sind. Es gibt also ein Gruppe (Falken, Neokonservative) usw. welche die beiden Ideologien Demokratie und Islam gegeneinander aufhetzen wollen. Diese Idee finde ich zwar ziemlich albern, aber sei es drum.

Ich hatte dich gefragt, was denn nun gegen Demonstrationen seitens der Demokraten in USA/auf der ganzen Welt spricht. Leider konntest Du das nicht beantworten.

Ganz ehrlich, ich verstehe Dich nicht. Irgendjemand will DEINE IDEOLOGIE benutzen und in den Dreck ziehen. Wieso kann man denn jetzt nicht dagenen demonstrieren? Zeigt doch diesen Leuten, daß Ihr sowas nicht mit eurer IDEOLOGIE machen laßt!!!

Ob nun nach dem Motto: "Bush und Co IHR gehört in die Hölle oder wie auch immer. Wieso kann man sich nicht ganz klar von diesen Menschen abgrenzen?

Nochmal: Warum ist es augenscheinlich nicht möglich, sich abzugrenzen?

Warum treten die Demokraten nicht Scharenweise aus dem Militär aus und haben Bush sogar wiedergewählt? Ich will nicht sagen, dass

Demokratie = Mord/Totschlag/Ausbeutung/Vergewaltigung/Misshandlung/Kriegsverbrechen

aber warum distanziert sich denn niemand. Warum werden die Botschaften der Tyrannen nicht geschlossen, das wäre doch das Mindeste? Konten eingefroren usw...? WARUM?


Grüße fumarat
 

Artaxerxes

Meister vom Königlichen Gewölbe
18. Juni 2004
1.323
Hallo fumarat,

Ob nun nach dem Motto: "Bush und Co IHR gehört in die Hölle oder wie auch immer. Wieso kann man sich nicht ganz klar von diesen Menschen abgrenzen?

ich glaube, ich bin hier im falschen Film! Solltest Du meine Posts gelesen haben, dann wird Dir meine - höchstpersönliche - Meinung zu Bush & Co. nicht verborgen geblieben sein.

Das Ganze jetzt einfach umzudrehen - anstatt zu sagen "Atta & Co." - ist ja nun mal ein genialer Winkelzug um von einer - im anderen Thread -gewünschten klaren Aussage (Kontra Radikale) abzulenken.

Toll - "Wo ich bin ist vorne und wenn ich hinten bin, ist hinten vorne."

Gruß Artaxerxes
 

fumarat

Erhabener auserwählter Ritter
21. Januar 2003
1.133
Dachte ich mir dass darauf nur Taqiyya kommt!

Warum werden US-Botschaften nicht geschlossen bis dieser Terrorismus ein Ende findet? Konten eingefroren, ....?

Leere Phrasen. Was nützt den Irakern Michael Moore und Co? Nur Ablenkung.

Ich muß leider offenbar annehmen Demokratie=Mord, Ausbeutung,....

Über diesen neuen und durchaus pratkischen Argumentationsstil, freut sich,

fumarat
 

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