Danke auch, man sollte im Alltag in sich göttliches Bewusstsein auch als ein kostbares Gut pflegen, es ist doch etwas Wunderbares. Nicht oberflächlich soll man dahinleben. Göttliches Bewusstsein in Menschen ist etwas so Kostbares - und auf Erden so selten.Benkei schrieb:@arius:
Schöne Ausführungen zum Wochenstart
Danke!
Benkei schrieb:Auch der Glaube an ein (höheres) Konzept "der Lauf der Natur", "Mutter Erde" ist ein ganz alltäglicher Glaube.
Also: willkommen im Club!
Das war eher spasseshalber gemeintAtteist schrieb:Benkei schrieb:Auch der Glaube an ein (höheres) Konzept "der Lauf der Natur", "Mutter Erde" ist ein ganz alltäglicher Glaube.
Also: willkommen im Club!
So schnell trete ich keinem Club bei ^^
Natürlich kannst Du einzelne Dinge "in der Natur" sehen und anfassen.Atteist schrieb:Der glaube an ein höheres Konzept macht mich zu einem Gläubigen ? ^^
Nun es gibt einen kleinen Unterschied zu allen anderen "Konzepten".
Ich brauche nicht zu glauben !!!
Ich weiss das die Natur da ist, ich kann sie nämlich sehen
Ich bin damit ein Wissender
Ich kann meinen "Gott" anfassen mit ihm spielen und ihm zuhören.
Seine Macht kriegt ihr jeden Tag zu spüren .....
Es gibt Menschen, die würden/könnten jetzt sagen: "Gott ist überall um uns herum. Ich sehe ihn in allen Dingen." Ich gehöre leider nicht zu den Menschen, die derartige Erfahrungen ihr eigenen nennen, trotz allem respektiere ich sie.Atteist schrieb:Wo ist denn euer Gott ???
Ausser einem Fadenscheinigen Glauben der in keinster weise auch
nur ansatzweise belegbar ist hat er nichts zu bieten
Jegliche Infos, abgesehen von den direkten Erfahrungen, bekommt man nun einmal durch "Überlieferung/Unterweisung" übermittelt. Daran ist nichts verwerfliches. Ich denke viele begreifen die Funktionsweisen der Natur auch erst durch das Studium, sagen wir eines Biologiebuches (von den offensichtlichen Erfahrungen mal abgesehen).Atteist schrieb:Überlieferungen aus einem Buch ??
Vielleicht sollte ich auch ein Buch schreiben und einen neuen Gott
schaffen, genug dumme die daran glauben werden gibts bestimmt.
Die Natur ist leider nur Realität und dort ist demnach auch kein Platz
für Wunschvorstellungen wie ein Leben nach dem Tod.
Das ist wohl einer der Hauptgründe warum sich so viele an etwas
klammern dem jegliche Grundlage fehlt.
arius schrieb:[...] weil er in seinem äußeren Wesen jene Eigenschaften bekundet, die ihm eigen sind, und die es leicht machen, ihn zu berauben. Denn alles liegt für den Versucher offen zutage: sein Neid, seine Herrschsucht, seine Eifersucht, seine Lieblosigkeit, seine Streitsucht.
Seine irdischen Schätze liegen nicht offen da, wohl aber diese seine Eigenschaften, die er anpreist wie eine Ware
Benkei schrieb:Das war eher spasseshalber gemeint
Benkei schrieb:Nicht aber anfassen kannst Du "Mutter Erde" oder den "Lauf der Natur" wie Du dieses Konzept betitelt hast.
Benkei schrieb:Jegliche Infos, abgesehen von den direkten Erfahrungen, bekommt man nun einmal durch "Überlieferung/Unterweisung" übermittelt. Daran ist nichts verwerfliches. Ich denke viele begreifen die Funktionsweisen der Natur auch erst durch das Studium, sagen wir eines Biologiebuches (von den offensichtlichen Erfahrungen mal abgesehen).
Bist Du ein Moslem?fumarat schrieb:Zur Frage "Gibt es eine wahre Religion?" bin ich letzlich auf einen interessanten Brief gestoßen, den es auch in deutscher Übersetzung gibt. Der Autor ist Taqi ad-Din Ahmad ibn Taymiya, ein muslimischer Gelehrter des 13 Jhdts aus Syrien und der Adressat der damalige christliche Herrscher über Zypern, Sarguwas. Das ganze im Lichte der Kreuzzüge zu sehen!
Das ist die aufrechte Religion
Brief von Ibn Taymiyya an Sarguwas, den König von Zypern
Grüße fumarat
Das sind aber nicht die "wahren" Christen, die ich meinte. (s.o.)Ihr Christentum besteht überwiegend aus Weintrinken, Schweinefleischessen,
Kreuzesverehrung und erfundenen Gesetzen,
Dies sind aber die Tiere, die ihr essen dürft: Rind, Schaf, Ziege, Hirsch, Reh, Damhirsch, Steinbock, Gemse, Auerochs und Antilope. Jedes Tier, das ganz durchgespaltene Klauen hat, und das wiederkäut.
Diese Tiere sollt ihr aber nicht essen, unter denen, die wiederkäuen und die gespaltene (aber nicht ganz durchgespaltene) Klauen haben: das Kamel, den Hasen und den Klippdachs.
Das Schwein, das zwar durchgespaltene Klauen hat, aber nicht wiederkäut, soll euch darum unrein sein.
"Im Notfalle kannst auch du ... aller Tiere Fleisch essen ..."
(Jesus Das Fleisch der Schweine ist gut; aber
es muß das geschlachtete Tier sehr gut ausbluten,
dann bei sieben Tage lang in Salz und Essig mit Thymiankräutel eingeschwert liegen.
Darauf nehme man es aus solcher Beize, trockne es mit Linnen gut ab
und hänge es dann einige Wochen lang in den Rauch von gutem Holze und Kräutern,
bis es völlig hart und ganz trocken wird.
So man es dann genießen will, so siede man es zuvor in halb Wasser und halb Wein mit Thymian und Steinwürzlein (Petersilie),
und man wird damit ein gutes und gesundes Nährmittel auf dem Tische haben; doch müssen diese Tiere stets im Winter geschlachtet werden.
Wie da aber mit den Schweinen, so ist auch mit den andern unreinen Tieren zu verfahren,
Dieses "Regelwerk" besteht aber nicht nur aus den offensichtlichen Aspekten, die man erfahren kann, wie die oben zitierte Regel.Atteist schrieb:Der Lauf der Natur ist nichts anderes als ein Regelwerk dem wir alle
unterworfen sind. Fressen und gefressen werden ist denke ich eine
gern zitierte Regel
Das ist aber nicht wie du es Interpretierst etwas woran man glaubt, sondern es sind einfache Tatsachen.
Die Narungskette ist ebenso klar ersichtlich wie die Tatsache das die schwachen von der Natur aussortiert und wieder dem Kreislauf zugeführt werden.
Vorweg herzlichen Dank für den mit Sicherheit aufschlussreichen Brief. Da ich im Moment wenig Zeit habe, habe ich die 19 Seiten zwar noch nicht gelesen, sie aber schonmal heruntergeladen.fumarat schrieb:Das ist die aufrechte Religion
Brief von Ibn Taymiyya an Sarguwas, den König von Zypern
fumarat schrieb:Zur Frage "Gibt es eine wahre Religion?" bin ich letzlich auf einen interessanten Brief gestoßen, den es auch in deutscher Übersetzung gibt.
Mit dem Wort "wahr" habe ich, wie schon oft erwähnt, so meine Probleme. Es mag durchaus für jeden eigenspersönlich "die wahre Religion" geben, also die Religion, die für einen selbst die richtige, passendste ist. Aber ich bin der Ansicht, dass es keine allgemeingültige Religion geben kann. Die Menschen sind, Gott sei Dank, zu verschieden als dass sie alle mit einer einzigen, bestimmten Glaubensrichtung ihr Heil finden könnten.WolArn schrieb:Zitat aus diesem Brief, den ich nur teilweise gelesen habe:
Das sind aber nicht die "wahren" Christen, die ich meinte. (s.o.)Ihr Christentum besteht überwiegend aus Weintrinken, Schweinefleischessen,
Kreuzesverehrung und erfundenen Gesetzen,
Damit sind wir wohl wieder beim Thema "Glaube und Pflicht".WolArn schrieb:Stimmt schon, ein Christ darf mal etwas Wein trinken, sollte sich aber niemals betrinken. Bier und Schnapps sollte er aber meiden, ebenso den Tabakgenuss; auch kein Kaffee!
Adamantios schrieb:Das Christentum hat nichts mehr mit dem ursprünglichen gemein, daher haben alle Religionen ihre Lücken und Schwächen.
wikipedia schrieb:Mithras wurde von einem Vatergott ausgeschickt, um als Weltretter das Dunkle und Böse in der Welt zu überwinden.
Mithras wurde von einer Jungfrau in einer Felshöhle (nach anderer Überlieferung in einem Stall) geboren; bei seiner Geburt waren Hirten und Tiere anwesend.
Mithras hielt mit 12 seiner Anhänger ein letztes Abendmahl bevor er starb, wurde begraben, und auferstand von den Toten.
Mithras wurde als "der Weg", "die Wahrheit", "das Licht", "der Sohn Gottes" und "der gute Hirte" bezeichnet, und wurde oft ein Lamm auf seinen Schultern tragend abgebildet.
Als "Sol invictus" wurde Mithras mit einem Strahlenschein dargestellt (vgl. Heiligenschein).
die Mithraisten glaubten an Himmel und Hölle, an ein Jüngstes Gericht, eine Auferstehung der Toten und eine Wiederkehr Mithras zur endgültigen Überwindung des Bösen.
die Mithraisten feierten ein Untertauch-Ritual zur Aufnahme in die Religionsgemeinschaft (vgl. Taufe)
die Mithraisten feierten wöchentliche Gottesdienste am Sonntag.
die Mithraisten feierten einen Ritus mit Brot und Wasser oder Wein, vgl. Abendmahl
das Kreuz war ein wichtiges mithräisches Symbol.
die beiden größten mithräischen Feste feierten die Geburt Mithras am 25. Dezember und den Tod und die Auferstehung Mithras zur Frühlings-Tagundnachtgleiche (vgl. Weihnachten, Ostern).
Der höchste Priester des Mithrakults wurde „Papa“ genannt und trug als Amtszeichen eine rote phrygische Mütze (die „Mitra“, der Vorläufer der Bischofsmütze), ein rotes Gewand, einen Ring und einen Hirtenstab, so wie auch die ersten christlichen Päpste.
Angesichts so vieler Parallelen liegt die Vermutung nahe, dass das frühe Christentum einige seiner Lehren und Bräuche aus dem Mithraismus entlehnt hat, oder umgekehrt der Mithraskult einige seiner Lehren und Bräuche aus dem Christentum oder eine Kombination von beidem.
D.h. Du leugnest "Geistig Wiedergeborene", also die die geistig im inneren Himmel sind, und "Engel" geworden sind? Und dann ist wohl auch dieser Weg, der schnellste Weg in den inneren Himmel, auch nur Schmarrn für Dich, also eine Irrlehre?Adamantios schrieb:Denn die irdische Welt ist eine Welt der Unvollkommenheit, dort allein kann man also nie vollkommen werden.
z.B.:Aphorismus schrieb:Kommentar?
die Mithraisten feierten wöchentliche Gottesdienste am Sonntag.
Wie soll Gottesdienst nach Jesu Lehre sein?
Wahrer Gottesdienst besteht in tätiger Nächstenliebe, nicht in äußeren Zeremonien, von denen man lassen soll {jl.ev10.063,07-09; {jl.ev10.063,06-07}
Werktätige Liebe und Dienen untereinander ist allein wahrer Gottesdienst {jl.ev05.132,03}
Jesu Lehre hat mit Zeremonien nichts mehr zu tun; der Mensch in sich ist alles in allem u. soll Gottesdienst im eigenen Herzen vollziehen {jl.ev05.132,01-08}
Durch Jesu Lehre wird der Mensch in sich und mit sich vereint und braucht daher keine äußerlichen Gottesdienste und Anbetungsorte mehr {jl.ev05.132,03}
Wahrer Gottesdienst soll täglich, nicht nur am Sabbat erfolgen {jl.ev01.050,05}
Wikipedia schrieb:Von den glaubensmässigen Inhalten des Mithraskults und der Bedeutung der Rituale ist sehr wenig überliefert, da es ein Geheimkult war, gibt es kaum schriftliche Zeugnisse. Von daher sind diese Parallelen in vielen Fällen nicht historisch dokumentiert sondern moderne Interpretationen der mithraischen Kultgegenstände.
Von manchen Historikern aufgestellte Parallelen zwischen Mithraismus und Christentum:
Mithras wurde von einem Vatergott ausgeschickt, um...
Paladin schrieb:Aber da es nach jeder Glaubensrichtung nur eben bestimmte Götter oder einen Gott gibt, sind sie nicht kompatibel. Dies würde bedeuten das es:
A) keinen Gott und Glauben gibt und alles nur nette Geschichten sind
oder
B) es zwar einen wahren Glauben gibt wir aber nicht wissen und herausfinden können welcher dies ist. Sprich da wir keine Möglichkeit haben herauszufinden welcher Glaube der wahre ist, ist es sinnlos zu Glauben. (oder: Es gibt einen Gott, aber keine Religionslehre oder Glauben über ihn)
WolArn schrieb:Zitat:
die Mithraisten feierten wöchentliche Gottesdienste am Sonntag.
Zitat:
Wie soll Gottesdienst nach Jesu Lehre sein?
Wahrer Gottesdienst besteht in tätiger Nächstenliebe, nicht in äußeren Zeremonien, von denen man lassen soll {jl.ev10.063,07-09; {jl.ev10.063,06-07}
Werktätige Liebe und Dienen untereinander ist allein wahrer Gottesdienst {jl.ev05.132,03}
Jesu Lehre hat mit Zeremonien nichts mehr zu tun; der Mensch in sich ist alles in allem u. soll Gottesdienst im eigenen Herzen vollziehen {jl.ev05.132,01-08}
Durch Jesu Lehre wird der Mensch in sich und mit sich vereint und braucht daher keine äußerlichen Gottesdienste und Anbetungsorte mehr {jl.ev05.132,03}
Wahrer Gottesdienst soll täglich, nicht nur am Sabbat erfolgen {jl.ev01.050,05}
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