Herzlich Willkommen auf Weltverschwoerung.de

Angemeldete User sehen übrigens keine Werbung. Wir freuen uns wenn Du bei uns mitdiskutierst:

Gleichstellung

dodo

Großer Auserwählter
22. Oktober 2021
1.636
Selbstverwirklichung bedeutet, das eigene Wesen völlig zur Entfaltung zu bringen
und die individuellen Möglichkeiten auszuschöpfen.
Wie kann man das mit Gleichstellung in Einklang bringen?
 

Popocatepetl

Ritter Kadosch
27. August 2013
6.908
was hat das eine mit dem anderen zu tun ?

soll das in die richtung gehen, wenn man sich selbst verwirklicht, stellt man sich selber über andere, womit das mit der gleichstellung dann problematisch wäre ?


hmmm...

man kann auch in etwas gut sein, ohne gleich zu denken, man wäre der affe auf dem höchsten ast :)
 

Karacho Heinz

Großmeister
1. September 2024
75
Ich denke schon, dass das eine mit dem anderen zu tun hat. Sowohl Positiv als auch Negativ. Zwei, zugegeben etwas provokative, Beispiele die mir dazu einfallen sind:

Wenn ein Mann sich jetzt zu einer Frau umwandeln lässt (aus welchen gründen auch immer) dann verfolgt er ja damit das Ziel der Selbstverwirklichung. Ist der Prozess abgeschlossen, ist er damit der Frau Gleichgestellt. So zumindest meine Denke.

Das andere beispiel, eher negativ behaftet, wäre dann der sogenannte Gleichstellungsantrag. Wenn jemand jetzt zb. eine behinderung hat von sagen wir mal 30%, dann kann die person über den Gleichstellungsantrag erwirken dass der Grad der behinderung auf 50% erhöht und anerkannt wird. Da gibt es dann einen behindertenausweis und die dazugehörigen Vorteile als auch nachteile. So kann zb. jemand der Probleme hat einen Job zu finden aufgrund seiner Einschränkung dann doch noch das Ziel der selbstverwirklichung erreichen da man mit 50% leichter einen Job findet (sei es in einer WfbM oder ausserhalb).

Zimindest bei den beiden Beispielen Schließt das eine das andere keinesfalls aus. Wie man das jetzt allerdings für sich selbst bewertet steht auf einem anderen Blatt.
 
Zuletzt bearbeitet:

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.463
Im Prinzip schließen sich m.E. Selbstverwirklichung und Gleichheit überhaupt nicht aus - so lange wir von der individuellen Chancengleichheit reden. Ich hätte bestimmt ein berühmter Rockgitarrist werden können, da hat mir niemand Steine in den Weg gelegt. Allerdings hätte ich dazu auch Gitarre spielen erlernen müssen und ein bisschen mehr Musikalität wäre auch kein Fehler gewesen. Aber die Chance hatte ich, und wenn in dieser Hinsicht mehr „Selbst“ gewesen wäre, hätte ich es sicherlich auch verwirklichen können.

Bei „Gleichstellung“ geht es aber nicht um Chancen, bei denen es dem Einzelnen überlassen bleibt, ob er sie ergreift oder nicht und es nur von seinen Fähigkeiten abhängt, wie weit er damit kommt, sondern ums genaue Gegenteil. Hier wird dann eben durch Quoten, endlose Gerechtigkeitsdebatten usw kräftig mitgemischt, um ein willkürlich festgesetztes Wunschziel sicher zu stellen.

Letzten Endes ein Programm gegen die Chancengleichheit und somit für die Diskrimierung. Aber unheimlich gut mit hohlen Phrasen und Scheinmoral zu verkaufen und somit sehr geeignet, erfolgreich eine rücksichtslose und neidbasierte Lobbypolitik zu betreiben und so korrupt wie nur irgendwas eine von Spezln durchsetzte Günstlingswirtschaft zu schaffen.
 

dodo

Großer Auserwählter
22. Oktober 2021
1.636
Das war ein Test!!

Bei einem Thema, welches man nicht bei Youtube nachsehen kann,
bleiben die Antworten aus.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.167
scheiße, wir sind durchgefallen :(

Es bleibt auch nur der eine Schluß:
Wir informieren uns nur über Youtube.

andere Möglichkeiten wie:
Uninteresantes Thema,
Uninteressanter Gesprächspartner
usw.
fallen natürlich aus. Wer das betreute Denken im TV regelmäßig anstellt lernt so zu "denken"
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
22.126
Selbstverwirklichung bedeutet, das eigene Wesen völlig zur Entfaltung zu bringen
und die individuellen Möglichkeiten auszuschöpfen.
Wie kann man das mit Gleichstellung in Einklang bringen?
Hervorragend. Gleichstellung erlaubt es Bevölkerungsgruppen, die zuvor diskriminiert und benachteiligt wurden, sich gemäß ihren Neigungen und Fähigkeiten selbst zu verwirklichen. Man könnte sagen, daß Selbstverwirklichung ohne Gleichstellung nicht möglich wäre.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.167
Dazu sage ich:
Son Quatsch.

Warum sollte Selbstverwirklichung nur bei leistungsfreier Gleichstellung möglich sein?
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
22.126
Darauf erwidere ich: Du hast ein recht verzerrtes Bild von Gleichstellung. Dafür ist Gleichstellung nicht gedacht.
 

DerMichael

Geheimer Meister
5. Januar 2024
355
Für einen guten Staat und eine gute Gesellschaft

Unangemessene, unfaire Diskriminierung und Benachteiligungen sind nach Möglichkeit mit guten Gesetzen zu verhindern.

Ein Beispiel dazu ist z.B., dass Kitas, Schulen und Studium kostenlos sein sollten, das es ggf. sogar BAföG gibt und natürlich auch möglichst kostenlos Nachhilfe in der Schule. Wünschenswerte Sozialhilfe und Kindergeld nicht zu vergessen.

Verbesserungsvorschlag: in der Schule gibt es 50% Pflichtfächer (Deutsch, Mathe, Englsich, Allgemeinbildung, Staatsbürgerkunde) und 50% Wahlpflicht, wo man sich Fächer nach seinen Neigungen aussuchen kann (z.B. lieber Naturwissenschaften statt zweite Fremdsprache). Der Clou dabei ist, dass schwächere Schüler statt voll Wahlpflicht auch Nachhilfe bekommen können und stärkere Schüler können leichter bei höheren Klassen mitmachen. Die Schüler lernen so mehr nach ihren Interessen und Fähigkeiten, sind motivierter. Ich bin für gute Sonderschulen für sehr schwierige Fälle, wo diese besser gefördert werden können, anstatt den normalen Schulbetrieb zu erschweren.

Menschen sind und bleiben jedoch sehr unterschiedlich - Gleichmacherei ist unnatürlich, menschenfeindlich, ungerecht und wider die Menschenwürde. Anstatt die Menschen zu Gleichheit zu zwingen und mit schädlichen Quoten das Leistungsprinzip aufzuweichen, sollte man lieber für eine sozial gerechte Ordnung/Gesellschaft sorgen. Wenn möglichst gute und fähige Menschen herrschen, dann ist der Staat besser und erfolgreicher, was dann auch dem Volk zugute kommt.

Gleichmacherei und ungerechte/falsche/schädliche Gleichstellung sind grundfalsch. Wünschenswert sind vernünftige Chancengleichheit und angemessene Förderung/Hilfen.

Es ist für einen guten Rechtsstaat sehr wichtig, dass korrekt zwischen gut und schlecht, richtig und falsch untershcieden und möglichst richtig geurteilt/bewertet wird. Gleichmacherei und falsche Gleichstellung stehen dem entgegen und sind somit grundgesetzwidrig.

Einfach wahr aber derzeit geradezu revolutionär. (alles imho)
 
Oben Unten