Na, das mache ich doch auch. Nur nicht ganz so viel, wie es vielleicht "Bonzen" drauf haben. Oder anders herum bin ich ein Teil davon. Ich tanke, fahre gern 190, esse auch gern rote Bohnen ... heize mit Kohle, koche mit Gas ... Energieverschwendung muss sich nicht auf Bonzen oder sonstwen reduzieren. Das ist ein Punkt, auf den ich hinaus wollte.[color=red schrieb:WolArn[/color]]Wieso sollte mir das egal sein wenn die, die sich bereichern, daß auf kosten der Natur und der Umwelt machen, also deshalb die Erde ausbeuten und zerstören, und wir oder unsere Kindeskinderkinder wegen diesen Bereicheren auf den Mars ausweichen müssen? Oder sollen die da in einer künstl. Natur unter Glaskuppeln leben müssen?
Probier´s aus. Kann ich nur empfehlen.[color=red schrieb:WolArn[/color]]Und woher willst Du wissen was mehr Freude macht, oder welche Freude ewig hält, wenn Du Gott nur als einen imaginären Freund kennst?
Na gut. Ungläubige Ketzer wie ich haben dafür ein Hirn und wissen einen Wecker zu bedienen[color=red schrieb:WolArn[/color]]Und vielleicht ist diese globale Erderwärmung ja auch nur von Gott so gewollt, weil ER uns wach zu rütteln möchte.
Aber die Theorie ist nicht schlecht. Gott ist schuld an der Globalen Erwärmung ... gefällt mir ;-)
Spiegel Online schrieb davon. Ist das deine Quelle gewesen?[color=blue schrieb:Godfather[/color]]Das Ökosystem Ozean wird auch stark umschwanken. Die Meere werden wärmer und durch den Kohlenstoffdioxid in der Atmosphäre versauern. Viele CO² Speicher wie z.B. Korallen werden zerstört.
Ich halte dieses Untersuchungsergebnis für fraglich, weil:
Kohlensäure ist keine echte Säure im chemischen Sinn und ja, CO2 in Wasser ermöglicht dem Kalzium im Kalk eine Reaktionsbasis.
Aber: Das macht das CO2 in Wasser doch auch so.
Es gibt also ein natürliches Maß an Sättigung von CO2 in H2O, das mit zunehmender Temperatur des Lösungsmittels abnimmt.Wikipedia schrieb:Löslichkeit in Wasser (aus Luft, 1 bar): 0,5 mg/l (20 °C) / 1,0 mg/l (0 °C)
Demnach ist es nicht drin, dass eine verstärkte CO2-Konzentration in der Luft bei natürlicher Einbringung zu einer höheren Konzentration von CO2 im Ozean führen wird.
Hier liegt auch der Hund begraben, um den ich gerne streite. Wenn die Meere durch Unterwasservulkane, oberflächliche Winde und kosmische Strahlung (womit ich die Sonne einbeziehe) erwärmt werden, sinkt das Vermögen, CO2 in Wasser zu halten.
Der Anteil des CO2 im Wasser nimmt um 50% ab, wenn sich die Temperatur um 20°C erhöht. Aber das lässt sich nicht wirklich so einfach berechnen, da das Wasser in den Ozeanen verschiedenste Temperaturschichten hat. Wasser hat bei 4°C die größte Dichte. Da müsste theoretisch das Maximum an CO2-Löslichkeit liegen. Gefrorenes Wasser verlöre demnach nicht sofort CO2 während der Schmelze sondern erst ab 4°C.
Die Kohlensäure in der Flasche wird mit Druck eingebracht - nur so lässt sich Wasser zwingen, noch mehr CO2 einzulagern. Und nebenher noch eine Posse zu diesem kohlensäurehaltigen Mustergetränk. Gib mal Zucker oder Salz dazu und du wirst sehen, wie schnell es sprudelt. Ein Zeichen dafür, dass es keine echte CO2-Lösung ist und wie leicht flüchtig das CO2 in unseren Meeren ist.
Damit knüpfe ich noch einmal an die Löslichkeitsgeschichte bei 0°C an:
Mit zunehmendem Salzgehalt im Meer sollte das Lösungsvermögen für CO2 abnehmen. Mit einer zunehmenden Gletscherschmelze gelangt nun wieder mehr Süßwasser in die Meere - damit stünde nach meiner Theorie wieder mehr frisches Lösungsmittel für CO2 zur Verfügung.
Nun kommt es aber noch dicker: Wird das Wasser dann aber erhitzt oder gerät es unter geringeren Druck, entweicht gasförmiges Kohlendioxid. Plötzlich ist zuviel Kalk im Wasser, die Lösung ist mit einem Mal übersättigt. Durch den Verlust an Kohlendioxid, fällt ein Teil des Kalziums erneut in Form von Kalziumkarbonat aus.... womit also wieder Kalk zur Verfügung steht.
Noch ein Wort zu den Korallen:
Wenn ich im oberen Teil nicht einen entscheidenden Denkfehler habe, dann kann ein erhöhter CO2-Gehalt in der Luft bei wärmer werdendem Wasser nicht die Korallenriffe gefährden.
Die zersetzen sich immer, solange sich CO2 wie üblich im Wasser löst. Korallen leben gerne in einer Höhe von bis zu 40 Metern. In diesem Bereich reagiert das Wasser schneller auf Temperaturunterschiede; die Korallen sicher auch.
Mit der Gletscherschmelze steigt der Meeresspiegel und es verlagert sich damit der Lebensraum der Korallen. Steigt der Süßwasseranteil, sinkt damit der Salzgehalt, womit unter ungünstigen Strömungsbedingungen das eine oder andere Riff direkt vom abnehmenden Salzgehalt betroffen sein kann.
Was heißt das? Die Bildung der Riffe wird also an anderen Stellen erfolgen - hier sterben sie ab, da wachsen sie an.
Im von mir zuletzt aufgeführten Link gibt es dazu noch eine interessante Seite zur "Treibhaustheorie": Die Katastrophenmeldung, die Korallen würden einen Meeresspiegelanstieg von rd. 90 cm in 100 Jahren nicht "verkraften", ist aber nicht stichhaltig, haben sie sich doch seit 10 000 Jahren einem Meeresspiegelanstieg von 100 m sehr wohl angepasst.
Gruß
Holo
@Shechinah: Der obige Link enthält im Grunde jede Menge schlüssiges Schießpulver für weitere Diskussionen ;-)