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Gott ist anders

gott-ist-gross

Geselle
24. Dezember 2007
11
Hallo Leute!
Das Jahr ist bald vorbei und ich hab mir gedacht, ich teil euch etwas mit, worüber ich in letzter Zeit und überhaupt in den vergangenen Jahren sehr oft nachgedacht habe.
Ich bin ein Mensch, der sich seit seiner Kindheit eine Menge Gedanken über Gott macht und mein größter Wunsch war es schon immer, Gott so zu erkennen, wie Er in Wirklichkeit ist. Ich habe mir bereits als Kind gewünscht, dass Er mich erhört und mir Seinen Weg zeigt, den Er für mich vorgesehen hat.
Ich habe mich sehr viel mit der Bibel und mit anderen guten Büchern beschäftigt aber nichts davon hat Ihn mir wirklich nah gebracht.
Das Einzige, was ich für mich aus der Bibel herausnehmen konnte, waren die Geschichten, wie Gott aus einem kleinen Volk, das niemand kannte – ein so mächtiges Volk machte, indem Er Sich ihnen offenbarte und sie aus dem Sklavenland Ägypten befreite und ihnen ein neues Leben gab. Er gab ihnen Sein Gesetz. Er segnete sie. Er liebte sie. Aber sie wandten sich immer wieder von Ihm ab und beteten andere Götter an… Es hat mich immer wieder berührt, wie sie so blind für Seine Liebe sein konnten.
Er bestrafte sie dementsprechend, indem sie wieder von anderen Völkern belagert und zu deren Knechten gemacht wurden. Aber sie lernten nicht aus ihren Fehlern (und die Menschheit tut es leider bis heute nicht), obwohl ihnen die Propheten immer wieder ans Herz legten, sich doch wieder auf den Weg zurück zu Gott zu machen.
Leider haben sie die meisten dieser Propheten umgebracht. Auch Jesus, der ihnen mit sehr viel Liebe das Reich Gottes näher bringen wollte, kreuzigten sie.
Diese blinde, an Dummheit grenzende Verstocktheit wurde bereits im alten Testament (in den prophetischen Büchern) schriftlich festgehalten, und es liegt auf der Hand, dass ein Volk, das nicht aus seinen Fehlern lernt, dazu verurteilt ist, sie ein zweites Mal zu wiederholen.
Es ist deswegen so schade, wenn christliche Führer bestimmte Passagen aus dem alten Testament nehmen und sie zu ihren Gunsten ausgelegt ans Volk bringen, um sich selbst zu bestätigen; Der Psalm 110. z.B.: Spruch des Herrn für meinen Herrn: Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde gemacht habe zum Schemel deiner Füße, usw. Dieses Lied Davids wird für eine Vision erklärt, in der David in die Zukunft blickt und den Messias Jesus Christus voraussagt. Richtig ist aber, dass David aus der Vergangenheit und zwar aus der Zeit des Jakob erzählt – also der Zeit in der das Volk Israel entstand bzw. gegründet wurde. Jakob sprach dort zu seinem Sohn Juda (dem „Herrn“ / Vorfahren / Stammvater Davids): Juda, dich werden deine Brüder preisen. Deine Hand wird auf dem Nacken deiner Feinde sein. Vor dir werden sich niederbeugen die Söhne deines Vaters, usw. (Aus 1.Mose 49,8)
Ganz zu schweigen von dem „Hohelied“, das in der Lutherbibel die Überschrift „Liebe Christi zu seiner Gemeinde“ zugeweisen bekommen hat…
Die Warnung aus 5.Mose 4,2 gilt immer noch; Ihr sollt nichts hinzufügen, zu dem Wort, das Ich euch gebiete! Und ihr sollt auch nichts davon wegnehmen!
Ich verstehe deshalb nicht, wie - lange nachdem Jesus gestorben ist - sich die Idee „Christen“ bilden konnte!
Wie das, was Jesus eigentlich erreichen wollte, derart verdreht wurde, und Geschichten in Umlauf gebracht wurden - das neue Testament, das von der katholischen Kirche so zurechtgeschnitten wurde, so dass sie Macht auf das Volk ausüben konnten um die Menschen zu sich anstatt zu Gott zu locken – die ungefähr so klingen wie: So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass Er Seinen eingeborenen Sohn auf die Welt sandte, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren gehen sollen, sondern das ewige Leben haben…
Dass Gott die Welt liebt ist für mich so logisch wie die Mathematik, schließlich IST Er Liebe und aus Liebe geschieht all Sein Tun.
Um das einzusehen muss niemand sterben! Dafür muss kein Blut fließen!
Die Geschichte ist überflüssig, weil ich, wenn ich mich nur dafür öffne und in mich rein höre (wie z.B. David aus dem alten Testament) immer wieder vor Dank und Bewunderung aus mir raus gehen könnte wenn Gott mir immer wieder vor Augen führt, wie sehr Er mich liebt!
Ich erwache jeden Morgen mit dieser Erkenntnis und dem Bewusstsein, dass Gott groß ist, und dass Ihm allein alle Ehre gebührt. Er ist der Grund, warum ich überhaupt noch lebe. Ich könnte eines Tages als Krüppel erwachen und selbst wenn Er das zulassen würde; Das Gute nehmen wir von Gott an, warum sollten wir nicht auch das annehmen, was in unseren Augen nicht gut ist?! (Hiob 2,10)
Mir persönlich ist es deshalb sehr wichtig, Gottes erstes, bzw. wichtigstes Gebot ernst zu nehmen, wenn Er gesagt hat: Ich bin der Herr, dein Gott! Du sollst dir keine Götter noch Abbilder machen neben Mir. Du sollst dir kein Abbild dessen machen, was oben im Himmel ist, noch unten auf Erden, oder unter der Erde! Bete sie nicht an und diene ihnen nicht!
Ich bin mir sicher, dass Gott ganz genau wusste, dass wir Menschen nie zufrieden sind mit dem was wir haben, also fasste Er es in ein Gebot, damit wir nicht auf Abwege geraten.
Gott ist weder dreifaltig noch hat Er einen Namen! Wäre es so, wüssten wir es schon als Kinder. Stellt euch einmal vor, irgendwo auf einer einsamen Insel wird ein kleines Kind ausgesetzt und wir beobachten es; Ich bin mir sicher, dass wir feststellen werden (wenn wir in das Innere des Kindes schauen könnten), dass dieses Kind fühlt, dass irgendwer es erschaffen hat. Es fühlt, dass es irgendetwas Höheres gibt als es selbst. Wir Menschen nennen es Gott. Auf keinen Fall jedoch würde das Kind auf den Gedanken kommen, da gibt es auch noch einen „Sohn“ Gottes und wir können nur durch ihn zu Gott finden…! Wir sollten aufhören, alles zu glauben was man uns über Gott erzählen will, weil es in Wahrheit nur uns (jeden einzelnen von uns) und Gott gibt. Jeder Mensch hat die gleiche Chance wenn es um die Beziehung zu Gott geht. Wir brauchen gar nichts – außer Gott! Keine Geschichten, keine Märchen, usw. Selbst die „10 Gebote“ tragen wir in uns; wenn z.B. ich als Frau meiner besten Freundin den Mann ausspanne, weiß ich ganz genau, dass ich sie damit sehr verletze, also sagt mein Inneres: Du sollst nicht ehebrechen!
Der Sinn des Lebens ist es also nicht, ständig auf der Suche nach etwas Revolutionärem sondern zufrieden zu sein mit diesem Geschenk „Leben“ und es leidenschaftlich zu leben und den Schatz zu hüten, den Gott uns schon in unsere kleinen Kinderherzen gelegt hat. Wir fühlen Ihn schon als Kinder, wenn wir ehrlich sind und uns Ihm öffnen.
Das ist das Gute daran; wir müssen nicht erstmal irgendwas „lesen“ oder uns in eine bestimmte Gemeinde eingliedern um Ihn zu erkennen und Ihm zu dienen. Unser Leben ist ein einziger Gottesdienst! …
Ich bin daher kein Christ. Kein Moslem. Kein Jude. Kein Jehova Zeuge. Nichts von alldem.
Nicht die Religion macht den Glauben eines Menschen aus, sondern seine Beziehung zu Gott!
Ich bin einfach nur gläubig (wissend) und preise mit meinem Leben meinen Gott, der mir die Chance gegeben hat, auf dieser schönen Welt zu leben, die manchmal auch sehr anstrengend ist weil den meisten Menschen andere Dinge wichtiger sind als Gott und sie von jedem verlangen, genauso zu ticken.
Diese Menschen beschäftigen sich ihr ganzes Leben lang damit, den Sinn im Leben in ihrer Arbeit zu sehen, darin, sich am Wochenende gehen zu lassen, ihren Kindern zu vermitteln, dass das Wichtigste ist, gut in der Schule zu sein, Politik, regelmäßige Besuche von „Gottesdiensten“, usw. Es gibt eine Menge Dinge, mit denen sich Menschen von ihrer wahren Bestimmung ablenken…
Ich habe für mich entschieden, mich nicht nach all diesen Dingen zu messen.
Das Einzige, was mir bleibt ist die Hoffnung und die Sehnsucht, dass wir Menschen eines Tages alle verstehen werden, um was es hier eigentlich geht. Erst dann sind wir alle gleich. Erst dann hören die Kriege auf. Erst dann gibt es keine Armut mehr. Erst dann ist der Begriff Liebe keine leere Floskel mehr. Wir hören endlich auf, uns danach zu messen, wer was für einen Stand hat, wer wie viel Geld hat, usw. Erst dann sind wir wirklich „fortgeschritten“! In diesem Sinne wünsche ich Euch weiterhin alles Gute und Gottes Segen für das Jahr 2008!

Gesegnet sollen sein alle, die Gott suchen - „Gott ist groß“ werden alle rühmen die Ihn erkennen! (Psalm 70,5) Kontakt: gott-ist-gross@web.de
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

gott-ist-gross

Geselle
24. Dezember 2007
11
AW: Gott ist anders

Hallo Shishachilla... der " Urheber" bin ich und ich habe diesen Beitrag in mehrere Foren gestellt, weil Menschen mich darum gebeten haben... Willst du meinen Namen wissen oder wie darf ich deine Nachricht verstehen????? Es liegt an dir ob du meinen Text wieder reinstellst oder nicht. Ich persönlich glaube, dass so etwas vielen Menschen zum Segen werden kann und deswegen veröffentlicht werden muss.... Alles Gute!
 

Shishachilla

Gesperrter Benutzer
10. April 2002
4.639
AW: Gott ist anders

Nun ja, es ist ja Weihnachten.... ;-)

Aber zu oft muss man sich mit Leuten rumärgern, die einen Beitrag verfassen und abhauen, und der dann auch geklaut ist! Mach dir nix draus, reine Vorsichtsmaßnahme! ;-)

Zu deiner Theorie:

Was ist so toll an einem Gott, der ein ganzes Volk dafür bestraft, dass es nicht an ihn glaubt? Immerhin ist das doch eher das Verhalten eines Diktators, und imho gibt es bessere Regierungsformen als die Diktatur!

Und was hälst du davon, dass die Bibel ja doch nur von Menschen geschrieben wurde? Welche Anhaltspunkte gibt es, dass hinter den Ideen eine höhere Macht steht?

Gruß,
Shishachilla
 

gott-ist-gross

Geselle
24. Dezember 2007
11
AW: Gott ist anders

Ich kann dir zu der Sache nur eines sagen: Ich persönlich kann mir ein Leben ohne Gott nicht vorstellen! Besser gesagt: Selbst wenn ich in diesem Leben nie an Gott denke oder nicht an Ihn glauben möchte, ändert es trotzdem nichts an der Tatsache, dass Gott exisitiert. Ich hab mal gelesen; Unser Dasein ist ein Hinweis auf die Existens Gottes... Dieser Mann beschrieb das so: Wir sind wie eine Welle... Aber wie kommt eine Welle zustande? Da wo ein Meer ist... und dieses Meer ist Gott! :-) Zum Thema Bestrafung: ich finde; es ist schon eine "Strafe", wenn ich in diesem Leben Gott nicht erkenne; ich wüsste garnicht wem ich danken könnte... und irgendwie möchte ich mich ja bedanken, dass ich lebe... du nicht??? die bibel ist für mich nur ein Buch, wo Dinge drinstehen die mich an Sachen erinnern die ich sowieso schon tief in mir habe - erfahrungsberichte mit Gott (die psalmen) das ist genauso wenn ich ein film sehe und darüber schmunzeln muss weil die dinge, die in dem film vorkommen mir selbst auch schon so in der Art passiert sind... wie gesagt, du brauchst die bibel nicht, um etwas zu begreifen; Hör einfach auf dein Herz.... Alles Liebe!
 
M

Mufretto

Gast
AW: Gott ist anders

Hi Gott-ist-gross,

ich muss sagen, als ich den Thread-Titel las, hatte ich etwas anderes erwartet.
Ich persönlich stehe dem recht kritisch gegenüber was du da schreibst.

Ich gebe dir aber dahingehend recht, dass sich die kath. Kirche da ziemlich viel zurecht geschnippelt hat was ihrem Einfluss nicht gerade abträglich war!

Zum Glück leben wir heute in einer... freieren... Zeit!?!

Wir sind wie eine Welle... Aber wie kommt eine Welle zustande? Da wo ein Meer ist... und dieses Meer ist Gott!
Was meinst du damit, dass wir eine Welle sind?
Sind wir nicht eher eine .... Population?
Warum ein anderes Wort benutzen?
Ich persönlich kann mir ein Leben ohne Gott nicht vorstellen!
Das ist genau der springende Punkt. Du kannst dir etwas nicht vorstellen, also begründest du es mit etwas, was man nicht beweisen kann!
ich wüsste garnicht wem ich danken könnte...
Wie wärs, du sagst statt Gott einfach Gesellschaft und dankst deinen Mitmenschen?
die bibel ist für mich nur ein Buch, wo Dinge drinstehen die mich an Sachen erinnern die ich sowieso schon tief in mir habe - erfahrungsberichte
Im Prinzip ja, stimm ich dir zu, es sind alles Erfahrungsberichte, mehr oder weniger vollständig. Viele eher weniger! Doch letztlich ist bei der Übersetzung schon so viel verlorengegangen und dazuerfunden worden, dass man der Bibel nicht mehr Bedeutung zuwenden sollte als einem Märchenbuch, ausgestattet mit den Grundlagen eines gesunden Sozialverhaltens und einer sozialen Wertevorstellung. (Ausnahmen inkl.)
du brauchst die bibel nicht, um etwas zu begreifen
Richtig, im Prinzip brauche ich sie ja gar nicht!
Wenn ich sie bräuchte, für was dann? Wie haben all die Menschen überlebt, die noch nie einen Blick in die Bibel geworfen haben? Die nicht wissen was Gott ist? Btw. welche Definition von Gott ist eigentlich richtig?
Und was bringt einen dazu zu glauben, dass die eigene Definition die einzig richtige ist?
Zum Thema Bestrafung: ich finde; es ist schon eine "Strafe", wenn ich in diesem Leben Gott nicht erkenne
Das ist aber der Frage von Shishachilla ganz schön ausgewichen, und eigentlich würde mich die Antwort auf die Frage auch interessieren! ;-)
 

gott-ist-gross

Geselle
24. Dezember 2007
11
AW: Gott ist anders

Was denn für eine Frage??? Die Frage was ich von einem Gott halte, der ein Volk dafür besrtaft, dass sie nicht an Ihn glauben??? Ich bin der Frage nicht ausgewichen... Wenn ihr Kinder habt, gibt es zwischen euch und den Kindern doch Regeln oder??? Und wenn Eure Kinder diese Regeln nicht einhalten, macht ihr ihnen deutlich dass das nicht in Ordung ist. Oder nicht??? Ist doch normal, dass man sich an Verträge hält, findet ihr nicht? Gott hat damals mit dem Volk Israel den Vertrag gemacht, dass ER sie segnen wird wenn sie sich an Seine Regeln halten. Haben sie diesen Vertrag gebrochen, ließ Gott tun was sie für richtig hielten. Das ist doch heutzutage genauso; Würden wir alle beginnen, Gott in die Mitte zu stellen, wären die meisten Probleme wie KRIEG, ARMUT, KRIMINALTÄT, usw aus dem Weg geräumt. Aber wir scheissen auf Gott und löffeln es jetzt aus... (man kann es jeden Tag im Fernseher beobachten) Wir bestrafen uns somit selbst und das hab ich bereits im letzten Beitrag erwähnt....
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.819
AW: Gott ist anders

Wer einige seiner Kinder umbringt, um den anderen eine Lektion zu erteilen, gehört eingesperrt.

Sollte man Verträge nicht kündigen können?

Und was ist mit den anderen Völkern, mit denen Gott keinen Vertrag hatte, und deren Ausrottung er "seinem" Volk befahl?

Kriminell, meiner Ansicht nach. Allerdings glaube ich auch nicht an die geschichtliche Wahrheit des AT, aber das sei nur am Rande vermerkt.
 

Shishachilla

Gesperrter Benutzer
10. April 2002
4.639
AW: Gott ist anders

wären die meisten Probleme wie KRIEG
Na, dann sag mir mal nen Krieg, der nicht wegen religiöser Unstimmigkeiten ausgebrochen ist.
Im Endeffekt bestimmt die Religion und der Glaube an Gott, für den man soviel opfern würde einfach noch zu viele Bereiche unseres Lebens.
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Gott ist anders

High, friends
waren die meisten kriege nicht eher wirtschaftlich(territoriale)?
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.819
AW: Gott ist anders

Oder machtpolitische, oder ideologische. Es sind auch schon Kriege aus Ruhmsucht geführt worden.
 

Shishachilla

Gesperrter Benutzer
10. April 2002
4.639
AW: Gott ist anders

Bitte legt doch nicht jedes Wort auf die Goldwaage.
Ich wollte damit nur klar machen, wieviele Kriegen schon allein deshalb begonnen wurden, weil es angeblich irgendein Gott so wollte oder weil die eigene Religion so ausgelegt wurde, dass man anderen Völkern die einzige Wahrheit bringen musste!
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.819
AW: Gott ist anders

Sagen wir, einige. Nicht die Mehrzahl. Die Wenigsten wollen wegen sowas so ein Risiko eingehen.
 

Shishachilla

Gesperrter Benutzer
10. April 2002
4.639
AW: Gott ist anders

Du glaubst gar nicht was für Bahnen das zieht!
Wenn du überlegst, welche Herrscher ihr Volk mit der Religion in der Hinterhand regierten, was auf das Land das später intervenierte als unmenschlich/nichtdemokratisch wirkte, und dass deshalb ein Krieg ausbrach. Ich mein, im Endeffekt passiert es doch NUR wegen Glaubensfragen! Unverständnis und Intoleranz gegenüber anderen Kulturen und Religionen tun ihr übriges! Der eine sagt: schlagt eure Frauen, unser Gott will es so! Und wenn sie fremd gehen dürft ihr sie umbringen! Der Rest der Welt will das so nicht hinnehmen und interveniert wegen Menschenrechtsverletzungen! Aber im Endeffekt kams nur im Namen irgendeines Gottes dazu!

(war jetzt sehr ausgeholt, aber ich will nur verdeutlichen worauf ich raus will!)
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.819
AW: Gott ist anders

Aber "Ich habe Frankreich oder Schlesien oder Spanien rechtmäßig geerbt, und wenn ich es mir erst holen muß, ist das nicht meine Schuld" ist eher kein religiöser Kriegsgrund. Ebensowenig wie "Die verdammten Holländer oder Spanier oder Portugiesen schnappen uns die ganzen schönen unterentwickelten Länder mit all den Goldminen und Gewürzplantagen weg", oder "Die Südstaatler können doch mit uns nicht umspringen wie wir mit den Engländern" oder "Wilhelm v. Preußen hat die ganze französische Nation beleidigt". Und dann sind wir noch nichtmal bei der Weltrevolution.
 

Shishachilla

Gesperrter Benutzer
10. April 2002
4.639
AW: Gott ist anders

Ja, hast ja recht, aber musst zugeben, dass es schon so einige mit religiösem Hintergrund gab!
Direkt wie auch indirekt!
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Gott ist anders

High, friends
ich denke, wir sind uns einig, dass kriege, egal aus welchem grund, nicht gut sind, denn es leiden immer die schwachen am meisten.
mich interressiert mehr die frage, wie jeder einzelne von uns mehr 'friedfertigkeit' erlangen kann ?
 

gott-ist-gross

Geselle
24. Dezember 2007
11
AW: Gott ist anders

....indem wir endlich damit aufhören uns nach den falschen Werten zu messen wie:
Wie gut ist man im Bett?
Was für einen Schulabschluss hat man?
Was für einen Beruf hat man?
Hat man was "erreicht"?
Wieviel Geld?
Wieviele Platten man verkauft hat und den Erfolg danach zu messen?
Die Liste ist mehrere Km lang.............................
 

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