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Hamsterkäufe Von Toilettenpapier

Zerch

Prinz des Tabernakels
10. April 2002
3.822
Bisher hatte ich Glück, denn frisches Gemüse, wie Karotten, Paprika, Zucchini uvm war bisher immer genug vorhanden. Selbst Nudeln, Eier, Butter und Öl waren bisher kein Problem. Ansonsten war halt bemerkbar, daß neben Klopapier viele Fertignahrung, wie diverse Büchsen und Aufbackbrötchen meist leergeräumt waren. Was Tiefkühlprodukte angeht habe ich nichts bemerkt, da ich nicht darauf geachtet habe, und in der Regel kaum solche Waren kaufe.

Allerdings ist das Einkaufen dennoch ungewohnt anderst, aber hamstern musste ich nicht, da ich die Jahre zuvor schon um etwas Vorrat gesorgt habe. -Aber diese Notnahrung esse ich nicht, solange es noch ordentliche frische Nahrung gibt.

Letzenendes ist es aber wiederum auch vollkommen gleichgültig, denn ein Vorrat hält nicht ewig und kann nur zur Überbrückung dienen, sofern man sich danach nicht unzivilisiert wild aufrechterhalten muss, weil das hätte man auch ohne Vorrat genauso haben können.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.825
Ich zitier mal Twitter...


"Gerade gab es Toilettenpapier im dm. Im Einkaufszentrum lief Jeder! mit einem Paket unterm Arm rum. Das sah wie ein Indie-Video aus den 80ern von irgendeiner New Wave Band aus..."

Jeder eine. Und schon sind alle weg. Ist das Hamstern? Das ist normale Vorsicht. Und man kann sich das vorher ausrechnen. Dasselbe Spiel hätten wir, wenn Benzin rationiert werden würde. Wenn man nur noch zehn Liter tanken darf, oder an geraden Tagen nur noch Autos mit gerader Nummer, dann tanken alle. Ständig. Wer dem öffentlichen Vorrat nicht vertrauen kann, der schont den eigenen Vorrat oder ergänzt ihn.

Weil man wahrscheinlich trotzdem nicht den ganzen Tag von einem dm in den anderen rennt, um in jedem drei Rollen Toilettenpapier zu kaufen, die man aktuell nicht braucht, ließe sich die Situation imho doch entspannen, wenn man das Toilettenpapier in kleineren Gebinden anböte. Möglicherweise wäre die Folge, daß immer eine restmenge vorrätig wäre und Vertrauen zurückkehrte.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.013
Oder eben der Bevölkerung Informationen geben und nicht Anweisungen, Häme und Schuldzuweisungen?

Es wäre ja nicht so schwierig die Versorgungslage im öffentlich-Rechtlichen TV nachvollziehbar darzulegen mit allen Engpässen und Riskien. Wenn man genau weiß wie die Lage ist kann man auch genau schätzen.

Aber es ist heute ja nicht üblich zu informieren und unsere Jornalisten sind durch die Bank offensichtlich nicht dazu in der Lage noch wirklich fundierte Informatioenn zu liefern (oder woran liegt es).
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
Wenn man genau weiß wie die Lage ist kann man auch genau schätzen.
Das sehe ich anders. Derartige Vorratshaltung läuft irrational ab, oder zumindest teilweise. Auch ohne "C" kann man ganz leicht auf seine Zahlen kommen, dazu aus https://ps-hygiene.de/unser-blog/unser-toilettenpapier-in-zahlen
Pro Jahr verbraucht jeder Deutsche einer Studie des Industrieverbands für Körperpflege und Waschmittel zufolge 46 Rollen.

Eine Rolle pro Woche, eventuell macht man homeoffice und dann reden wir über 2 Rollen pro Woche pro Mann. Nur - es scheint ja wichtiger zu sein, was ein Influencer so macht. Zu dieser wirklich primitiven Küchenmathematik ist kein einer in der Lage, also Herdentrieb und hamstern, bis die Schwarte kracht.

Es wäre ja nicht so schwierig die Versorgungslage im öffentlich-Rechtlichen TV nachvollziehbar darzulegen
Selbst wenn es aktuelle Lagerbestände gäbe, die ein Mitarbeiter dem Kunden persönlich vorlesene würde, würde das meiner Einschätzung nach nicht helfen. Das ist verschwendete Zeit.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.013
Das sehe ich anders. Derartige Vorratshaltung läuft irrational ab, oder zumindest teilweise. Auch ohne "C" kann man ganz leicht auf seine Zahlen kommen, dazu aus https://ps-hygiene.de/unser-blog/unser-toilettenpapier-in-zahlen

Wenn etwas bekanntermaßen reichlich vorhanden ist, dann kommt es garnicht zu Lagerkäufen.

Selbst wenn es aktuelle Lagerbestände gäbe, die ein Mitarbeiter dem Kunden persönlich vorlesene würde, würde das meiner Einschätzung nach nicht helfen. Das ist verschwendete Zeit.

In Holland hat es geholfen das ein Politiker in einem riesen Lager stand und gesagt hat "Wir können hier noch 10 Jahre "poopen""
 
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