ich schon wieder...also sorry...ich kriege hier nach und nach so viele infos rein- die muss ich einfach weiterverbreiten.
der reinste wahnsinn:
http://www.stz-online.de/nachrichten/regional/resyart.phtm?id=740281
in diesem artikel wird auch darauf hingewiesen, das die betroffenen meist angst vor negativen konsequenzen hätten und deswegen solche fälle gar nicht erst öffentlich melden. so sieht die realität aus.
wenn einen keiner mehr hören will, dann muss man dem wohl nachhelfen:
http://de.news.yahoo.com/050118/12/4do2i.html
der reinste wahnsinn:
LOHNDUMPING
Stundenlöhne zwischen 2,66 Euro und 74 Cent
ERFURT/SUHL – In Thüringen wird Lohndumping in bisher ungekanntem Ausmaße betrieben. Das sind zumindest die Erfahrungen der Gewerkschaft Nahrung – Genuss – Gaststätten (NGG), wie jetzt deren Geschäftsführerin für Nord-, Süd- und Westthüringen, Anke Siedentop, informiert hat.
...Dabei werde als Dumpinglohn ein Entgelt betrachtet, das nicht ausreicht, die nötigsten Ausgaben für das alltägliche Leben zu sichern, das seien etwa fünf Euro pro Stunde. Zum Vergleich: Beispielsweise betrug der Stundenlohn für Bäcker als Niedrigverdiener in Thüringen im Jahre 2004 laut amtlicher Statistik 6,78 Euro. Jetzt übe die Einrichtung so genannter Arbeitsgelegenheiten im Rahmen der Hartz-IV-Bestimmungen offenbar eine Sogwirkung aus.
Als ein Beispiel nannte Siedentop dieser Zeitung einen Fall in Westthüringen, wo eine Frau zeitweise in einem Kaufhaus für eine Gebäudereinigungsfirma tätig war und pro Stunde nur 2,66 Euro erhalten sollte.
Gravierender der Fall eines Küchenmeisters, der im vergangenen Jahr seine Arbeitslosigkeit beenden wollte und – den Angaben zufolge – in mindestens 50 Unternehmen zur „Einarbeitung“ eingesetzt wurde. Die Einsätze sollen bis zu 14 Tage gedauert haben. „Eigentlich hatte das mit Lohndumping gar nichts mehr zu tun“, kommentierte die NGG-Vertreterin, „denn der Mann bekam überhaupt keinen Lohn.“ Arbeitgeber hätten ihm zuvor angeboten, den Job als Schwarzarbeit zu behandeln.
...Besondere Vorwürfe müssten sich Zeitarbeitsfirmen gefallen lassen, die auf diese Weise moderne „Sklavenhaltung“ betrieben. Ins Unrecht setzten sich auch Arbeitgeber, die mit Arbeitnehmern eine bestimmte Arbeitszeit und entsprechenden Lohn vereinbarten, sie dann aber nicht so lange beschäftigten und bezahlten. Beschwerden darüber führten zur Kündigung.
...die Klage richtet sich gegen einen Gaststätteninhaber in Erfurt, der vormals erwerbslosen Mitarbeitern bei einer Arbeitszeit von werktäglich acht Stunden bzw. wöchentlich 40 gerade mal 165 Euro monatlich gezahlt habe. Das würde einem Stundenlohn von 74 Cent entsprechen. Drei Meldungen seien hierzu bei der NGG eingegangen. „Ich habe 279 Stunden gearbeitet und hätte laut Vereinbarung etwa 1 490 Euro bekommen müssen“, sagte eine ehemalige Mitarbeiterin des Unternehmens der stz. Ein Beschäftigter habe sogar bis zu 17 Stunden am Tag für dieses Unternehmen gearbeitet. „Wir gehen davon aus, dass es sich um strafbaren Lohnwucher handelt“, erklärte Siedentop und fügte hinzu, dieser Arbeitgeber hätte auch noch einen Mitarbeiter tätlich angegriffen, als dieser seinen ausstehenden Lohn einforderte. Zum Schaden kam für diesen Mann noch die Enttäuschung über die Reaktion der Staatsmacht auf seine Strafanzeige. Der wurde „mangels öffentlichen Interesses keine Folge gegeben“, ließ ihn die Staatsanwaltschaft Erfurt wissen...
http://www.stz-online.de/nachrichten/regional/resyart.phtm?id=740281
in diesem artikel wird auch darauf hingewiesen, das die betroffenen meist angst vor negativen konsequenzen hätten und deswegen solche fälle gar nicht erst öffentlich melden. so sieht die realität aus.
„Die Leute wollen versuchen, es allein zu regeln.“
wenn einen keiner mehr hören will, dann muss man dem wohl nachhelfen:
Demonstranten stürmen Studio von France- Inter
Paris (AP) Demonstranten haben am Dienstag ein Studio des staatlichen französischen Rundfunks gestürmt. Der überraschte Moderator des Senders France-Inter, Stéphane Paoli, kündigte an, das Programm werde für eine halbe Stunde unterbrochen. Die Demonstranten skandierten Parolen und bezeichneten sich als Vertreter von sozial Benachteiligten, Arbeitslosen und freien Mitarbeitern des Kulturbetriebs, die seit langem gegen eine Reform ihrer Arbeitslosenversicherung kämpfen. Ihre Forderungen würden von den Medien kaum aufgegriffen...
http://de.news.yahoo.com/050118/12/4do2i.html